1Dann sprach der HERR zu Mose:2»Gib Aaron und seinen Nachkommen folgende Anweisungen in Bezug auf das Brandopfer: ›Das Brandopfer soll die ganze Nacht bis zum Morgen auf dem Altar liegen bleiben und das Feuer auf dem Altar soll stets brennen. (2Mo 29,38; 3Mo 6,5; 4Mo 28,1)3Am Morgen soll der Dienst tuende Priester sein leinenes Gewand sowie seine leinenen Beinkleider anziehen und die Asche des Brandopfers wegräumen und neben den Altar schütten. (2Mo 28,39)4Dann soll er seine Kleider wechseln und die Asche vor das Lager an einen reinen Ort bringen.5Währenddessen soll das Feuer auf dem Altar weiterbrennen; es darf niemals ausgehen. Jeden Morgen soll der Priester frisches Holz auf das Feuer legen. Darauf soll er das tägliche Brandopfer legen und die Fettstücke der Friedensopfer verbrennen. (3Mo 3,5)6Das Feuer auf dem Altar muss ständig brennen; es darf niemals ausgehen.
Weitere Anweisungen für das Speiseopfer
7Die folgenden Anweisungen betreffen das Speiseopfer. Dieses Opfer sollen die Nachkommen Aarons in der Gegenwart des HERRN auf dem Altar darbringen. (3Mo 2,1)8Der Dienst tuende Priester soll eine Handvoll des feinen, mit Öl vermischten Mehls und allen Weihrauch, der darüber gestreut wurde, nehmen und es dann auf dem Altar verbrennen; dieses Opfer wird dem HERRN gefallen. (3Mo 2,1)9Das restliche Mehl dürfen Aaron und seine Nachkommen essen. Es darf jedoch nicht mit Sauerteig gebacken werden und soll an einem heiligen Ort im Vorhof des Zeltes Gottes verzehrt werden. (3Mo 10,12; 4Mo 18,10)10Dieses Mehl darf niemals mit Sauerteig gebacken werden. Es ist der Anteil der Priester, den ich ihnen von den Opfern, die für mich auf dem Altar verbrannt werden, zugewiesen habe. Wie das Sündopfer und das Schuldopfer ist es besonders heilig. (3Mo 2,11; 3Mo 6,22; 3Mo 10,17)11Alle männlichen Nachkommen Aarons dürfen von dem Speiseopfer essen, denn es ist der ihnen für alle Zeiten zustehende Anteil an den Opfern, die für den HERRN auf dem Altar verbrannt werden. Wer diese Speise berührt, wird heilig.‹« (3Mo 6,22; 4Mo 18,10; 1Kor 9,13)
Das Verfahren für das Einsetzungsopfer
12Und der HERR sprach zu Mose:13»An dem Tag, an dem Aaron und seine Söhne gesalbt werden, sollen sie dem HERRN ein Speiseopfer, bestehend aus einem Krug[1] feinen Mehls, darbringen. Die eine Hälfte soll am Morgen und die andere am Abend geopfert werden.14Das Mehl soll auf einem Backblech mit Öl vermischt und danach gebacken werden. Die Fladen sollen in Stücke gebrochen und dem HERRN dargebracht werden. Dieses Opfer wird dem HERRN gefallen. (3Mo 2,5; 3Mo 7,9)15Auch künftige Hohe Priester sollen dieses Opfer am Tag ihrer Priesterweihe herrichten und es vollständig auf dem Altar verbrennen. Diese Anordnung gilt für immer. (2Mo 29,30)16Sämtliche Speiseopfer der Priester sollen vollständig verbrannt werden und niemand darf davon essen.«
Weitere Anweisungen für das Sündopfer
17Weiter sprach der HERR zu Mose:18»Gib Aaron und seinen Nachkommen folgende Anweisungen bezüglich des Sündopfers: ›Das Sündopfer soll man in der Gegenwart des HERRN an der Stelle schlachten, an der auch die Brandopfer geschlachtet werden. Das Sündopfer ist besonders heilig. (3Mo 4,24)19Der Priester, der das Opfer darbringt, soll den ihm zustehenden Teil an einem heiligen Ort im Vorhof des Zeltes Gottes essen.20Jeder, der das Opferfleisch berührt, wird geheiligt. Falls etwas vom Blut des Opfers auf ein Kleidungsstück spritzt, muss man es an einem heiligen Ort auswaschen. (2Mo 29,37)21Wurde das Opferfleisch in einem Tongefäß gekocht, muss das Gefäß danach zerbrochen werden. Wurde es aber in einem bronzenen Gefäß gekocht, so soll dieses gründlich gesäubert und mit Wasser ausgespült werden. (3Mo 11,33; 3Mo 15,12)22Nur die männlichen Angehörigen einer Priesterfamilie dürfen von diesem Opfer essen, denn es ist besonders heilig. (3Mo 6,11)23Wurde von einem Sündopfer ein Teil des Blutes jedoch in das Zelt Gottes gebracht, um im Heiligtum Wiedergutmachung zu schaffen, darf nichts vom Fleisch des Tieres gegessen werden; man soll es vielmehr vollständig verbrennen. (3Mo 4,1)
2„Gib Aaron und seinen Söhnen folgende Weisungen weiter: Für das Brandopfer gilt: Es muss die ganze Nacht über auf dem Altarfeuer bleiben und das Feuer muss bis zum Morgen in Brand gehalten werden.3Dann soll der Priester das Gewand aus Leinen und die leinene Kniehose anziehen. Anschließend nehme er die Fettasche des Brandopfers vom Feuer und schütte sie neben den Altar.4Dann wechsle er seine Kleidung und trage die Fettasche hinaus vor das Lager an einen abgesonderten Ort.5Das Feuer auf dem Altar muss immer in Brand gehalten werden, es darf nicht erlöschen. Der Priester soll jeden Morgen Holz anzünden und die Fettstücke der Freudenopfer auf ihm in Rauch aufgehen lassen.6Auf dem Altar muss ein beständiges Feuer in Brand gehalten werden. Es darf nicht erlöschen.
... für das Speisopfer
7Für das Speisopfer gilt folgende Anordnung: Die Nachkommen Aarons müssen es Jahwe auf dem Altar darbringen.8Der Priester nehme eine Handvoll von dem mit Öl durchtränkten Feinmehl, auf dem sich der Weihrauch befindet, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen. Der Geruch von diesem zum Verbrennen bestimmten Teil erfreut Jahwe.9Den Rest davon müssen die Priester essen. Es muss aber ohne Sauerteig zubereitet und an heiliger Stätte, im Vorhof zum Heiligtum, gegessen werden.10Es darf nicht mit Sauerteig verbacken werden, denn es ist ihr Anteil von meinen Feueropfern, es ist höchstheilig wie das Sünd- und das Schuldopfer.11Nur die männlichen Nachkommen Aarons dürfen davon essen. Das gilt für jede Generation. Es ist ihr immerwährendes Anrecht an den Feueropfern Jahwes. Alles, was mit ihnen in Berührung kommt, wird heilig.“
... für das Opfer bei der Priesterweihe
12Jahwe sagte zu Mose:13„Folgende Opfergabe sollen Aaron und seine Nachkommen Jahwe bringen, und zwar vom Tag ihrer Salbung an: gut einen halben Liter Feinmehl als regelmäßiges Speisopfer, die eine Hälfte am Morgen, die andere am Abend.14Es soll in einer Pfanne mit Öl eingerührt und zu einem Fladen verbacken werden. Dieser Fladen soll dann in Stücke zerbrochen und so Jahwe gebracht werden, damit daraus ein Geruch entsteht, der ihn erfreut.15Der Priester, der an Aarons Stelle zum Hohen Priester gesalbt wird, soll es opfern. Das ist eine immerwährende Ordnung: Es soll für Jahwe ganz in Rauch aufgehen.16Jedes Speisopfer eines Priesters ist ein Ganzopfer. Es darf nicht gegessen werden.“
... für das Sündopfer
17Jahwe sagte zu Mose:18„Gib Aaron und seinen Söhnen folgende Anweisung für das Sündopfer weiter: Dort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, muss auch das Sündopfer vor Jahwe geschlachtet werden. Es ist höchstheilig.19Der Priester, der das Tier als Sündopfer darbringt, darf es essen. Es muss allerdings an heiliger Stätte gegessen werden, im Vorhof zum Offenbarungszelt.20Alles, was mit dem Fleisch in Berührung kommt, wird geheiligt sein. Wenn ein Spritzer von seinem Blut auf ein Kleidungsstück kommt, muss der Fleck an heiliger Stätte ausgewaschen werden.21Wenn es in einem Tongefäß gekocht wird, muss dieses anschließend zerbrochen werden, ein Metallgefäß muss anschließend gescheuert und mit Wasser gespült werden.22Nur die männlichen Mitglieder der Priesterfamilien dürfen davon essen. Es ist höchstheilig.23Aber jedes Sündopfer, von dessen Blut etwas ins Offenbarungszelt gebracht wird, um dort im Heiligtum Sühne zu bewirken, darf man nicht essen. Es muss verbrannt werden.