5.Mose 14

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Da ihr Kinder des HERRN, eures Gottes, seid, sollt ihr euch niemals wegen eines Toten die Haut einritzen oder die Haare über der Stirn abrasieren. (3Mo 19,27; Jer 16,6)2 Ihr seid für den HERRN, euren Gott, geheiligt. Er hat euch unter allen Völkern der Erde zu seinem Eigentum erwählt. (2Mo 19,5)3 Ihr dürft keine Tiere essen, die der HERR verabscheut. (3Mo 11,1; Hes 4,14)4 Folgende Tiere[1] dürft ihr essen: Rinder, Schafe, Ziegen, (Apg 10,14)5 Hirsche, Gazellen, Damwild, Steinböcke, Gemsen, Antilopen und Bergziegen.6 Alle Tiere, die vollständig gespaltene Hufe oder Pfoten haben und wiederkäuen, dürft ihr essen.7 Folgende Wiederkäuer und Tiere mit gespaltenen Hufen dürft ihr nicht essen: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs[2], denn sie käuen zwar wieder, haben aber keine gespaltenen Hufe oder Pfoten. Sie sind unrein für euch.8 Das Schwein, denn es hat zwar gespaltene Hufe, käut aber nicht wieder; es ist unrein für euch. Das Fleisch dieser Tiere dürft ihr nicht essen, ja nicht einmal ihren Kadaver berühren.9 Von den Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr alle essen, die sowohl Flossen als auch Schuppen haben.10 Aber diejenigen, die nicht sowohl Flossen als auch Schuppen haben, dürft ihr nicht essen, denn sie sind unrein für euch.11 Ihr dürft alle reinen Vögel essen.12 Folgende Vögel jedoch dürft ihr nicht essen: den Adler, den Geier, den Seeadler, (3Mo 11,13)13 den Bussard, alle Falkenarten,14 alle Rabenarten,15 den Strauß, die Nachteule, die Seemöwe, alle Habichtarten,16 das Käuzchen, den Uhu, die Schleiereule,17 den Pelikan, den Aasgeier, den Kormoran,18 den Storch, alle Reiherarten, den Wiedehopf und die Fledermaus.19 Alle geflügelten Insekten sind unrein für euch und dürfen nicht gegessen werden.20 Alle reinen geflügelten Tiere hingegen dürft ihr essen.21 Esst kein verendetes Tier, denn ihr seid für den HERRN, euren Gott, geheiligt. Ihr dürft es den Ausländern, die bei euch leben, geben oder verkaufen; sie können es essen. Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter. (2Mo 23,19; 2Mo 34,26; 3Mo 17,15; 3Mo 22,8; 5Mo 14,2; Hes 4,14)22 Gebt jedes Jahr den zehnten Teil dessen, was auf euren Feldern wächst, ab. (5Mo 12,6)23 Bringt diese Abgabe an den Ort, den der HERR, euer Gott, sich erwählt, damit dort sein Name verehrt werde, und verzehrt sie in seiner Gegenwart. Das gilt für euer Getreide, euren Wein, euer Olivenöl und die erstgeborenen männlichen Tiere aus euren Schaf-, Ziegen- und Rinderherden. Dadurch sollt ihr lernen, dem HERRN, eurem Gott, immer mit Ehrfurcht zu begegnen. (5Mo 4,10; 5Mo 12,4)24 Es kann sein, dass der Ort, den der HERR, euer Gott, für die Verehrung seines Namens bestimmt hat, zu weit entfernt von eurem Wohnort liegt. Wenn der HERR euch nun reiche Ernten geschenkt hat, sodass ihr die vielen Abgaben nicht dorthin transportieren könnt, (5Mo 12,5)25 dürft ihr den zehnten Teil eurer Ernte und Tiere verkaufen und mit dem Erlös an den Ort gehen, den der HERR, euer Gott, erwählen wird.26 Kauft dort von dem Geld, was immer ihr wollt – Rinder, Schafe, Ziegen, Wein oder andere alkoholische Getränke oder was ihr sonst möchtet. Feiert dann mit eurer Familie ein fröhliches Fest in der Gegenwart des HERRN, eures Gottes. (5Mo 12,7)27 Übergeht dabei die Leviten nicht, die in euren Städten leben, denn sie besitzen kein Land und haben kein Erbteil wie ihr. (4Mo 18,20; 5Mo 12,12)28 Am Ende jedes dritten Jahres sollt ihr die gesamte Ernteabgabe des betreffenden Jahres in die nächstgelegene Stadt bringen und dort aufbewahren. (5Mo 26,12)29 Sie ist für die Leviten bestimmt, denn sie besitzen kein Land und haben kein Erbe unter euch, sowie für die Ausländer, die Waisen und die Witwen in euren Städten, damit sie sich satt essen können. Dann wird der HERR, euer Gott, alles segnen, was ihr tut. (5Mo 16,11; 5Mo 24,19)

5.Mose 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ihr seid Kinder Jahwes, eures Gottes. Ihr dürft euch also wegen eines Toten keine Schnittwunden beibringen und euch auch nicht über der Stirn kahl scheren.2 Denn du bist Jahwe, deinem Gott, ein heiliges Volk. Dich hat Jahwe aus allen Völkern der Erde für sich als sein eigenes Volk erwählt.3 Du sollst nichts Abscheuliches essen.4 Folgende Tiere dürft ihr essen: Rind, Schaf, Ziege,5 Hirsch, Gazelle, Damhirsch, Wildziege und alle Arten von Antilopen.6 Alle Tiere, die deutlich gespaltene Hufe haben und ihre Nahrung wiederkäuen, dürft ihr essen.7 Doch folgende, die bloß wiederkäuen oder bloß gespaltene Hufe haben, sollt ihr nicht essen: das Kamel, den Hasen[1] und den Klippdachs, denn sie käuen zwar wieder, haben aber keine deutlich gespaltenen Hufe. Sie sollen euch als unrein gelten.8 Auch das Schwein soll euch als unrein gelten, denn es hat zwar gespaltene Hufe, ist aber kein Wiederkäuer. Ihr dürft nichts vom Fleisch solcher Tiere essen und sie auch nicht berühren, wenn sie verendet sind.9 Von den Wassertieren dürft ihr alles essen, was Flossen und Schuppen hat.10 Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, soll euch als unrein gelten. Ihr dürft es nicht essen.11 Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12 Doch folgende sollt ihr nicht essen: den Gänsegeier, den Lämmergeier und den Mönchsgeier,13 den Milan, den Habicht und alle Arten von Raubvögeln,14 alle Arten von Raben,15 den Strauß, die Schwalbe, die Möwe und alle Arten von Falken,16 das Käuzchen, den Uhu und die Schleiereule,17 den Pelikan, den Aasgeier und den Kormoran,18 den Storch, alle Arten von Reihern, den Wiedehopf und die Fledermaus.19 Alles geflügelte Kleingetier[2] soll euch als unrein gelten. Es darf nicht gegessen werden.20 Alles reine Geflügel dürft ihr essen.21 Verendete Tiere dürft ihr nicht essen. Du kannst sie dem Fremden an deinem Ort zum Essen überlassen oder sie einem Ausländer verkaufen, denn du bist Jahwe, deinem Gott, ein heiliges Volk. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.[3]22 Vom ganzen Ertrag deiner Saat sollst du den Zehnten geben, von dem, was Jahr für Jahr auf dem Feld wächst.23 Bring ihn an den Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Dort, vor ihm, sollst du von deinem Zehnten essen, von Getreide, Most und Öl, von den Erstgeborenen deiner Rinder, Schafe und Ziegen, damit du es lernst, zu aller Zeit Ehrfurcht vor Jahwe, deinem Gott, zu haben.24 Es ist möglich, dass der Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, zu weit für dich ist, sodass du deinen Zehnten nicht hinbringen kannst.25 Dann mach den zehnten Teil von dem, womit Jahwe dich gesegnet hat, zu Geld. Nimm es mit und geh an den Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird.26 Kauf dort für das Geld alles, worauf du Lust hast: Rinder, Schafe, Wein, Bier und was du sonst noch magst. Genieße alles dort, in der Gegenwart Jahwes, und freue dich.27 Vergiss aber den Leviten nicht, der an deinem Ort wohnt, denn er hat keinen Erbbesitz neben dir.28 In jedem dritten Jahr sollst du den Zehnten deiner Jahresernte in deinem Ort hinterlegen.29 Das ist für den Leviten bestimmt, der kein eigenes Land besitzt, und für den Fremden, die Waise und die Witwe, die in deinem Ort leben. Sie sollen dorthin kommen und sich davon sättigen können, damit Jahwe, dein Gott, die Arbeit deiner Hände segnet.