1.Samuel 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Und Hanna betete: Jahwe hat mich wieder fröhlich gemacht, / er hat mich aufgerichtet und gestärkt. / Jetzt kann ich meine Feinde verspotten, / denn deine Hilfe machte mich froh.2 Jahwe allein ist heilig, / ja keiner außer dir, / keiner ist ein Fels wie unser Gott.3 Spielt euch doch nicht so auf, / tut nicht so groß, / prahlt nicht so frech! / Denn Jahwe ist ein Gott, der alles weiß, / vor ihm werden die Taten gewogen.4 Die Bogen der Helden zerbrechen, / doch die Schwachen gürten sich mit Kraft.5 Die Satten arbeiten jetzt für ihr Brot, / und die Hungrigen ruhen sich aus. / Die kinderlose Frau bringt sieben Kinder zur Welt, / die kinderreiche welkt dahin.6 Jahwe tötet und macht lebendig, / schickt zu den Toten und holt wieder zurück.7 Jahwe macht arm und macht reich, / er erniedrigt und erhöht.8 Er hebt den Geringen aus dem Staub, / holt den Armen aus dem Schmutz, / um ihn unter die Edlen zu setzen, / den Thron der Ehre lässt er sie erben. Die Fundamente der Welt gehören Jahwe, / auf sie hat er den Erdkreis gegründet.9 Er behütet die Schritte seiner Frommen, / doch die Gottlosen enden im Dunkel, / denn niemand ist stark durch ‹die eigene› Kraft.10 Die mit Jahwe streiten, zerbrechen. / Über sie donnert er im Himmel. / Über die ganze Erde hält Jahwe Gericht. / Seinem König verleiht er Macht, / er stärkt und erhöht seinen Gesalbten.[1]11 Elkana kehrte nach Rama in sein Haus zurück. Der Junge aber diente Jahwe unter der Aufsicht des Priesters Eli.12 Elis Söhne aber waren boshafte Männer. Sie kannten Jahwe nicht.13 Die Priester hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, ihre Diener zu jedem aus dem Volk zu schicken, der ein Schlachtopfer brachte. Während das Fleisch für das Opfermahl noch kochte, kam der Diener mit einer dreizinkigen Gabel in der Hand14 und stieß damit in den Tiegel, den Kessel, die Pfanne oder den Topf. Und alles, was er mit der Gabel herauszog, nahm er den Leuten weg. So machten sie es mit allen Israeliten, die nach Schilo kamen.15 Jetzt kamen sie sogar schon, bevor man das Fett auf dem Altar verbrannt hatte, und sagten zu dem Opfernden: „Gib Fleisch zum Braten für den Priester! Er will kein gekochtes Fleisch von dir nehmen, sondern nur rohes.“16 Wenn der Mann entgegnete: „Man muss doch erst das Fett zum Rauchopfer verbrennen! Danach kannst du dir nehmen, was du willst.“ Dann erwiderte der Diener: „Nein, sofort gibst du es her, sonst nehme ich es mit Gewalt!“17 Die Schuld der jungen Männer wog schwer vor Jahwe, denn sie verachteten die Opfer, die ihm gebracht wurden.18 Samuel aber tat seinen Dienst vor Jahwe, ein Junge im leinenen Priesterschurz.[2]19 Seine Mutter machte ihm jedes Jahr ein kleines Obergewand und brachte es mit, wenn sie mit ihrem Mann zum jährlichen Opferfest hinaufzog.20 Eli segnete Elkana und seine Frau: „Jahwe gebe dir noch andere Kinder von dieser Frau“, sagte er, „anstelle des einen, den sie von Jahwe erbeten hat!“ Dann gingen sie nach Hause zurück.21 Jahwe nahm sich Hannas an. Sie wurde noch mehrmals schwanger und bekam noch drei Söhne und zwei Töchter. Samuel aber wuchs bei Jahwe auf.22 Eli war sehr alt geworden. Als er hörte, was seine Söhne den Israeliten antaten und dass sie mit den Frauen schliefen, die sich am Eingang zum Zelt[3] der Gottesbegegnung zusammenscharten,[4] (2Mo 38,8; 3Mo 8,3; 4Mo 10,3; 4Mo 25,6)23 sagte er zu ihnen: „Warum tut ihr so etwas? Warum muss ich von allen Leuten so schlimme Dinge über euch hören?24 Hört auf damit, meine Söhne! Es ist nicht gut, was man im Volk Jahwes über euch verbreitet.25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, wird Gott über ihn entscheiden. Wenn aber jemand gegen Jahwe sündigt, wer soll dann noch für ihn eintreten?“ Doch sie hörten nicht auf ihren Vater, denn Jahwe war entschlossen, sie zu töten.26 Samuel aber wuchs zu einem jungen Mann heran, der Gott und den Menschen gefiel.27 Eines Tages kam ein Gottesmann zu Eli und sagte: „So spricht Jahwe: Habe ich mich deinen Vorfahren nicht deutlich offenbart, als sie noch Sklaven des Pharao in Ägypten waren?28 Sie habe ich mir aus allen Stämmen Israels zum Priesterdienst erwählt. Sie sollten auf meinem Altar Räucheropfer bringen, und sie sollten das Efod vor mir tragen. Deiner Sippe habe ich das Recht auf einen Anteil an allen Feueropfern der Israeliten gegeben.29 Warum verachtet ihr meine Schlacht- und Speisopfer so? Sie sollen doch nach meinem Befehl in meine Wohnung gebracht werden. Du ehrst deine Söhne mehr als mich, Eli, und lässt es geschehen, dass ihr euch von den Erstlingsgaben[5] meines Volkes Israel mästet. (4Mo 15,18)30 Darum lautet der Spruch Jahwes folgendermaßen: Ich hatte allerdings zugesagt, dass deine Familie und die deiner Vorfahren immer vor mir sein dürfen. Aber nun sage ich, Jahwe: Das wird auf keinen Fall geschehen! Denn die mich ehren, ehre auch ich, und die mich verachten, gebe ich der Verachtung preis.31 Pass auf! Die Zeit wird kommen, da werde ich deine Lebenskraft brechen und die deiner Nachkommen, sodass es in deiner Familie keinen alten Mann mehr gibt.32 Du wirst den Feind in der Wohnung Gottes erblicken, obwohl Jahwe Israel Gutes tun wird. Aber in deiner Familie wird es niemand mehr zu Alter und Ansehen bringen.33 Ich werde zwar nicht jeden deiner Nachkommen, der am Altar stehen darf, beseitigen, denn sonst würdest du vor Kummer und Schmerz vergehen, aber die große Mehrzahl deiner Familie soll im besten Mannesalter sterben.34 Zum Zeichen wird dir das sein, was über deine beiden Söhne Hofni und Pinhas kommen wird: Beide werden am gleichen Tag sterben.35 Dann werde ich einen Priester berufen, der mir treu bleibt, der mir dient und tut, was mir gefällt. Ihm werde ich eine beständige Nachkommenschaft schenken, und er wird immer in der Gegenwart meines Gesalbten sein.36 Jeder, der dann von deiner Familie noch lebt, wird zu diesem Priester kommen und auf den Knien um etwas Geld und Brot betteln. 'Bitte lass mich doch beim Priesterdienst helfen', wird er sagen, 'damit ich wenigstens etwas zu essen habe!'“

1.Samuel 2

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Y Ana oró, diciendo: ¡Mi corazón se alegra en YHVH! ¡Mi fuerza se exalta en YHVH! ¡Mi boca se sobrepone a mis enemigos, Por cuanto me regocijo en tu salvación!2 Nadie hay sagrado como YHVH, Porque no hay nadie como Tú, Ni hay Roca como el Dios nuestro.3 No multipliquéis palabras altaneras; Ni salga arrogancia de vuestra boca; Porque YHVH es Dios de sabiduría, Y Él sopesa las acciones.4 Los arcos de los fuertes son quebrados, Pero los que tambalean son fortalecidos.5 Los que estaban saciados se venden por pan, Pero los hambrientos dejan de tener hambre. Mientras la estéril da a luz a siete, La que tiene muchos hijos languidece.6 YHVH hace morir y también da la vida. Él hace bajar al Seol, y también hace subir.7 YHVH hace empobrecer y hace enriquecer, Él abate y Él exalta.8 Él hace levantar del polvo al pobre, Y exalta al menesteroso desde el muladar, Para hacerlos sentar con príncipes, Y heredar un trono de honor, Porque de YHVH son los pilares de la tierra, Y Él ha puesto el mundo sobre ellos.9 Él guarda los pies de sus fieles, Pero los malos enmudecerán en las tinieblas, Porque por fuerza propia no prevalecerá ninguno.10 Los adversarios de YHVH se aterrorizarán, Y contra ellos tronará desde los cielos. YHVH juzgará los confines de la tierra, Dará fortaleza a su Rey, Y exaltará la fuerza de su Mesías.11 Después Elcana volvió a su casa en Ramá, y el niño se quedó ministrando a YHVH en presencia del sacerdote Elí.12 Y los hijos de Elí eran hijos de Belial; no tenían conocimiento de YHVH.13 Y la costumbre del sacerdocio con el pueblo era que cuando alguien ofrecía un sacrificio, el criado del sacerdote se acercaba con un garfio de tres dientes en su mano mientras se cocía la carne,14 y de un golpe lo metía en la cazuela, o en la olla, o en el caldero, o en la marmita, y todo lo que el garfio sacaba lo tomaba el sacerdote para sí. De esta manera hacían con todo Israel, con los que iban allí a Silo.15 Asimismo, antes de quemar la grosura, el criado del sacerdote se acercaba y decía al que sacrificaba: Da al sacerdote carne para asar, porque no tomará de ti carne cocida, sino cruda.16 Y si el hombre le respondía: Quémese primero la grosura, y después toma lo que desee tu alma; le decía: No, sino que me la darás ahora mismo; pues si no, la tomaré por la fuerza.17 Así el pecado de los jóvenes era muy grave delante de YHVH, porque tales hombres menospreciaban las ofrendas de YHVH.18 Y Samuel ministraba en presencia de YHVH siendo niño, ceñido de un éfod de lino.19 Además su madre le hacía una pequeña túnica y se la llevaba todos los años cuando subía con su marido a ofrecer el sacrificio acostumbrado.20 Y Elí bendecía a Elcana y a su mujer, diciendo: YHVH te dé descendencia de esta mujer por el préstamo que ella hizo a YHVH. Y se volvían a su lugar.21 Y YHVH visitó a Ana, y concibió, y dio a luz tres hijos y dos hijas. Y el joven Samuel crecía en presencia de YHVH.22 Y Elí había envejecido mucho, y oyó todo lo que sus hijos hacían a todo Israel, y cómo se acostaban con las mujeres que servían a la entrada de la Tienda de Reunión.23 Y él les decía: ¿Por qué hacéis tales cosas? Pues estoy oyendo hablar de vuestras malas acciones por parte de toda esta gente.24 No hijos míos, no es bueno el rumor que estoy oyendo, porque hacéis pecar al pueblo de YHVH.25 Si un hombre peca contra otro hombre, ’Elohim arbitrará; pero si alguno peca contra YHVH, ¿quién arbitrará por él? Pero ellos no escucharon la voz de su padre, pues YHVH había resuelto hacerlos morir.26 Mientras tanto, el joven Samuel iba creciendo y era aprobado ante YHVH y ante los hombres.27 Fue entonces un varón de Dios a Elí, y le dijo: Así dice YHVH: ¿No me revelé claramente a la casa de tu padre, cuando estaba en Egipto esclavo en casa de Faraón?28 ¿No lo escogí de entre todas las tribus de Israel para que fuera mi sacerdote, para que subiera a mi altar a quemar incienso y llevara Éfod en mi presencia; y di a la casa de tu padre todas las ofrendas encendidas de los hijos de Israel?29 ¿Por qué pues despreciáis mis sacrificios y mis ofrendas, que Yo ordené en mi Tabernáculo? ¿Y por qué honras a tus hijos antes que a mí, para engordaros con lo más pingüe de todas las ofrendas de mi pueblo Israel?30 Por tanto, así dice YHVH Dios de Israel: En verdad dije que tu casa y la casa de tu padre andarían en mi presencia perpetuamente. Pero ahora, así dice YHVH: ¡Lejos sea esto de mí! Porque a los que me honran Yo los honraré, pero los que me menosprecien serán afrentados.31 He aquí vienen días en que cortaré tu brazo y el brazo de la casa de tu padre para que no quede anciano en tu casa.32 Verás tu casa humillada, mientras Él colma de bienes a Israel, y jamás habrá anciano en tu casa.33 Y el varón de los tuyos que Yo no corte de mi altar, será para consumir tus ojos y entristecer tu alma, y todos los nacidos en tu casa morirán en la edad viril.34 Y esto te servirá de señal, lo cual vendrá sobre tus dos hijos Ofni y Finees: Ambos morirán en un mismo día.35 Yo empero levantaré para mí un sacerdote fiel que actuará conforme a mi corazón y a mi alma, y le edificaré casa firme, y él andará todos los días delante de mi Ungido.36 Y sucederá que todo aquel que haya quedado de tu casa, acudirá a postrarse ante él por una moneda de plata o una torta de pan, y dirá: Te ruego que me asignes alguna función sacerdotal para que pueda comer un bocado de pan.