1 Samuele 4

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 E la parola di Samuele era rivolta a tutto Israele. Israele uscì contro i Filistei[1] per dar battaglia, e si accampò presso Eben-Ezer; i Filistei erano accampati presso Afec.2 I Filistei si schierarono in battaglia di fronte a Israele; il combattimento divampò e Israele fu sconfitto dai Filistei, che uccisero sul campo di battaglia circa quattromila uomini.3 Quando il popolo fu tornato nell’accampamento, gli anziani d’Israele dissero: «Perché oggi il Signore ci ha sconfitti davanti ai Filistei? Andiamo a Silo a prendere l’arca del patto del Signore perché essa venga in mezzo a noi[2] e ci salvi dalle mani dei nostri nemici!»4 Il popolo quindi mandò gente a Silo, e di là fu portata l’arca del patto del Signore degli eserciti, il quale sta fra i cherubini; e i due figli di Eli, Ofni e Fineas, erano là con l’arca del patto di Dio.5 Quando l’arca del patto del Signore entrò nell’accampamento, tutto Israele alzò grida di gioia, sì che ne rimbombò la terra.6 I Filistei, all’udire quelle alte grida, dissero: «Che significano queste grandi grida nell’accampamento degli Ebrei?» E seppero che l’arca del Signore era arrivata nell’accampamento.7 I Filistei ebbero paura, perché dicevano: «Dio è venuto nell’accampamento». Ed esclamarono: «Guai a noi! Poiché non era così nei giorni passati.8 Guai a noi! Chi ci salverà dalle mani di questi dèi potenti? Questi sono gli dèi che colpirono gli Egiziani d’ogni sorta di flagelli nel deserto.9 Siate forti, Filistei, e comportatevi da uomini, affinché non diventiate schiavi degli Ebrei, come essi sono stati schiavi vostri! Comportatevi da uomini e combattete!»10 I Filistei, dunque, combatterono; Israele fu sconfitto e ciascuno fuggì verso la sua tenda. La disfatta fu enorme, e caddero fra gli Israeliti trentamila fanti.11 L’arca di Dio fu presa e i due figli di Eli, Ofni e Fineas, morirono.12 Un uomo di Beniamino, fuggito dal campo di battaglia, arrivò di corsa a Silo quel medesimo giorno, con le vesti stracciate e la testa coperta di terra.13 Quando giunse, Eli stava sull’orlo della strada seduto sulla sua sedia, aspettando ansiosamente, perché gli tremava il cuore per l’arca di Dio. Appena quell’uomo entrò nella città portando la notizia, un grido si alzò da tutta la città.14 Eli, udendo le grida, disse: «Che significa questo tumulto?» E quell’uomo corse a portare la notizia a Eli.15 Eli aveva novantotto anni; la vista gli si era indebolita, così che non poteva vedere.16 Quell’uomo disse a Eli: «Sono io che vengo dal campo di battaglia e che ne sono fuggito oggi». Ed Eli disse: «Come sono andate le cose, figlio mio?»17 E colui che portava la notizia rispose: «Israele è fuggito davanti ai Filistei; vi è stata una grande strage fra il popolo; anche i tuoi due figli, Ofni e Fineas, sono morti e l’arca di Dio è stata presa».18 Appena udì menzionare l’arca di Dio, Eli cadde dalla sua sedia all’indietro, accanto alla porta; si ruppe la nuca e morì, perché era un uomo vecchio e pesante. Era stato giudice d’Israele per quarant’anni.19 Sua nuora, moglie di Fineas, era incinta e prossima al parto; quando udì la notizia che l’arca di Dio era stata presa e che suo suocero e suo marito erano morti, si curvò e partorì, perché sorpresa a un tratto dai dolori.20 Mentre stava per morire, le donne che l’assistevano le dissero: «Non temere, poiché hai partorito un figlio». Ma lei non rispose e non ci fece caso.21 Al suo bambino mise il nome di Icabod[3], dicendo: «La gloria si è allontanata da Israele!», perché l’arca di Dio era stata presa ed erano morti suo suocero e suo marito.22 E disse: «La gloria si è allontanata da Israele, perché l’arca di Dio è stata presa».

1 Samuele 4

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 In ganz Israel hörte man auf Samuel. Die Israeliten zogen in den Kampf gegen die Philister. Ihr eigenes Lager war bei Eben-Eser, das Lager der Philister bei Afek.2 Die Philister griffen an, und nach einem langen und zähen Kampf gelang es ihnen, die Israeliten zu schlagen. Von diesen wurden etwa 4000 Mann im Kampf getötet.3 Als das Heer geschlagen ins Lager zurückkam, fragten sich die Ältesten des Volkes: »Warum hat der HERR das zugelassen? Warum konnten uns die Philister heute besiegen?« Sie berieten sich und beschlossen: »Wir wollen nach Schilo senden und die Bundeslade ins Lager holen! Dann wird der HERR mitten unter uns sein und uns gegen unsere Feinde helfen.« (Nu 10,35; Gios 18,1)4 Sie schickten einige Männer nach Schilo, um die Lade zu holen, auf der der HERR, der Herrscher der Welt,[1] unsichtbar über den Kerubim thront. Die Priester Hofni und Pinhas, die Söhne von Eli, begleiteten die Lade. (Eso 25,22)5 Als die Lade des HERRN ins Lager kam, brach unter den Israeliten ein solcher Jubelsturm los, dass davon die Erde dröhnte.6 Der Lärm drang bis zu den Philistern. »Was ist das für ein lauter Jubel im Lager der Hebräer?«, fragten sie einander. Als sie erfuhren, dass die Lade des HERRN im Lager Israels angekommen war,7 bekamen sie Angst. »Jetzt sind wir verloren!«, sagten sie. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen. Das hat es noch nie gegeben.8 Wer kann uns vor solch einem mächtigen Gott schützen? Das ist doch derselbe Gott, der die Ägypter in der Wüste vernichtet hat!«9 Aber ihre Anführer riefen ihnen zu:[2] »Jetzt gilt es! Seid mutig, Philister, und kämpft wie Männer! Sonst werden die Hebräer euch zur Fronarbeit zwingen, so wie ihr es bisher mit ihnen gemacht habt. Zeigt, dass ihr Männer seid, und kämpft!« (Giudic 13,1)10 Es kam zur Schlacht und die Israeliten erlitten eine schwere Niederlage. Das Heer löste sich auf und jeder floh nach Hause. 30000 israelitische Männer blieben tot auf dem Schlachtfeld.11 Auch Hofni und Pinhas, die Söhne von Eli, fanden den Tod. Die Lade Gottes aber nahmen die Philister als Beute mit. (1Sam 2,34; Sal 78,61)12 Ein Mann aus dem Stamm Benjamin lief noch am selben Tag vom Ort der Schlacht bis nach Schilo. Zum Zeichen der Trauer hatte er seine Kleider zerrissen und sich Erde auf den Kopf gestreut.13-15 Eli, jetzt 98 Jahre alt und so gut wie blind, saß eben auf seinem Stuhl und horchte angespannt die Straße hinunter; er machte sich Sorgen um die Lade Gottes. Als der Bote in die Stadt kam und berichtete, was geschehen war, schrien alle vor Entsetzen laut auf. »Was hat das zu bedeuten?«, fragte Eli. Da war auch schon der Bote bei ihm und sagte:16 »Ich komme direkt aus der Schlacht, ich bin den Feinden entronnen.« »Was ist geschehen?«, fragte Eli,17 und der Bote meldete: »Wir sind besiegt! Unser Heer ist geflohen. Deine beiden Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot. Die Lade Gottes ist verloren!«18 Als Eli vom Verlust der Lade hörte, fiel er rückwärts von seinem Stuhl am Eingang des Heiligtums. Er war so alt und schwer, dass er sich dabei das Genick brach und starb. Vierzig Jahre lang war er der Richter Israels gewesen. (Giudic 10,2; Giudic 12,8; Giudic 16,31)19 Seine Schwiegertochter, die Frau des Priesters Pinhas, erwartete ein Kind und stand kurz vor der Entbindung. Als sie hörte, dass die Lade Gottes eine Beute der Philister geworden war und dass ihr Schwiegervater und ihr Mann den Tod gefunden hatten, überfielen sie die Wehen. Sie brach zusammen und gebar ein Kind,20 aber die Geburt kostete sie das Leben. Während sie im Sterben lag, riefen ihr die Frauen, die ihr beistanden, zu: »Freu dich, du hast einen Sohn geboren!« Aber sie blieb teilnahmslos und gab keine Antwort. (Gen 35,17)21 Den Jungen nannte sie Ikabod (Fort ist die Herrlichkeit). Sie dachte dabei an den Verlust der Bundeslade und an den Tod ihres Schwiegervaters und ihres Mannes (Sal 78,61)22 und sagte: »Die Herrlichkeit Gottes ist fort aus Israel! Die Lade Gottes ist verloren!«

1 Samuele 4

Neue evangelistische Übersetzung

di Karl-Heinz Vanheiden
1 In ganz Israel hörte man auf Samuel. Und wieder einmal mussten die Israeliten gegen die Philister in den Krieg ziehen. Bei Eben-Eser[1] schlugen sie ihr Feldlager auf. Die Philister standen bei Afek[2]2 und griffen an. Nach einem langen, erbitterten Kampf gewannen sie die Oberhand. Israel wurde geschlagen und verlor auf dem Schlachtfeld etwa 4000 Mann.[3]3 Als das Heer ins Lager zurückkam, fragten sich die Ältesten Israels: „Warum hat Jahwe zugelassen, dass die Philister uns heute besiegt haben? Lasst uns die Bundeslade aus Schilo holen! Dann wird Jahwe unter uns sein und uns aus der Gewalt unserer Feinde retten.“4 Sie schickten einige Männer nach Schilo und ließen die Lade holen, die Lade des Bundes mit Jahwe, dem Allmächtigen, der über den Cherubim[4] thront. Die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, begleiteten die Bundeslade Gottes.5 Als die Lade Jahwes ins Lager kam, brach unter den Israeliten ein Jubelsturm los, dass die Erde dröhnte.6 Die Philister hörten den Lärm und riefen: „Was ist das für ein lauter Jubel im Lager der Hebräer?“ Als sie herausfanden, dass die Lade Jahwes im Lager Israels angekommen war,7 bekamen sie Angst. „Gott ist ins Lager gekommen“, sagten sie. „Weh uns! Das hat es noch nie gegeben!8 Weh uns! Wer wird uns vor solch einem mächtigen Gott retten? Das ist der Gott, der den Ägyptern in der Wüste einen Schlag nach dem anderen versetzt hat.9 Auf, ihr Philister, macht euch stark und seid Männer! Sonst müsst ihr den Hebräern dienen, wie sie euch gedient haben. Zeigt, dass ihr Männer seid, und kämpft!“10 Da kämpften die Philister, und Israel erlitt eine vernichtende Niederlage. Das Heer löste sich auf, und jeder floh nach Hause. 30.000 Mann[5] blieben tot auf dem Schlachtfeld.11 Die Philister erbeuteten auch die Lade Gottes, und Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, fanden dabei den Tod.12 Ein Mann aus dem Stamm Benjamin lief vom Kampfgeschehen weg und kam noch am selben Tag nach Schilo. Seine Kleidung war zerrissen und er hatte Erde auf dem Kopf.[6]13 Als er ankam, saß Eli auf einem Stuhl neben der Straße und hielt Ausschau, denn er hatte Angst um die Lade Gottes. Als der Bote in die Stadt kam und berichtete, schrie die ganze Stadt auf.14 Eli hörte das laute Schreien und fragte: „Was ist das für ein großer Lärm?“ Da eilte der Bote zu ihm, um zu berichten.15 Eli war inzwischen 98 Jahre alt und seine Augen waren starr geworden. Er konnte nichts mehr sehen.16 Der Mann sagte: „Ich komme aus der Schlacht und bin heute vom Schlachtfeld geflohen.“ – „Wie ist es ausgegangen, mein Sohn?“, fragte Eli.17 „Israel ist vor den Philistern geflohen“, erwiderte der Bote. „Es hat eine große Niederlage gegeben. Deine beiden Söhne Hofni und Pinhas sind tot. Die Lade Gottes ist erbeutet worden.“18 Als er die Lade Gottes erwähnte, fiel Eli rückwärts von seinem Stuhl an der Seite des Tores. Dabei brach er sich das Genick und starb, denn er war ein alter und schwerer Mann. 40 Jahre lang war er Israels Richter gewesen.19 Seine Schwiegertochter, die Frau des Pinhas, war hochschwanger. Als sie die Nachricht hörte, dass die Lade Gottes erbeutet worden war und dass ihr Schwiegervater und ihr Mann tot waren, brach sie zusammen. Die Wehen hatten sie überfallen und es kam zur Geburt.20 Als sie schon im Sterben lag, sagten die Frauen, die um sie herumstanden: „Hab keine Angst! Du hast einen Sohn geboren.“ Aber sie gab keine Antwort und lag völlig teilnahmslos da.21 Sie nannte nur den Namen des Jungen: Ikabod.[7] Dabei dachte sie an den Verlust der Lade Gottes und den Tod ihres Schwiegervaters und ihres Mannes22 und sagte: „Die Herrlichkeit Gottes ist aus Israel fort, denn die Lade Gottes ist verloren!“

1 Samuele 4

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und Samuels Wort erging an ganz Israel. Und es begab sich zu der Zeit, dass die Philister sich sammelten zum Kampf gegen Israel.[1] Israel aber zog aus, den Philistern entgegen, in den Kampf und lagerte sich bei Eben-Eser. Die Philister aber hatten sich gelagert bei Afek. (Gios 15,53; 1Sam 29,1)2 Und die Philister stellten sich Israel gegenüber auf. Und der Kampf breitete sich aus, und Israel wurde vor den Philistern geschlagen. Sie erschlugen in der Feldschlacht um die viertausend Mann.3 Und als das Volk ins Lager kam, sprachen die Ältesten Israels: Warum hat uns der HERR heute vor den Philistern geschlagen? Lasst uns die Lade des Bundes des HERRN zu uns holen von Silo, dass er in unsre Mitte komme und uns errette aus der Hand unserer Feinde. (Eso 25,10; Nu 10,35; Gios 3,6; Gios 3,11)4 Da sandte das Volk nach Silo und ließ von dort holen die Lade des Bundes des HERRN Zebaoth, der über den Cherubim thront. Und es waren dort die beiden Söhne Elis bei der Lade des Bundes Gottes, Hofni und Pinhas. (Eso 25,22; 2Sam 6,2)5 Und da die Lade des Bundes des HERRN in das Lager kam, jauchzte ganz Israel mit gewaltigem Jauchzen, dass die Erde erdröhnte.6 Als aber die Philister das Jauchzen hörten, sprachen sie: Was ist das für ein gewaltiges Jauchzen im Lager der Hebräer? Und als sie erfuhren, dass die Lade des HERRN ins Lager gekommen wäre,7 fürchteten sich die Philister und sprachen: Gott ist ins Lager gekommen, und riefen: Wehe uns, denn solches ist bisher noch nicht geschehen!8 Wehe uns! Wer will uns erretten aus der Hand dieser mächtigen Götter? Das sind die Götter, die Ägypten schlugen mit allerlei Plage in der Wüste.9 So seid nun stark und seid Männer, ihr Philister, dass ihr nicht dienen müsst den Hebräern, wie sie euch gedient haben! Seid Männer und kämpft! (Giudic 13,1)10 Da kämpften die Philister, und Israel wurde geschlagen, und ein jeder floh zu seinen Zelten. Und die Niederlage war sehr groß, und es fielen von Israel dreißigtausend Mann Fußvolk.11 Und die Lade Gottes wurde genommen, und die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, kamen um. (1Sam 2,34)12 Da lief einer von Benjamin aus dem Heer und kam am selben Tage nach Silo und hatte seine Kleider zerrissen und Erde auf sein Haupt gestreut.13 Und siehe, als er hinkam, saß Eli auf dem Stuhl am Wege und gab acht; denn sein Herz bangte um die Lade Gottes. Und als der Mann kam, berichtete er’s in der Stadt, und die ganze Stadt schrie auf.14 Und da Eli das laute Schreien hörte, fragte er: Was ist das für ein großer Lärm? Da kam der Mann eilends und sagte es Eli an.15 Eli aber war achtundneunzig Jahre alt, und seine Augen waren so schwach, dass er nicht mehr sehen konnte. (1Sam 3,2)16 Der Mann aber sprach zu Eli: Ich komme vom Heer und bin heute aus der Schlacht geflohen. Er aber sprach: Wie ist’s gegangen, mein Sohn?17 Da antwortete der Bote und sprach: Israel ist geflohen vor den Philistern, und das Volk hat eine große Schlacht verloren; auch deine beiden Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot; dazu ist die Lade Gottes genommen. (1Sam 2,34)18 Als er aber die Lade Gottes nannte, fiel Eli rücklings vom Stuhl am Tor und brach sich den Hals und starb, denn er war alt und ein schwerer Mann. Er richtete aber Israel vierzig Jahre.19 Seine Schwiegertochter aber, des Pinhas Frau, war schwanger und sollte bald gebären. Da sie davon hörte, dass die Lade Gottes genommen war und ihr Schwiegervater und ihr Mann tot waren, krümmte sie sich und gebar; denn ihre Wehen überfielen sie.20 Und als sie im Sterben lag, sprachen die Frauen, die um sie standen: Fürchte dich nicht, du hast einen Sohn geboren! Aber sie antwortete nicht und nahm’s auch nicht mehr zu Herzen. (Gen 35,17)21 Und sie nannte den Knaben Ikabod und sprach: »Die Herrlichkeit ist hinweg aus Israel!« – weil die Lade Gottes genommen war, und wegen ihres Schwiegervaters und ihres Mannes. (1Sam 14,3; Sal 78,61)22 Darum sprach sie: Die Herrlichkeit ist hinweg aus Israel; denn die Lade Gottes ist weggenommen.