1Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm Jahwe und sagte: „Ich bin El-Schaddai, 'Gott, der Allmächtige', geh deinen Weg vor mir und halte dich ganz an mich!2Ich schließe meinen Bund mit dir und werde dir unermesslich viele Nachkommen geben.“3Da warf sich Abram vor Gott nieder, das Gesicht auf dem Boden. Gott sagte weiter zu ihm:4„Pass auf! Mein Bund sieht so aus: Du wirst zum Vater vieler Völker werden.5Deshalb sollst du auch nicht mehr Abram[1] heißen, sondern Abraham![2] Denn ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt.[3] (Röm 4,17)6Ich werde dich überaus fruchtbar machen, sodass deine Nachkommen zu ganzen Völkern werden. Selbst Könige werden von dir abstammen.7Ich schließe meinen Bund mit dir und deinen Nachkommen[4] durch alle Generationen hindurch. Es ist ein ewiger Bund, denn ich will dein und deiner Nachkommen Gott sein. (Gal 3,16)8Ich werde euch das ganze Land Kanaan geben, in dem du jetzt als Fremder lebst. Es wird deinen Nachkommen für immer gehören. Und ich werde ihr Gott sein.“9Weiter sagte Gott: „Doch du, du sollst meinen Bund halten, du und deine Nachkommen, durch alle Generationen hindurch!10Eure Verpflichtung mir gegenüber besteht darin, dass ihr jeden Mann und jeden eurer männlichen Nachkommen beschneiden müsst.11Bei allen müsst ihr die Vorhaut am Geschlechtsteil entfernen. Das ist das Zeichen für den Bund zwischen mir und euch.12Am achten Tag muss jedes männliche Neugeborene beschnitten werden. Das gilt auch für die Sklaven, die bei euch geboren werden oder die ihr von Fremden kauft, auch dann, wenn sie nicht zu deiner Nachkommenschaft gehören.13Sie müssen unbedingt beschnitten werden! Ihr sollt das Zeichen meines Bundes am Körper tragen, denn mein Bund gilt für alle Zeit.14Ein Unbeschnittener, ein Mann, bei dem die Vorhaut nicht entfernt wurde, muss von seinem Stammesverband beseitigt[5] werden. Er hat meinen Bund gebrochen.“15Dann sagte Gott zu Abraham: „Sarai, deine Frau, sollst du nicht mehr Sarai nennen. Von jetzt an soll sie Sara heißen.[6]16Ich werde sie segnen und dir einen Sohn von ihr schenken. Ich segne sie so, dass sie die Mutter ganzer Völker wird, selbst Könige werden von ihr stammen.“17Da warf sich Abraham vor Gott nieder, das Gesicht auf dem Boden, und lachte. Er dachte: „Einem Hundertjährigen soll noch ‹ein Sohn› geboren werden, und eine Neunzigjährige soll noch ‹ein Kind› bekommen?“18Dann sagte er zu Gott: „Wenn nur Ismaël vor dir leben kann!“19Aber Gott sagte: „Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn gebären, den du Isaak, 'Lacher', nennen sollst. Mit ihm und seinen Nachkommen richte ich meinen Bund für alle Zeiten auf.20Doch auch wegen Ismaël habe ich dich erhört. Ich werde ihn segnen und fruchtbar machen, und er wird sehr viele Nachkommen haben. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich mache ihn zum Vater eines großen Volkes.21Aber meinen Bund richte ich mit Isaak auf, den Sara dir im nächsten Jahr um diese Zeit schenken wird.“22Als Gott das Gespräch mit Abraham beendet hatte, fuhr er wieder zum Himmel hinauf.23Noch am gleichen Tag beschnitt Abraham seinen Sohn Ismaël und alle Sklaven, die in seinem Haus geboren oder bei Fremden gekauft worden waren, wie Gott es ihm gesagt hatte.24Auch er selbst ließ sich beschneiden. Damals war er 99 Jahre alt,25und sein Sohn Ismaël war dreizehn.26Abraham und Ismaël wurden also am gleichen Tag beschnitten27zusammen mit allen Männern, die zu Abrahams Haushalt gehörten.
Bundesschluss mit Namensänderungen und Beschneidung
1Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien der HERR dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige[1]. Lebe[2] vor meinem Angesicht, und sei untadelig[3]! (1Mo 6,9; 1Mo 12,7; 1Mo 24,40; 1Mo 35,11; 1Mo 43,14; 1Mo 48,3; 2Mo 6,3; 4Mo 24,16; Spr 10,9; Lk 1,49; 1Petr 5,10; Offb 1,8)2Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir setzen und will dich sehr, sehr mehren. (1Mo 13,16; 1Mo 15,18; 1Mo 28,3; 1Chr 16,16)3Da fiel Abram auf sein Angesicht, und Gott redete mit ihm und sprach:4Ich, siehe, ⟨das ist⟩ mein Bund mit dir: Du wirst zum Vater einer Menge von Nationen werden. (1Mo 12,2)5Und nicht mehr soll dein Name Abram[4] heißen, sondern Abraham[5] soll dein Name sein! Denn zum Vater einer Menge von Nationen habe ich dich gemacht. (1Mo 32,29; 1Chr 1,27; Neh 9,7; Mt 1,1; Röm 4,17)6Und ich werde dich sehr, sehr fruchtbar machen, und ich werde dich zu Nationen machen, und Könige werden aus dir hervorgehen. (1Mo 13,16; 1Mo 17,16; 1Mo 28,3; 1Mo 35,11; 1Mo 48,3)7Und ich werde meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir durch ⟨alle⟩ ihre Generationen zu einem ewigen Bund, um dir Gott zu sein und deinen Nachkommen nach dir. (1Mo 9,16; 1Mo 26,24; 1Mo 28,13; 3Mo 26,44; Ri 2,1; 1Chr 16,13; Ps 105,8; Lk 1,54; Röm 9,4)8Und ich werde dir und deinen Nachkommen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz, und ich werde ihnen Gott sein. (1Mo 12,7; 1Mo 23,4; 1Mo 28,4; 1Mo 35,27; 1Mo 37,1; 1Mo 48,4; 2Mo 6,4; 2Mo 6,7; 2Mo 32,13; 3Mo 14,34; 4Mo 10,29; 4Mo 27,12; 5Mo 32,49; 5Mo 34,4; Jos 1,2; Hes 11,20; Hes 33,24; Sach 8,8; Hebr 8,10; Hebr 11,9)9Und Gott sprach zu Abraham: Und du, du sollst meinen Bund halten, du und deine Nachkommen nach dir, durch ihre Generationen!10Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt, zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir: Alles, was männlich ist, soll bei euch beschnitten werden; (1Mo 17,23; 1Mo 34,15; Jos 5,2; Joh 7,22; Apg 7,8; Röm 4,11)11und zwar sollt ihr am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden! Das wird das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.12Im Alter von acht Tagen[6] soll alles, was männlich ist, bei euch beschnitten werden, durch eure Generationen, der im Haus geborene und der von irgendeinem Fremden für Geld gekaufte ⟨Sklave⟩, der nicht von deiner Nachkommenschaft ist; (1Mo 21,4; 2Mo 12,44; 3Mo 12,3; Lk 1,59; Lk 2,21)13beschnitten werden muss, der in deinem Haus geborene und der für dein Geld gekaufte ⟨Sklave⟩! Und mein Bund an eurem Fleisch soll ein ewiger Bund sein. (1Mo 9,16)14Ein unbeschnittener Männlicher aber, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten ist, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk[7]; meinen Bund hat er ungültig gemacht! (2Mo 4,24; 2Mo 30,33)15Und Gott sprach zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht ⟨mehr⟩ Sarai nennen, sondern Sara[8] soll ihr Name sein!16Und ich werde sie segnen, und auch von ihr gebe ich dir einen Sohn; und ich werde sie segnen, und sie wird zu Nationen werden; Könige von Völkern sollen von ihr kommen. (1Mo 15,4; 1Mo 17,6)17Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: Sollte einem Hundertjährigen ⟨ein Kind⟩ geboren werden, und sollte Sara, eine Neunzigjährige, etwa gebären? (1Mo 18,11; 1Mo 21,5; Lk 1,18; Röm 4,19; Hebr 11,11)18Und Abraham sagte zu Gott: Möge doch Ismael vor dir leben! (1Mo 21,11)19Und Gott sprach: Nein, ⟨sondern⟩ Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären. Und du sollst ihm den Namen Isaak[9] geben! Und ich werde meinen Bund mit ihm aufrichten zu einem ewigen Bund für seine Nachkommen nach ihm. (1Mo 9,16; 1Mo 16,11; 1Mo 18,10; 1Mo 21,2; 1Mo 26,3)20Aber ⟨auch⟩ für Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ⟨hiermit⟩ segne ich ihn und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehren. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation machen. (1Mo 12,2; 1Mo 16,10; 1Mo 21,18; 1Mo 25,13)21Aber meinen Bund werde ich mit Isaak aufrichten, den Sara dir im nächsten Jahr um diese Zeit gebären wird. – (1Mo 21,1)22Und er hörte auf, mit ihm zu reden; und Gott fuhr auf von Abraham. (1Mo 18,33; 1Mo 35,13)23Und Abraham nahm seinen Sohn Ismael und alle in seinem Haus geborenen und alle mit seinem Geld gekauften ⟨Sklaven⟩, alles, was unter den Leuten des Hauses Abraham männlich war, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an ebendiesem Tag, wie Gott zu ihm geredet hatte. (1Mo 17,10)24Abraham war 99 Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. (1Mo 18,11; 1Mo 21,5; Lk 1,18; Röm 4,19; Hebr 11,11)25Und sein Sohn Ismael war dreizehn Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde.26So wurden an ebendiesem Tag Abraham und sein Sohn Ismael beschnitten27und alle Männer seines Hauses, der im Haus geborene und der von einem Fremden für Geld gekaufte ⟨Sklave⟩ wurden mit ihm beschnitten. (1Mo 17,10)
1Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin der allmächtige Gott. Geh deinen Weg mit mir und lebe so, wie es in meinen Augen recht ist.2Ich will zu meinem Bund mit dir stehen und dir unzählbar viele Nachkommen schenken.«3Da warf sich Abram zu Boden, und Gott sprach weiter zu ihm:4-5»Ich verspreche dir: Du wirst zum Stammvater vieler Völker werden. Darum sollst du von nun an nicht mehr Abram (›erhabener Vater‹) heißen, sondern Abraham (›Vater der Völkermenge‹).6Ich werde dir so viele Nachkommen geben, dass zahlreiche Völker daraus entstehen – sogar Könige sollen von dir abstammen!7Dieser Bund gilt für alle Zeiten, für dich und für deine Nachkommen. Es ist ein Versprechen, das niemals gebrochen wird: Ich bin dein Gott und der Gott deiner Nachkommen,8und ich gebe euch das ganze Land Kanaan, wo ihr bisher nur Fremde seid. Ihr werdet es für immer besitzen, und ich werde euer Gott sein.9Doch auch du, Abraham, musst dich bei unserem Bund zu etwas verpflichten, und deine Nachkommen sollen sich ebenfalls daran halten:10-11Alle Männer unter euch sollen an der Vorhaut ihres Gliedes beschnitten werden – als Zeichen dafür, dass ich mit euch einen Bund geschlossen habe und dass ihr treu dazu steht.12-13Bei allen männlichen Neugeborenen soll die Beschneidung am achten Tag durchgeführt werden. Das gilt auch für eure Sklaven, egal ob sie bei euch geboren wurden oder ob ihr sie aus dem Ausland gekauft habt. So tragt ihr an eurem Körper das Zeichen des Bundes, der niemals aufhören wird.14Wer sich nicht beschneiden lassen will, der hat sein Leben verwirkt. Er darf nicht länger zum Volk gehören, denn er hat den Bund mit mir gebrochen.«15Dann sagte Gott: »Auch deine Frau soll einen anderen Namen erhalten: Nenne sie nicht mehr Sarai, denn von nun an heißt sie Sara (›Fürstin‹).16Ich werde sie reich beschenken; auch sie wird einen Sohn von dir empfangen. Mein Segen bedeutet noch mehr: Sie soll die Stammmutter zahlreicher Völker werden, und Könige werden von ihr abstammen!«17Da warf Abraham sich erneut zu Boden – aber im Stillen lachte er in sich hinein. Er dachte: »Wie kann ich mit 100 Jahren noch einen Sohn zeugen? Und Sara ist schon 90, wie kann sie da noch Mutter werden?«18Laut sagte er dann zu Gott: »Wenn nur Ismael am Leben bleibt! Lass doch ihn deinen Segen erfahren!«19»Nein, so habe ich es nicht gemeint«, entgegnete Gott, »sondern deine Frau Sara wird einen Sohn bekommen! Gib ihm den Namen Isaak (›Gelächter‹)! Mit ihm werde ich meinen Bund aufrechterhalten, und für seine Nachkommen wird der Bund ebenfalls gelten. In alle Ewigkeit bleibt er bestehen.20Aber auch deine Bitte für Ismael will ich erfüllen. Ja, ich werde ihn segnen und ihm unzählige Nachkommen schenken. Zwölf Fürsten sollen von ihm abstammen, und er wird der Stammvater eines großen Volkes werden.21Trotzdem werde ich meinen Bund mit Isaak schließen; nächstes Jahr um diese Zeit wird Sara Mutter werden.«22Nachdem Gott dies gesagt hatte, erhob er sich zum Himmel.23Kurz darauf, noch am selben Tag, beschnitt Abraham seinen Sohn Ismael und alle männlichen Sklaven, die bei ihm geboren oder von Ausländern gekauft worden waren – so wie Gott es ihm aufgetragen hatte.24Auch Abraham selbst ließ sich beschneiden. Er war zu dem Zeitpunkt 99 Jahre alt25und Ismael 13 Jahre.26Beide wurden am selben Tag beschnitten,27zusammen mit allen, die bei ihnen wohnten.
1.Mose 17
Menge Bibel
Mitteilung der göttlichen Bundesverheißungen; Abram erhält den Namen Abraham
1Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin der allmächtige Gott: wandle vor mir und sei fromm!2Ich will einen Bund zwischen mir und dir stiften und dich überaus zahlreich werden lassen.«3Da warf sich Abram auf sein Angesicht nieder; Gott aber redete weiter mit ihm so:4»Wisse wohl: mein Bund mit dir geht dahin, daß du der Stammvater einer Menge von Völkern werden sollst.5Darum sollst du hinfort nicht mehr Abram[1] heißen, sondern dein Name soll jetzt Abraham[2] lauten; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.6Ich will dich also überaus zahlreich werden lassen und dich zu (ganzen) Völkern machen; auch Könige sollen von dir abstammen.7Und ich will meinen Bund errichten[3] zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir, Geschlecht für Geschlecht, als einen ewigen Bund, um dein Gott zu sein und (der Gott) deiner Nachkommen nach dir.8Und ich will dir und deinen Nachkommen nach dir das Land, in dem du (jetzt) als Fremdling weilst, nämlich das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz geben und will ihr Gott sein.«
Das Gebot der Beschneidung als des äußeren Bundeszeichens
9Weiter sagte Gott zu Abraham: »Was dich aber betrifft, so sollst du den Bund mit mir halten, du samt deinen Nachkommen nach dir, Geschlecht für Geschlecht!10Dies aber ist mein Bund, den ihr halten sollt und der zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir besteht: Alles Männliche soll bei euch beschnitten werden!11Und zwar sollt ihr am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden: das soll das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch sein!12Jedes Knäblein soll im Alter von acht Tagen bei euch die Beschneidung empfangen, Geschlecht für Geschlecht, auch der im Hause geborene, sowie der für Geld von irgendeinem Fremden gekaufte Knecht, mag er auch nicht zu deiner Nachkommenschaft gehören.13Ja, beschnitten soll werden sowohl der in deinem Hause geborene als auch der für Geld von dir gekaufte Knecht: darin soll mein Bundeszeichen an eurem Leibe bestehen als ein ewiges Bundeszeichen!14Ein unbeschnittener Männlicher aber, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten worden ist – ein solcher Mensch soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden: meinen Bund hat er gebrochen!«
Sarai erhält den Namen Sara; Verheißung der Geburt Isaaks als des wahren Bundeserben
15Weiter sprach Gott zu Abraham: »Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara[4] soll ihr Name sein.16Denn ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben; ja ich will sie segnen, daß sie zu (ganzen) Völkern werden soll; sogar Könige von Völkerschaften sollen von ihr abstammen.«17Da warf sich Abraham auf sein Angesicht nieder und lachte; denn er dachte bei sich: »Einem Hundertjährigen soll noch (ein Sohn) geboren werden? Und die neunzigjährige Sara soll noch Mutter werden?«18So sagte denn Abraham zu Gott: »Ach möchte nur Ismael vor dir am Leben bleiben!«19Doch Gott antwortete: »Ganz gewiß wird deine Frau Sara dir einen Sohn gebären, den du Isaak[5] nennen sollst; und ich will meinen Bund mit ihm aufrichten[6] als einen ewigen Bund für seine Nachkommen nach ihm.20Aber auch in betreff Ismaels habe ich dich erhört; wisse wohl: ich will ihn segnen und fruchtbar werden lassen und ihm eine überaus zahlreiche Nachkommenschaft verleihen: zwölf Fürsten soll er zu Nachkommen haben, und zu einem großen Volke will ich ihn machen.21Jedoch meinen Bund will ich mit Isaak aufrichten[7], der dir von Sara übers Jahr um diese Zeit geboren werden soll.«22Als Gott nun seine Unterredung mit Abraham beendet hatte, fuhr er (zum Himmel) empor von Abraham weg.
Vollziehung der Beschneidung im gesamten Hause Abrahams
23Darauf nahm Abraham seinen Sohn Ismael und alle in seinem Hause geborenen Knechte sowie alle für Geld von ihm gekauften Knechte, alle männlichen Personen unter den Leuten in seinem Hause, und vollzog die Beschneidung an ihnen noch an eben diesem Tage, wie Gott es ihm geboten hatte.24Abraham war aber neunundneunzig Jahre alt, als er vorschriftsgemäß beschnitten wurde,25und sein Sohn Ismael war dreizehn Jahre alt, als man ihn vorschriftsgemäß beschnitt.26An einem und demselben Tage wurden Abraham und sein Sohn Ismael beschnitten;27und mit ihm wurden alle männlichen Personen in seinem hause beschnitten, sowohl die im Hause geborenen als auch die für Geld von Fremden gekauften Knechte.
1Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach: »Ich bin Gott, der Allmächtige; diene mir treu und lebe so, wie es mir gefällt. (1Mo 12,7; 1Mo 28,3; 1Mo 35,11; 1Mo 48,3; 5Mo 18,13; Mt 5,48)2Ich will einen Bund mit dir schließen; von dir soll ein mächtiges Volk abstammen.« (1Mo 12,2; 1Mo 15,18)3Daraufhin warf Abram sich zu Boden. Da sprach Gott zu ihm: (1Mo 17,17; 1Mo 18,2)4»Dies ist mein Bund mit dir: Ich will dich zum Vater vieler Völker machen!5Du sollst nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham[1], denn ich werde dich zum Vater vieler Völker machen. (Neh 9,7; Röm 4,17)6Ich will dir so viele Nachkommen geben, dass aus ihnen ganze Völker entstehen werden. Auch Könige werden von dir abstammen! (1Mo 35,11)7Dieser Bund zwischen uns soll auch für die kommenden Generationen gelten, er wird für alle Zeit Gültigkeit haben zwischen mir und deinen Nachkommen. Ich will dein Gott und der Gott deiner Nachkommen sein. (1Mo 15,18; 3Mo 11,45; 3Mo 26,12; Ps 105,8; Gal 3,16)8Ja, ich will dir und deinen Nachkommen das ganze Land Kanaan, in dem du jetzt als Fremder lebst, für immer geben. Und ich will ihr Gott sein.«
Das Zeichen der Beschneidung
9»Du und deine Nachkommen«, so befahl Gott Abraham, »ihr sollt meinen Bund halten.10Und dies ist der Bund, den ihr halten müsst: Jeder Mann unter euch soll beschnitten werden. (Joh 7,22; Apg 7,8)11Die Vorhaut eures Gliedes soll weggeschnitten werden. Das wird das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch sein. (2Mo 12,48; 5Mo 10,16)12Jedes männliche Kind soll acht Tage nach seiner Geburt beschnitten werden. Das gilt für alle, die in deinem Haus geboren werden, selbst für die ausländischen Sklaven, die du gekauft hast und die eigentlich nicht zu deinen Nachkommen gehören. (1Mo 21,4; 3Mo 12,3; Lk 1,59; Lk 2,21)13Wirklich alle sollen beschnitten werden. Auf diese Weise werdet ihr das Zeichen meines ewigen Bundes an eurem Körper tragen.14Wer sich nicht beschneiden lässt, muss aus dem Volk ausgestoßen und getötet werden, weil er meinen Bund gebrochen hat.« (2Mo 30,33; 3Mo 7,20)
Sarai wird umbenannt in Sara
15Und Gott fügte hinzu: »Was Sarai, deine Frau, betrifft – du sollst sie nicht länger Sarai nennen. Von jetzt an soll sie Sara[2] heißen. (1Mo 17,5)16Und ich will sie segnen und dir auch durch sie einen Sohn schenken. Ja, ich will sie überreich segnen und sie zur Mutter vieler Völker machen. Sogar Könige werden unter ihren Nachkommen sein!« (1Mo 18,10)17Abraham warf sich vor Gott auf sein Gesicht, doch insgeheim lachte er. »Wie kann ich mit 100 Jahren noch Vater werden?«, fragte er sich. »Und Sara ist 90 Jahre alt. Wie kann sie da noch ein Kind bekommen?« (1Mo 17,3; 1Mo 18,11)18Und er sagte zu Gott: »Ja, aber lass Ismael vor dir leben!«19Gott aber entgegnete ihm: »Sara, deine Frau, wird einen Sohn bekommen, den sollst du Isaak[3] nennen. Und ich will meinen ewigen Bund mit ihm und seinen Nachkommen bestätigen. (1Mo 21,2; 1Mo 26,2)20Was Ismael betrifft, so will ich deiner Bitte nachkommen. Ich will ihn segnen. Ich will ihn fruchtbar machen und ihm viele Nachkommen schenken. So werde ich aus seinen Nachkommen ein großes Volk machen. Zwölf Fürsten werden von ihm abstammen. (1Mo 25,12)21Meinen Bund aber schließe ich mit Isaak, der dir und Sara nächstes Jahr um diese Zeit geboren werden wird.« (1Mo 18,10)22Nachdem Gott mit Abraham gesprochen hatte, fuhr er zum Himmel auf. (1Mo 18,33; 1Mo 35,13)23Noch am gleichen Tag beschnitt Abraham seinen Sohn Ismael und alle anderen männlichen Angehörigen seines Haushaltes – egal, ob sie in seinem Haus geboren oder als Sklaven gekauft worden waren –, so wie Gott es angeordnet hatte. (1Mo 14,14)24Abraham war 99 Jahre alt, als seine Vorhaut beschnitten wurde. (Röm 4,11)25Sein Sohn Ismael war bei seiner Beschneidung 13 Jahre. (1Mo 16,16)26Abraham und sein Sohn Ismael wurden noch am gleichen Tag beschnitten,27zusammen mit allen anderen männlichen Angehörigen von Abrahams Haushalt, egal, ob sie im Haus geboren oder als Sklaven gekauft worden waren.
Gottes Bund mit Abraham. Beschneidung und Verheißung Isaaks
1Als nun Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. Wandle vor mir und sei untadelig! (1Mo 5,24; 1Mo 24,40; 1Mo 28,3; 1Mo 35,11; 2Mo 6,3; 2Kön 20,3; Ps 91,1; Offb 1,8; Offb 4,8; Offb 19,6)2Und ich will meinen Bund schließen zwischen mir und dir und will dich über alle Maßen mehren! (1Mo 9,9; 1Mo 13,16; 1Mo 15,18; 1Mo 22,17; 2Mo 2,24; 1Chr 16,16; Ps 105,8)3Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: (1Mo 17,17; 3Mo 9,24; Jos 5,14)4Siehe, ich bin der, welcher im Bund mit dir steht; und du sollst ein Vater vieler Völker werden. (1Mo 22,17; Gal 3,8)5Darum sollst du nicht mehr Abram[1] heißen, sondern Abraham[2] soll dein Name sein; denn ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht. (1Mo 17,15; 1Mo 32,28; 2Sam 12,25; Neh 9,7; Röm 4,17)6Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen und will dich zu Völkern machen; auch Könige sollen von dir herkommen. (1Mo 17,16; 1Mo 17,20; 1Mo 35,11)7Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht als einen ewigen Bund, dein Gott zu sein und der deines Samens nach dir. (1Mo 17,2; 1Mo 28,13; 2Mo 3,15; 3Mo 26,12; Hebr 11,16)8Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land zum ewigen Besitz geben, in dem du ein Fremdling bist, nämlich das ganze Land Kanaan, und ich will ihr Gott sein. (1Mo 48,4; 2Mo 6,7; 5Mo 29,12; 5Mo 34,4; Hes 37,25; Hes 37,27)9Und Gott sprach weiter zu Abraham: So bewahre du nun meinen Bund, du und dein Same nach dir, von Geschlecht zu Geschlecht! (Ps 25,10; Jes 56,4)10Das ist aber mein Bund, den ihr bewahren sollt, zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden. (1Mo 17,11; Apg 7,8)11Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden. Das soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch. (2Mo 4,25; 5Mo 10,16; Jos 5,3; Lk 1,59; Röm 4,11; Kol 2,11)12Jedes Männliche von euren Nachkommen soll bei euch beschnitten werden, wenn es acht Tage alt ist, sei es im Haus geboren oder um Geld erkauft von irgendwelchen Fremden, die nicht von deinem Samen sind. (1Mo 21,4; 3Mo 12,3; Lk 2,21; Phil 3,5)13Was in deinem Haus geboren oder um Geld erkauft wird, soll unbedingt beschnitten werden. So soll mein Bund an eurem Fleisch sein, ein ewiger Bund. (1Mo 9,16; 2Mo 12,44; 2Mo 12,48)14Und ein unbeschnittener Mann, einer, der sich nicht beschneiden lässt am Fleisch seiner Vorhaut, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er meinen Bund gebrochen hat! (2Mo 4,24; Apg 7,51)15Und Gott sprach weiter zu Abraham: Du sollst deine Frau Sarai nicht mehr Sarai[3] nennen, sondern Sarah[4] soll ihr Name sein; (1Mo 17,5)16denn ich will sie segnen und will dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich will sie segnen, und sie soll zu Nationen werden, und Könige von Völkern sollen von ihr kommen! (1Mo 17,6; 1Mo 21,1; Hebr 11,11)17Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: Sollte einem Hundertjährigen ein Kind geboren werden, und Sarah, die Neunzigjährige, sollte gebären? (1Mo 18,12; Lk 1,18; Joh 8,56)18Und Abraham sprach zu Gott: Ach, dass Ismael vor dir leben möchte!19Da sprach Gott: Nein, sondern Sarah, deine Frau, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak[5] nennen; denn ich will mit ihm einen Bund aufrichten als einen ewigen Bund für seinen Samen nach ihm. (1Mo 17,17; 1Mo 18,12; 1Mo 21,6; Röm 9,7; Gal 4,22)20Wegen Ismael aber habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und sehr mehren. Er wird zwölf Fürsten zeugen, und ich will ihn zu einem großen Volk machen. (1Mo 16,10; 1Mo 25,12)21Meinen Bund aber will ich mit Isaak aufrichten, den dir Sarah um diese bestimmte Zeit im nächsten Jahr gebären soll! (1Mo 21,1; 2Mo 3,15)22Und als er mit ihm ausgeredet hatte, erhob sich Gott hinweg von Abraham. (1Mo 18,33; 1Mo 35,13; Joh 1,18)23Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael und alle in seinem Haus geborenen [Knechte], und alle, die um sein Geld erkauft waren, alles, was männlich war unter seinen Hausgenossen, und er beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut am selben Tag, wie Gott es ihm gesagt hatte. (1Mo 17,10; Jos 5,2)24Und Abraham war 99 Jahre alt, als das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. (1Mo 12,4)25Ismael aber, sein Sohn, war 13 Jahre alt, als das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. (1Mo 16,16)26Am selben Tag ließen sich Abraham und sein Sohn Ismael beschneiden; (Jos 5,2)27und alles, was männlich war in seinem Haus, daheim geboren und von Fremdlingen um Geld erkauft, wurde mit ihm beschnitten.