Römer 15

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wir, die Starken, haben die Pflicht, die Schwächen der Schwachen zu tragen, und sollen nicht selbstgefällig sein.2 Nein, jeder von uns soll dem anderen gefällig sein, damit es ihm gut geht und er gefördert wird.3 Auch Christus, der Messias, hat nicht für sich selbst gelebt, sondern so, wie es in der Schrift heißt: „Und wenn sie dich beschimpfen, trifft es mich tief.“ (Ps 69,9)4 Denn aus allem, was früher aufgeschrieben wurde, sollen wir lernen. Die ‹heiligen› Schriften ermutigen uns ja zum Durchhalten und Hoffen.5 Und der Gott, von dem Geduld und Ermutigung kommen, gebe euch die Einmütigkeit, wie sie Jesus Christus angemessen ist.6 So könnt ihr ihn, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, mit einem Mund rühmen.7 Deshalb nehmt euch gegenseitig an, wie auch Christus, der Messias, euch angenommen hat, damit Gott geehrt wird!8 Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden, um die Wahrhaftigkeit Gottes zu bezeugen. Er wollte so die Verheißungen ihrer Väter bekräftigen.9 Er wollte aber auch, dass die Nichtjuden Gott für seine Barmherzigkeit ehren. So steht es ja geschrieben: „Darum will ich dich preisen unter den Völkern. Zum Ruhm deines Namens will ich Loblieder singen.“ (Ps 18,49)10 An anderer Stelle heißt es: „Freut euch mit seinem Volk, ihr Völker alle!“ (5Mo 32,43)11 Und weiter: „Lobt den Herrn, all ihr Völker, alle Nationen sollen ihn preisen!“ (Ps 117,1)12 Und Jesaja sagt: „Es kommt der Spross, der aus der Wurzel Isais hervorwächst. Er steht auf, um über die Völker zu herrschen. Auf ihn werden sie hoffen.“[1] (Jes 11,10)13 Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und ganzem Frieden in eurem Glauben. So wird auch eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes über jedes Maß hinaus wachsen.14 Was euch aber betrifft, meine Geschwister, bin ich überzeugt, dass ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit aller ‹nötigen› Erkenntnis und fähig, euch gegenseitig zu ermahnen.15 Ich habe euch teilweise recht offen geschrieben, weil ich euch einiges in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich in seiner Gnade ja berufen,16 ein Diener von Christus Jesus unter den Völkern zu sein. Wie ein Priester im Dienst der guten Nachricht Gottes arbeite ich darauf hin, dass sie eine Opfergabe werden, an der Gott Freude hat, weil sie durch den Heiligen Geist geheiligt ist.17 Dass ich vor Gott darauf stolz sein kann, habe ich allein Christus Jesus zu verdanken.18 Denn ich werde es niemals wagen, etwas vorzubringen, was nicht Christus durch mich gewirkt hat. So kamen durch ‹Gottes› Wort und mein Wirken Menschen aus den Völkern zum Gehorsam ‹des Glaubens›.19 Das geschah in der Kraft von Zeichen und Wundern, der Kraft des ‹Heiligen› Geistes. So habe ich von Jerusalem aus und ringsherum die gute Nachricht des Messias in ihrer ganzen Fülle verbreitet – bis an die Grenze von Illyrien.[2]20 Es war eine Ehre für mich, die Freudenbotschaft dorthin zu tragen, wo Christus noch nicht bekannt war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen.21 Ich hielt mich an das, was geschrieben steht: „Gerade die, denen noch nichts von ihm gesagt wurde, sollen ihn kennenlernen, und gerade die, die noch nichts von ihm gehört haben, sollen verstehen.“ (Jes 52,15)22 Das ist es auch, was mich immer wieder gehindert hat, zu euch zu kommen,23 obwohl ich mich seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Aber jetzt habe ich in diesen Gegenden kein neues Arbeitsfeld mehr24 und plane, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, euch zu besuchen und dann mit eurer Unterstützung die Reise fortzusetzen. Doch vorher möchte ich mich einige Zeit an der Gemeinschaft mit euch erfreuen.25 Jetzt reise ich aber erst einmal nach Jerusalem, um den Gläubigen dort Hilfe zu bringen.26 Denn die Gemeinden in Mazedonien[3] und Achaja[4] haben beschlossen, etwas für die Armen unter den Gläubigen in Jerusalem zusammenzulegen.27 Sie haben das gern getan und stehen ja auch in ihrer Schuld. Denn wenn die Völker Anteil an deren geistlichen Gütern bekommen haben, sind sie auch verpflichtet, ihnen mit irdischen Gütern zu dienen.28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und ihnen den Ertrag der Sammlung versiegelt übergeben habe, will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.29 Und ich weiß, dass ich euch die ganze Fülle des Segens von Christus mitbringen werde.30 Ich bitte euch dringend, Brüder, helft mir zu kämpfen und betet für mich zu Gott! Denn durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe, die der Geist wirkt, sind wir doch miteinander verbunden.31 Betet, dass ich vor den Gefahren geschützt bin, die mir von den Ungläubigen in Judäa drohen, und dass meine Hilfe für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird!32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, mit Freude zu euch kommen und mich bei euch etwas erholen.33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.

Römer 15

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 My silní musíme nést slabosti těch, kdo silní nejsou. Nemějme ohled jen sami na sebe,2 ale každý se snažme vyhovět bližnímu. Usilujme o prospěch a posílení druhých.3 Vždyť ani Kristus nebral ohled sám na sebe; naopak, je psáno: „Urážky těch, kdo uráží tebe, na mě dopadly.“[1]4 Všechno, co bylo v minulosti zapsáno, bylo zapsáno pro naše poučení, abychom díky vytrvalosti a povzbuzení, které je v Písmu, měli naději.5 Kéž vám Bůh trpělivosti a útěchy daruje vzájemnou svornost ve shodě s Kristem Ježíšem,6 tak abyste svorně a jednomyslně oslavovali Boha a Otce našeho Pána Ježíše Krista.7 Přijímejte se tedy navzájem, jako Kristus přijal vás do Boží slávy.8 Říkám vám, že Kristus se pro Boží věrnost stal služebníkem Židů,[2] aby potvrdil zaslíbení daná otcům9 a aby i pohané slavili Boha za jeho milosrdenství. Jak je psáno: „Budu tě vyznávat mezi národy, tvé jméno písní oslavím.“[3]10 A jinde Písmo říká: „Jásejte, národy, tak jako jeho lid!“[4]11 A ještě jinde: „Chvalte Hospodina, všechny národy, ať ho všichni lidé velebí!“[5]12 A jinde Izaiáš říká: „Vypučí výhonek Jišajův, vztyčí se, aby vládl národům. Národy se na něj s nadějí spolehnou.“[6]13 Kéž vás tedy Bůh naděje naplní veškerou radostí a pokojem ve víře, tak aby vaše naděje rostla mocí Ducha svatého stále víc a víc.14 Mám o vás jistotu, bratři moji, že jste plni dobroty, máte hojnost veškerého poznání a sami se dokážete napomínat navzájem.15 Přesto jsem se vám osmělil v dopise připomenout některé věci jako ten, komu Bůh udělil milost16 být služebníkem Krista Ježíše mezi pohany. Smyslem mé kněžské služby při Božím evangeliu je, aby Bůh přijal pohany jako libou oběť, posvěcenou Duchem svatým.17 Pokud jde o službu Bohu, mám se v Kristu Ježíši čím chlubit.18 Neodvážil bych se něco říkat, kdyby to skrze mě Kristus také nekonal k přivedení pohanů k poslušnosti slovem i skutkem,19 v moci znamení a zázraků, v moci Božího Ducha, takže jsem od Jeruzaléma až po Illyrii vše kolem dokola naplnil Kristovým evangeliem.20 Šlo mi o to, kázat evangelium tam, kde o Kristu ještě neslyšeli, abych nestavěl na cizím základě.21 Jak je psáno: „Ti, kterým nebyl ohlášen, jej spatří, ti, kdo nikdy neslyšeli, pochopí.“[7]22 To vše mi dlouho bránilo přijít k vám.23 Teď už ale v těchto krajích nemám místo, a protože vás už mnoho let toužím navštívit,24 rád bych to udělal cestou do Španěl. Pevně doufám, že se s vámi setkám a že mě vypravíte na další cestu; především se ale těším na chvíle s vámi.25 Teď ovšem cestuji do Jeruzaléma, abych posloužil svatým.26 Církve v Makedonii a Řecku[8] se totiž rozhodly uspořádat sbírku pro chudé, kteří jsou mezi svatými v Jeruzalémě.27 Rozhodli se sami, zároveň však i proto, že jsou jejich dlužníky. Když jako pohané získali podíl na jejich duchovních věcech, musí jim zase pomoci hmotně.28 Jakmile ten úkol splním a předám jim výtěžek sbírky, vypravím se přes vás do Španěl.29 A vím, že až k vám přijdu, přijdu s Kristovým plným požehnáním.30 Bratři, pro Pána Ježíše Krista a pro lásku Ducha vás prosím, abyste mi pomohli v mém boji. Modlete se za mě k Bohu,31 abych byl vysvobozen od nevěřících v Judsku a aby svatí tuto mou službu Jeruzalému přijali.32 Dá-li Bůh, s radostí pak přijdu k vám a odpočinu si mezi vámi.33 Bůh pokoje kéž je s vámi všemi. Amen.