1Jesus rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Vollmacht, die bösen Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen.2Die Namen der zwölf Apostel sind folgende: An erster Stelle Simon, der Petrus genannt wird, und sein Bruder Andreas, Jakobus Ben-Zebedäus und sein Bruder Johannes,3Philippus und Bartholomäus, Thomas und der Zöllner Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus und Thaddäus,4Simon, der zu den Zeloten[1] gehört hatte, und Judas, der Iskariot,[2] der Jesus später verraten hat. (Joh 6,71; Joh 13,26; Apg 21,38)5Diese Zwölf sandte Jesus mit folgendem Auftrag aus: „Meidet die Orte, wo Nichtjuden wohnen, und geht auch nicht in die Städte der Samaritaner,6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel!7Geht und verkündigt ihnen: 'Die Himmelsherrschaft bricht bald an!'8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Was ihr als freie Gabe bekommen habt, das gebt auch kostenfrei weiter.9Besorgt euch kein Reisegeld, weder Gold noch Silberstücke oder Kupfermünzen!10Besorgt euch auch keine Vorratstasche, kein zweites Hemd, keine Sandalen und keinen Wanderstab. Denn wer arbeitet, hat Anspruch auf seinen Lebensunterhalt.11Wenn ihr in eine Stadt oder ein Dorf kommt, findet heraus, wer es wert ist, euch aufzunehmen; und bleibt dort, bis ihr weiterzieht.12Wenn ihr das Haus betretet, grüßt seine Bewohner und wünscht ihnen Frieden.13Wenn sie es wert sind, wird der Frieden, den ihr bringt, bei ihnen einziehen. Wenn sie es nicht wert sind, wird euer Gruß wirkungslos sein.14Und wenn die Leute euch nicht aufnehmen oder anhören wollen, dann geht aus jenem Haus oder jenem Ort und schüttelt den Staub von euren Füßen ab.15Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts erträglicher ergehen als solch einer Stadt.
Die Anforderungen des Auftrags
16Hört zu: Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben!17Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen.18Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören.19Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird.20Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Geist eures Vaters redet in euch.21Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken.22Und weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Aber wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.23Wenn sie euch in der einen Stadt verfolgen, dann flieht in eine andere! Ich versichere euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels zu Ende seid, wird der Menschensohn kommen.24Ein Jünger ist doch nicht besser als sein Lehrer, und ein Diener steht doch nicht über seinem Herrn.25Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm so geht wie seinem Lehrer, und der Diener, dass es ihm so geht wie seinem Herrn. Wenn sie schon den Hausherrn Beelzebul[3] genannt haben, wie viel mehr dann seine Leute!26Habt keine Angst vor ihnen! Denn es bleibt nichts verdeckt, alles kommt ans Licht. Was jetzt verborgen ist, wird öffentlich bekannt.27Was ich euch im Dunkeln sage, gebt am hellen Tag weiter, und was ihr ins Ohr geflüstert hört, ruft von den Dachterrassen herunter.28Habt keine Angst vor denen, die nur den Leib töten, der Seele aber nichts anhaben können. Fürchtet aber den, der Seele und Leib dem Verderben in der Hölle ausliefern kann.29Ihr wisst doch, dass zwei Spatzen für einen Cent[4] verkauft werden. Doch nicht einer von ihnen fällt auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt.30Und bei euch sind selbst die Haare auf dem Kopf alle gezählt.31Habt also keine Angst! Ihr seid doch mehr wert als ganze Schwärme von Spatzen.“32„Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.33Wer mich aber vor den Menschen nicht kennen will, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel nicht kennen.34Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.35Ich bin gekommen, den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;36die eigenen Angehörigen werden zu Feinden.37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.38Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir folgt, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.39Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Und wer sein Leben verliert, weil er zu mir gehört, der wird es finden.40Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.41Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.42Und wer einem von diesen Geringgeachteten hier auch nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt, weil er mein Jünger ist – ich versichere euch: Er wird gewiss nicht ohne Lohn bleiben.“
Matthäus 10
La Bible du Semeur
von Biblica1Jésus appela ses douze disciples et leur donna l’autorité de chasser les esprits mauvais et de guérir toute maladie et toute infirmité. (Mk 3,13; Lk 6,12)2Voici les noms des douze apôtres: d’abord, Simon appelé Pierre puis André son frère; Jacques, fils de Zébédée, et Jean son frère;3Philippe et Barthélemy; Thomas et Matthieu, le collecteur d’impôts; Jacques, fils d’Alphée, et Thaddée;4Simon, le Zélé[1], et Judas Iscariot, celui qui a trahi Jésus.
L’envoi des Douze
5Ce sont ces douze hommes que Jésus envoya, après leur avoir fait les recommandations suivantes: N’allez pas dans les contrées étrangères et n’entrez pas dans les villes de la Samarie. (Mk 6,7; Lk 9,1)6Rendez-vous plutôt auprès des brebis perdues du peuple d’Israël.7En chemin, annoncez que le royaume[2] des cieux est proche. (Mt 3,2)8Guérissez les malades, ressuscitez les morts, rendez purs les lépreux, expulsez les démons. Vous avez reçu gratuitement, donnez gratuitement.9Ne mettez dans vos bourses ni or, ni argent, ni pièce de cuivre.10N’emportez pour le voyage ni sac, ni tunique de rechange, ni sandales, ni bâton, car « l’ouvrier mérite sa nourriture ».11Chaque fois que vous arriverez dans une ville ou un village, cherchez quelqu’un qui soit respectable[3] et restez chez lui jusqu’à votre départ de la localité.12En entrant dans la maison, saluez ses occupants.13S’ils en sont dignes, que la paix que vous leur souhaitez repose sur eux[4]. Sinon, qu’elle vous revienne.14Si, dans une maison ou dans une ville, on ne veut pas vous recevoir, ni écouter vos paroles, quittez la maison ou la ville en secouant la poussière de vos pieds[5].15Vraiment, je vous l’assure: au jour du jugement, les villes de Sodome et de Gomorrhe[6] seront traitées avec moins de rigueur que les habitants de ces lieux-là. (1Mo 18,1)
Les difficultés de la mission
16Voici: moi, je vous envoie comme des brebis au milieu des loups. Soyez prudents comme des serpents et innocents comme des colombes. (Mk 13,9; Lk 21,12)17Soyez sur vos gardes; car on vous traduira devant les tribunaux des Juifs et l’on vous fera fouetter dans leurs synagogues.18On vous forcera à comparaître devant des gouverneurs et des rois à cause de moi pour leur apporter un témoignage, ainsi qu’aux non-Juifs.19Lorsqu’on vous livrera aux autorités, ne vous inquiétez ni du contenu ni de la forme de ce que vous direz, car cela vous sera donné au moment même.20En effet, ce n’est pas vous qui parlerez, ce sera l’Esprit de votre Père qui parlera par votre bouche.21Le frère livrera son propre frère pour le faire condamner à mort, et le père livrera son enfant. Des enfants se dresseront contre leurs parents et les feront mettre à mort.22Tout le monde vous haïra à cause de moi. Mais celui qui tiendra bon jusqu’au bout sera sauvé.23Si l’on vous persécute dans une ville, fuyez dans une autre; vraiment, je vous l’assure: vous n’achèverez pas le tour des villes d’Israël avant que le Fils de l’homme vienne.24Le disciple n’est pas plus grand que celui qui l’enseigne, ni le serviteur supérieur à son maître.25Il suffit au disciple d’être comme celui qui l’enseigne et au serviteur d’être comme son maître. S’ils ont traité le maître de la maison de Béelzébul[7], que diront-ils de ceux qui font partie de cette maison? (Mt 12,24)
Prendre courage pour la mission
26N’ayez donc pas peur de ces gens-là! Car tout ce qui est tenu secret sera dévoilé, et tout ce qui est caché finira par être connu. (Lk 12,2)27Ce que je vous dis en secret, répétez-le en plein jour. Ce qu’on vous chuchote dans le creux de l’oreille, criez-le du haut des toits.28Ne craignez donc pas ceux qui peuvent tuer le corps, mais qui n’ont pas le pouvoir de faire mourir l’âme. Craignez plutôt celui qui peut vous faire périr corps et âme dans l’enfer.29Ne vend-on pas une paire de moineaux pour un sou? Et pourtant, pas un seul d’entre eux ne tombe à terre sans le consentement de votre Père.30Quant à vous, même les cheveux de votre tête sont tous comptés.31N’ayez donc aucune crainte, car vous, vous avez plus de valeur que toute une volée de moineaux.32C’est pourquoi, celui qui se déclarera pour moi devant les hommes, je me déclarerai moi aussi pour lui devant mon Père céleste.33Mais celui qui aura prétendu ne pas me connaître devant les hommes, je ne le reconnaîtrai pas non plus devant mon Père céleste. (Lk 12,51)34Ne croyez pas que je sois venu apporter la paix sur terre: je ne suis pas venu apporter la paix, mais l’épée.35Oui, je suis venu opposer le fils à son père, la fille à sa mère, la belle-fille à sa belle-mère:36on aura pour ennemis les gens de sa propre famille[8]. (Mi 7,6; Lk 14,26)37Celui qui aime son père ou sa mère plus que moi n’est pas digne de moi. Celui qui aime son fils ou sa fille plus que moi n’est pas digne de moi.38Et celui qui ne se charge pas de sa croix et ne me suit pas n’est pas digne de moi.39Celui qui cherche à sauver sa vie la perdra; et celui qui aura perdu sa vie à cause de moi la retrouvera. (Mk 9,41)40Si quelqu’un vous accueille, c’est moi qu’il accueille. Or celui qui m’accueille, accueille celui qui m’a envoyé.41Celui qui accueille un prophète parce qu’il est un prophète recevra la même récompense que le prophète[9]. Et celui qui accueille un juste parce que c’est un juste aura la même récompense que le juste[10].42Si quelqu’un donne à boire, ne serait-ce qu’un verre d’eau fraîche, au plus petit de mes disciples parce qu’il est mon disciple, vraiment, je vous l’assure, il ne perdra pas sa récompense.