Matthäus 26

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als Jesus seine Reden abgeschlossen hatte, sagte er zu den Jüngern:2 „Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Passafest[1] beginnt. Dann wird der Menschensohn ausgeliefert und gekreuzigt werden.“3 Um diese Zeit kamen die Hohen Priester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohen Priesters Kajafas zusammen4 und fassten den Beschluss, Jesus heimlich festzunehmen und dann zu töten.5 „Auf keinen Fall darf es während des Festes geschehen“, sagten sie, „sonst gibt es einen Aufruhr im Volk.“6 Jesus war in Betanien bei Simon dem Aussätzigen zu Gast.7 Während des Essens kam eine Frau herein, die ein Alabastergefäß[2] mit sehr kostbarem Salböl[3] mitbrachte. Sie goss Jesus das Öl über den Kopf.8 Als die Jünger das sahen, waren sie empört. „Was soll diese Verschwendung?“, sagten sie.9 „Man hätte dieses Öl teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können.“10 Jesus merkte es und sagte zu ihnen: „Warum macht ihr es der Frau so schwer? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.11 Arme wird es immer bei euch geben, aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch.12 Als sie das Öl über mich goss, hat sie meinen Körper im Voraus zum Begräbnis gesalbt.13 Und ich versichere euch: Überall in der Welt, wo man ‹Gottes› Freudenbotschaft bekannt machen wird, da wird man auch von dem reden, was diese Frau getan hat.“14 Danach ging einer der Zwölf, es war Judas Iskariot, zu den Hohen Priestern15 und sagte: „Was gebt ihr mir, wenn ich euch Jesus ausliefere?“ Sie stellten ihm dreißig Silberstücke in Aussicht.16 Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, um Jesus ihnen auszuliefern.17 Am ersten Tag ‹der Festwoche› mit ungesäuerten Broten fragten die Jünger Jesus: „Wo sollen wir das Passamahl vorbereiten?“18 Er sagte: „Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt ihm: 'Der Rabbi lässt sagen: Meine Zeit ist gekommen. Ich will mit meinen Jüngern bei dir das Passamahl feiern.'“19 Die Jünger machten alles genauso, wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passa vor.20 Am Abend legte sich Jesus mit den Zwölf zu Tisch.[4]21 Während der Mahlzeit sagte er: „Ich versichere euch: Einer von euch wird mich ausliefern.“22 Sie waren bestürzt, und einer nach dem anderen fragte ihn: „Das bin doch nicht ich, Herr?“23 Jesus erwiderte: „Einer, der mit mir die Hand in die Schüssel taucht, wird mich ausliefern.24 Der Menschensohn geht zwar den Weg, der ihm in der Schrift vorausgesagt ist; doch wehe dem Menschen, durch den er ausgeliefert wird. Für diesen Menschen wäre es besser, er wäre nie geboren.“25 Da sagte auch Judas, der Verräter, zu ihm: „Ich bin es doch nicht etwa, Rabbi?“ – „Doch“, antwortete Jesus, „du bist es.“26 Noch während sie aßen, nahm Jesus ein Fladenbrot und lobte darüber Gott. Er brach es, reichte es den Jüngern und sagte: „Nehmt und esst, das ist mein Leib!“27 Dann nahm er einen Kelch, dankte Gott, reichte ihnen auch den und sagte: „Trinkt alle daraus!28 Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.29 Und ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von diesem Wein trinken bis zu dem Tag, an dem ich das neu mit euch zusammen im Reich meines Vaters tue.“30 Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus.31 „In dieser Nacht werdet ihr mich alle verlassen“, sagte Jesus unterwegs zu ihnen, „denn es steht geschrieben: 'Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.' (Sach 13,7)32 Aber nach meiner Auferstehung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.“33 Da sagte Petrus zu ihm: „Und wenn alle dich im Stich lassen – ich niemals!“34 „Ich versichere dir“, erwiderte Jesus, „noch heute Nacht, noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“35 „Nein!“, erklärte Petrus. „Und wenn ich mit dir sterben müsste! Niemals werde ich dich verleugnen!“ Das Gleiche beteuerten auch alle anderen.36 Dann kamen sie zu einem Olivenhain namens Getsemani. Dort sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Setzt euch hierhin! Ich gehe noch ein Stück weiter, um zu beten.“37 Petrus und die beiden Zebedäussöhne jedoch nahm er mit. Auf einmal wurde er von schrecklicher Angst und von Grauen gepackt38 und sagte zu ihnen: „Die Qualen meiner Seele bringen mich fast um. Bleibt hier und wacht mit mir!“39 Er ging noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, das Gesicht auf dem Boden, und betete: „Mein Vater, wenn es möglich ist, dann gehe dieser Kelch an mir vorbei! Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“40 Als er zurückkam, fand er die Jünger schlafend und sagte zu Petrus: „Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen?41 Seid wachsam und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber der Körper ist schwach.“42 Danach ging er ein zweites Mal weg und betete: „Mein Vater, wenn es nicht anders sein kann und ich diesen Kelch austrinken muss, dann geschehe dein Wille!“43 Als er zurückkam, fand er sie wieder eingeschlafen. Sie konnten ihre Augen vor Müdigkeit nicht offen halten.44 Er ließ sie schlafen, ging wieder weg und betete zum dritten Mal dasselbe.45 Dann kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: „Schlaft ihr denn immer noch? Ruht ihr euch immer noch aus? Genug damit, es ist so weit! Die Stunde ist gekommen. Jetzt wird der Menschensohn den Sündern in die Hände gegeben.46 Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.“47 Kaum hatte er das gesagt, kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Bewaffneten. Sie trugen Schwerter und Knüppel und waren von den Hohen Priestern und Ältesten geschickt.48 Der Verräter hatte ein Zeichen mit ihnen verabredet: „Der, den ich zur Begrüßung küssen werde, der ist es. Den müsst ihr festnehmen.“49 Judas ging gleich auf Jesus zu. „Sei gegrüßt, Rabbi!“, sagte er und küsste ihn.50 Jesus entgegnete ihm: „Dazu bist du gekommen, Freund?“ Da traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.51 Doch einer von den Männern, die bei Jesus waren, zog sein Schwert. Er schlug auf den Sklaven des Hohen Priesters ein und hieb ihm das Ohr ab.52 „Steck dein Schwert weg!“, sagte Jesus zu ihm. „Denn alle, die zum Schwert greifen, werden auch durchs Schwert umkommen.53 Meinst du nicht, dass ich meinen Vater um Hilfe bitten könnte und er mir sofort mehr als zwölf Legionen[5] Engel stellen würde?54 Wie könnten sich dann aber die Aussagen der Schrift erfüllen, nach denen es so geschehen muss?“55 Dann wandte sich Jesus an die Bewaffneten und sagte: „Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr mit Schwertern und Knüppeln auszieht, um mich zu verhaften? Ich saß doch täglich bei euch im Tempel und lehrte. Da habt ihr mich nicht festgenommen.56 Aber es muss sich alles erfüllen, was in den Prophetenschriften über mich vorausgesagt ist.“ Da ließen ihn alle Jünger im Stich und flohen.57 Die, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zum Hohen Priester Kajafas, wo sich bereits die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer versammelt hatten.58 Petrus folgte ihnen in weitem Abstand bis in den Innenhof des Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern und wärmte sich am Feuer. Er wollte sehen, wie alles ausgehen würde.59 Währenddessen suchten die Hohen Priester und der ganze Hohe Rat nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, die es erlauben würde, ihn zum Tod zu verurteilen.60 Doch sie fanden nichts, obwohl viele falsche Zeugen gegen Jesus aussagten. Schließlich standen zwei falsche Zeugen auf61 und sagten: „Der da hat behauptet: 'Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.'“62 Da erhob sich der Hohe Priester und fragte Jesus: „Hast du darauf nichts zu sagen? Wie stellst du dich dazu?“63 Aber Jesus schwieg. Darauf sagte der Hohe Priester: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Messias bist, der Sohn Gottes!“64 „Es ist so wie du gesagt hast“, erwiderte Jesus. „Und außerdem sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr sehen, wie der Menschensohn an der rechten Seite des Allmächtigen sitzt und wie er mit den Wolken des Himmels kommt.“65 Da riss der Hohe Priester seine Gewänder ‹am Halsausschnitt› ein[6] und stieß dabei hervor: „Er hat gelästert! Was brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört! (3Mo 10,6; 3Mo 21,10)66 Was ist eure Meinung?“ – „Schuldig!“, riefen sie. „Er muss sterben!“67 Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Andere gaben ihm Ohrfeigen68 und höhnten: „Na, wer war es, Messias? Du bist doch ein Prophet!“69 Während Petrus noch draußen im Hof saß, kam eine Dienerin auf ihn zu und sagte: „Du warst doch auch mit dem Jesus aus Galiläa zusammen!“70 Aber Petrus stritt es vor allen ab. „Ich weiß nicht, wovon du redest!“, sagte er71 und ging zum Torgebäude hinaus. Dabei sah ihn eine andere Dienerin und sagte zu denen, die herumstanden: „Der da gehört auch zu dem Jesus aus Nazaret.“72 Wieder stritt Petrus das ab und schwor: „Ich kenne den Mann überhaupt nicht!“73 Kurz darauf fingen auch die Umstehenden an: „Sicher gehörst du zu ihnen, dein Dialekt verrät dich ja.“74 Da fing Petrus an zu fluchen und schwor: „Ich kenne den Mann nicht!“ In diesem Augenblick krähte ein Hahn.75 Da erinnerte sich Petrus an das, was Jesus zu ihm gesagt hatte: „Bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging hinaus und fing an, bitterlich zu weinen.

Matthäus 26

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 Da Jesus var færdig med at undervise sine disciple, sagde han til dem: (Mk 14,1; Lk 22,1)2 „I ved, at der kun er to dage til påskefesten begynder.[1] Da vil Menneskesønnen blive forrådt og korsfæstet.”3 Ypperstepræsterne og de øvrige jødiske ledere holdt møde i ypperstepræsten Kajfas’ hus.4 De diskuterede, hvordan de uden at vække opsigt kunne få Jesus pågrebet og slået ihjel.5 „Men ikke under højtiden,” sagde de til hinanden, „for så bliver der uroligheder.”6 Jesus og disciplene var inviteret til spisning i Simon den Spedalskes hus i Betania.[2] (Mk 14,3)7 Da kom en kvinde ind med en alabastkrukke fyldt med en kostbar, aromatisk olie. Den hældte hun ud over Jesu hoved, mens han lå til bords og spiste.8 Da disciplene så det, blev de fortørnede. „Sikken et spild,” sagde de.9 „Den olie kunne have indbragt mange penge, og pengene kunne være givet til de fattige.”10 Jesus hørte, hvad de sagde, og satte dem i rette: „Hvorfor gør I livet surt for hende? Hun fortjener ros for det, hun har gjort for mig.11 De fattige har I jo altid iblandt jer—men mig har I ikke altid.12 Hun hældte den olie ud over mit hoved som en forberedelse til min begravelse.13 Det siger jeg jer: Hvor som helst i hele verden budskabet om mig bliver forkyndt, vil denne fine handling også blive omtalt. Hun vil aldrig blive glemt.”14 Derpå gik Judas Iskariot, en af de Tolv, hen til ypperstepræsterne. (Mk 14,10; Lk 22,3)15 „Hvad vil I give mig for at forråde Jesus til jer?” spurgte han. De lovede ham 30 sølvmønter for det.16 Fra det øjeblik søgte Judas en passende anledning til at forråde Jesus.17 På den første af påskefestens[3] dage kom disciplene til Jesus og spurgte: „Hvor ønsker du, at vi skal forberede påskemåltidet for dig?” (Mk 14,12; Lk 22,7)18 Han svarede: „Gå ind i byen, find frem til en bestemt mand og sig til ham: ‚Mesteren siger: Øjeblikket er kommet. Jeg vil gerne spise påskemåltidet i dit hus sammen med mine disciple.’ ”19 Disciplene gjorde, som Jesus havde sagt, og forberedte påskemåltidet.20 Ved mørkets frembrud gik Jesus derhen sammen med de Tolv, og de lagde sig ned ved bordet og begyndte måltidet. (Mk 14,17; Lk 22,21; Joh 13,21)21 Mens de spiste, udbrød han: „Det siger jeg jer: En af jer vil forråde mig.”22 Disciplene blev meget bedrøvede, og den ene efter den anden spurgte ham: „Det er vel ikke mig, Herre?”23 Jesus svarede: „Ham, der har sin hånd i skålen sammen med mig, vil forråde mig.24 Selv om Menneskesønnen nødvendigvis må dø, sådan som Skrifterne har sagt, så må jeg sige: Ve det menneske, som forråder mig. Det havde været bedre for ham, om han aldrig havde levet.”25 „Det er vel ikke mig, Herre?” spurgte Judas, forræderen. „Jo, det er!” svarede Jesus.26 Under måltidet tog Jesus et brød, takkede Gud, brækkede det i stykker og delte det ud til disciplene, idet han sagde: „Tag imod dette brød og spis det. Det er mit legeme.” (Mk 14,22; Lk 22,19; 1Kor 11,23)27 Så tog han et bæger med vin, takkede Gud, sendte det rundt og sagde til dem: „Drik alle heraf,28 for det er mit blod, som besegler den nye[4] pagt, og som udgydes for mange, for at de kan få tilgivelse for deres synder.29 Jeg siger jer: Jeg skal ikke drikke vin mere før den dag, da jeg drikker den ny vin sammen med jer i min Fars rige.”30 Da Jesus og hans disciple havde sunget lovsangen,[5] gik de ud mod Olivenbjerget. (Ps 115,1; Mk 14,26; Lk 22,31; Joh 13,36)31 Mens de gik op ad stien, sagde Jesus til dem: „I nat vil I alle tage afstand fra mig, men så bliver det skriftord opfyldt, som siger: ‚Jeg vil slå hyrden ned, og fårene vil blive spredt.’[6] (Sach 13,7)32 Men efter at jeg er genopstået fra de døde, vil jeg gå i forvejen til Galilæa, så vi kan mødes dér.”33 „Selv om alle de andre tager afstand fra dig, så vil jeg aldrig svigte dig!” forsikrede Peter.34 Jesus svarede ham: „Det siger jeg dig: Inden natten er forbi, og hanen galer, har du tre gange nægtet at kendes ved mig.”35 „Aldrig i livet!” udbrød Peter. „Så vil jeg hellere dø sammen med dig!” Det samme sagde alle de andre disciple.36 Jesus og disciplene kom nu til et sted, der hedder Getsemane. „Sæt jer her, mens jeg går hen og beder,” sagde Jesus. (Mk 14,32; Lk 22,39)37 Dog tog han Peter og de to sønner af Zebedæus med sig lidt længere frem. Han var sørgmodig og urolig.38 „Jeg er dybt bedrøvet her op til min død,” udbrød han. „Bliv her og hold jer vågne, mens jeg beder!”39 Han gik lidt længere frem, faldt på knæ med ansigtet mod jorden og bad: „Far, hvis det er muligt, så tag det her lidelsens bæger fra mig. Dog ikke som jeg vil, men som du vil.”40 Så gik han tilbage til de tre disciple og så, at de var faldet i søvn. Han vækkede dem og sagde til Peter: „Kunne I ikke holde jer vågne bare én time for min skyld?41 Viljen er god nok, men i egen kraft kan I ikke. Hvis I ikke skal bukke under for fristelsen, må I være vågne og bede.”42 Jesus gik igen lidt væk fra dem og bad for anden gang: „Far, hvis det her lidelsens bæger ikke kan tages fra mig, men jeg er nødt til at tømme det, så lad din vilje ske.”43 Da han kom tilbage til de tre disciple, sov de igen, for deres øjenlåg føltes tunge som bly.44 Så lod han dem være og gik for tredje gang alene tilbage for at bede den samme bøn igen.45 Da han derefter kom tilbage til disciplene, sagde han til dem: „Nå, I sover stadig og hviler jer! Tiden er kommet, hvor Menneskesønnen skal gives i onde menneskers vold.46 Rejs jer og lad os gå! Forræderen er på vej.”47 Ordene hang endnu i luften, da Judas dukkede frem af mørket—han, som var en af de Tolv. Han kom med en stor flok mænd, der var bevæbnet med sværd og knipler og udsendt af ypperstepræsterne og de øvrige jødiske ledere. (Mk 14,43; Lk 22,47; Joh 18,3)48 Forræderen havde i forvejen sagt til dem: „Den mand, jeg hilser med et kys på kinden, ham skal I gribe!”49 Derfor gik Judas lige hen til Jesus og sagde: „God aften, Mester!” og han kyssede ham på kinden.50 „Min ven,” svarede Jesus, „er det for at vise din hengivenhed, du er kommet?”[7] I samme øjeblik omringede mændene Jesus og holdt ham fast.51 Pludselig trak en af disciplene sit sværd, slog efter ypperstepræstens tjener og huggede hans ene øre af.52 „Stik dit sværd i skeden!” beordrede Jesus. „De, der griber til vold, vil selv blive ofre for vold.53 Er du ikke klar over, at jeg kunne råbe til min Far om hjælp, og han ville straks sende mig mere end 12 legioner engle?54 Men hvordan skulle Guds plan, som er omtalt i Skriften, så blive opfyldt?”55 Så vendte Jesus sig til dem, der var kommet for at fange ham: „Man skulle tro, det var en farlig forbryder, I var ude efter, sådan som I er bevæbnede. Hvorfor arresterede I mig ikke i templet? Den ene dag efter den anden underviste jeg i templet, uden at I pågreb mig.56 Men alt, hvad der sker her, er blot en opfyldelse af, hvad profeterne har sagt!” Da flygtede alle disciplene.57 De, der havde pågrebet Jesus, førte ham til ypperstepræsten Kajfas’ hus, hvor de skriftlærde og de øvrige jødiske ledere var forsamlede. (Mk 14,53; Lk 22,54; Lk 22,63; Joh 18,13; Joh 18,19)58 Peter fulgte efter på afstand og vovede sig helt ind i gården til ypperstepræstens hus. Her satte han sig blandt vagterne for at se, hvad det ville ende med.59 Inde i huset prøvede det øverste jødiske råd, anført af ypperstepræsterne, at finde noget, de kunne anklage Jesus for. De ville have ham dømt til døden, men manglede beviser.60 Selv om mange falske vidner blev ført frem, fandt de ingen holdbare anklager. Til sidst trådte to mænd frem og erklærede:61 „Den mand har sagt, at han er i stand til at ødelægge Guds tempel og bygge det op igen inden tre dage!”62 Så rejste ypperstepræsten sig. „Du har hørt anklagerne imod dig,” sagde han til Jesus. „Hvad har du at sige til dit forsvar?”63 Men Jesus forholdt sig tavs. Så sagde ypperstepræsten til ham: „Jeg tager dig i ed for den levende Guds ansigt. Sig os, om du er Messias, Guds Søn!”64 „Ja, det er jeg,” svarede Jesus. „Og det siger jeg jer: Engang skal I se Menneskesønnen sidde ved Den almægtige Guds højre side, og I skal se ham komme igen på himlens skyer.”65 Da rev ypperstepræsten sin kjortel i stykker og råbte: „Han har hånet Gud! Hvad skal vi med flere vidner? I hørte selv, hvad han sagde.66 Hvad mener I andre?” „Han er skyldig!” råbte de. „Han skal dø!”67-68 Så spyttede de ham i ansigtet og slog løs på ham med knyttede næver. Nogle slog ham med stokke og råbte: „Lad os se dine evner som profet, Messias! Hvem var det, der slog dig nu?”69 Mens det her foregik inde i huset, sad Peter nede i gården. På et tidspunkt kom en pige hen til ham. „Du var også sammen med Jesus fra Galilæa,” sagde hun. (Mk 14,66; Lk 22,56; Joh 18,15; Joh 18,25)70 Peter benægtede det højlydt: „Jeg aner ikke, hvad du taler om!”71 Derefter gik han ud i portrummet. Men her fik en anden pige øje på ham. „Den mand var sammen med Jesus fra Nazaret,” sagde hun til dem, der stod rundt omkring.72 „Nej, jeg sværger på, at jeg ikke kender den mand!” svarede Peter.73 Folk begyndte nu at stimle sammen om ham: „Jo, du er bestemt en af dem!” sagde de. „Din dialekt afslører, hvor du kommer fra.”74 Peter benægtede endnu en gang og sagde: „Jeg sværger på, at jeg overhovedet ikke kender den mand!” I det samme galede en hane.75 Da huskede Peter, at Jesus havde sagt: „Inden hanen galer, vil du tre gange nægte at kendes ved mig.” Straks gik han udenfor og brast i en fortvivlet gråd.