1Am zehnten Tag im fünften Monat des siebten Jahres[1] kamen einige von Israels Ältesten, um den HERRN zu befragen. Sie setzten sich vor mir nieder. (Hes 8,1)2Da erhielt ich folgende Botschaft vom HERRN:3»Menschenkind, rede mit den Ältesten von Israel und sag ihnen: ›So spricht Gott, der HERR: Wie könnt ihr es wagen, mich zu befragen? So wahr ich lebe, ich werde mich nicht von euch befragen lassen. Das ist es, was Gott, der HERR, spricht!‹ (Hes 14,3)4Menschenkind, willst du sie richten? Willst du über sie zu Gericht sitzen? Sie sollen erkennen, was für abscheuliche Taten ihre Vorfahren begangen haben! (Hes 16,2; Hes 22,2)5Sag zu ihnen: ›So spricht Gott, der HERR: Als ich Israel erwählte, hob ich die Hand, um den Nachkommen von Jakob einen Schwur zu leisten. Ich offenbarte mich ihnen in Ägypten und schwor ihnen mit erhobener Hand: Ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 6,2; 5Mo 7,6; 5Mo 14,2; Hes 6,2)6An jenem Tag schwor ich ihnen mit erhobener Hand, sie aus Ägypten zu führen und in ein Land zu bringen, das ich für sie ausgekundschaftet hatte – ein Land, in dem Milch und Honig überfließen, das beste Land der Welt[2]. (2Mo 33,3; Ps 48,3; Jer 33,24)7Damals sagte ich zu ihnen: Werft die abscheulichen Götzen weg, auf die ihr bisher euren Blick gerichtet habt, und macht euch nicht unrein mit den ägyptischen Göttern. Denn ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 20,2; 5Mo 29,15)8Doch sie widersetzten sich mir und wollten nicht auf mich hören. Keiner warf die abscheulichen Götzen weg, auf die sie ihren Blick gerichtet hatten, und sie trennten sich nicht von den ägyptischen Göttern. Da dachte ich daran, noch mitten in Ägypten meinen Groll über sie auszugießen und meinen Zorn an ihnen auszulassen. (Jes 63,10)9Aber mit Rücksicht auf meinen Namen hielt ich mich zurück. Ich wollte ihn nicht vor den Augen der Völker, unter denen sie sich aufhielten, entweihen. Denn vor deren Augen hatte ich mich ihnen geoffenbart und ihnen geschworen, dass ich sie aus Ägypten führen würde. (2Mo 32,11; 4Mo 14,13)10Und so führte ich mein Volk aus Ägypten heraus und brachte es in die Wüste.11Dort gab ich den Menschen mein Gesetz und machte sie mit meinen Geboten vertraut, durch die ein Mensch sein Leben bewahrt, wenn er sie befolgt. (2Mo 20,1; 3Mo 18,5)12Und ich gab ihnen meinen Sabbat als Bundeszeichen zwischen ihnen und mir. Daran sollte man erkennen, dass ich, der HERR, es bin, der sie heiligt. (2Mo 31,13; Hes 20,20)13Aber das Volk der Israeliten widersetzte sich mir auch in der Wüste. Die Menschen hielten sich nicht an mein Gesetz und lehnten meine Gebote ab, durch die ein Mensch, wenn er sie befolgt, sein Leben bewahrt. Und auch meinen Sabbat entweihten sie ganz und gar. Da dachte ich daran, meinen Groll noch in der Wüste über sie auszugießen und sie zu vernichten. (4Mo 14,11; Jes 56,6)14Aber mit Rücksicht auf meinen Namen hielt ich mich zurück. Ich wollte ihn nicht vor den Augen der Völker entweihen, die Zeuge geworden waren, wie ich mein Volk aus Ägypten geführt hatte.15Doch mit erhobener Hand schwor ich ihnen in der Wüste, sie nicht in das Land zu bringen, das ich für sie bestimmt hatte, ein Land, in dem Milch und Honig überfließen, das beste Land der Welt[3]. (Ps 95,11)16Denn sie hatten mein Gesetz nicht gehalten, meine Gebote missachtet und meinen Sabbat entweiht. Ihre Herzen gehörten ihren Götzen. (Hes 11,21; Hes 14,3)17Doch dann taten sie mir wieder leid und ich vernichtete sie nicht und ließ sie nicht in der Wüste umkommen. (Jer 4,27; Jer 5,18)18Ihre Kinder warnte ich in der Wüste: Lebt nicht so, wie es eure Eltern getan haben. Haltet euch nicht an ihre Regeln und macht euch nicht unrein mit ihren Götzen. (5Mo 4,3)19Ich bin der HERR, euer Gott. Haltet mein Gesetz, beachtet meine Gebote und befolgt sie. (2Mo 6,7; 2Mo 20,2; 5Mo 5,32)20Und haltet meinen Sabbat heilig, denn er soll ein Bundeszeichen zwischen mir und euch sein. Daran wird man erkennen, dass ich, der HERR, euer Gott bin.21Doch auch die Kinder widersetzten sich mir. Sie hielten mein Gesetz nicht und beachteten und befolgten meine Gebote nicht, durch die ein Mensch, wenn er sie befolgt, sein Leben bewahrt. Und auch sie entweihten meinen Sabbat. Da dachte ich daran, noch in der Wüste meinen Groll über sie auszugießen und meinen Zorn an ihnen auszulassen. (4Mo 25,1)22Aber mit Rücksicht auf meinen Namen zog ich meine Hand zurück und tat es nicht. Ich wollte ihn nicht vor den Augen der Völker entweihen, die Zeugen geworden waren, wie ich sie aus Ägypten geführt hatte. (Jes 48,9)23Doch ich schwor mit erhobener Hand in der Wüste, sie unter die Völker zu zerstreuen und in alle Länder zu versprengen, (5Mo 28,64; Jer 15,4)24weil sie mein Gesetz nicht hielten und meine Gebote ablehnten, meinen Sabbat entweihten und ihre Augen auf die Götzen ihrer Vorfahren richteten. (Hes 6,9)25Da gab auch ich ihnen Gesetze, die nicht gut waren, und Gebote, die nicht zum Leben führten. (Ps 81,13; Röm 1,21; 2Thess 2,9)26Ich machte sie durch ihre Opfergaben unrein, denn sie verbrannten alle ihre Erstgeborenen als Opfer[4] – auf diese Weise wollte ich ihnen Entsetzen einjagen, damit sie erkennen würden, dass ich allein der HERR bin.‹ (Hes 6,7; Hes 20,30; Röm 11,8)
Gericht und Wiederherstellung
27Deshalb, Menschenkind, rede mit dem Volk der Israeliten und sag ihm: ›So spricht Gott, der HERR: Eure Vorfahren haben mich auch dadurch verhöhnt, dass sie mir untreu wurden.28Als ich sie in das Land gebracht hatte, das ich ihnen mit erhobener Hand zugeschworen hatte, suchten sie sich jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum aus, um dort ihre Opfertiere zu schlachten. Zu meinem Ärger brachten sie dort ihre Opfer dar, legten ihr Räucherwerk nieder, dessen Duft die Götzen günstig stimmen sollte, und gossen ihre Trankopfer aus.29Ich sagte zu ihnen: Was ist das für eine Anhöhe, auf die ihr da geht? Darum wird sie bis heute Bama[5] genannt.‹30Deshalb sag dem Volk der Israeliten: ›So spricht Gott, der HERR: Wollt ihr euch unrein machen, so wie es eure Vorfahren getan haben, und mit ihren abscheulichen Götzen Hurerei treiben? (Ri 2,19)31Ja, wenn ihr eure Gaben darbringt und eure Kinder als Opfer verbrennt, macht ihr euch bis heute mit euren Götzen unrein. Und da soll ich mich von euch befragen lassen, ihr Israeliten? So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich werde mich nicht von euch befragen lassen! (Ps 106,37; Jer 7,31; Hes 16,20)32Niemals wird sich erfüllen, was ihr euch ausgedacht habt, als ihr sagtet: Wir wollen wie unsere Nachbarvölker und wie die Menschen in anderen Ländern sein, die Götzen aus Holz und Stein dienen. (Jer 2,25; Jer 44,17; Hes 16,20)33So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ungezügeltem Zorn werde ich als König über euch herrschen.34Mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ungezügeltem Zorn werde ich euch aus den Völkern herausführen und aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut wurdet. (Jer 42,18; Jer 44,6; Kla 2,4; 2Kor 6,1)35Ich werde euch in die Wüste der Völker bringen und dort von Angesicht zu Angesicht ins Gericht mit euch gehen.36Wie ich mit euren Vorfahren in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, so werde ich auch mit euch ins Gericht gehen, spricht Gott, der HERR. (5Mo 32,10; 1Kor 10,5)37Ich lasse euch unter dem Stab hindurchgehen[6] und verpflichte euch auf die Bestimmungen des Bundes.38Ich werde die Widerspenstigen und Abtrünnigen unter euch aussortieren. Ich werde sie zwar aus den Ländern, in denen sie als Fremde leben, herausführen, doch sie werden das Land Israel nicht betreten. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin! (Ps 95,11; Hes 34,17; Am 9,9; Hebr 5,3)39Und zu dir, Volk der Israeliten, spricht Gott, der HERR: Geht doch alle und dient euren Götzen! Wenn ihr wirklich nicht auf mich hören wollt, dann sollt ihr aber auch meinen heiligen Namen nicht mit euren Opfern und Götzen entweihen! (Jes 1,12; Jer 44,25; Hes 23,38)40Denn auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berg von Israel, spricht Gott, der HERR, wird mir das ganze Volk der Israeliten dienen, alle Menschen im Land, und dann werde ich sie gnädig annehmen. Dort werde ich eure Opfer und Erstlingsgaben und Weihegeschenke fordern. (Jes 56,7; Jes 60,7; Hes 43,12)41Beim beruhigenden Duft eurer Opfer werde ich euch gnädig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausgeholt und aus den Ländern, in die ihr versprengt wurdet, nach Hause gebracht habe. Und ich will vor den Augen aller Völker meine Heiligkeit an euch offenbaren. (Jes 27,12)42Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch in das Land Israel geführt habe, das ich euren Vorfahren mit erhobener Hand zugeschworen habe.43Dann werdet ihr an euer Verhalten und an eure Taten zurückdenken, durch die ihr euch unrein gemacht habt, und es wird euch vor euch selbst ekeln, weil ihr solche bösen Dinge getan habt. (Sach 12,10)44Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich so mit euch umgehe, wie ich es meinem Namen schuldig bin und nicht so, wie ihr es für euer schlimmes Verhalten und eure widerlichen Taten verdient, ihr Israeliten, spricht Gott, der HERR.‹«
1Am 10. August[1] im siebten Jahr unserer Verbannung kamen einige von den Ältesten Israels, um Jahwe zu befragen. Sie setzten sich vor mich hin.2Da kam das Wort Jahwes zu mir:3„Du Mensch, antworte den Ältesten Israels folgendermaßen: 'So spricht Jahwe, der Herr: Um mich zu befragen, kommt ihr? So wahr ich lebe, ich werde mich keinesfalls von euch befragen lassen, spricht Jahwe, der Herr.'4Willst du sie nicht richten, Mensch? Willst du nicht über sie Gericht halten? Halte ihnen die Schändlichkeiten ihrer Väter vor.5Sage ihnen: 'So spricht Jahwe, der Herr:
Als ich Israel erwählte, erhob ich meine Hand und schwor den Nachkommen Jakobs einen Eid, in Ägypten gab ich mich ihnen zu erkennen und schwor: Ich bin Jahwe, euer Gott!6An dem Tag erhob ich meine Hand zum Schwur, dass ich sie aus Ägypten herausführe in ein Land, das ich für sie ausgesucht hatte, das von Milch und Honig überfließt und eine Zierde aller Länder ist.7Ich befahl ihnen: Werft die Scheusale weg, die ihr vor Augen habt, besudelt euch nicht an den Götzen Ägyptens! Ich bin Jahwe, euer Gott!8Aber sie widersetzten sich mir und gehorchten mir nicht. Keiner warf die Scheusale weg, die er vor Augen hatte. Sie wollten sich nicht von den Götzen Ägyptens trennen. Da wollte ich meinem Zorn freien Lauf lassen, noch in Ägypten sollten sie ihn zu spüren bekommen.9Aber ich verschonte sie um meiner selbst willen. Ich wollte nicht, dass mein Ansehen bei den Völkern, unter denen sie waren, geschädigt würde. Denn vor ihren Augen hatte ich geschworen, mein Volk aus Ägypten herauszuführen.10So führte ich sie aus Ägypten und brachte sie in die Wüste.11Dort gab ich ihnen meine Ordnungen und Gebote bekannt, durch die ein Mensch sein Leben bewahrt, wenn er sie befolgt.12Ich gab ihnen auch meine Sabbate als Bundeszeichen zwischen mir und ihnen. Daran sollte man erkennen, dass ich, Jahwe, es bin, der sie heilig macht.13Aber die Israeliten trotzten mir in der Wüste. Sie hielten sich nicht an meine Ordnungen und verwarfen meine Gebote, durch die ein Mensch sein Leben bewahrt, wenn er sie hält. Auch meine Sabbate entweihten sie völlig. Da wollte ich meinem Zorn freien Lauf lassen und sie in der Wüste vernichten.14Aber ich verschonte sie um meiner selbst willen. Ich wollte nicht, dass mein Ansehen bei den Völkern beschädigt würde. Denn vor ihren Augen hatte ich mein Volk aus Ägypten herausgeführt.15Doch in der Wüste erhob ich meine Hand zum Schwur, dass ich sie nicht in das Land bringen würde, das ich ihnen zugedacht hatte, das von Milch und Honig überfließt und eine Zierde aller Länder ist.16Denn sie hingen immer noch an ihren Götzen, verwarfen meine Gebote, lebten nicht in meinen Ordnungen und schändeten meine Sabbate.17Doch dann schaute ich sie mitleidig an und vernichtete sie nicht. Ich rottete sie in der Wüste nicht völlig aus.18Zu ihren Söhnen sagte ich in der Wüste: Lebt nicht in den Ordnungen eurer Väter, folgt nicht ihren Geboten und besudelt euch nicht an ihren Götzen!19Ich bin Jahwe, euer Gott! Lebt in meinen Ordnungen und haltet meine Gebote!20Haltet auch meine Sabbate! Denn diese Tage sind mir geweiht und sollen das Zeichen für den Bund zwischen mir und euch sein, damit ihr erkennt, dass ich, Jahwe, euer Gott bin.21Aber auch die Söhne widersetzten sich mir. Sie hielten sich nicht an meine Ordnungen und verwarfen meine Gebote, durch die ein Mensch sein Leben bewahrt, wenn er sie hält. Auch meine Sabbate schändeten sie. Da wollte ich meinem Zorn freien Lauf lassen und sie in der Wüste vernichten.22Aber ich hielt mich zurück und verschonte sie um meiner selbst willen. Ich wollte nicht, dass mein Ansehen bei den Völkern beschädigt würde, vor deren Augen ich mein Volk aus Ägypten geführt hatte.23Doch in der Wüste erhob ich meine Hand zum Schwur, dass ich sie unter die Völker zerstreuen und in alle Länder vertreiben werde.24Denn sie verwarfen meine Gebote, lebten nicht in meinen Ordnungen und schändeten meine Sabbate. Ihre Augen hingen immer noch an den Götzen ihrer Väter.25Da lieferte ich sie Ordnungen aus, die nicht gut waren, und Geboten, die es ihnen unmöglich machten, am Leben zu bleiben.[2]26Durch ihre Opfergaben besudelte ich sie. Sie brachten mir nämlich alle Erstgeborenen als Brandopfer. Ich wollte ihnen Entsetzen einjagen, denn sie sollten erkennen, dass ich bin, der ich bin – Jahwe!'27Du Mensch, sag darum zu den Leuten von Israel: 'So spricht Jahwe, der Herr: Eure Vorfahren haben mich auch dadurch beleidigt, dass sie mir untreu wurden.28Als ich sie nämlich in das Land gebracht hatte – ich hatte ja meine Hand erhoben und geschworen, das zu tun –, da begannen sie, auf jedem hohen Hügel und unter jedem dichtbelaubten Baum Opfermahle zu feiern, und brachten dort ihre Räucher- und Trankopfer dar.29Ich fragte sie: Was habt ihr da auf der Höhe zu suchen? – Deshalb nennt man diese diese ‹Opferstätten› Höhen bis heute.[3] '30Darum sage zu den Leuten von Israel: 'So spricht Jahwe, der Herr: Wollt ihr euch genauso besudeln wie eure Väter und herumhuren mit ihren abscheulichen Götzen?31Ja, dadurch, dass ihr ihnen eure Gaben bringt und eure Kinder als Opfer verbrennt, besudelt ihr euch an euren Scheusalen. Und da soll ich mich von euch befragen lassen, ihr Israeliten? So wahr ich lebe, spricht Jahwe, der Herr: Von mir bekommt ihr keine Auskunft!'“
Gott bringt sein Volk zur Umkehr
32„Und was euch in den Sinn gekommen ist, darf niemals geschehen. Ihr sagt nämlich: 'Wir wollen wie die anderen Völker sein, wir wollen Holz und Stein verehren!'33So wahr ich lebe, spricht Jahwe, der Herr: 'Ich werde mich als euer König erweisen; mit starker Hand und erhobenem Arm lasse ich meinem Zorn freien Lauf.34Ich werde euch aus den Völkern herausführen und euch aus den Ländern holen, in die ich euch zerstreut habe. Mit starker Hand und erhobenem Arm lasse ich meinem Zorn freien Lauf35und führe euch in die Wüste zwischen den Völkern. Dort gehe ich persönlich mit euch ins Gericht.36Ich werde euch zur Rechenschaft ziehen, wie ich es mit euren Vätern in der Wüste Ägyptens getan habe', spricht Jahwe, der Herr.37Ich werde euch zur Einzelprüfung unter dem Hirtenstab durchziehen lassen und so in die Ordnungen meines Bundes bringen.38Und alle, die sich empört und mit mir gebrochen haben, werde ich von euch trennen. Ich werde sie zwar aus dem Land herausführen, in dem sie als Fremde gelebt haben, aber den Boden Israels werden sie nicht betreten. Dann werdet ihr erkennen, dass ich bin, der ich bin – Jahwe!39Aber was euch betrifft, ihr Leute von Israel', spricht Jahwe, der Herr, 'Geht doch hin und dient euren Götzen! Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt. Zuletzt aber werdet ihr meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen mit euren Opfergaben und Götzen.40Denn auf meinem heiligen Berg, dem hohen Berg Israels, spricht Jahwe, der Herr, wird das ganze Volk Israel mir dienen, alle, die sich im Land befinden. Dort werde ich ihnen meine Gnade schenken. Dort werde ich eure Opfergaben, die Erstanteile eurer Ernte und eure Weihgaben annehmen.41Dort, beim Opfergeruch, der mich erfreut, werde ich euch voller Liebe wieder annehmen, nachdem ich euch aus den Völkern herausgeführt und aus den Ländern geholt habe, in die ich euch zerstreut hatte. So werde ich mich vor den Augen aller Völker als der Heilige erweisen.42Und wenn ich euch wieder in das Land Israel bringe, das ich euren Vorfahren unter Eid zugesagt hatte, werdet ihr erkennen, dass ich bin, der ich bin – Jahwe!43Dort werdet ihr an euer Verhalten denken und an eure Taten, mit denen ihr euch besudelt habt. Ihr werdet Ekel vor euch selbst empfinden, wenn ihr an all das Böse denkt, das ihr getan habt.44Dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin – Jahwe, wenn ich um meinetwillen so mit euch umgegangen bin, ihr Leute von Israel, und nicht, wie ihr es mit eurem bösen Verhalten und eurem Verderben bringenden Tun verdient habt, spricht Jahwe, der Herr.'“