3.Mose 24
Gute Nachricht Bibel 2018
Leuchter und Opferbrote
1 Der HERR sagte zu Mose: (2Mo 27,20) 2 »Befiehl den Leuten von Israel, dir reines Olivenöl zu bringen, damit jede Nacht im Heiligtum Lichter brennen. 3 Aaron soll sie jeden Abend vor dem Vorhang, der die Lade mit dem Bundesgesetz verdeckt, anzünden und soll dafür sorgen, dass sie bis zum Morgen nicht erlöschen. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft. 4 Aaron soll die Lampen auf dem goldenen Leuchter vor dem Vorhang regelmäßig anzünden. 5 Lass zwölf Brote backen, jedes aus 2/10 Efa (2,5 Kilo) Weizenmehl, (2Mo 25,29) 6 und lege sie in zwei Stapeln zu je sechs auf den goldenen Tisch vor dem Vorhang im Heiligtum. 7 Lege auf jeden Stapel reinen Weihrauch. Der Weihrauch wird als Zeichen, dass die Brote mir gehören, verbrannt. 8 Jeden Sabbat soll Aaron die Brote neu auflegen. Dazu sind die Leute von Israel für alle Zukunft verpflichtet. 9 Die abgeräumten Brote gehören Aaron und seinen Nachkommen; sie stehen den Priestern für alle Zukunft als Anteil an meinen Opfern zu. Sie sind etwas besonders Heiliges und müssen deshalb an geweihter Stätte gegessen werden.« (4Mo 18,8; 1Sam 21,2; Mk 2,25)
Ein Fall von Gotteslästerung. Grundsätze des Strafrechts
10-11 Im Lager der Israeliten war ein Mann, der eine israelitische Mutter und einen ägyptischen Vater hatte. Seine Mutter hieß Schelomit und war eine Tochter Dibris vom Stamm Dan. Deren Sohn geriet mit einem Israeliten in Streit. Dabei lästerte er den HERRN und schmähte seinen Namen. Man brachte den Mann zu Mose (2Mo 22,27) 12 und der ließ ihn einsperren, bis der HERR eine Weisung geben würde, was mit ihm geschehen sollte. (4Mo 9,8) 13 Der HERR sagte zu Mose: 14 »Führe den Mann aus dem Lager! Alle, die seine Lästerung gehört haben, legen ihre Hände auf seinen Kopf; dann wird er von der ganzen Gemeinde gesteinigt. 15 Den Leuten von Israel aber sollst du sagen: Wer seinen Gott lästert, muss die Folgen tragen. 16 Wer den Namen des HERRN schmäht, hat sein Leben verwirkt und muss von der ganzen Gemeinde gesteinigt werden. Für euch Israeliten wie für die Fremden, die bei euch leben, gilt: Wer den Namen Gottes schmäht, muss sterben. 17 Wer einen Menschen erschlägt, muss mit dem Tod bestraft werden. (2Mo 20,13) 18 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen. Stets gilt der Grundsatz: Leben für Leben! 19 Wer seinem Mitmenschen einen Schaden am Körper zufügt, muss zur Strafe denselben Schaden am eigenen Leib erleiden. (2Mo 21,23) 20 Wer dem anderen einen Knochen bricht, dem wird dafür ebenfalls ein Knochen gebrochen; wer ihm ein Auge oder einen Zahn ausschlägt, verliert dafür selbst Auge oder Zahn. Stets gilt der Grundsatz: Auge für Auge, Zahn für Zahn. Was jemand einem anderen zufügt, das wird zur Strafe ihm selbst zugefügt. 21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen; aber wer einen Menschen erschlägt, hat sein eigenes Leben verwirkt. 22 Dieses Gesetz gilt für alle ohne Unterschied, für euch Israeliten wie für die Fremden, die bei euch leben. Ich bin der HERR, euer Gott!« 23 Mose sagte dies alles den Leuten von Israel. Sie gehorchten dem Befehl des HERRN, brachten den Mann, der Gott gelästert hatte, aus dem Lager und steinigten ihn.
3.Mose 24
Elberfelder Bibel
Verordnungen über die Leuchter und Schaubrote
1 Und der HERR redete zu Mose: 2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen für die Leuchter, damit man beständig eine Lampe darauf setzen kann. (2Mo 27,20) 3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses[1], im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie beständig herrichten, vom Abend bis zum Morgen, vor dem HERRN: eine ewige Ordnung für eure Generationen. 4 Auf dem reinen Lampenständer[2] soll er die Lampen beständig vor dem HERRN zurichten. (2Mo 25,37; 2Chr 29,7) 5 Und du sollst Weizengrieß nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei zehntel ⟨Efa⟩ soll ein Kuchen sein. 6 Und du sollst sie in zwei Schichten[3] legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch[4] vor dem HERRN. (2Mo 25,30; Neh 10,34) 7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara[5] dienen, ein Feueropfer dem HERRN. (3Mo 2,1) 8 Sabbattag für Sabbattag soll er es regelmäßig vor dem HERRN zurichten: ein ewiger Bund bei den Söhnen Israel. (1Sam 21,7; 1Chr 9,32; 1Chr 23,29; 2Chr 13,11) 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN soll es ihm gehören: eine ewige Ordnung[6]. (2Mo 27,21; 3Mo 6,9; 3Mo 10,12; 3Mo 21,22; Mt 12,4)
Gesetz über Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung
10 Und der Sohn einer israelitischen Frau – er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes – ging unter die Söhne Israel aus. Und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann rauften sich im Lager. (2Mo 12,38) 11 Und der Sohn der israelitischen Frau lästerte den Namen ⟨des HERRN⟩ und verfluchte ⟨ihn⟩. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter des Dibri, vom Stamm Dan. (2Mo 18,26; Jes 8,21) 12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, um nach dem Mund des HERRN Bescheid geben zu können. (2Mo 18,15; 4Mo 27,5) 13 Und der HERR redete zu Mose: 14 Führe den Flucher nach draußen vor das Lager! Und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. (3Mo 20,2; 4Mo 15,35) 15 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Wenn irgendjemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Sünde tragen. (2Mo 20,7; 4Mo 9,13) 16 Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden, die ganze Gemeinde muss ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. (3Mo 20,2; 1Kön 21,10; Mt 26,65; Joh 10,33; Joh 19,7) 17 Wenn jemand irgendeinen Menschen[7] totschlägt, muss er getötet werden. (1Mo 9,5; Mt 5,21) 18 Wer ein ⟨Stück⟩ Vieh totschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben[8]. (2Mo 21,33) 19 Wenn jemand seinem Nächsten einen Schaden[9] zufügt; wie er getan hat, so soll ihm getan werden: 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen einen Schaden[10] zufügt, so soll ihm zugefügt werden. (2Mo 21,23; Ri 1,7) 21 Wer ein ⟨Stück⟩ Vieh totschlägt, soll es erstatten[11]; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden. (1Mo 9,5; Mt 5,21) 22 Ein Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin der HERR, euer Gott. – (2Mo 12,49; 5Mo 1,16) 23 Und Mose redete zu den Söhnen Israel, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die Söhne Israel taten, wie der HERR dem Mose befohlen hatte. (2Mo 12,28; 3Mo 16,34)
3.Mose 24
Neue Genfer Übersetzung
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