Proverbi 7

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Figlio mio, custodisci le mie parole, fa’ tesoro dei miei precetti.2 Osserva i miei precetti e vivrai; custodisci il mio insegnamento come la pupilla degli occhi.3 Lègateli alle dita, scrivili sulla tavola del tuo cuore.4 Di’ alla sapienza: «Tu sei mia sorella», e chiama l’intelligenza amica tua,5 affinché ti preservino dalla donna altrui, dall’estranea che usa parole seducenti.6 Ero alla finestra della mia casa, dietro la mia persiana, e stavo guardando;7 vidi, tra gli sciocchi, scòrsi, tra i giovani, un ragazzo privo di senno8 che passava per la strada, presso l’angolo dov’essa abitava, e si dirigeva verso la casa di lei,9 al crepuscolo, sul declinare del giorno, quando la notte si faceva nera, oscura.10 Ecco farglisi incontro una donna in abito da prostituta e astuta di cuore,11 turbolenta e proterva, che non teneva piede in casa:12 ora in strada, ora per le piazze e in agguato presso ogni angolo.13 Essa lo prese, lo baciò e sfacciatamente gli disse:14 «Dovevo fare un sacrificio di riconoscenza; oggi ho sciolto i miei voti;15 perciò ti sono venuta incontro per cercarti, e ti ho trovato.16 Ho abbellito il mio letto con morbidi tappeti; con coperte ricamate con filo d’Egitto;17 l’ho profumato di mirra, di aloè e di cinnamomo.18 Vieni, inebriamoci d’amore fino al mattino, sollazziamoci in amorosi piaceri,19 poiché mio marito non è a casa: è andato in viaggio lontano;20 ha preso con sé un sacchetto di denaro, non tornerà a casa che al plenilunio».21 Lei lo sedusse con le sue molte lusinghe, lo trascinò con la dolcezza delle sue labbra.22 Egli le andò dietro subito, come un bue va al macello, come uno stolto è condotto ai ceppi che lo castigheranno,23 come un uccello si affretta al laccio, senza sapere che è teso contro la sua vita, finché una freccia gli trapassi il fegato.24 Or dunque, figlioli, ascoltatemi, state attenti alle parole della mia bocca.25 Il tuo cuore non si lasci trascinare nelle vie di una tale donna; non ti sviare per i suoi sentieri;26 perché molti ne ha fatti cadere feriti a morte, e grande è il numero di quelli che ha uccisi.27 La sua casa è la via del soggiorno dei morti, la strada che scende in grembo alla morte.

Proverbi 7

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Mein Sohn, denk an meine Worte! Hüte meine Anweisungen wie einen Schatz! (Prov 3,1)2 Wenn du leben willst, dann gib auf sie acht wie auf dein eigenes Auge.3 Behalte meine Weisungen immer bei dir, wie einen Ring an deinem Finger, schreibe sie dir tief ins Herz!4 Betrachte die Weisheit als deine Schwester und die Einsicht als deine beste Freundin.5 Sie werden dich fernhalten von der Frau eines anderen, von der Fremden,[1] die so schmeichelhaft reden kann.6 Eines Tages stand ich am Fenster meines Hauses und schaute hinaus.7 Auf der Straße sah ich viele junge, noch unerfahrene Leute. Unter ihnen fiel mir ein Bursche auf, der gänzlich ohne Verstand sein musste.8 Er ging die Gasse entlang, an deren Ecke eine gewisse Frau wohnte, und näherte sich ihrem Haus.9 Der Abend war schon der Nacht gewichen, es war dunkel geworden.10 Da sah ich sie, sie ging auf ihn zu, gekleidet wie eine Prostituierte. Sie wusste genau, was sie wollte.[2]11 Sie war so waghalsig und hemmungslos, dass es sie nicht im Hause hielt.12 Mal sah man sie auf dem Marktplatz, mal auf den Straßen, dann wieder stand sie an irgendeiner Ecke und wartete.13 Sie ging also auf den jungen Mann zu, legte ihm die Arme um den Hals, küsste ihn, blickte ihm herausfordernd in die Augen und sagte:14 »Ich musste Gott heute ein Dankopfer bringen, das ich ihm versprochen hatte; das Fleisch für das Opfermahl habe ich mit nach Hause gebracht.[3] (Le 7,15)15 Deshalb bin ich herausgekommen. Ich wollte dich immer schon kennenlernen. Da bist du nun!16 Ich habe mein Bett mit weichen, bunten Tüchern aus Ägypten bezogen,17 mit Essenzen von Myrrhe, Aloë und Zimt habe ich es besprengt.18 Komm mit! Wir lieben uns die ganze Nacht bis morgen früh, wir wollen einander genießen!19 Der Mann ist nicht zu Hause, er macht gerade eine lange Reise.20 Er hat genug Geld mitgenommen und kommt frühestens in vierzehn Tagen wieder.«21 Mit solchen Worten redet sie auf ihn ein und schließlich hat sie ihn überredet.22 Er folgt ihr – wie ein Ochse, der zum Schlachtplatz geführt wird. Mit Ketten an den Füßen geht er seiner Strafe entgegen, dieser unverbesserliche Narr!23 Er weiß nicht, dass es um sein Leben geht – bis ein Pfeil ihm die Leber durchbohrt, bis er gefangen im Netz hängt wie ein Vogel.24 Deshalb hört mir jetzt zu, ihr jungen Männer! Merkt euch, was ich euch sage:25 Lasst euch nicht von einer solchen Frau den Kopf verdrehen, folgt ihr nicht auf ihren schlimmen Wegen!26 Sie hat schon viele Männer ruiniert und nicht wenige sind ihretwegen ums Leben gekommen.27 Ihr Haus ist ein Zugang zur Totenwelt. Wer zu ihr geht, betritt den kürzesten Weg ins Grab.