2 Corinzi 12

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Bisogna vantarsi? Non è una cosa buona; tuttavia verrò alle visioni e alle rivelazioni del Signore.2 Conosco un uomo in Cristo che quattordici anni fa (se fu con il corpo non so, se fu senza il corpo non so, Dio lo sa) fu rapito fino al terzo cielo.3 So che quell’uomo (se fu con il corpo o senza il corpo non so, Dio lo sa)4 fu rapito in paradiso e udì parole ineffabili che non è lecito all’uomo pronunciare.5 Di quel tale mi vanterò; ma di me stesso non mi vanterò se non delle mie debolezze.6 Pur se volessi vantarmi, non sarei un pazzo, perché direi la verità; ma me ne astengo, perché nessuno mi stimi oltre quello che mi vede essere, o sente da me.7 E perché io non avessi a insuperbire per l’eccellenza delle rivelazioni, mi è stata messa una spina[1] nella carne, un angelo di Satana, per schiaffeggiarmi affinché io non insuperbisca.8 Tre volte ho pregato il Signore perché l’allontanasse da me;9 ed egli mi ha detto: «La mia grazia ti basta, perché la mia potenza si dimostra perfetta nella debolezza». Perciò molto volentieri mi vanterò piuttosto delle mie debolezze, affinché la potenza di Cristo riposi su di me.10 Per questo mi compiaccio in debolezze, in ingiurie, in necessità, in persecuzioni, in angustie per amore di Cristo; perché quando sono debole, allora sono forte.11 Sono diventato pazzo; siete voi che mi ci avete costretto; infatti io avrei dovuto essere da voi raccomandato; perché in nulla sono stato da meno di quei sommi apostoli, benché io non sia nulla.12 Certo, i segni dell’apostolo sono stati compiuti tra di voi, in una pazienza a tutta prova, nei segni, nei prodigi e nelle opere potenti.13 In che cosa siete stati trattati meno bene delle altre chiese, se non nel fatto che io stesso non vi sono stato di peso? Perdonatemi questo torto.14 Ecco, questa è la terza volta che sono pronto a recarmi da voi; e non vi sarò di peso, poiché io non cerco i vostri beni, ma voi; perché non sono i figli che debbono accumulare ricchezze per i genitori, ma i genitori per i figli.15 E io molto volentieri spenderò e sacrificherò me stesso per voi. Se io vi amo tanto, devo essere da voi amato di meno?16 Ma sia pur così, che io non vi sia stato di peso; però, da uomo astuto, vi avrei presi con inganno[2]!17 Vi ho forse sfruttati per mezzo di qualcuno dei fratelli che vi ho mandati?18 Ho pregato Tito di venire da voi e ho mandato quell’altro fratello con lui. Tito ha forse approfittato di voi? Non abbiamo noi camminato con il medesimo spirito e seguito le medesime orme?19 Da tempo voi pensate che noi ci difendiamo davanti a voi. È davanti a Dio, in Cristo, che parliamo; e tutto questo, carissimi, per la vostra edificazione.20 Infatti temo, quando verrò, di non trovarvi quali vorrei e di essere io stesso da voi trovato quale non mi vorreste; temo che vi siano tra di voi contese, gelosie, ire, rivalità, maldicenze, insinuazioni, superbie, disordini;21 e che al mio arrivo il mio Dio abbia di nuovo a umiliarmi davanti a voi, e io debba piangere per molti di quelli che hanno peccato precedentemente e non si sono ravveduti dell’impurità, della fornicazione e della dissolutezza a cui si erano dati.

2 Corinzi 12

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ihr zwingt mich dazu, dass ich mein Selbstlob noch weiter treibe. Zwar hat niemand einen Nutzen davon; trotzdem will ich jetzt von den Visionen und Offenbarungen sprechen, die vom Herrn kommen.2 Ich kenne einen mit Christus verbundenen Menschen, der vor vierzehn Jahren in den dritten Himmel versetzt wurde. Ich bin nicht sicher, ob er körperlich dort war oder nur im Geist; das weiß nur Gott.3-4 Jedenfalls weiß ich, dass diese Person ins Paradies versetzt wurde, ob körperlich oder nur im Geist, das weiß nur Gott. Dort hörte sie geheimnisvolle Worte, die kein Mensch aussprechen kann.5 Im Blick auf diese Person will ich prahlen.[1] Im Blick auf mich selbst prahle ich nur mit meiner Schwäche. (2Co 11,16; 2Co 11,30)6 Wollte ich aber für mich selbst damit prahlen, so wäre das kein Anzeichen, dass ich den Verstand verloren hätte; ich würde ja die reine Wahrheit sagen. Trotzdem verzichte ich darauf; denn jeder soll mich nach dem beurteilen, was er an mir sieht und mich reden hört, und nicht höher von mir denken.7 Ich habe unbeschreibliche Dinge geschaut. Aber damit ich mir nichts darauf einbilde, hat Gott mir einen »Stachel ins Fleisch« gegeben: Ein Engel des Satans[2] darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde. (Nu 33,55; Giob 2,6; Ga 4,13)8 Dreimal habe ich zum Herrn gebetet, dass der Satansengel von mir ablässt.9 Aber der Herr hat zu mir gesagt: »Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.« Jetzt trage ich meine Schwäche gern, ja, ich bin stolz darauf, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann. (Is 40,29; Ro 5,2; Fili 4,13)10 Darum freue ich mich über meine Schwächen, über Misshandlungen, Notlagen, Verfolgungen und Schwierigkeiten. Denn gerade wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.11 Jetzt habe ich mich wirklich wie ein Unzurechnungsfähiger aufgeführt! Aber ihr habt mich ja dazu gezwungen. Es wäre doch eigentlich eure Sache gewesen, meine Vorzüge herauszustreichen! Auch wenn ich nichts bin, euren Überaposteln stehe ich in keiner Weise nach. (2Co 11,5)12 Unter schwierigen Umständen, in großer Geduld, sind durch mich staunenerregende, machtvolle Wunder geschehen: die Zeichen, an denen man den Apostel erkennt. (At 13,6; At 14,8; At 16,16; At 19,11; At 20,7; At 28,3; Ro 15,19)13 Habe ich euch in irgendeinem Punkt schlechter behandelt als die übrigen Gemeinden? Ich weiß nur, dass ich euch nicht mit der Forderung nach Unterhalt zur Last gefallen bin. Verzeiht mir dieses Unrecht! (2Co 11,7)14 Jetzt will ich zum dritten Mal zu euch kommen und auch diesmal werde ich keine Ansprüche erheben. Euch selbst möchte ich, nicht euer Geld! Schließlich sollen nicht die Kinder für ihre Eltern sorgen, sondern die Eltern für ihre Kinder.15 Euch zugute würde ich gerne alles hergeben, auch mein eigenes Leben. Es kann doch nicht sein, dass ihr mich umso weniger liebt, je mehr ich euch liebe! (Fili 2,17)16 Nun gut, das gebt ihr zu, dass ich euch nicht zur Last gefallen bin. Aber vielleicht war ich listig und hinterhältig?17 Vielleicht habe ich euch durch einen meiner Boten ausgebeutet? (2Co 7,2)18 Ich schickte euch Titus und den anderen Bruder. Wollt ihr behaupten, dass Titus euch ausgebeutet hat? Handelten wir nicht beide im gleichen Geist? Gingen wir nicht in denselben Spuren? (2Co 2,13)19 Ihr denkt vielleicht schon lange, dass ich mich wie ein Angeklagter vor euch verteidige. Aber ich rede vor Gott als einer, der Christus gehört. Ich tue das alles zu eurem Besten, meine Lieben!20 Denn ich habe Angst, dass ich euch bei meiner Ankunft nicht so antreffe, wie ich euch haben möchte – und dass dann auch ihr mich anders findet, als ihr mich haben wollt. Ich befürchte, dass ich Streit und Rivalität vorfinde, Wutausbrüche, Intrigen, Beleidigungen, Verleumdungen, Überheblichkeit und Unordnung. (1Co 1,10; 2Co 1,23; 2Co 10,2)21 Ich möchte nicht, dass mich Gott nochmals vor euch demütigt, wenn ich jetzt zu euch komme. Ich möchte nicht traurig sein müssen über die vielen, die früher gesündigt haben und die sich immer noch nicht abgekehrt haben von ihrem schmutzigen, unzüchtigen, ausschweifenden Leben. (2Co 13,2)