2.Samuel 18

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 David musterte das Heer, das bei ihm war, und setzte Offiziere über Tausend- und Hundertschaften ein.2 Ein Drittel von ihnen unterstellte er Joab, ein Drittel Abischai Ben-Zeruja, und ein Drittel Ittai aus Gat. „Ich bin entschlossen, mit euch zu ziehen“, sagte er vor dem ganzen Heer.3 Aber die Männer sagten: „Du darfst nicht mit uns ziehen. Denn sollten wir fliehen müssen, werden sie sich um uns keine Mühe machen. Selbst wenn die Hälfte von uns fällt, hat das nichts zu bedeuten, denn du bist so viel wert wie zehntausend von uns. Es wäre besser, wenn du uns von der Stadt aus hilfst.“4 „Ich will tun, was ihr für richtig haltet“, sagte der König. Dann stellte er sich neben das Tor und ließ seine Truppen in Abteilungen geordnet vorbeiziehen.5 Alle konnten hören, wie der König Joab, Abischai und Ittai befahl: „Geht mir schonend mit dem Jungen um, mit Abschalom!“6 So zogen Davids Truppen den Israeliten ins offene Land entgegen. Im Wald von Efraïm[1] kam es zur Schlacht.7 Dort erlitten die Männer Israels eine schwere Niederlage. 20.000 Mann[2] von ihnen fielen.8 Der Kampf hatte sich über die ganze Gegend ausgebreitet. Und der Wald forderte mehr Opfer als der Kampf selbst.9 Auch Abschalom geriet in die Nähe der Soldaten Davids. Er ritt auf einem Maultier.[3] Als er damit unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe[4] kam, verfing sich sein Kopf in der Terebinthe, sodass er zwischen Himmel und Erde hing, denn das Maultier unter ihm war weitergelaufen.10 Einer von den Männern Davids hatte das gesehen und meldete Joab: „Ich habe Abschalom an einer Terebinthe hängen sehen.“11 „Wie, du hast ihn gesehen?“, rief Joab. „Und warum hast du ihn nicht sofort zu Boden geschlagen? Ich hätte dir zehn ‹Schekel› Silber und einen Gürtel dafür geschenkt.“12 Aber der Mann erwiderte: „Auch für tausend ‹Schekel› Silber hätte ich meine Hand nicht gegen den Sohn des Königs erhoben. Denn vor unseren Ohren hat der König dir, Abischai und Ittai befohlen: 'Geht mir vorsichtig mit dem Jungen, mit Abschalom, um.'13 Und hätte ich heimtückisch gehandelt und ihm etwas angetan – der König hätte es ja doch erfahren –, dann hättest du dich herausgehalten.“14 Da sagte Joab: „Ich will nicht so viel Zeit mit dir vergeuden!“ Er nahm drei Speere mit und stieß sie Abschalom ins Herz, der immer noch lebend an der Terebinthe hing.15 Die zehn Waffenträger Joabs umringten Abschalom und schlugen ihn vollends tot.16 Dann blies Joab das Signalhorn und hielt seine Truppen von der weiteren Verfolgung Israels ab, denn er wollte das Volk schonen.17 Die Männer Joabs warfen Abschalom in eine tiefe Grube im Wald und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, während das Heer Israels sich auflöste und jeder nach Hause floh.18 Abschalom hatte schon zu Lebzeiten einen Gedenkstein für sich errichten lassen. Denn er hatte sich gesagt: „Ich habe keinen Sohn, in dem mein Name fortleben könnte.“ Deshalb gab er dem Stein seinen Namen. Er steht bis heute im Königstal,[5] und man nennt ihn den Abschalom-Stein. (1Mo 14,17)19 Ahimaaz Ben-Zadok sagte: „Ich will zum König laufen und ihm die Freudenbotschaft bringen, dass Jahwe ihm aus der Gewalt seiner Feinde zum Recht verholfen hat!“20 Aber Joab sagte zu ihm: „Heute bist du nicht der richtige Mann für die Botschaft. Ein andermal kannst du der Freudenbote sein, an diesem Tag nicht, denn der Sohn des Königs ist ja tot.“21 Joab wandte sich an den Nubier,[6] der im Dienst des Königs stand: „Lauf zum König und melde ihm, was du gesehen hast.“ Der Nubier warf sich vor Joab nieder und lief los.22 Aber Ahimaaz Ben-Zadok fing noch einmal an und sagte zu Joab: „Komme, was will, ich möchte doch hinter dem Nubier herlaufen.“ – „Wozu willst du denn laufen?“, erwiderte Joab. „Du hast doch keine Freudenbotschaft mehr.“23 „Komme, was da will, ich laufe!“, rief Ahimaaz. „Dann lauf!“, sagte Joab zu ihm. Ahimaaz nahm den Weg durch die Jordanebenen und überholte den Nubier.24 David hielt sich zwischen dem äußeren und inneren Stadttor auf, als der Wächter auf die Mauer stieg, den Beobachtungsstand über dem Tor. Als dieser sich umschaute, sah er einen Mann auf die Stadt zulaufen.25 Der Wächter rief es aus und meldete es dem König. Dieser sagte: „Wenn er allein ist, bringt er gute Nachricht.“ Während der Mann näher kam,26 sah der Wächter noch einen anderen laufen. Er rief ins Tor hinein: „Da kommt noch ein Mann, der allein läuft!“ Der König sagte: „Auch das ist ein Bote!“27 Da sagte der Wächter: „So, wie ich sehe, läuft der erste wie Ahimaaz Ben-Zadok.“ Der König sagte: „Das ist ein guter Mann. Er kommt gewiss mit einer guten Nachricht!“28 Ahimaaz rief: „Schalom!“, und warf sich vor dem König nieder, mit dem Gesicht zum Erdboden. „Gepriesen sei Jahwe, dein Gott!“, stieß er hervor. „Er hat alle ausgeliefert, die sich gegen meinen Herrn und König erhoben haben.“29 „Und was ist mit meinem Jungen, mit Abschalom?“, fragte der König. „Er ist doch hoffentlich unversehrt!“ Ahimaaz erwiderte: „Ich sah das große Gedränge, als Joab den Diener des Königs und mich, deinen Diener, fortschickte. Aber ich konnte nicht erkennen, was es war.“30 „Stell dich hier neben mich“, sagte der König zu ihm.31 Da kam auch schon der Nubier und rief: „Mein König und Herr lasse sich die gute Nachricht bringen: Jahwe hat dir heute Recht verschafft! Er hat dich aus der Gewalt aller befreit, die sich gegen dich erhoben haben.“32 „Ist mein Junge, ist Abschalom unversehrt?“, fragte der König den Nubier. Dieser erwiderte: „Möge es den Feinden meines Herrn und Königs und allen, die sich böswillig gegen dich erhoben haben, so ergehen wie dem Jungen!“

2.Samuel 18

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Entonces David pasó revista a la gente que tenía consigo, y puso sobre ellos jefes de miles y jefes de cientos.2 Luego envió David al pueblo: una tercera parte al mando de Joab, otra tercera parte al mando de Abisai, hijo de Sarvia, hermano de Joab, y la otra tercera parte al mando de Itai geteo. Y el rey dijo al pueblo: Yo mismo también saldré con vosotros.3 Pero el pueblo dijo: No saldrás, porque si nosotros tenemos que huir, no harán caso de nosotros. Aunque la mitad de nosotros muera, no harán caso de nosotros; pero tú vales hoy como diez mil de nosotros. Así que será mejor que nos seas de ayuda desde la ciudad.4 Y el rey les respondió: Haré lo que os parezca bien. Y el rey se detuvo junto a la entrada, en tanto que el pueblo iba saliendo por cientos y por miles.5 Y el rey dio orden a Joab, a Abisai y a Itai, diciendo: Tratad con indulgencia al joven Absalón por amor a mí. Y todo el pueblo oyó cuando el rey dio orden a todos los jefes acerca de Absalón.6 Así pues, el pueblo salió al encuentro de Israel en el campo; y la batalla se libró en el bosque de Efraín.7 Y allí fue derrotado el pueblo de Israel ante los siervos de David; y en aquel día se hizo una matanza de veinte mil hombres.8 Y la batalla se extendió sobre la faz de toda aquella tierra; y el bosque mató más gente en aquel día que la que devoró la espada.9 Y Absalón se encontró ante los siervos de David. Y Absalón iba montado en un mulo, y al pasar el mulo por debajo del ramaje de un gran roble, se le enredó fuertemente la cabeza en el roble, y quedó suspendido entre los cielos y la tierra, y el mulo que tenía debajo de sí, siguió adelante.10 Y lo vio cierto hombre e informó a Joab diciendo: ¡He aquí acabo de ver a Absalón colgando en un roble!11 Y Joab dijo al hombre que le había dado la noticia: Y viéndolo tú, ¿por qué no lo heriste allí derribándolo a tierra? Por mi parte te habría dado diez siclos de plata y un tahalí.12 Pero el hombre respondió a Joab: Aunque se pesaran en mis manos mil siclos de plata, yo no extendería mi mano contra el hijo del rey, porque oyéndolo nosotros, el rey os dio órdenes a ti, a Abisai y a Itai, diciendo: ¡Cuidad que nadie toque al joven Absalón!13 Y si yo, por cuenta mía, hubiera cometido tal villanía, como el rey se entera de todo, tú mismo te habrías hecho el desentendido.14 Respondió Joab: ¡No andaré con contemplaciones por causa tuya! Y tomando tres dardos en su mano, fue y los clavó en el corazón de Absalón, estando éste aún vivo en medio del roble.15 Entonces se le pusieron en derredor los diez jóvenes escuderos de Joab, e hirieron a Absalón y lo acabaron de matar.16 En seguida Joab dio soplido al shofar, y el pueblo dejó de perseguir a Israel, pues Joab detuvo al pueblo.17 Luego, tomando a Absalón, lo echaron a un gran hoyo en el bosque y colocaron sobre él un gran montón de piedras. Y todo Israel huyó, cada uno a sus tiendas.18 Durante su vida, Absalón había tomado y erigido para sí el monumento que está en el Valle del Rey, porque decía: No tengo ningún hijo que conmemore mi nombre. Y llamó al monumento por su nombre; y hasta este día se le llama Pilar de Absalón.19 Entonces Ahimaas ben Sadoc, dijo: Te ruego que me permitas correr y llevar al rey la buena noticia de que YHVH lo ha librado de la mano de sus enemigos.20 Pero Joab le dijo: Hoy no serás hombre de buenas nuevas, sino que otro día llevarás buenas nuevas. Hoy no llevarás buenas nuevas, porque el hijo del rey ha muerto.21 En seguida dijo Joab al etíope: Ve, di al rey lo que has visto. Y el etíope se inclinó ante Joab, y corrió.22 Pero Ahimaas ben Sadoc, insistió de nuevo y dijo a Joab: Sea como sea, te ruego que me permitas que también yo corra tras el etíope. Y Joab dijo: ¿Para qué correrás hijo mío, si no habrá albricias para ti?23 Sea como sea, déjame correr. Y él le dijo: ¡Corre! Entonces Ahimaas salió corriendo por el camino de la llanura, y adelantó al etíope.24 Y David estaba sentado entre las dos puertas; y el atalaya había subido al terrado de la puerta en el muro, y alzando sus ojos miró, y he aquí, un hombre que corría solo.25 Y el atalaya gritó e informó al rey. Y el rey dijo: Si viene solo hay buenas nuevas en su boca. Y él continuó avanzando y acercándose.26 Y el atalaya vio a otro hombre corriendo; y el atalaya dio voces al portero y dijo: He aquí otro hombre que corre solo. Y el rey dijo: Ese también trae buenas nuevas.27 Y el atalaya dijo: Me parece que el correr del primero es como el correr de Ahimaas ben Sadoc. Y dijo el rey: ¡Ése es buen hombre y trae buenas nuevas!28 Entonces Ahimaas gritó y dijo al rey: ¡Paz!, y se postró delante del rey con su rostro en tierra diciendo: ¡Bendito sea YHVH tu Dios, que ha entregado a los hombres que alzaron su mano contra mi señor el rey!29 Y el rey dijo: ¿Está bien el joven Absalón? A lo que repuso Ahimaas: Vi un tropel de gente cuando Joab envió al siervo del rey y a tu siervo, pero no supe qué era.30 Entonces el rey dijo: Pasa y ponte allí. Y él pasó y se quedó allí en pie.31 Y he aquí llegó el etíope y dijo: ¡Que las buenas noticias sean proclamadas a mi señor el rey, pues YHVH te libró hoy de la mano de todos aquellos que se levantaron contra ti!32 Y el rey dijo al etíope: ¿Está bien el joven Absalón? Y el etíope dijo: ¡Como aquel joven sean los enemigos de mi señor el rey, y todos los que se levanten contra ti para mal!33 Y el rey se conmovió profundamente, y subió al aposento superior que había sobre la puerta, y lloró; y en tanto que se iba, decía así: ¡Hijo mío, Absalón! ¡Hijo mío, hijo mío, Absalón! ¡Quién me diera haber muerto yo en tu lugar, oh Absalón, hijo mío, hijo mío!