Psalm 91

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Wer im Schutz des Höchsten lebt, der findet Ruhe im Schatten des Allmächtigen. (Jes 25,4; Jes 32,2)2 Der spricht zu dem HERRN: »Du bist meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, dem ich vertraue.« (Ps 18,3; Ps 142,6; Jer 16,19)3 Denn er wird dich vor allen Gefahren bewahren und dich in Todesnot beschützen. (2Chr 20,9; Ps 124,7)4 Er wird dich mit seinen Flügeln bedecken, und du findest bei ihm Zuflucht. Seine Treue schützt dich wie ein großer Schild. (Ps 35,2; Ps 57,2; Ps 63,7)5 Fürchte dich nicht vor den Angriffen in der Nacht und habe keine Angst vor den Gefahren des Tages, (Hi 5,19; Ps 23,4)6 vor der Pest, die im Dunkeln lauert, vor der Seuche, die dich am hellen Tag trifft. (Hi 5,22)7 Wenn neben dir auch Tausende sterben, wenn um dich herum Zehntausende fallen, kann dir doch nichts geschehen.8 Du wirst es mit eigenen Augen sehen, du wirst sehen, wie Gott die Gottlosen bestraft. (Ps 37,34)9 Wenn der HERR deine Zuflucht ist, wenn du beim Höchsten Schutz suchst,10 dann wird das Böse dir nichts anhaben können, und kein Unglück wird dein Haus erreichen. (Spr 12,21)11 Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu beschützen, wo immer du gehst. (Ps 34,8; Mt 4,6; Lk 4,9)12 Auf Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.13 Löwen und giftige Schlangen wirst du zertreten, wilde Löwen und Schlangen wirst du mit deinen Füßen niedertreten! (Ri 14,6; Lk 10,19)14 Der HERR spricht: »Ich will den erretten, der mich liebt. Ich will den beschützen, der auf meinen Namen vertraut.15 Wenn er zu mir ruft, will ich antworten. Ich will ihm in der Not beistehen und ihn retten und zu Ehren bringen. (1Sam 2,30; Ps 50,15; Joh 12,26)16 Ich will ihm ein langes Leben schenken und ihn meine Hilfe erfahren lassen.«

Psalm 91

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten bleibt, / unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,2 der sagt zu Jahwe: / „Du bist meine Zuflucht, meine sichere Burg, / du bist mein Gott, auf den ich vertraue.“3 Er bewahrt dich vor den Fallen, die man dir stellt, / vor der tödlichen Pest.4 Mit seinen Schwingen behütet er dich, / unter seinen Flügeln findest du Schutz. / Seine Treue ist dir Schutzwehr und Schild.5 Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, / dem Pfeil, der dir am Tag entgegenfliegt,6 der Seuche, die durchs Dunkel schleicht, / dem Fieber, das am Mittag glüht.7 Auch wenn tausend neben dir fallen, / zehntausend rings um dich her – dich erreicht es nicht.8 Du siehst es noch mit eigenen Augen, / wirst sehen, wie er die Gottlosen bestraft.9 Wenn Jahwe deine Zuflucht ist, / dann hast du den Höchsten zum Schutz dir erwählt.10 Dann wird dir nichts Böses geschehen / und kein Unheil kommt in dein Haus.11 Denn er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu behüten, wo immer du gehst.12 Sie werden dich auf Händen tragen, / damit dein Fuß an keinen Stein stößt.[1]13 Du schreitest über Löwen und Kobras, / Junglöwen und Schlangen zertrittst du dabei.14 „Weil er an mir hängt, will ich ihn retten! / Weil er mich achtet, schütze ich ihn.15 Wenn er mich ruft, antworte ich. / Wenn er in Not ist, steh ich ihm bei, / hol ihn heraus und bring ihn zu Ehren.16 Ich gebe ihm ein langes und erfülltes Leben / und lasse ihn schauen mein Heil.“