Romani 12

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Vi esorto dunque, fratelli, per la misericordia di Dio, a presentare i vostri corpi in sacrificio vivente, santo, gradito a Dio; questo è il vostro culto spirituale.2 Non conformatevi a questo mondo, ma siate trasformati mediante il rinnovamento della vostra mente, affinché conosciate per esperienza quale sia la volontà di Dio, la buona, gradita e perfetta volontà.3 Per la grazia che mi è stata concessa, dico quindi a ciascuno di voi che non abbia di sé un concetto più alto di quello che deve avere, ma abbia di sé un concetto sobrio, secondo la misura di fede che Dio ha assegnata a ciascuno.4 Poiché, come in un solo corpo abbiamo molte membra e tutte le membra non hanno una medesima funzione,5 così noi, che siamo molti, siamo un solo corpo in Cristo, e, individualmente, siamo membra l’uno dell’altro.6 Avendo pertanto doni differenti secondo la grazia che ci è stata concessa, se abbiamo dono di profezia, profetizziamo conformemente alla fede;7 se di ministero, attendiamo al ministero; se d’insegnamento, all’insegnare;8 se di esortazione, all’esortare; chi dà, dia con semplicità; chi presiede, lo faccia con diligenza; chi fa opere di misericordia, le faccia con gioia.9 L’amore sia senza ipocrisia. Aborrite il male e attenetevi fermamente al bene.10 Quanto all’amore fraterno, siate pieni di affetto gli uni per gli altri. Quanto all’onore, fate a gara nel rendervelo reciprocamente.11 Quanto allo zelo, non siate pigri; siate ferventi nello spirito, servite il Signore;12 siate allegri nella speranza, pazienti nella tribolazione, perseveranti nella preghiera,13 provvedendo alle necessità dei santi, esercitando con premura l’ospitalità.14 Benedite quelli che vi perseguitano. Benedite e non maledite.15 Rallegratevi con quelli che sono allegri; piangete con quelli che piangono.16 Abbiate tra di voi un medesimo sentimento. Non aspirate alle cose alte, ma lasciatevi attrarre dalle umili. Non vi stimate saggi da voi stessi.17 Non rendete a nessuno male per male. Impegnatevi a fare il bene davanti a tutti gli uomini.18 Se è possibile, per quanto dipende da voi, vivete in pace con tutti gli uomini.19 Non fate le vostre vendette, miei cari, ma cedete il posto all’ira di Dio; poiché sta scritto: «A me la vendetta; io darò la retribuzione»[1], dice il Signore.20 Anzi, «se il tuo nemico ha fame, dagli da mangiare; se ha sete, dagli da bere; poiché, facendo così, tu radunerai dei carboni accesi sul suo capo»[2].21 Non lasciarti vincere dal male, ma vinci il male con il bene.

Romani 12

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Brüder und Schwestern,[1] weil Gott so viel Erbarmen mit euch gehabt hat, bitte und ermahne ich euch: Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung! Bringt euch Gott als lebendiges Opfer dar, ein Opfer völliger Hingabe, an dem er Freude hat. Das ist für euch der »vernunftgemäße«[2] Gottesdienst. (Ro 6,13; 1P 2,5)2 Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall, was gut und gottgefällig und vollkommen ist. (Ef 4,22; 1Te 5,21)3 In der Vollmacht, die Gott mir als Apostel gegeben hat,[3] wende ich mich an jeden Einzelnen von euch. Niemand soll sich über andere erheben und höher von sich denken, als es angemessen ist. Bleibt bescheiden und sucht das rechte Maß! Durch den Glauben hat jeder von euch seinen besonderen Anteil an den Gnadengaben bekommen. Daran hat jeder den Maßstab, nach dem er sich einschätzen soll.[4] (Mar 10,43; 1Co 12,11; 1Co 12,28; Ef 4,7)4 Denkt an den menschlichen Leib: Er bildet ein lebendiges Ganzes und hat doch viele Teile, und jeder Teil hat seine besondere Funktion. (1Co 12,27)5 So ist es auch mit uns: Als Menschen, die zu Christus gehören, bilden wir alle ein unteilbares Ganzes; aber als Einzelne stehen wir zueinander wie Teile mit ihrer besonderen Funktion.6 Wir haben ganz verschiedene Gaben, so wie Gott sie uns in seiner Gnade zugeteilt hat. Einige sind befähigt, Weisungen für die Gemeinde von Gott zu empfangen; was sie sagen, muss dem gemeinsamen Bekenntnis entsprechen. (1Co 12,4; 1Co 14,12; 1P 4,10)7 Andere sind befähigt, praktische Aufgaben in der Gemeinde zu übernehmen; sie sollen sich treu diesen Aufgaben widmen. Wer die Gabe hat, als Lehrer die Gemeinde zu unterweisen, gebrauche sie.8 Wer die Gabe hat, andere zu ermahnen und zu ermutigen, nutze sie. Wer Bedürftige unterstützt, soll sich dabei nicht in Szene setzen. Wer in der Gemeinde eine Verantwortung übernimmt, soll mit Hingabe bei der Sache sein. Wer sich um Notleidende kümmert, soll es nicht mit saurer Miene tun.9 Die Liebe darf nicht geheuchelt sein. Verabscheut das Böse, tut mit ganzer Kraft das Gute! (1Co 13,4; 2Co 6,6; 2Co 8,24; 1Ti 1,5; 1P 1,22)10 Liebt einander von Herzen als Brüder und Schwestern,[5] und ehrt euch gegenseitig in zuvorkommender Weise. (Giov 13,14; Ga 5,13; Ga 6,3; Ef 4,2; Fili 2,3)11 Werdet im Eifer nicht nachlässig, sondern lasst euch vom Geist Gottes entflammen. Dient in allem Christus, dem Herrn.12 Seid fröhlich als Menschen der Hoffnung, bleibt standhaft in aller Bedrängnis, lasst nicht nach im Gebet. (Lu 18,1)13 Sorgt für alle in der Gemeinde,[6] die Not leiden, und wetteifert in der Gastfreundschaft. (Eb 13,2)14 Wünscht denen, die euch verfolgen, Gutes. Segnet sie, anstatt sie zu verfluchen. (Mat 5,44)15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Traurigen. (Giob 30,25; 1Co 12,26; 2Co 11,29)16 Seid alle miteinander auf Einigkeit bedacht. Strebt nicht hoch hinaus, sondern haltet Gemeinschaft mit den Verachteten.[7] Verlasst euch nicht auf eure eigene Klugheit. (1Co 1,10; 1Co 1,26; 1Co 8,1)17 Wenn euch jemand unrecht tut, dann zahlt es niemals mit gleicher Münze heim. Seid darauf bedacht, vor den Augen aller Menschen bestehen zu können. (Prov 20,22; 1Co 6,7; 1Te 5,15; 1P 3,9)18 Soweit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden. (Mar 9,50)19 Nehmt keine Rache, holt euch nicht selbst euer Recht, meine Lieben, sondern überlasst das Gericht Gott. Er sagt ja in den Heiligen Schriften: »Ich bin der Rächer, ich habe mir das Gericht vorbehalten, ich selbst werde vergelten.« (Mat 5,39)20 Handelt vielmehr nach dem Wort: »Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Dann wird es ihm bald leid tun, dein Feind zu sein.«[8] (Prov 25,21; Mat 5,44)21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern überwinde es durch das Gute!