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Esra 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Ehen mit fremden Frauen

1 Einige Zeit später kamen Obere des Volkes zu mir und sagten: „Das Volk Israel, auch die Priester und Leviten, haben sich mit der Bevölkerung der Länder eingelassen und sich nicht von den Gräueln der Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, Ägypter und Amoriter abgesondert. 2 Sie haben Frauen aus diesen Völkern geheiratet, so dass das heilige Volk sich mit den fremden Völkern vermischt hat. Und bei diesem Treuebruch waren die Oberen und Vornehmen auch noch die Ersten.“ 3 Als ich das hörte, zerriss ich vor Entsetzen mein Unter- und Obergewand, raufte mir die Haare und den Bart und setzte mich wie betäubt auf den Boden. 4 Da versammelten sich alle um mich, die wegen des Treuebruchs der Heimgekehrten Angst vor den Worten Gottes hatten. Und ich blieb bis zur Zeit des Abendopfers auf dem Boden sitzen. 5 Dann erhob ich mich aus meiner Erstarrung, kniete in meiner zerrissenen Kleidung hin und breitete meine Hände aus zu Jahwe, meinem Gott. 6 „Mein Gott“, sagte ich, „ich schäme mich und wage nicht, zu dir aufzublicken. Unsere Sünden sind uns über den Kopf gewachsen, und der Berg unserer Schuld reicht bis an den Himmel! 7 Seit der Zeit unserer Väter stehen wir bis heute in großer Schuld. Wegen unserer Vergehen wurden wir, unsere Könige und Priester in die Gewalt fremder Herrscher gegeben. Wir waren dem Schwert und der Gefangenschaft, der Plünderung und der Schande ausgeliefert. Bis heute ist es so geblieben. 8 Jetzt hat uns Jahwe, unser Gott, zwar für einen kurzen Augenblick Gnade geschenkt. Er hat einen Rest Geretteter von uns übriggelassen und uns an seiner heiligen Stätte einen Halt gegeben. Gott hat unsere Augen wieder aufleuchten und uns aus der Sklaverei ein wenig aufleben lassen. 9 Denn Fremde herrschen über uns. Aber auch da hat unser Gott uns nicht verlassen, sondern uns die Gunst der Könige von Persien finden lassen. Er hat uns neu belebt, sodass wir das Haus unseres Gottes aufrichten und diese Trümmerstätte wiederherstellen konnten. Er hat uns in Judäa und Jerusalem wieder etwas Sicherheit geschenkt. 10 Aber was sollen wir jetzt, nach solchen Vorkommnissen sagen, o Gott? Wir haben ja deine Gebote nicht beachtet, 11 obwohl du sie uns durch deine Diener, die Propheten, eingeschärft hast. Du sagtest: 'Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist durch die Unreinheit seiner Bewohner besudelt worden. Durch ihre Götzengräuel haben diese Völker es von einem Ende bis zum anderen mit Unreinheit angefüllt. 12 Deshalb sollt ihr eure Töchter und Söhne nicht mit ihnen verheiraten. Ihr sollt ihre Freundschaft und ihr Wohlergehen auch in Zukunft niemals suchen. Denn ihr selbst sollt stark werden, den Ertrag des Landes genießen und es euren Nachkommen für alle Zeiten weitervererben.' 13 Und jetzt, nach allem, was wegen unserer bösen Taten und unserer großen Schuld über uns gekommen ist – obwohl du, unser Gott, uns mehr geschont hast, als unsere Sünden es verdienten, und uns hier übrig gelassen hast, – 14 sollten wir da wieder deine Gebote übertreten und uns mit diesen Götzendienern verschwägern? Müsste uns da nicht dein Zorn treffen, bis es ganz mit uns aus ist und es keinen Rest und keine Rettung mehr gibt? 15 Jahwe, du Gott Israels, du bist gerecht! Wir sind als ein geretteter Rest übrig geblieben und stehen heute vor dir mit unserer Schuld. Nein, so kann niemand vor dir bestehen!“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Esra 9

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Esras Bußgebet

1 Als das alles ausgerichtet war, traten die Oberen zu mir und sprachen: Das Volk Israel und die Priester und Leviten haben sich nicht abgesondert von den Völkern der Länder mit ihren Gräueln, nämlich von den Kanaanitern, Hetitern, Perisitern, Jebusitern, Ammonitern, Moabitern, Ägyptern und Amoritern; 2 denn sie haben deren Töchter genommen für sich und für ihre Söhne, und der heilige Same hat sich vermischt mit den Völkern der Länder. Und die Oberen und Ratsherren waren die Ersten bei diesem Treubruch. (5Mo 7,3; 5Mo 23,3; Neh 13,23) 3 Als ich dies hörte, zerriss ich mein Kleid und meinen Mantel und raufte mir Haupthaar und Bart und setzte mich bestürzt hin. 4 Und es versammelten sich bei mir alle, die über die Worte des Gottes Israels erschrocken waren wegen des Treubruchs derer, die aus der Gefangenschaft gekommen waren; und ich saß bestürzt da bis zum Abendopfer. 5 Und um das Abendopfer stand ich auf von meiner Buße mit zerrissenem Gewand und Mantel und fiel auf meine Knie und breitete meine Hände aus zu dem HERRN, meinem Gott, 6 und sprach: Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, meine Augen aufzuheben zu dir, mein Gott; denn unsere Missetat ist über unser Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß bis an den Himmel. (Dan 9,7) 7 Von der Zeit unserer Väter an sind wir in großer Schuld bis auf diesen Tag, und um unserer Missetat willen sind wir und unsere Könige und Priester in die Hand der Könige der Länder gegeben worden, ins Schwert, in Gefangenschaft, zum Raub und zur Schmach, so wie es heute ist. 8 Nun aber ist uns einen kleinen Augenblick Gnade vor dem HERRN, unserm Gott, geschehen, dass er uns noch Errettete übrig gelassen und uns einen festen Halt an seiner heiligen Stätte gegeben hat, dass unser Gott unsere Augen aufleuchten und uns ein wenig aufleben ließ in unserer Knechtschaft. 9 Denn wir sind Knechte, aber unser Gott hat uns nicht verlassen in unserer Knechtschaft und hat uns die Gunst der Könige von Persien zugewandt, dass er uns wieder aufleben ließ, um das Haus unseres Gottes aufzubauen und es aus seinen Trümmern wieder aufzurichten, und uns eine Schutzwehr gebe in Juda und Jerusalem. 10 Und nun, unser Gott, was sollen wir nach alledem sagen? Wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, als sie sagten: Das Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen, ist ein beflecktes Land, denn die Völker der Länder haben es befleckt mit ihren Gräueln, mit denen sie es von einem Ende bis zum andern Ende in ihrer Unreinheit angefüllt haben. (3Mo 18,24) 12 So sollt ihr nun eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihre Töchter sollt ihr nicht für eure Söhne nehmen. Und sucht nicht ihren Frieden noch ihr Gutes ewiglich, damit ihr stark werdet und das Gute des Landes esst und es euren Kindern vererbt ewiglich. (Esr 2,1) 13 Aber nach allem, was über uns gekommen ist um unserer bösen Werke und großen Schuld willen – doch du, unser Gott, hast unsere Missetat nicht bestraft, wie wir’s verdient hätten, und hast uns diese Schar von Erretteten gegeben –, 14 sollten wir wiederum deine Gebote übertreten, dass wir uns verschwägerten mit den Völkern, die diese Gräuel tun? Wirst du nicht über uns zürnen, bis es ganz aus ist, sodass es weder einen Rest noch Entronnene gibt? 15 HERR, Gott Israels, du bist gerecht; denn wir sind übrig geblieben als Errettete, wie es heute ist. Siehe, hier sind wir vor dir in unserer Schuld; denn darum kann niemand bestehen vor dir. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Esra 9

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Esras Kampf gegen die Mischehen. Sein Gebet

1 Und als dies vollbracht war, traten die Obersten an mich heran und sagten: Das Volk Israel und die Priester und die Leviten haben sich nicht abgesondert von den Völkern der Länder mit ihren Abscheulichkeiten, von den Kanaanitern, den Hetitern, den Perissitern, den Jebusitern, den Ammonitern, den Moabitern, den Ägyptern und den Amoritern. (3Mo 10,11; 3Mo 18,30; 5Mo 7,1; Neh 13,1) 2 Sondern sie haben sich von deren Töchtern Frauen genommen für sich und für ihre Söhne, und so hat sich der heilige Same mit den Völkern der Länder vermischt, und die Obersten und die Vorsteher gingen voran bei dieser Untreue. (Neh 13,23; Jes 6,13) 3 Und als ich das hörte, zerriss ich mein Kleid und mein Obergewand und raufte das Haar meines Hauptes und meines Bartes, und betäubt sass ich da. (Jos 7,6) 4 Da versammelten sich um mich alle, die vor den Worten des Gottes Israels zitterten wegen des Treuebruchs der Verbannten, doch ich blieb betäubt sitzen bis zum Abendopfer. (Esr 10,3; Jes 66,2) 5 Beim Abendopfer aber erhob ich mich aus meiner Demütigung, bei der ich mein Kleid und mein Obergewand zerrissen hatte, und ich sank nieder auf meine Knie und breitete meine Hände aus zum HERRN, meinem Gott. (2Mo 9,29; 2Chr 6,13) 6 Und ich sprach: Mein Gott, ich schäme mich, und ich scheue mich, mein Angesicht zu dir zu erheben, mein Gott. Denn unsere Verschuldungen sind zahlreich geworden, sind uns über den Kopf gewachsen; und bis zum Himmel ist unsere Schuld angewachsen. (2Chr 28,9; Neh 1,6; Ps 38,5; Lk 18,13) 7 Seit den Tagen unserer Vorfahren bis auf diesen heutigen Tag sind wir in grosser Schuld, und unserer Verschuldungen wegen sind wir, unsere Könige, unsere Priester, in die Hand der Könige der Länder gegeben worden durch das Schwert, die Gefangenschaft und die Plünderung und durch öffentliche Schande, wie es heute der Fall ist. (Ps 106,6; Jer 3,25) 8 Und nun ist uns für einen kleinen Augenblick vom HERRN, unserem Gott, Erbarmen widerfahren: Er hat uns einen Rest von Geretteten übrig gelassen und uns einen festen Halt gegeben an seiner heiligen Stätte, und unser Gott hat unsere Augen leuchten lassen und uns ein wenig Aufleben geschenkt in unserer Knechtschaft. (Ps 13,4; Jes 22,23; Sach 10,4) 9 Denn Knechte sind wir, doch in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen, und er hat uns Gunst verschafft vor den Königen von Persien, er hat uns ein Aufleben geschenkt: Das Haus unseres Gottes wird aufgerichtet, und aus seinen Trümmern wird es aufgebaut, und er gibt uns eine Mauer in Juda und in Jerusalem. (Neh 7,28; Neh 9,36) 10 Nun aber, unser Gott, was können wir danach noch sagen? Denn wir haben deine Gebote verlassen, (Neh 9,34) 11 die du befohlen hast durch deine Diener, die Propheten, indem du sprachst: Das Land, in das ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen, ist ein beflecktes Land wegen der Befleckung der Völker der Länder, wegen ihrer Abscheulichkeiten, mit denen sie es in ihrer Unreinheit angefüllt haben von einem Ende bis zum anderen. (3Mo 18,25; Esr 6,21) 12 Und nun sollt ihr eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihre Töchter sollt ihr nicht für eure Söhne nehmen, und ihr dürft nie wieder ihren Frieden und ihr Wohl suchen, damit ihr stark werdet und das Gute des Landes geniesst und es euren Nachkommen zum Besitz gebt auf ewig. - (5Mo 7,3; 5Mo 23,7; 1Chr 28,8) 13 Aber nach allem, was über uns gekommen ist durch unsere bösen Taten und durch unsere grosse Schuld - doch du, unser Gott, hast uns weniger gestraft, als unsere Verschuldungen es verdienten, und hast uns eine solche Rettung verschafft -, (Ps 103,10) 14 sollten wir da wiederum deine Gebote brechen und uns verschwägern mit den Völkern, die diese Abscheulichkeiten treiben? Müsstest du uns da nicht bis zur Vernichtung zürnen, so dass kein Rest bliebe und keine Rettung? (5Mo 7,3; Jos 23,12) 15 HERR, Gott Israels, du bist gerecht! Wir aber sind als Gerettete übrig geblieben, wie es heute der Fall ist. Sieh uns vor dir in unserer Schuld! Ja, darum ist es nicht möglich, vor dir zu bestehen. (Neh 1,4; Neh 9,8; Ps 130,3) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.