Matteo 9

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Gesù, entrato in una barca, passò all’altra riva e venne nella sua città.2 Ed ecco, gli portarono un paralitico disteso sopra un letto. Gesù, veduta la loro fede, disse al paralitico: «Figliolo, coraggio, i tuoi peccati sono perdonati».3 Ed ecco, alcuni scribi pensarono dentro di sé: «Costui bestemmia».4 Ma Gesù, conosciuti i loro pensieri, disse: «Perché pensate cose malvagie nei vostri cuori?5 Infatti che cos’è più facile, dire: “I tuoi peccati sono perdonati” o dire: “Àlzati e cammina”?6 Ma, affinché sappiate che il Figlio dell’uomo ha sulla terra autorità di perdonare i peccati, àlzati», disse allora al paralitico, «prendi il tuo letto e va’ a casa tua».7 Ed egli si alzò e se ne andò a casa sua.8 Visto ciò, la folla fu presa da timore e glorificò Dio, che aveva dato tale autorità agli uomini.9 Poi Gesù, partito di là, passando, vide un uomo chiamato Matteo, che sedeva al banco delle imposte, e gli disse: «Seguimi». Ed egli, alzatosi, lo seguì.10 Mentre Gesù era a tavola in casa, sopraggiunsero molti pubblicani[1] e peccatori[2] e si misero a tavola con Gesù e con i suoi discepoli.11 I farisei, veduto ciò, dicevano ai suoi discepoli: «Perché il vostro maestro mangia con i pubblicani e con i peccatori?»12 Ma Gesù, avendoli uditi, disse: «Non sono i sani che hanno bisogno del medico, ma i malati.13 Ora andate e imparate che cosa significhi: “Voglio misericordia e non sacrificio”[3]; poiché io non sono venuto a chiamare dei giusti, ma dei peccatori».14 Allora si avvicinarono a lui i discepoli di Giovanni e gli dissero: «Perché noi e i farisei digiuniamo {spesso}, e i tuoi discepoli non digiunano?»15 Gesù disse loro: «Possono gli amici dello sposo fare cordoglio finché lo sposo è con loro? Ma verranno i giorni in cui lo sposo sarà loro tolto, e allora digiuneranno.16 Nessuno mette un pezzo di stoffa nuova sopra un vestito vecchio; perché quella toppa porta via qualcosa dal vestito vecchio e lo strappo si fa peggiore.17 Neppure si mette vino nuovo in otri vecchi; altrimenti gli otri scoppiano, il vino si spande e gli otri si perdono; ma si mette il vino nuovo in otri nuovi e l’uno e gli altri si conservano».18 Mentre egli diceva loro queste cose, giunse uno dei capi della sinagoga, che s’inchinò davanti a lui, dicendo: «Mia figlia è morta or ora; ma vieni, posa la mano su di lei ed ella vivrà».19 Gesù, alzatosi, lo seguì con i suoi discepoli.20 Ed ecco una donna, malata di un flusso di sangue da dodici anni, avvicinatasi da dietro, gli toccò il lembo della veste,21 perché diceva fra sé: «Se riesco a toccare almeno la sua veste, sarò guarita».22 Gesù si voltò, la vide, e disse: «Coraggio, figliola; la tua fede ti ha guarita». Da quell’ora la donna fu guarita.23 Quando Gesù giunse alla casa del capo della sinagoga e vide i suonatori di flauto e la folla che faceva grande strepito, disse:24 «Allontanatevi, perché la bambina non è morta, ma dorme». Ed essi ridevano di lui.25 Ma quando la folla fu messa fuori, egli entrò, prese la bambina per la mano ed ella si alzò.26 E se ne divulgò la fama per tutto quel paese.27 Come Gesù partiva di là, due ciechi lo seguirono, dicendo ad alta voce: «Abbi pietà di noi, Figlio di Davide[4]28 Quando egli fu entrato nella casa, quei ciechi si avvicinarono a lui. Gesù disse loro: «Credete voi che io possa far questo?» Essi gli risposero: «Sì, Signore».29 Allora toccò loro gli occhi dicendo: «Vi sia fatto secondo la vostra fede».30 E gli occhi loro furono aperti. E Gesù fece loro un severo divieto, dicendo: «Guardate che nessuno lo sappia».31 Ma quelli, usciti fuori, sparsero la fama di lui per tutto quel paese.32 Mentre costoro uscivano, gli fu presentato un uomo muto e indemoniato.33 Scacciato che fu il demonio, il muto parlò. E la folla si meravigliava dicendo: «Non si è mai vista una cosa simile in Israele».34 Ma i farisei dicevano: «Egli scaccia i demòni con l’aiuto del principe dei demòni».35 Gesù percorreva tutte le città e i villaggi, insegnando nelle loro sinagoghe, predicando il vangelo del regno e guarendo ogni malattia e ogni infermità.36 Vedendo le folle, ne ebbe compassione, perché erano stanche e sfinite come pecore che non hanno pastore.37 Allora disse ai suoi discepoli: «La mèsse è grande, ma pochi sono gli operai.38 Pregate dunque il Signore della mèsse che mandi degli operai nella sua mèsse».

Matteo 9

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Jesus stieg wieder ins Boot, fuhr über den See zurück und ging in seine Stadt. (Mar 2,1; Lu 5,17)2 Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Tragbahre zu ihm. Als Jesus sah, wie groß ihr Vertrauen war, sagte er zu dem Gelähmten: »Mein Kind, fasse Mut! Deine Schuld ist vergeben.« (Sal 103,3; Mar 2,5)3 Da dachten einige Gesetzeslehrer: »Er lästert Gott!«4 Jesus wusste, was in ihnen vorging, und sagte: »Warum habt ihr so böswillige Gedanken?5 Was ist leichter – zu sagen: ›Deine Schuld ist dir vergeben‹, oder: ›Steh auf und geh‹?6 Aber ihr sollt sehen, dass der Menschensohn Vollmacht hat, hier auf der Erde Schuld zu vergeben!« Und er sagte zu dem Gelähmten: »Steh auf, nimm deine Bahre und geh nach Hause!« (Giov 5,36)7 Da stand er auf und ging nach Hause.8 Als die Leute das sahen, erschraken sie, und sie priesen Gott, dass er den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.9 Jesus ging weiter und sah einen Zolleinnehmer an der Zollstelle sitzen. Er hieß Matthäus. Jesus sagte zu ihm: »Komm, folge mir!« Und Matthäus stand auf und folgte ihm. (Mat 8,21; Mar 2,13; Lu 5,27)10 Als Jesus dann zu Hause[1] zu Tisch saß, kamen viele Zolleinnehmer und andere, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, um mit ihm und seinen Jüngern zu essen. (Mat 11,19; Lu 15,1; Lu 19,7)11 Die Pharisäer sahen es und fragten die Jünger: »Wie kann euer Lehrer sich mit den Zolleinnehmern und ähnlichem Volk an einen Tisch setzen?«12 Jesus hörte es und antwortete: »Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken!13 Überlegt doch einmal, was es bedeutet, wenn Gott sagt: ›Ich fordere von euch nicht, dass ihr mir irgendwelche Opfer[2] bringt, sondern dass ihr barmherzig seid.‹ Ich bin nicht gekommen, solche Menschen in Gottes neue Welt einzuladen,[3] bei denen alles in Ordnung ist, sondern solche, die Gott den Rücken gekehrt haben.« (Os 6,6; Mat 12,7)14 Danach kamen die Jünger des Täufers Johannes zu Jesus und fragten: »Wie kommt es, dass wir und die Pharisäer regelmäßig fasten, aber deine Jünger nicht?« (Mat 6,16; Mat 11,18; Mar 2,18; Lu 5,33)15 Jesus antwortete: »Können die Hochzeitsgäste mit Trauermienen herumsitzen, solange der Bräutigam unter ihnen ist? Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam ihnen entrissen wird; dann werden sie fasten. (Mat 22,2; Mat 25,10; Giov 2,1; Giov 3,29; Ap 19,7)16 Niemand flickt ein altes Kleid mit einem neuen Stück Stoff, sonst reißt das neue Stück wieder aus und macht das Loch nur noch größer.17 Auch füllt niemand neuen Wein, der noch gärt, in alte Schläuche; sonst platzen die Schläuche, der Wein fließt aus und auch die Schläuche sind hin. Nein, neuen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt beides erhalten.«18 Während Jesus ihnen das erklärte, kam einer der Gemeindevorsteher zu ihm, warf sich vor ihm nieder und sagte: »Meine Tochter ist gerade gestorben. Aber komm und leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder leben!« (Mar 5,21; Lu 8,40)19 Jesus stand auf und folgte ihm. Auch seine Jünger gingen mit.20 Unterwegs trat eine Frau von hinten an Jesus heran und berührte eine Quaste seines Gewandes. Sie litt seit zwölf Jahren an Blutungen (Le 15,25; Mat 14,36; Lu 6,19)21 und sagte sich: »Wenn ich nur sein Gewand berühre, werde ich gesund.«22 Jesus drehte sich um, sah die Frau und sagte: »Nur Mut, meine Tochter! Dein Vertrauen hat dir geholfen.« Im selben Augenblick war die Frau geheilt. (Mat 8,13; Lu 7,50)23 Jesus kam in das Trauerhaus. Als er die Flötenspieler für das Begräbnis und all die aufgeregten Menschen sah,24 sagte er: »Hinaus mit euch! Das Mädchen ist nicht tot, es schläft nur.« Da lachten sie ihn aus. (Giov 11,11)25 Er ließ die Leute hinauswerfen, ging in den Raum, in dem das Mädchen lag, und nahm es bei der Hand; da stand es auf. (Mar 5,41)26 Die Nachricht davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.27 Als Jesus von dort weiterging, liefen zwei Blinde hinter ihm her und riefen: »Du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!« (Mat 20,29; Mat 20,30)28 Als er ins Haus ging, folgten sie ihm, und er fragte sie: »Traut ihr mir zu, dass ich euch helfen kann?« »Ja, Herr!«, antworteten sie.29 Da berührte Jesus ihre Augen und sagte: »Was ihr in eurem Vertrauen von mir erwartet, soll geschehen.« (Mat 8,13)30 Da konnten sie sehen. Jesus befahl ihnen streng: »Seht zu, dass es niemand erfährt!« (Mar 5,43)31 Sie aber gingen hinaus und erzählten von Jesus in der ganzen Gegend. (Mar 7,36)32 Als die beiden gegangen waren, wurde ein Mann zu Jesus gebracht, der war stumm, weil ihn ein böser Geist in seiner Gewalt hatte. (Mat 12,22)33 Kaum war der böse Geist ausgetrieben, fing der Stumme an zu reden, und alle riefen erstaunt: »So etwas hat es in Israel noch nie gegeben!«34 Aber die Pharisäer erklärten: »Er kann nur deshalb die bösen Geister austreiben, weil der oberste aller bösen Geister ihm die Macht dazu gibt.« (Mat 10,25; Mat 12,24; Mat 12,27; Giov 8,48)35 (Mk 6,34.7 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer. Er lehrte in den Synagogen und verkündete die Gute Nachricht, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichtet und sein Werk vollendet.[4] Er heilte alle Krankheiten und Leiden. (Mat 4,23; Mar 3,13; Lu 6,12; Lu 9,1; Lu 10,2)36 Als er die vielen Menschen sah, ergriff ihn das Mitleid, denn sie waren so hilflos und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. (Zac 10,2; Mar 8,2)37 Darum sagte er zu seinen Jüngern: »Hier wartet eine reiche Ernte, aber es gibt nicht genug Menschen, die helfen, sie einzubringen.38 Bittet den Herrn, dem diese Ernte gehört, dass er die nötigen Leute schickt!«