Apostelgeschichte 13

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 In der Gemeinde von Antiochia gab es damals folgende Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger,[1] Luzius von Zyrene und Manaën, der zusammen mit dem Vierfürsten Herodes[2] aufgewachsen war, und Saulus.2 Als sie einmal dem Herrn dienten und dabei fasteten, sprach der Heilige Geist: „Stellt mir doch Barnabas und Saulus für die Aufgabe frei, zu der ich sie berufen habe.“3 Nach weiterem Fasten und Beten legten sie ihnen schließlich die Hände auf und ließen sie ziehen.4 So vom Heiligen Geist ausgesandt, gingen die beiden nach Seleuzia[3] und nahmen dort ein Segelschiff nach Zypern.5 In Salamis[4] angekommen, verkündigten sie die Botschaft Gottes in den jüdischen Synagogen der Stadt. Als Helfer hatten sie Johannes Markus dabei.6 Sie durchzogen die ganze Insel bis nach Paphos.[5] Dort trafen sie auf einen Juden, der sich Barjesus nannte. Das war ein Magier und falscher Prophet,7 der mit dem Prokonsul[6] Sergius Paulus befreundet war, einem klugen und einsichtigen Mann. Dieser hatte Barnabas und Saulus zu sich gerufen, weil er die Botschaft von Gott hören wollte.8 Doch Elymas, der Zauberer – so wird nämlich sein Name übersetzt –, trat ihnen entgegen und versuchte mit allen Mitteln, den Prokonsul vom Glauben abzuhalten.9 Aber Saulus, der auch Paulus genannt wird, blickte ihn scharf an. Vom Heiligen Geist erfüllt10 sagte er: „Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels und Feind aller Gerechtigkeit! Wann hörst du endlich auf, die geraden Wege des Herrn krumm zu machen?!11 Doch jetzt wirst du die Hand des Herrn zu spüren bekommen. Du wirst blind sein. Eine Zeitlang wirst du die Sonne nicht sehen.“ Im selben Augenblick fand sich der Magier von tiefster Dunkelheit umgeben. Er tappte umher und suchte jemand, der ihn an der Hand führte.12 Als der Prokonsul sah, was geschehen war, kam er zum Glauben, höchst erstaunt über die Lehre des Herrn.13 Von Paphos stachen Paulus und seine Begleiter wieder in See und kamen nach Perge[7] in Pamphylien.[8] Hier trennte sich Johannes-Markus von ihnen und kehrte wieder nach Jerusalem zurück.14 Paulus und Barnabas aber zogen von Perge aus landeinwärts weiter, bis sie in das pisidische[9] Antiochia[10] kamen. Am Sabbat gingen sie in die dortige Synagoge und setzten sich unter die Zuhörer.15 Nach der Schriftlesung aus dem Gesetz und den Propheten ließen die Synagogenvorsteher ihnen ausrichten: „Brüder, wenn ihr ein Wort der Ermutigung für unsere Leute habt, dann redet!“16 [11] Da stand Paulus auf, bat mit einer Handbewegung um Ruhe und begann: „Männer von Israel und alle, die ihr Gott fürchtet, hört mir zu!17 Der Gott unseres Volkes, der Gott Israels, hat unsere Vorfahren erwählt. Er ließ sie in der Fremde Ägyptens zu einem großen Volk werden und führte sie dann mit starker Hand von dort weg.18 Ungefähr vierzig Jahre lang ertrug er sie in der Wüste.19 Dann vernichtete er sieben Nationen und gab deren Land unserem Volk zum Besitz.20 All das geschah in einem Zeitraum von etwa 450 Jahren.[12] Danach gab Gott ihnen Richter bis zur Zeit des Propheten Samuel.21 Jetzt wollten sie einen König haben, und Gott gab ihnen Saul Ben-Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin. Der regierte sie vierzig Jahre.22 Dann verstieß Gott ihn und machte David zu ihrem König. Ihm stellte er das Zeugnis aus: 'In David Ben-Isai habe ich einen Mann gefunden, der alles tut, was ich von ihm will.' (1Sam 13,14; Ps 89,20)23 Und einen von den Nachkommen dieses Mannes hat Gott dem Volk Israel, wie er es versprochen hatte, als Retter gesandt: Jesus.24 Bevor er aber auftrat, predigte Johannes dem ganzen Volk Israel, dass sie ihre Einstellung ändern und sich taufen lassen sollten.25 Johannes sagte am Ende seines Wirkens: 'Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet. Der kommt nach mir, und ich bin nicht einmal würdig, ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen.'“ (Mk 1,7)26 „Meine Brüder, ihr Nachkommen Abrahams, und ihr, die ihr Gott fürchtet: Uns allen hat Gott die rettende Botschaft gesandt.27 Die Einwohner Jerusalems und ihre führenden Männer haben nicht erkannt, wer Jesus wirklich war. Deshalb machten sie ihm den Prozess und erfüllten so die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden.28 Obwohl sie keine todeswürdige Schuld an ihm fanden, verlangten sie seine Hinrichtung von Pilatus.29 Nachdem sie dann alles ausgeführt hatten, was über ihn geschrieben steht, nahmen sie ihn vom Kreuz herunter und legten ihn in ein Grab.30 Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt.31 Und er hat sich als Auferstandener etliche Tage denen gezeigt, die ihm von Galiläa nach Jerusalem gefolgt waren. Das sind jetzt seine Zeugen vor dem Volk Israel.32 So bringen wir euch nun diese erfreuliche Botschaft: Gott hat die Zusage, die er unseren Vätern gegeben hat,33 an uns, ihren Nachkommen, eingelöst. Er tat das, indem er Jesus auferweckte. So steht es auch im zweiten Psalm: 'Du bist mein Sohn; ich habe dich heute gezeugt!' (Ps 2,7)34 Dass er ihn mit der Auferweckung aus den Toten aber für immer der Verwesung entrissen hat, kündigte er so an: 'Ich gebe euch die heiligen und unvergänglichen Güter, die ich David versprochen habe.' (Jes 55,3)35 Deshalb heißt es auch an einer anderen Stelle: 'Du wirst deinen heiligen Diener nicht der Verwesung überlassen.' (Ps 16,10)36 David freilich ist gestorben, nachdem er seiner eigenen Generation nach Gottes Willen gedient hat. Er wurde neben seinen Vorfahren beigesetzt, und sein Körper verweste.37 Der aber, den Gott auferweckt hat, ist nicht verwest.38 Ihr sollt deshalb wissen, Brüder: Durch diesen Jesus wird euch Vergebung der Sünden angeboten. Das Gesetz des Mose konnte euch nicht von ihnen freisprechen.39 Durch Jesus aber ist das möglich. Jeder, der ihm vertraut, gilt vor Gott als gerecht.40 Seht zu, dass nicht eintrifft, was im Zwölfprophetenbuch geschrieben steht:41 Schaut her, ihr Verächter, wundert euch und verschwindet! Denn schon bald werde ich etwas tun, das ihr nicht glauben würdet, wenn es euch jemand erzählt.'“[13] (Hab 1,5)42 Als Paulus und Barnabas die Synagoge verließen, wurden sie gebeten, am nächsten Sabbat weiter über diese Dinge zu reden.43 Als die Versammlung sich dann aufgelöst hatte, schlossen sich viele Menschen Paulus und Barnabas an, Juden und andere, die ebenso den Gott Israels verehrten. Paulus und Barnabas sprachen lange mit ihnen und ermahnten sie, sich auch weiterhin ganz auf die Gnade Gottes zu verlassen.44 Am nächsten Sabbat aber kam fast die ganze Stadt zusammen, um das Wort Gottes zu hören.45 Als die Juden die vielen Menschen sahen, wurden sie eifersüchtig. Sie widersprachen dem, was Paulus sagte, und beschimpften ihn.46 Da erklärten Paulus und Barnabas ihnen mutig und frei: „Zuerst musste euch das Wort Gottes gesagt werden. Weil ihr es aber abweist und das ewige Leben nicht empfangen wollt, wenden wir uns jetzt an die anderen Völker.47 Denn damit hat der Herr uns beauftragt. Er sagte: 'Ich mache dich zum Licht für die Völker. Du sollst das Heil bis ans Ende der Welt bringen.'“ (Jes 49,6)48 Als diese Menschen das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn. Und alle, die die für das ewige Leben bestimmt waren, kamen zum Glauben.49 Das Wort des Herrn verbreitete sich in der ganzen Gegend.50 Aber die Juden hetzten die vornehmen griechischen Frauen, die sich zur Synagoge hielten, und die führenden Männer der Stadt gegen Paulus und Barnabas auf. Sie zettelten eine Verfolgung an und vertrieben sie aus der Gegend.51 Da schüttelten beide den Staub von ihren Füßen gegen sie ab und zogen nach Ikonion[14] weiter. (Mk 6,11)52 Die Jünger in Antiochia aber wurden mit Freude und mit dem Heiligen Geist erfüllt.

Apostelgeschichte 13

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Ahora bien, había en la iglesia que está en Antioquía, profetas y maestros: Bernabé, Simón (llamado Negro), Lucio (el cireneo), Manaén (colactáneo de Herodes el tetrarca), y Saulo.2 Estando éstos ministrando al Señor y ayunando, dijo el Espíritu Santo: Apartadme a Bernabé y a Saulo para la obra a la que los he llamado.3 Y habiendo ayunado y orado, les impusieron las manos y los dejaron marchar.4 Así que ellos, enviados por el Santo Espíritu, bajaron a Seleucia, y de allí navegaron a Chipre.5 Llegando a Salamina, proclamaron la palabra de Dios en las sinagogas de los judíos, teniendo a Juan como ayudante.6 Y atravesando toda la isla hasta Pafos, hallaron a cierto judío, mago y falso profeta, que respondía al nombre de Barjesús,7 el cual estaba con el procónsul Sergio Paulo, varón inteligente. Éste, llamando a Bernabé y a Saulo, deseaba oír la palabra de Dios,8 pero se les oponía el mago Elimas (pues así se traduce su nombre), intentando apartar de la fe al procónsul.9 Entonces Saulo (que también es Pablo), lleno del Espíritu Santo, fijando los ojos en él,10 dijo: ¡Oh, lleno de todo engaño y de toda maldad, hijo del diablo, enemigo de toda justicia! ¿no cesarás de trastornar los caminos rectos del Señor?11 ¡He aquí la mano del Señor ahora contra ti, y estarás ciego, y no verás la luz del sol por un tiempo! Y al instante cayeron sobre él tinieblas y oscuridad; y daba vueltas buscando lazarillos.12 Viendo lo sucedido, el procónsul creyó, maravillado a causa de la doctrina del Señor.13 Después de zarpar de Pafos, Pablo y sus compañeros fueron a Perge de Panfilia; pero Juan se alejó de ellos y regresó a Jerusalem.14 Ellos, pasando de Perge, llegaron a Antioquía (la de Pisidia), y entrando a la sinagoga en el día de sábado, se sentaron.15 Después de la lectura de la ley y los profetas, los principales de la sinagoga se dirigieron a ellos, diciendo: Varones hermanos, si tenéis alguna palabra de exhortación para el pueblo, hablad.16 Entonces Pablo se levantó y haciendo señal de silencio con la mano, dijo: Varones israelitas, y los que teméis a Dios, oíd:17 El Dios de este pueblo de Israel escogió a nuestros padres, y enalteció al pueblo, durante la permanencia en tierra de Egipto, y con brazo levantado los sacó de ella,18 y como por un tiempo de cuarenta años los soportó en el desierto;19 y habiendo destruido siete naciones en tierra de Canaán, dio en herencia la tierra de ellas20 como por cuatrocientos cincuenta años. Después dio jueces hasta el profeta Samuel.21 Y entonces pidieron rey, y Dios les dio a Saúl, hijo de Cis, un varón de la tribu de Benjamín, durante cuarenta años;22 pero después de deponerlo, les levantó a David como rey, de quien dio también testimonio, diciendo: Hallé a David, el de Isaí, un varón conforme a mi corazón, el cual hará todos mis deseos.23 De la simiente de éste, conforme a la promesa, Dios levantó a Jesús por Salvador para Israel,24 después que Juan predicó, antes de su llegada, un bautismo de arrepentimiento a todo el pueblo de Israel.25 Y cuando Juan terminaba la carrera, decía: ¿Qué pensáis que soy yo? No soy yo; sino que detrás de mí viene uno de quien no soy digno de desatar la sandalia de sus pies.26 Varones hermanos, hijos del linaje de Abraham, y los que entre vosotros teméis a Dios: Para nosotros fue enviada la palabra de esta salvación.27 Porque los que habitan en Jerusalem, y sus gobernantes, no reconociendo a éste, ni las voces de los profetas que se leen cada sábado, las cumplieron al condenarlo,28 y no hallando causa alguna de muerte, pidieron a Pilato que lo matara.29 Y cuando cumplieron todas las cosas que habían sido escritas acerca de Él, bajándolo del madero, lo pusieron en un sepulcro.30 Pero Dios lo levantó de entre los muertos,31 y se apareció durante muchos días a los que subieron juntamente con Él de Galilea a Jerusalem, los cuales son sus testigos ante el pueblo.32 Nosotros también os traemos las buenas nuevas de la promesa que fue hecha a los padres,33 pues Dios la ha cumplido a nosotros, sus hijos, resucitando a Jesús, como también está escrito en el salmo segundo: Mi hijo eres Tú, Yo te he engendrado hoy.34 Y que lo levantó de entre los muertos, para nunca más volver a corrupción, lo ha dicho así: Os daré las misericordias y fieles promesas hechas a David.35 Por lo cual dice también en otro salmo: No permitirás que tu Santo vea corrupción.36 Porque David, ciertamente, habiendo servido al propósito de Dios en su propia generación, durmió, fue sepultado con sus padres y vio corrupción.37 Pero Aquél a quien Dios levantó no vio corrupción.38 Sea pues bien sabido, varones hermanos, que por medio de Éste os es anunciado el perdón de los pecados. De todas las cosas que no pudisteis ser justificados por la ley de Moisés,39 gracias a Éste es justificado todo el que cree.40 Cuidad pues, no sea que os sobrevenga lo dicho en los profetas:41 Mirad menospreciadores, asombraos y desapareced; porque Yo hago una obra en vuestros días, una obra que de ningún modo creeríais, si alguien os la relatara.42 Al salir ellos, les rogaban que en el sábado siguiente les hablaran las mismas palabras.43 Y disuelta la reunión, muchos de los judíos y de los prosélitos que adoran a Dios siguieron a Pablo y a Bernabé, los cuales, hablando con ellos, los persuadían a permanecer fieles a la gracia de Dios.44 El siguiente sábado se congregó casi toda la ciudad a oír la palabra del Señor.45 Pero los judíos, viendo a las multitudes, se llenaron de envidia y blasfemando, contradecían las palabras que Pablo hablaba.46 Así que Pablo y Bernabé, dijeron con todo denuedo: A vosotros primero era necesario que se hablara la palabra de Dios, pero ya que la rechazáis y no os consideráis dignos de la vida eterna, he aquí nos volvemos a los gentiles.47 Porque así nos lo ha mandado el Señor: Te he puesto por luz de las naciones, a fin de que seas para salvación hasta lo último de la tierra.48 Y los gentiles, al oírlo, se regocijaban y glorificaban la palabra del Señor. Y creyeron todos los que estaban destinados a la vida eterna,49 y la palabra del Señor se difundía por toda la región.50 Pero los judíos soliviantaron a distinguidas mujeres adoradoras de Dios, y a líderes de la ciudad, y provocaron una persecución contra Pablo y Bernabé, y los echaron de sus territorios.51 Éstos entonces, sacudiendo el polvo de sus pies contra ellos, se fueron a Iconio.52 Pero los discípulos quedaron llenos de gozo y del Espíritu Santo.