Wie sich in Israel die Perioden des Abfalls von Gott, Unterdrückung durch Fremde und Befreiung durch einen Richter immer wieder abwechselten. Wie die Stämme Juda und Simeon ihr Gebiet eroberten
1Was nach dem Tod Josuas geschah.[1] Die Israeliten fragten Jahwe:[2] „Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaaniter[3] in den Kampf ziehen?“ (1Mo 2,4)2Jahwe antwortete: „Der Stamm Juda soll es tun! Ich gebe das Land in seine Gewalt.“3Da sagten die Männer von Juda zu ihren Brüdern aus dem Stamm Simeon:[4] „Kommt mit und helft uns im Kampf um das Gebiet, das uns zugeteilt worden ist! Wir werden euch dann auch im Kampf um euer Gebiet helfen.“ Da schlossen sich die Männer von Simeon Juda an.4Sie zogen in den Kampf und Jahwe schenkte ihnen den Sieg über die Kanaaniter und Perisiter.[5] Bei der Stadt Besek[6] schlugen sie ein Heer von 10.000 Mann.5Dabei stießen sie auch auf deren König Adoni-Besek.[7] Als dieser merkte, dass sein Heer geschlagen war,6floh er. Doch sie verfolgten ihn und nahmen ihn gefangen. Dann hackten sie ihm die Daumen und die beiden großen Zehen ab.7Da sagte Adoni-Besek: „Siebzig Könige[8] ohne Daumen und große Zehen haben unter meinem Tisch die Abfälle aufgelesen. Jetzt hat Gott mir dasselbe Schicksal bereitet.“ Seine Leute brachten ihn dann nach Jerusalem, wo er starb,8denn die Männer von Juda griffen auch Jerusalem an und eroberten es. Sie töteten die Bewohner und steckten die Stadt in Brand.[9]9Danach kämpften sie gegen die Kanaaniter, die das Bergland bewohnten, den Negev, das heiße Land im Süden, und die Schefela, das Hügelland im Westen.10Anschließend griffen sie die kanaanitischen Bewohner der Stadt Hebron[10] an, die damals noch Kirjat-Arba[11] hieß, und besiegten die Sippenverbände Scheschai, Ahiman und Talmai.[12] (4Mo 13,22)11Dann zogen sie gegen die Stadt Debir, die damals noch Kirjat-Sefer[13] hieß.12Dort sagte Kaleb zu seinen Truppen: „Wer Kirjat-Sefer erobert, bekommt meine Tochter Achsa zur Frau!“[14]13Kalebs Neffe Otniël – er war der Sohn von dessen jüngerem Bruder Kenas – eroberte die Stadt. Daraufhin durfte er Achsa zur Frau nehmen.14Doch während sie bei Otniël einzog, rang sie ihm die Erlaubnis ab, ein bestimmtes Landstück von ihrem Vater fordern zu dürfen. Und als sie vor ihm vom Esel herabglitt, fragte Kaleb: „Was hast du?“15Sie erwiderte: „Wenn du mich schon in den heißen Negev verheiratet hast, dann gib mir auch ein paar Wasserbecken als Segensgeschenk dazu!“ Da schenkte ihr Kaleb die oberen und die unteren Teichanlagen ‹bei Hebron›.16Die Nachkommen von Moses Schwager,[15] – das waren Keniter – waren mit den Männern Judas aus der Palmenstadt aufgebrochen und in das Steppengebiet gezogen, das im Süden von Arad[16] liegt. Als Halbnomaden hielten sie sich im Gebiet Judas auf. (4Mo 10,29)17Dann halfen die Männer Judas ihren Stammesbrüdern von Simeon, die Kanaaniter in Zefat zu besiegen. Sie vollstreckten den Bann[17] an der Stadt und nannten sie Horma, Bann.18Doch die Städte Gaza, Aschkelon und Ekron[18] mit den dazugehörigen Gebieten konnten die Männer Judas nicht einnehmen, (Ri 3,3)19denn die Bewohner der Küstenebene hatten eiserne Streitwagen.[19] So konnten sie sie nicht vertreiben. Jahwe half ihnen aber, das Bergland zu erobern.20Nach der Anordnung Moses wurde dann die Stadt Hebron Kaleb zugesprochen, der die drei Sippen der Anakssöhne[20] von dort vertrieben hatte.21Doch die Jebusiter, die Bewohner Jerusalems, wurden auch von den Männern des Stammes Benjamin nicht vertrieben.[21] Bis heute[22] leben sie dort unter den Benjaminiten.
Der Norden Kanaans wurde nur zum Teil erobert
22Auch die Männer der Josefstämme Efraïm und Manasse zogen los und griffen Bet-El an.[23] (1Mo 35,1)23Zuerst erkundeten sie die Stadt, die damals noch Lus hieß.24Als die Späher einen Mann herauskommen sahen, hielten sie ihn fest und sagten: „Wenn du uns einen Zugang in die Stadt zeigst, werden wir dich belohnen.“25Er zeigte ihnen eine Stelle, wo sie eindringen konnten. Auf diese Weise eroberten die Männer der Josefstämme die Stadt. Sie töteten alle Einwohner mit dem Schwert, doch den Mann und seine ganze Sippe ließen sie gehen.26Der zog daraufhin ins Land der Hetiter[24] und gründete eine Stadt, die er Lus nannte, wie sie heute noch heißt.27Der Stamm Manasse vertrieb die Einwohner folgender Städte nicht: Bet-Schean,[25] Taanach, Dor, Jibleam und Megiddo,[26] mit allen Ortschaften, die dazu gehörten. Die Kanaaniter setzten alles daran, in dieser Gegend wohnen zu bleiben.28Als die Israeliten dann stärker wurden, verpflichteten sie diese zu Zwangsarbeiten, vertrieben sie aber nicht.29Auch der Stamm Efraïm vertrieb die Kanaaniter nicht aus der Stadt Geser, denn sie hielten durch und blieben mitten in seinem Gebiet ansässig.30Der Stamm Sebulon vertrieb die Einwohner von Kitron und Nahalal[27] nicht, sodass die Kanaaniter auch unter ihnen wohnen blieben. Später jedoch verpflichtete man sie zu Zwangsarbeiten.31Der Stamm Ascher vertrieb die Einwohner von Akko[28] und Sidon[29] nicht, und auch nicht die von Mahaleb,[30] Achsib, Helba,[31] Afek und Rehob.[32]32Deshalb lebten die Leute von Ascher mitten unter den Kanaanitern, die in der Gegend wohnen blieben, weil man sie nicht vertrieben hatte.33Der Stamm Naftali vertrieb die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat[33] nicht, sondern lebte in seinem Stammesgebiet mit den Kanaanitern zusammen. Sie mussten ihnen jedoch Zwangsarbeiten leisten.34Als die Männer des Stammes Dan in die Ebene vordringen wollten, wurden sie von den Amoritern[34] ins Hügelland zurückgedrängt.[35]35Die Amoriter konnten sich in Har-Heres,[36] Ajalon und Schaalbim behaupten. Als die beiden Josefstämme später die Oberhand gewannen, verpflichteten sie diese zu Zwangsarbeiten.36Die Grenze zum Gebiet der Amoriter verläuft von der Skorpionensteige[37] bis nach Sela[38] und darüber hinaus.
1Después de la muerte de Josué, aconteció que los hijos de Israel consultaron a YHVH, diciendo: ¿Quién de nosotros subirá primero para combatir contra el cananeo?2Y YHVH dijo: Judá subirá; he aquí Yo entrego la tierra en su mano.3Y Judá dijo a su hermano Simeón: Sube conmigo a la tierra de mi herencia para que luchemos contra el cananeo, y yo también iré contigo a la tierra de tu heredad. Y Simeón fue con él.4Y subió Judá, y YHVH entregó en su mano al cananeo y al ferezeo, y en Bezec hirieron de ellos a diez mil hombres.5Y en Bezec encontraron a Adoni-bezec, y lucharon contra él, y derrotaron al cananeo y al ferezeo.6Pero Adoni-bezec huyó, y persiguiéndolo lo prendieron, y le cortaron los pulgares de sus manos y de sus pies.7Entonces Adoni-bezec dijo: ¡Setenta reyes, a quienes hice cortar los pulgares de sus manos y pies, recogían migajas debajo de mi mesa! ¡Como hice yo, así me ha hecho ’Elohim! Y lo llevaron a Jerusalem, y allí murió.8Pues los hijos de Judá ya habían luchado contra Jerusalem, la habían tomado, y pasándola a filo de espada, habían prendido fuego a la ciudad.9Después los hijos de Judá bajaron para luchar contra el cananeo que habitaba en la serranía, en el Neguev y en la Sefela.10Judá marchó también contra el cananeo que habitaba en Hebrón (el nombre de Hebrón había sido Quiriat-Arba), y destruyeron a Sesay, a Ahimán y a Talmay.11De allí marchó contra los habitantes de Debir, cuyo nombre era antes Quiriat-sefer.12Entonces dijo Caleb: El que ataque a Quiriat-sefer, y la conquiste, le daré a mi hija Acsa por mujer.13Y Otoniel ben Cenez, hermano menor de Caleb la conquistó, y él le dio a su hija Acsa por mujer.14Y aconteció que al irse, ella se apeó del asno y lo incitó para que pidiera a su padre un campo. Y Caleb le dijo: ¿Qué deseas?15Y le respondió: Dame una bendición; ya que me has dado tierra de sequedales, dame manantiales de agua. Y Caleb le dio los manantiales de arriba y los manantiales de abajo.16Entonces los hijos del ceneo, suegro de Moisés, subieron juntamente con los hijos de Judá, de la ciudad de las Palmas al desierto de Judá, que está al sur de Arad. Y así fueron y habitaron con el pueblo.17Luego Judá prosiguió con Simeón su hermano, y atacaron al cananeo que habitaba en Sefat, y la dedicaron al exterminio; y alguno llamó el nombre de aquella ciudad Horma.18Judá también conquistó Gaza con su territorio, Ascalón con su territorio, y Ecrón con su territorio.19Y YHVH estaba con Judá, y se posesionó de la serranía, pero no intentó desposeer a los habitantes del valle, porque tenían carros de hierro.20Y dieron Hebrón a Caleb, tal como Moisés había hablado, y él expulsó de allí a los tres hijos de Anac.21En cambio, los hijos de Benjamín no expulsaron a los jebuseos que habitaban en Jerusalem, y así los jebuseos continúan morando en Jerusalem con los benjamitas hasta hoy.22En cuanto a los de la casa de José, ellos también subieron contra Bet-’El, y YHVH estuvo con ellos.23Y los de la casa de José hicieron una exploración en Bet-’El, ciudad que antiguamente se llamaba Luz.24Y los espías vieron a un hombre que salía de la ciudad, y le dijeron: Muéstranos ahora la entrada de la ciudad, y haremos contigo misericordia.25Y él les mostró la entrada de la ciudad, y la hirieron a filo de espada, pero dejaron libre a aquel hombre con toda su familia.26Y el hombre fue a tierra de los heteos, y edificó una ciudad que llamó Luz, que es su nombre hasta hoy.27Pero Manasés no desposeyó a los de Betseán, ni a los de sus aldeas, ni a los de Taanac y a sus aldeas, ni a los habitantes de Dor y a sus aldeas, ni a los habitantes de Ibleam y a sus aldeas, ni a los habitantes de Meguido y a sus aldeas, sino que los cananeos persistieron en habitar en aquella tierra.28Sin embargo, cuando Israel cobró fuerza, hizo tributario al cananeo, pero no quiso expulsarlo del todo.29Efraín tampoco quiso expulsar al cananeo que habitaba en Guezer, sino que el cananeo habitó en medio de ellos en Guezer.30Tampoco Zabulón quiso expulsar a los que habitaban en Quitrón ni a los que habitaban en Naalol, sino que el cananeo habitó en medio de ellos, y vino a ser tributario.31Tampoco Aser expulsó a los que habitaban en Aco, ni a los que habitaban en Sidón, en Ahlab, en Aczib, en Helba, en Afec y en Rehod.32Así que Aser habitó en medio del cananeo que habitaba en la tierra, porque no quiso expulsarlos.33Neftalí tampoco quiso expulsar a los que habitaban en Bet-semes, ni a los que habitaban en Bet-anat, sino que habitó en medio del cananeo que habitaba en la tierra, aunque los moradores de Bet-semes y los moradores de Bet-anat le fueron tributarios.34Y los amorreos estrecharon a los hijos de Dan hacia la montaña, y no los dejaron bajar al valle.35Y el amorreo persistió en habitar en el monte Heres, en Ajalón y en Saalbín, pero la mano de la casa de José se agravó sobre ellos, y llegaron a ser tributarios.36Y la frontera del amorreo se extendía desde la subida de Acrabim, y desde Sela hacia arriba.