Matteo 14

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 In quel tempo Erode il tetrarca[1] udì la fama di Gesù2 e disse ai suoi servitori: «Costui è Giovanni il battista! Egli è risuscitato dai morti; perciò agiscono in lui le potenze miracolose».3 Poiché Erode aveva arrestato Giovanni, lo aveva incatenato e messo in prigione a motivo di Erodiade, moglie di Filippo suo fratello;4 Giovanni infatti gli diceva: «Non ti è lecito averla».5 E benché desiderasse farlo morire, temeva la folla, perché lo considerava un profeta.6 Giunto il compleanno di Erode, la figlia di Erodiade ballò nel convito e piacque a Erode;7 ed egli promise con giuramento di darle tutto quello che avrebbe richiesto.8 Ella, spintavi da sua madre, disse: «Dammi qui, su un piatto, la testa di Giovanni il battista».9 Il re, sebbene rattristato, a motivo dei giuramenti e degli invitati comandò che le fosse data,10 e mandò a decapitare Giovanni in prigione.11 La sua testa fu portata su un piatto e data alla fanciulla, che la portò a sua madre.12 E i suoi discepoli andarono a prenderne il corpo e lo seppellirono; poi vennero a informare Gesù.13 Udito ciò, Gesù si ritirò di là in barca verso un luogo deserto, in disparte; le folle, saputolo, lo seguirono a piedi dalle città.14 Gesù, smontato dalla barca, vide una gran folla; ne ebbe compassione e ne guarì gli ammalati.15 Facendosi sera, i discepoli si avvicinarono a lui e gli dissero: «Il luogo è deserto e l’ora è già passata; congeda la folla, affinché possa andare nei villaggi a comprarsi da mangiare».16 Ma {Gesù} disse loro: «Non hanno bisogno di andarsene; date loro voi da mangiare!»17 Essi gli risposero: «Non abbiamo qui altro che cinque pani e due pesci».18 Egli disse: «Portatemeli qua».19 Dopo aver ordinato alla folla di accomodarsi sull’erba, prese i cinque pani e i due pesci e, alzati gli occhi verso il cielo, pronunciò la benedizione; poi, spezzati i pani, li diede ai discepoli e i discepoli alla folla.20 Tutti mangiarono e furono sazi; e si raccolsero, dei pezzi avanzati, dodici ceste piene.21 E quelli che avevano mangiato erano circa cinquemila uomini, oltre alle donne e ai bambini.22 Subito dopo, Gesù obbligò i discepoli a salire sulla barca e a precederlo sull’altra riva, mentre egli avrebbe congedato la folla.23 Dopo aver congedato la folla, salì sul monte in disparte a pregare. E, venuta la sera, rimase là da solo.24 Frattanto la barca, già di molti stadi lontana da terra, era sbattuta dalle onde perché il vento era contrario.25 Ma alla quarta vigilia[2] della notte Gesù andò verso di loro, camminando sul mare.26 E i discepoli, vedendolo camminare sul mare, si turbarono e dissero: «È un fantasma!» E dalla paura gridarono.27 Ma subito {Gesù} parlò loro e disse: «Coraggio, sono io; non abbiate paura!»28 Pietro gli rispose: «Signore, se sei tu, comandami di venire da te sull’acqua».29 Egli disse: «Vieni!» E Pietro, sceso dalla barca, camminò sull’acqua e andò verso Gesù.30 Ma vedendo il vento {forte} ebbe paura e, cominciando ad affondare, gridò: «Signore, salvami!»31 Subito Gesù, stesa la mano, lo afferrò e gli disse: «Uomo di poca fede, perché hai dubitato?»32 E, quando furono saliti sulla barca, il vento si calmò.33 Allora quelli che erano nella barca lo adorarono, dicendo: «Veramente tu sei Figlio di Dio!»34 Passati all’altra riva, vennero nel paese di Gennesaret.35 E la gente di quel luogo, riconosciuto Gesù, diffuse la notizia per tutta la regione circostante, e gli presentarono tutti i malati36 e lo pregavano che lasciasse loro toccare almeno il lembo della sua veste; e tutti quelli che lo toccarono furono guariti.

Matteo 14

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Zu der Zeit kam die Kunde von Jesus vor den Landesfürsten Herodes. (Mar 6,14; Lu 3,19; Lu 9,7)2 Und er sprach zu seinen Knechten: Das ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm.3 Denn Herodes hatte Johannes ergriffen, gefesselt und in das Gefängnis geworfen wegen der Herodias, der Frau seines Bruders Philippus. (Mat 11,2)4 Denn Johannes hatte zu ihm gesagt: Es ist nicht recht, dass du sie hast. (Le 18,16; Le 20,21)5 Und er hätte ihn gern getötet, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn sie hielten ihn für einen Propheten. (Mat 21,26)6 Als aber Herodes seinen Geburtstag beging, da tanzte die Tochter der Herodias vor ihnen. Das gefiel Herodes gut.7 Darum versprach er ihr mit einem Eid, er wolle ihr geben, was sie fordern würde.8 Und wie sie zuvor von ihrer Mutter angestiftet war, sprach sie: Gib mir hier auf einer Schale das Haupt Johannes des Täufers!9 Und der König wurde traurig; doch wegen des Eides und derer, die mit ihm zu Tisch lagen, befahl er, es ihr zu geben,10 und schickte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.11 Und sein Haupt wurde hergetragen auf einer Schale und dem Mädchen gegeben; und sie brachte es ihrer Mutter.12 Da kamen seine Jünger und nahmen seinen Leichnam und begruben ihn; und sie kamen und verkündeten das Jesus.13 Als das Jesus hörte, entwich er von dort in einem Boot in eine einsame Gegend allein. Und als das Volk das hörte, folgte es ihm zu Fuß aus den Städten. (Mar 6,31; Lu 9,10; Giov 6,1)14 Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn und er heilte ihre Kranken.15 Am Abend aber traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Die Stätte ist einsam, und die Nacht bricht herein; lass das Volk gehen, damit sie in die Dörfer gehen und sich zu essen kaufen.16 Aber Jesus sprach zu ihnen: Es ist nicht nötig, dass sie fortgehen; gebt ihr ihnen zu essen.17 Sie sprachen zu ihm: Wir haben hier nichts als fünf Brote und zwei Fische.18 Und er sprach: Bringt sie mir her!19 Und er ließ das Volk sich lagern auf das Gras und nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah auf zum Himmel, dankte und brach’s und gab die Brote den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk.20 Und sie aßen alle und wurden satt und sammelten auf, was an Brocken übrig blieb, zwölf Körbe voll. (2Re 4,44)21 Die aber gegessen hatten, waren etwa fünftausend Männer, ohne Frauen und Kinder.22 Und alsbald drängte Jesus die Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm ans andere Ufer zu fahren, bis er das Volk gehen ließe. (Mar 6,45; Giov 6,15)23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er auf einen Berg, um für sich zu sein und zu beten. Und am Abend war er dort allein. (Lu 6,12; Lu 9,18)24 Das Boot aber war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen.25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem Meer.26 Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht. (Lu 24,37)27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, rette mich!31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? (Mat 8,26)32 Und sie stiegen in das Boot und der Wind legte sich.33 Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn! (Mat 16,16; Mat 27,54; Giov 1,49; Giov 11,27)34 Und sie fuhren hinüber und kamen ans Land, nach Genezareth. (Mar 6,53)35 Und als die Leute an diesem Ort ihn erkannten, schickten sie aus in das ganze Land ringsum und brachten alle Kranken zu ihm,36 und sie baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes berühren dürften. Und alle, die ihn berührten, wurden gesund. (Mat 9,20; Lu 6,19)