Luca 14

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Gesù entrò di sabato in casa di uno dei principali farisei per prendere cibo, ed essi lo stavano osservando;2 ed ecco, davanti a lui c’era un uomo idropico.3 Gesù prese a dire ai dottori della legge e ai farisei: «È lecito o no fare guarigioni in giorno di sabato?» Ma essi tacquero.4 Allora egli lo prese per mano, lo guarì e lo congedò.5 Poi disse loro: «Chi di voi, se gli cade nel pozzo un figlio o un bue, non lo tira subito fuori in giorno di sabato?»6 Ed essi non potevano rispondere nulla in contrario.7 Notando poi come gli invitati sceglievano i primi posti, disse loro una parabola:8 «Quando sarai invitato a nozze da qualcuno, non ti mettere a tavola al primo posto, perché può darsi che sia stato invitato da lui qualcuno più importante di te,9 e chi ha invitato te e lui venga a dirti: “Cedi il posto a questo!” e tu debba con tua vergogna andare allora a occupare l’ultimo posto.10 Ma quando sarai invitato, va’ a metterti all’ultimo posto, affinché quando verrà colui che ti ha invitato, ti dica: “Amico, vieni più avanti”. Allora ne avrai onore davanti a tutti quelli che saranno a tavola con te.11 Poiché chiunque si innalza sarà abbassato e chi si abbassa sarà innalzato».12 Diceva pure a colui che lo aveva invitato: «Quando fai un pranzo o una cena, non invitare i tuoi amici, né i tuoi fratelli, né i tuoi parenti, né i vicini ricchi, perché essi potrebbero a loro volta invitare te, e così ti sarebbe reso il contraccambio;13 ma quando fai un convito, chiama poveri, storpi, zoppi, ciechi,14 e sarai beato, perché non hanno modo di contraccambiare; infatti il contraccambio ti sarà reso alla risurrezione dei giusti».15 Uno degli invitati, udite queste cose, gli disse: «Beato chi mangerà pane nel regno di Dio!»16 Gesù gli disse: «Un uomo preparò una gran cena e invitò molti;17 e all’ora della cena mandò il suo servo a dire agli invitati: “Venite, perché è già pronto”.18 Tutti insieme cominciarono a scusarsi. Il primo gli disse: “Ho comprato un campo e ho necessità di andarlo a vedere; ti prego di scusarmi”.19 Un altro disse: “Ho comprato cinque paia di buoi e vado a provarli; ti prego di scusarmi”.20 Un altro disse: “Ho preso moglie e perciò non posso venire”.21 Il servo tornò e riferì queste cose al suo signore. Allora il padrone di casa si adirò e disse al suo servo: “Va’ presto per le piazze e per le vie della città, e conduci qua poveri, storpi, ciechi e zoppi”.22 Poi il servo disse: “Signore, ciò che hai comandato è stato fatto e c’è ancora posto”.23 Il signore disse al servo: “Va’ fuori per le strade e lungo le siepi e costringili a entrare, affinché la mia casa sia piena.24 Perché io vi dico che nessuno di quegli uomini che erano stati invitati assaggerà la mia cena”».25 Or molta gente andava con lui; ed egli, rivolto verso di loro, disse:26 «Se uno viene a me e non odia suo padre, sua madre, la moglie, i figli, i fratelli, le sorelle e persino la sua propria vita, non può essere mio discepolo.27 E chi non porta la sua croce e non viene dietro a me, non può essere mio discepolo.28 Chi di voi, infatti, volendo costruire una torre, non si siede prima a calcolare la spesa per vedere se ha abbastanza per poterla finire?29 Perché non succeda che, quando ne abbia posto le fondamenta e non la possa finire, tutti quelli che la vedranno comincino a beffarsi di lui, dicendo:30 “Quest’uomo ha cominciato a costruire e non ha potuto terminare”.31 Oppure, qual è il re che, partendo per muovere guerra a un altro re, non si sieda prima a esaminare se con diecimila uomini può affrontare colui che gli viene contro con ventimila?32 Se no, mentre quello è ancora lontano, gli manda un’ambasciata e chiede di trattare la pace.33 Così dunque ognuno di voi, che non rinuncia a tutto quello che ha, non può essere mio discepolo.34 Il sale, certo, è buono; ma se anche il sale diventa insipido, con che cosa gli si darà sapore?35 Non serve né per il terreno, né per il concime; lo si butta via. Chi ha orecchi per udire oda».

Luca 14

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und es begab sich, dass er an einem Sabbat in das Haus eines Oberen der Pharisäer kam, das Brot zu essen, und sie gaben acht auf ihn. (Lu 6,6; Lu 7,36; Lu 11,37)2 Und siehe, da war ein Mensch vor ihm, der war wassersüchtig.3 Und Jesus antwortete und sagte zu den Lehrern des Gesetzes und Pharisäern: Ist’s erlaubt, am Sabbat zu heilen oder nicht?4 Sie aber schwiegen still. Und er fasste ihn an und heilte ihn und ließ ihn gehen.5 Und er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, dem sein Sohn oder sein Ochse in den Brunnen fällt und der ihn nicht alsbald herauszieht, auch am Sabbat? (Mat 12,11; Lu 13,15)6 Und sie konnten darauf keine Antwort geben.7 Er sagte aber ein Gleichnis zu den Gästen, als er merkte, wie sie sich aussuchten, obenan zu sitzen, und sprach zu ihnen: (Mat 23,6; Lu 11,43)8 Wenn du von jemandem zur Hochzeit geladen bist, so setze dich nicht obenan; denn es könnte einer eingeladen sein, der angesehener ist als du, (Prov 25,6)9 und dann kommt der, der dich und ihn eingeladen hat, und sagt zu dir: Weiche diesem!, und du müsstest dann beschämt untenan sitzen.10 Sondern wenn du eingeladen bist, so geh hin und setz dich untenan, damit, wenn der kommt, der dich eingeladen hat, er zu dir sagt: Freund, rücke hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch sitzen.11 Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden. (Giob 22,29; Mat 23,12; Lu 18,14; Fili 2,8; Giac 4,6; Giac 4,10)12 Er sprach aber auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: Wenn du ein Mittags- oder Abendmahl machst, so lade weder deine Freunde noch deine Brüder noch deine Verwandten noch reiche Nachbarn ein, damit sie dich nicht etwa wieder einladen und dir vergolten wird.13 Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein, (De 14,29)14 dann wirst du selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir aber vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten. (At 24,15; 1Co 15,20; Sap 5,15)15 Da aber einer das hörte, der mit zu Tisch saß, sprach er zu Jesus: Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes! (Mat 22,1; Lu 13,29)16 Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein.17 Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit!18 Da fingen sie alle an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.19 Und ein andrer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.20 Wieder ein andrer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet; darum kann ich nicht kommen. (De 24,5; 1Co 7,33)21 Und der Knecht kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Verkrüppelten und Blinden und Lahmen herein. (Lu 13,1)22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da.23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde.24 Denn ich sage euch: Keiner der Männer, die eingeladen waren, wird mein Abendmahl schmecken.25 Es ging aber eine große Menge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen:26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein. (Mat 10,37; Lu 18,29; 1Co 7,29)27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. (Lu 9,23)28 Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es zu Ende zu führen,29 damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann’s nicht zu Ende bringen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten,30 und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann’s nicht zu Ende bringen?31 Oder welcher König zieht aus, um mit einem andern König Krieg zu führen, und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend?32 Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden.33 So auch jeder unter euch: Wer sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein. (Lu 9,62; Lu 18,22; Lu 18,28)34 Das Salz ist etwas Gutes. Wenn aber das Salz nicht mehr salzt[1], womit soll man würzen? (Mat 5,13; Mar 9,50)35 Es ist weder für den Acker noch für den Mist nütze; sondern man wirft es weg. Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Lu 8,8)