1 Samuele 24

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Davide salì di là e abitò nelle fortezze di En-Ghedi.2 Quando Saul tornò dall’inseguimento dei Filistei, vennero a dirgli: «Davide è nel deserto di En-Ghedi».3 Allora Saul prese tremila uomini, scelti fra tutto Israele, e andò in cerca di Davide e della sua gente fin sulle rocce delle capre selvatiche;4 e giunse ai recinti di pecore che erano presso la via; là vi era una caverna, nella quale Saul entrò per fare i suoi bisogni. Davide e la sua gente erano in fondo alla caverna.5 La gente di Davide gli disse: «Ecco il giorno nel quale il Signore ti dice: “Vedi, io ti do in mano il tuo nemico; fa’ di lui quello che ti piacerà”». Allora Davide si alzò e, senza farsi scorgere, tagliò il lembo del mantello di Saul.6 Ma dopo, il cuore gli batté per aver tagliato il lembo del mantello di Saul.7 Davide disse alla gente: «Mi guardi il Signore dall’agire contro il mio re, che è l’unto del Signore, e dal mettergli le mani addosso; poiché egli è l’unto del Signore».8 Con queste parole Davide frenò la sua gente e non le permise di gettarsi su Saul. Saul si alzò, uscì dalla caverna e continuò il suo cammino.9 Poi anche Davide si alzò, uscì dalla caverna e gridò dietro a Saul, dicendo: «O re, mio signore!» Saul si voltò indietro e Davide s’inchinò con la faccia a terra e si prostrò.10 Davide disse a Saul: «Perché dai retta alle parole della gente che dice: “Davide cerca di farti del male?”11 Ecco, in questo giorno tu vedi con i tuoi occhi che oggi il Signore ti aveva dato nelle mie mani in quella caverna; qualcuno mi disse di ucciderti, ma io ti ho risparmiato e ho detto: “Non metterò le mani addosso al mio signore, perché egli è l’unto del Signore”.12 Ora, padre mio, guarda qui nella mia mano il lembo del tuo mantello. Se ti ho tagliato il lembo del mantello e non ti ho ucciso, puoi da questo vedere chiaramente che non c’è nella mia condotta malvagità né ribellione e che io non ho peccato contro di te, mentre tu mi tendi insidie per togliermi la vita!13 Il Signore sia giudice fra me e te e il Signore mi vendichi di te; ma io non ti metterò le mani addosso.14 Dice il proverbio antico: “Il male viene dai malvagi!” Io quindi non ti metterò le mani addosso.15 Contro chi è uscito il re d’Israele? Chi vai tu perseguitando? Un cane morto, una pulce.16 Sia dunque arbitro il Signore e giudichi fra me e te; egli veda e difenda la mia causa e mi renda giustizia, liberandomi dalle tue mani».17 Quando Davide ebbe finito di dire queste parole a Saul, Saul disse: «È questa la tua voce, figlio mio Davide?» E Saul alzò la voce e pianse.18 Poi disse a Davide: «Tu sei più giusto di me, poiché tu mi hai reso bene per male, mentre io ti ho reso male per bene.19 Tu hai mostrato oggi la bontà con la quale ti comporti verso di me; poiché il Signore mi aveva dato nelle tue mani e tu non mi hai ucciso.20 Se uno incontra il suo nemico, lascia forse che se ne vada in pace? Ti renda dunque il Signore il contraccambio del bene che mi hai fatto oggi!21 Ora, ecco, io so che tu diventerai re e che il regno d’Israele rimarrà stabile nelle tue mani.22 Giurami dunque nel nome del Signore che non distruggerai la mia discendenza dopo di me e che non estirperai il mio nome dalla casa di mio padre».23 Davide lo giurò a Saul. Poi Saul andò a casa sua e Davide e la sua gente risalirono al loro rifugio.

1 Samuele 24

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Von dort aus zog sich David in die schwer zugänglichen Berge bei En-Gedi zurück. (1Sam 26,1)2 Saul schlug inzwischen die Philister in die Flucht und verfolgte sie. Als er heimkehrte, wurde ihm gemeldet: »David ist jetzt in der Bergwüste bei En-Gedi!«3 Saul nahm 3000 der besten Kriegsleute aus ganz Israel mit. Östlich der Steinbockfelsen machte er sich auf die Suche nach David und seinen Männern.4 Als er an den Schafhürden vorbeikam, ging er in die nahe gelegene Höhle, um seine Notdurft zu verrichten. Hinten in dieser Höhle saß David mit seinen Männern.5 Die flüsterten ihm zu: »Heute ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: ›Ich gebe deinen Feind in deine Hand. Du kannst mit ihm machen, was du willst.‹« David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Gewand ab.6 Hinterher schlug ihm aber doch das Gewissen, weil er das gewagt hatte. (2Sam 24,10)7 Er sagte zu seinen Leuten: »Der HERR bewahre mich davor, dass ich Hand an meinen Gebieter lege, an den gesalbten König des HERRN! Denn das ist und bleibt er.«[1] (1Sam 26,9; 1Sam 26,23; 1Sam 31,4; 2Sam 1,14)8 Er wies seine Männer zurecht und verbot ihnen, sich an Saul zu vergreifen. Als Saul die Höhle verlassen hatte, um seinen Weg fortzusetzen,9 kam David heraus und rief ihm nach: »Mein Herr und König!« Saul drehte sich um und David warf sich ehrerbietig vor ihm nieder.10 Er sagte: »Warum lässt du dir einreden, dass ich dich ins Verderben stürzen will?11 Heute kannst du dich mit eigenen Augen vom Gegenteil überzeugen. Hier in der Höhle hatte der HERR dich in meine Hand gegeben; meine Leute haben mir zugesetzt, dass ich dich umbringen soll. Aber ich habe dich geschont, weil ich dachte: ›Ich werde nicht Hand an meinen Gebieter legen; denn er ist der gesalbte König des HERRN.‹12 Mein Vater, sieh diesen Zipfel deines Gewandes hier in meiner Hand! Ich hätte dich töten können, aber ich habe nur dieses Stück von deinem Gewand abgeschnitten. Daran musst du doch erkennen, dass ich kein Verräter bin und dir nichts Böses antun will. Ich habe dir nichts getan, und doch stellst du mir nach und willst mich umbringen. (1Sam 20,1)13 Der HERR soll Richter zwischen uns sein! Er soll dich strafen für das Unrecht, das du mir antust; aber ich selbst werde meine Hand nicht gegen dich erheben.14 Du kennst das Sprichwort: ›Nur Verbrecher begehen Verbrechen.‹ Ich werde mich nicht an dir vergreifen.15 Hinter wem jagst du denn her? Der König von Israel jagt einen toten Hund, ja einen einzigen Floh!16 Der HERR soll Richter sein und zwischen dir und mir entscheiden. Er soll meinen Streit gegen dich führen und mir zu meinem Recht verhelfen.« (Sal 43,1; Sal 119,154)17 Als David ausgeredet hatte, fragte Saul: »Ist das wirklich deine Stimme, mein Sohn David?« Und er brach in lautes Weinen aus.18 Dann sagte er zu David: »Du bist im Recht gegen mich. Du bist gut zu mir gewesen, obwohl ich dir Böses angetan habe.19 Heute hast du es bewiesen; denn du hast mich verschont. Der HERR hatte mich in deine Hand gegeben, aber du hast mich nicht getötet.20 Wo kommt so etwas vor, dass einer seinen Feind in der Hand hat und ihn unbehelligt laufen lässt? Der HERR wird dich dafür belohnen.21 Ich weiß ja, du wirst König werden und in deiner Hand wird das Königtum in Israel festen Bestand haben. (1Sam 13,14; 1Sam 15,28; 1Sam 23,17; 1Sam 25,30; 1Sam 28,17)22 Darum schwöre mir beim HERRN, dass du meine Nachkommen nicht ausrottest, damit mein Andenken in meiner Sippe erhalten bleibt!« (1Sam 20,15)23 David schwor es. Dann kehrte Saul nach Hause zurück, aber David und seine Männer gingen wieder hinauf in ihr Bergversteck.

1 Samuele 24

Neue evangelistische Übersetzung

di Karl-Heinz Vanheiden
1 David zog sich von dort in die Bergfestungen von En-Gedi[1] zurück.2 Und als Saul von der Verfolgung der Philister zurückgekehrt war, wurde ihm gemeldet: „David ist jetzt in der Bergwüste bei En-Gedi.“3 Saul nahm 3000 der besten Männer Israels mit und zog auf der Suche nach David auf die Steinbockfelsen zu.4 Als er an den Schafhürden vorbeikam, ging er zum Austreten in die Höhle dort. Hinten in der Höhle saß aber David mit seinen Männern.5 Die flüsterten ihm zu: „Sieh doch, das ist der Tag, von dem Jahwe dir gesagt hat: Pass auf, ich werde deinen Feind in deine Hände geben, und du kannst mit ihm machen, was du willst.“ Da stand David auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Obergewand ab.6 Danach aber schlug ihm das Gewissen, weil er das getan hatte.7 Er sagte zu seinen Männern: „Jahwe behüte mich davor, dass ich Hand an meinen Herrn, den Gesalbten Jahwes, legen sollte! Er ist doch Jahwes gesalbter König.“8 David wies seine Männer zurecht und erlaubte ihnen nicht, sich an Saul zu vergreifen. Als Saul die Höhle wieder verließ, um seinen Weg fortzusetzen,9 kam David aus der Höhle heraus und rief ihm nach: „Mein Herr und König!“ Saul drehte sich um, und David fiel auf die Knie und neigte sein Gesicht zur Erde.10 Er sagte zu Saul: „Warum hörst du auf das Gerede von Menschen, die behaupten, dass David dich ins Verderben stürzen will?11 Heute kannst du dich mit eigenen Augen überzeugen, dass Jahwe dich in der Höhle in meine Hände gegeben hatte. Meine Leute drängten mich, dich umzubringen. Aber ich habe dich verschont, weil ich dachte: 'Ich will mich nicht an meinem Herrn vergreifen, denn er ist der Gesalbte Jahwes!'12 Sieh doch, mein Vater, siehst du hier den Zipfel deines Gewands in meiner Hand? Ich hätte dich töten können, aber ich habe nur einen Zipfel deines Obergewands abgeschnitten. Daran siehst du doch, dass ich kein Rebell bin und dir nichts Böses tun will. Ich habe mich nicht an dir versündigt, und doch verfolgst du mich und willst mir das Leben nehmen!13 Jahwe soll Richter zwischen uns sein! Er mag mich an dir rächen, aber ich werde meine Hand nicht gegen dich erheben!14 Wie das alte Sprichwort sagt: 'Nur Verbrecher begehen Verbrechen.' Aber ich werde dich nicht antasten.15 Hinter wem ist der König von Israel denn her? Wen verfolgst du denn? Einen toten Hund, einen einzelnen Floh!16 Jahwe soll als Richter zwischen dir und mir entscheiden! Er soll meinen Rechtsstreit gegen dich führen und mir mein Recht verschaffen!“17 Als David ausgeredet hatte, sagte Saul: „Ist das wirklich deine Stimme, mein Sohn David?“ Und er begann laut zu weinen.18 Dann sagte er zu David: „Du bist gerechter als ich, denn du hast mir Gutes erwiesen, obwohl ich dir Böses angetan habe.19 Heute hast du es bewiesen, denn Jahwe hatte mich in deine Hand gegeben, und du hast mich nicht umgebracht.20 Wenn jemand seinen Feind findet, lässt er ihn dann unbehelligt weiterlaufen? Jahwe möge dich für das belohnen, was du heute an mir getan hast!21 Jetzt aber – ich weiß ja, dass du König wirst, ja König, und in deiner Hand wird das Königtum Israels festen Bestand haben,22 jetzt aber schwöre mir bei Jahwe, dass du meine Nachkommen nicht beseitigst und meinen Namen in meiner Sippe nicht auslöschen wirst!“23 David schwor es. Dann kehrte Saul nach Hause zurück. David und seine Männer stiegen auf die Bergfestung.

1 Samuele 24

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und David zog von dort hinauf und blieb in den Bergfesten bei En-Gedi. (Gios 15,62)2 Als nun Saul zurückkam von der Verfolgung der Philister, wurde ihm gesagt: Siehe, David ist in der Wüste En-Gedi.3 Und Saul nahm dreitausend auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, David samt seinen Männern zu suchen bei den Steinbockfelsen.4 Und als er kam zu den Schafhürden am Wege, war dort eine Höhle, und Saul ging hinein, um seine Füße zu decken[1]. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle. (Sal 142,1)5 Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: Siehe, ich will deinen Feind in deine Hand geben, dass du mit ihm tust, was dir gefällt. Und David stand auf und schnitt leise einen Zipfel vom Rock Sauls.6 Aber danach schlug ihm sein Herz, dass er den Zipfel vom Rock Sauls abgeschnitten hatte, (2Sam 24,10)7 und er sprach zu seinen Männern: Das lasse der HERR ferne von mir sein, dass ich das tun sollte und meine Hand legen an meinen Herrn, den Gesalbten des HERRN; denn er ist der Gesalbte des HERRN. (1Sam 26,9; 1Sam 26,23; 2Sam 1,14)8 Und David wies seine Männer mit diesen Worten von sich und ließ sie sich nicht an Saul vergreifen. Als aber Saul sich aufmachte aus der Höhle und seines Weges ging,9 machte sich danach auch David auf und ging aus der Höhle und rief Saul nach und sprach: Mein Herr und König! Saul sah sich um. Und David neigte sein Antlitz zur Erde und fiel nieder.10 Und David sprach zu Saul: Warum hörst du auf das Reden der Menschen, die da sagen: David sucht dein Unglück?11 Siehe, heute haben deine Augen gesehen, dass dich der HERR heute in meine Hand gegeben hat in der Höhle, und man hat mir gesagt, dass ich dich töten sollte. Aber ich habe dich verschont; denn ich dachte: Ich will meine Hand nicht an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des HERRN.12 Mein Vater, sieh doch hier den Zipfel deines Rocks in meiner Hand! Dass ich den Zipfel von deinem Rock schnitt und dich nicht tötete, daran erkenne und sieh, dass nichts Böses in meiner Hand ist und kein Vergehen. Ich habe mich nicht an dir versündigt; aber du jagst mir nach, um mir das Leben zu nehmen.13 Der HERR wird Richter sein zwischen mir und dir und mich an dir rächen, aber meine Hand soll nicht gegen dich sein; (Ro 12,19; 1P 2,23)14 wie man sagt nach dem alten Sprichwort: Von Frevlern kommt Frevel; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein.15 Wem zieht der König von Israel nach? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzelnen Floh! (1Sam 26,20)16 Der HERR sei Richter und richte zwischen mir und dir und sehe darein und führe meine Sache, dass er mir Recht schaffe und mich rette aus deiner Hand!17 Als nun David diese Worte zu Saul geredet hatte, sprach Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul erhob seine Stimme und weinte (1Sam 26,17)18 und sprach zu David: Du bist gerechter als ich, du hast mir Gutes erwiesen; ich aber habe dir Böses erwiesen.19 Und du hast mir heute gezeigt, wie du Gutes an mir getan hast, als mich der HERR in deine Hand gegeben hatte und du mich doch nicht getötet hast.20 Wo ist jemand, der seinen Feind findet und lässt ihn im Guten seinen Weg gehen? Der HERR vergelte dir Gutes für das, was du heute an mir getan hast!21 Nun siehe, ich weiß, dass du König werden wirst und das Königtum über Israel in deiner Hand Bestand haben wird. (1Sam 23,17)22 So schwöre mir nun bei dem HERRN, dass du mein Geschlecht nach mir nicht ausrotten und meinen Namen nicht austilgen wirst aus meines Vaters Hause. (Gen 21,23; 2Sam 21,7)23 Und David schwor es Saul. Da zog Saul heim. David aber mit seinen Männern zog hinauf auf die Bergfeste.