Apostelgeschichte 17

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Über Amphipolis[1] und Apollonia[2] kamen Paulus und Silas nach Thessalonich.[3] Dort gab es eine jüdische Gemeinde.2 Wie gewohnt ging Paulus als Erstes in ihre Synagoge. An drei aufeinander folgenden Sabbaten redete er mit den Versammelten. Auf Grundlage der heiligen Schriften3 öffnete er ihnen das Verständnis für den Messias. Nach Gottes Plan würde der Messias nämlich leiden müssen und dann wieder vom Tod auferstehen. „Und dieser Jesus, von dem ich zu euch spreche, ist der Messias“, sagte Paulus.4 Einige seiner jüdischen Zuhörer ließen sich überzeugen und schlossen sich Paulus und Silas an. Dazu kam eine große Zahl von Griechen, die an den Gott Israels glaubten, unter ihnen eine ganze Reihe prominenter Frauen.5 Das machte die Juden eifersüchtig. Sie holten sich einige gewissenlose Männer von der Straße, zettelten einen Tumult an und brachten die ganze Stadt in Aufruhr. Dann zogen sie vor das Haus Jasons, um Paulus und Silas vor die Bürgerschaft[4] zu zerren.6 Als sie die beiden aber nicht fanden, schleppten sie Jason und einige andere Brüder zu den Stadtoberen[5] und schrien: „Diese Leute bringen Aufruhr in die römische Welt! Jetzt sind sie auch hierher gekommen.7 Jason hat sie bei sich aufgenommen! Sie alle verstoßen gegen die Verordnungen des Kaisers, denn sie behaupten, ein anderer sei der wahre König, nämlich Jesus!“8 Damit versetzten sie die Menschenmenge und die Stadtoberen in große Aufregung.9 Erst als Jason und die anderen Christen eine Bürgschaft gestellt hatten, wurden sie wieder freigelassen.10 Noch in derselben Nacht brachten die Brüder Paulus und Silas auf den Weg nach Beröa.[6] Als sie dort angekommen waren, suchten sie als Erstes wieder die Synagoge auf.11 Die Juden in Beröa aber waren aufgeschlossener als die in Thessalonich. Sie nahmen die Botschaft bereitwillig auf und studierten täglich die ‹heiligen› Schriften, um zu sehen, ob das, was Paulus lehrte, wirklich zutraf.12 Viele von ihnen kamen daraufhin zum Glauben, auch nicht wenige prominente griechische Frauen und Männer.13 Als die Juden von Thessalonich aber erfuhren, dass Paulus auch in Beröa die Botschaft Gottes verkündigte, reisten sie ebenfalls dorthin, um die Massen mit ihren Hetzreden aufzuwiegeln.14 Da schickten die Brüder Paulus fort an die Küste. Silas und Timotheus blieben jedoch in Beröa.15 Die Brüder, die Paulus begleiteten, brachten ihn bis nach Athen[7] und kehrten dann wieder zurück. Für Silas und Timotheus nahmen sie den Auftrag mit, dass sie so bald wie möglich nachkommen sollten.16 Während Paulus nun in Athen auf die beiden wartete, stellte er fest, dass die Stadt voll von Götzenbildern war. Das empörte und erschütterte ihn im Innersten.17 So redete er mit den Juden und den griechischen Gottesfürchtigen in der Synagoge und diskutierte jeden Tag auf dem Markt mit denen, die er dort antraf.18 Dabei wurde er auch von epikureischen[8] und stoischen[9] Philosophen angegriffen. Einige von ihnen sagten: „Was will dieser komische Vogel[10] eigentlich?“ Andere meinten: „Er scheint ein Verkünder fremder Götter zu sein.“ Das sagten sie, weil Paulus das Evangelium von Jesus und der Auferstehung verkündigte.19 Schließlich nahmen sie ihn mit auf den Areopag.[11] „Wir wollen erfahren“, sagten sie, „was das für eine neue Lehre ist, die du da vorträgst.20 Denn du bringst etwas Fremdes vor unsere Ohren, und wir möchten wissen, worum es dabei geht.“21 Die Athener nämlich und alle Fremden in der Stadt hatten für nichts so viel übrig, als Neuigkeiten zu erzählen oder zu hören.22 Da stellte sich Paulus mitten auf den Areopag und begann: „Ihr Männer von Athen, nach allem, was ich sehe, seid ihr außergewöhnlich religiöse Leute.23 Denn als ich durch die Straßen ging und eure Heiligtümer betrachtete, stieß ich auf einen Altar mit der Inschrift: 'Dem unbekannten Gott'. Diese Gottheit, die ihr ohne zu kennen verehrt, verkündige ich euch.24 Meine Botschaft handelt von dem Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was dazu gehört. Als Herr von Himmel und Erde wohnt er natürlich nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben.25 Er braucht auch keine Bedienung von Menschen, so als ob er noch etwas nötig hätte. Denn er ist es ja, der uns das Leben und die Luft zum Atmen und überhaupt alles gibt.26 Aus einem einzigen Menschen hat er alle Völker hervorgehen lassen. Er wollte, dass sie die Erde bewohnen, er bestimmte die Zeit ihres Bestehens und die Grenzen ihres Gebietes.27 Er wollte, dass sie nach ihm fragen, dass sie sich bemühen, ihn irgendwie zu finden, obwohl er keinem von uns wirklich fern ist.28 Denn 'durch ihn leben wir, bestehen wir und sind wir'.[12] Oder wie es einige eurer Dichter[13] ausgedrückt haben: 'Denn auch wir sind von seiner Art.'29 Wenn wir nun von Gott abstammen, sollten wir nicht denken, das Göttliche sei so wie ein goldenes, silbernes oder steinernes Gebilde, das menschliche Erfindungskunst hervorgebracht hat.30 Gott hat zwar über die Unwissenheit vergangener Zeiten hinweggesehen, doch jetzt fordert er alle Menschen überall auf, ihre Einstellung zu ändern.31 Er hat nämlich einen Tag festgesetzt, an dem er über die ganze Menschheit Gericht halten und ein gerechtes Urteil sprechen wird. Und zum Richter hat er einen Mann bestimmt, den er für alle dadurch beglaubigte, dass er ihn von den Toten auferweckt hat.“32 Als sie von einer Auferstehung der Toten hörten, lachten ihn einige der Zuhörer aus. Andere aber sagten: „Darüber wollen wir später noch mehr von dir hören.“33 Als Paulus dann die Versammlung verließ,34 schlossen sich ihm einige Leute an und kamen zum Glauben. Unter ihnen war Dionysius,[14] ein Mitglied des Gerichts auf dem Areopag, auch eine Frau namens Damaris und noch einige andere.

Apostelgeschichte 17

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Pavao i Sila proputovali su kroz gradove Amfipol i Apoloniju te stigli u Solun, gdje je bila židovska sinagoga.2 Pavao po običaju uđe onamo. Tri je subote zaredom tumačio narodu Pisma.3 Objašnjavao je i dokazivao navodeći proročanstva da je Mesija trebao trpjeti i uskrsnuti od mrtvih. “Taj je Mesija Isus kojega vam navješćujem”, govorio je.4 Neki su povjerovali pa su se pridružili Pavlu i Sili. Obratilo se i mnogo pobožnih Grka te uglednih žena.5 Židove zbog toga spopadne zavist pa nagovore neke opake uličare da pobune građane. Oni upadnu u Jasonov dom zahtijevajući da se Pavao i Sila izvedu pred narod.6 Kako ih ondje nisu našli, odvuku Jasona i još neku braću pred gradske poglavare vičući: “Pavao i Sila uzbunili su sav svijet, a sada i naš grad uznemiruju!7 A Jason ih je primio u svoj dom. Krivi su za izdaju Cezara jer su odani drugome kralju: Isusu.”8 Uzbune tako svjetinu i poglavare,9 koji od Jasona i ostale braće uzmu jamčevinu pa ih puste.10 Te noći braća pošalju Pavla i Silu u Bereju. Kad stignu onamo, odu u židovsku sinagogu.11 Ti su Židovi bili plemenitiji od solunskih. Spremno su primili Riječ i dan za danom revno proučavali Sveto pismo da provjere ima li Pavao pravo.12 Zato su mnogi od njih povjerovali, kao i mnogi ugledni Grci i Grkinje.13 Ali neki Židovi u Solunu doznali su da Pavao propovijeda Božju riječ u Bereji. Odu onamo i podjare svjetinu.14 Braća smjesta pošalju Pavla na obalu, a Sila i Timotej ostanu ondje.15 Pratitelji odvedu Pavla do Atene te se vrate u Bereju noseći Sili i Timoteju zapovijed da se požure k njemu.16 Dok ih je Pavao čekao u Ateni, silno se uznemiri videći kako je grad prepun idola.17 Raspravljao je u sinagogi sa Židovima i s pobožnim ljudima, a i na trgu s ljudima koji bi se svaki dan ondje zatekli.18 Raspravljao je i s nekim epikurejskim i stoičkim filozofima. Kad im je kazao za Isusa i za njegovo uskrsnuće, oni rekoše: “Što ovaj brblja?” “Čini se da navješćuje neke tuđe bogove”, odgovore drugi.19 Odvedu ga zatim na Areopag i upitaju: “Kakvo to novo učenje poučavaš?20 Govoriš čudne stvari. Željeli bismo čuti više o tomu.”21 Jer ondje ni Atenjani ni tuđinci po cijele dane kao da nisu radili ništa drugo do raspravljali o novostima.22 Pavao zato stane posred Areopaga i reče: “Atenjani! Vidim da ste vrlo pobožni.23 Prolazeći gradom, promatrao sam vaše brojne žrtvenike. Na jednome od njih pisalo je: Nepoznatome Bogu. Želim vam dakle navijestiti tog Boga kojega štujete, ali ga ne poznajete.24 On je stvorio svijet i sve što je na njemu. Gospodar je neba i zemlje i ne prebiva u hramovima koje je načinila ljudska ruka.25 Ne poslužuju ga ljudske ruke. On je taj koji svima daje život, dah i sve što je potrebno.26 Od jednoga je čovjeka stvorio cijeli ljudski rod da živi na cijeloj zemlji. Odredio je vrijeme i granice njihova prebivanja.27 On želi da svi traže Boga ne bi li ga nekako napipali i našli. Nije daleko ni od koga od nas.28 Jer u njemu živimo, krećemo se i jesmo. Kao što je rekao i jedan od vaših pjesnika: ‘Njegova smo djeca.’29 Ako je dakle tako, Boga ne smijemo smatrati idolom, likom od zlata, srebra ili kamena, isklesanim ljudskom vještinom i maštom.30 Bog se ne obazire na neznanje u kojemu su ljudi živjeli, nego sada svakomu nudi da se obrati od idola k njemu.31 Jer odredio je dan kad će pravedno suditi svijetu po Čovjeku kojega je za to odredio i pred svima ga potvrdio uskrisivši ga od mrtvih.”32 Kad su čuli kako spominje uskrsnuće od mrtvih, neki se počnu smijati, a drugi rekoše: “Još ćemo te o tome slušati!”33 Tako Pavao prestane s njima raspravljati.34 Neki su mu se ipak pridružili i povjerovali. Među njima su bili Dionizije Areopagit te neka žena Damara, i drugi.