2.Korinther 12

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ich muss mich noch weiter rühmen. Zwar weiß ich, dass es keinem nützt, trotzdem will ich auf Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn zu sprechen kommen.2 Ich kenne jemand, der in enger Verbindung mit Christus lebt und vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel[1] versetzt wurde. Ich weiß allerdings nicht, ob das körperlich oder nur im Geist geschah. Das weiß allein Gott.3 Jedenfalls weiß ich von dem Betreffenden – wie gesagt, nur Gott weiß, ob es körperlich oder im Geist geschah –,4 dass er bis ins Paradies entrückt wurde und dort unsagbare Worte hörte, die ein Mensch nicht aussprechen darf.5 Für den will ich mich rühmen, im Blick auf mich aber rühme ich nur meine Schwachheit.6 Wenn ich mich aber doch rühmen wollte, hätte ich zwar nicht den Verstand verloren, denn ich würde ja die Wahrheit sagen. Ich verzichte aber darauf, denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund hört.7 Ja, ich habe außerordentliche Offenbarungen gehabt. Damit ich mir darauf aber nichts einbilde, hat Gott mir einen Dorn ins Fleisch gedrückt. Ein Engel Satans darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde.8 Dreimal habe ich den Herrn angefleht, mich davon zu befreien.9 Doch er sagte zu mir: „Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft ist gerade in den Schwachen mächtig.“ Jetzt bin ich sogar stolz auf meine Schwachheit, weil so die Kraft von Christus auf mir ruht.10 Deshalb freue ich mich über meine körperlichen Schwächen, ja selbst über Misshandlungen, Notlagen, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage. Denn gerade dann, wenn ich schwach bin, bin ich stark.11 Jetzt bin ich wirklich ein Narr geworden. Aber ihr habt mich ja dazu gezwungen. Eigentlich hätte ich von euch empfohlen werden sollen; denn wenn ich auch nichts bin, stehe ich euren „Superaposteln“ doch in keiner Weise nach.12 Das, woran man einen Apostel erkennt, habe ich mit großer Ausdauer in Zeichen, Wundern und Machttaten unter euch gewirkt.13 Worin seid ihr denn im Vergleich mit den anderen Gemeinden zu kurz gekommen? Das Einzige ist, dass ich euch nicht zur Last gefallen bin. Verzeiht mir dieses Unrecht!14 Nun bin ich schon dabei, euch das dritte Mal zu besuchen – und ich werde euch nicht zur Last fallen. Ich suche ja nicht euer Geld, sondern euch. Die Kinder sollen nicht für die Eltern sparen, sondern die Eltern für die Kinder.15 Ich will sehr gern alles aufwenden und mich für euch aufopfern. Sollte ich denn weniger Liebe bei euch erfahren, wenn ich euch mehr liebe?16 Nun gut, ich bin euch nicht zur Last gefallen. Weil ich aber schlau bin, habe ich euch dann mit List gefangen?17 Habe ich euch etwa durch einen meiner Boten ausgebeutet?18 Ja, ich habe Titus und den Bruder zu euch geschickt. Hat Titus euch nun etwa ausgenutzt? Haben wir nicht beide im gleichen Geist gehandelt? Sind wir nicht in den gleichen Fußspuren gegangen?19 Ihr denkt vielleicht schon lange, dass wir uns vor euch verteidigen. Nein, wir reden vor Gott als solche, die mit Christus verbunden sind. Und alles geschieht doch nur, um euch aufzubauen, meine Lieben.20 Denn ich fürchte, dass ich euch bei meinem Kommen nicht so antreffe, wie ich es möchte, und dass ihr mich auch nicht so antrefft, wie ihr wollt. Ja ich fürchte, dass Streit und Eifersucht, Zorn und Zänkereien, Verleumdungen und üble Nachrede, Überheblichkeit und große Unordnung da sein werden.21 Ich fürchte, dass mein Gott mich nochmals vor euch demütigen wird und ich über viele von euch trauern muss. Ich meine die, die schon früher gesündigt und ihre Einstellung zu diesem schmutzigen, sexuell unmoralischen und zügellosen Leben immer noch nicht geändert haben.

2.Korinther 12

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Ciertamente gloriarse no es provechoso, aunque es necesario. Vendré, pues, a las visiones y revelaciones del Señor:2 Sé de un hombre en el Mesías que hace catorce años (si en cuerpo, no lo sé; si fuera del cuerpo, no lo sé; Dios lo sabe), el tal fue arrebatado hasta el tercer cielo.3 Y sé del tal hombre (si en el cuerpo, o aparte del cuerpo, no lo sé; Dios lo sabe),4 que fue arrebatado al paraíso, y escuchó palabras inefables que no es dado al hombre expresar.5 Del tal me gloriaré, pero de mí mismo no me gloriaré sino en las debilidades.6 Aunque si quisiera gloriarme, no sería insensato, pues diría la verdad; pero me abstengo, para que nadie me considere por encima de lo que ve en mí, u oye algo de mí,7 aun con la grandeza de las revelaciones. Por lo cual, para que no me enaltezca, me fue dado un aguijón en la carne, un mensajero de Satanás que me abofetee, a fin de que no me enaltezca.8 Por esto, tres veces rogué al Señor que se alejara de mí;9 y me ha dicho: Bástate mi gracia, porque el poder se perfecciona en la debilidad. Por tanto, gustosamente me gloriaré más bien en mis debilidades, para que resida en mí el poder del Mesías.10 Por lo cual me complazco en las debilidades, en afrentas, en necesidades, en persecuciones, en angustias por causa del Mesías; porque cuando soy débil, entonces soy fuerte.11 Me he hecho insensato; vosotros me forzasteis; pues yo debía ser alabado por vosotros, porque en nada fui menos que aquellos grandes apóstoles, aunque nada soy.12 En verdad, las señales de apóstol fueron hechas entre vosotros con toda paciencia, con milagros y prodigios, y con poderes sobrenaturales.13 Porque, ¿qué cosa hay en la que fuisteis inferiores a las demás iglesias, sino en que yo mismo no os fui una carga? ¡Perdonadme el agravio!14 Mirad, estoy preparado para ir a vosotros por tercera vez, y no os seré una carga; porque no busco vuestras cosas, sino a vosotros; porque no están obligados a atesorar los hijos para los progenitores, sino los progenitores para los hijos.15 Pero yo muy gustosamente gastaré y me desgastaré por vuestras almas, aunque amándoos más, sea amado menos.16 Pero admitiendo esto, que me hice una carga para vosotros, no obstante, diréis que, siendo astuto, os prendí con engaño.17 ¿Acaso os engañé por medio de alguno de los que envié a vosotros?18 Rogué a Tito que fuera, y con él envié al hermano. ¿Acaso os engañó Tito? ¿No hemos procedido con el mismo espíritu y en las mismas pisadas?19 Todo este tiempo habéis estado pensando que nos defendíamos ante vosotros, pero, de hecho, es ante Dios que hemos estado hablando en el Mesías; y todo, amados, para vuestra edificación.20 Porque temo que al ir, no os halle tales como quiero, y yo sea hallado por vosotros como no queréis; no sea que haya contienda, envidia, animosidades, ambiciones egoístas, difamaciones, chismes, engreimientos, desórdenes;21 que viniendo de nuevo, me humille mi Dios ante vosotros, y tenga yo que llorar por muchos de los que habían pecado anteriormente, y no se arrepintieron de la impureza, fornicación e indecencia que han practicado.