1Asa lebte so, wie es dem HERRN, seinem Gott, Freude machte.2Er ließ die fremden Altäre und Höhenheiligtümer niederreißen, die Säulen der Götzen umstürzen und die Ascherabilder zerschlagen. (1Kön 15,1)3Er befahl dem Volk von Juda, den HERRN, den Gott seiner Vorfahren, zu suchen, seinem Gesetz zu gehorchen und seine Gebote zu halten. (2Mo 34,13)4Auch aus den Städten Judas ließ er die Höhenheiligtümer und Rauchopfersäulen entfernen. So herrschte Frieden in Asas Reich.5In diesen Jahren errichtete der König im ganzen Land Festungen, denn das Land hatte Ruhe. Niemand erklärte ihm damals den Krieg, denn der HERR schenkte ihm Ruhe. (2Chr 34,4)6Asa sagte zum Volk von Juda: »Lasst uns Städte bauen und sie mit Mauern, Türmen, Toren und Riegeln befestigen. Noch gehört das Land uns, weil wir den HERRN, unseren Gott, gesucht haben. So hat er uns Ruhe vor unseren Feinden geschenkt.« Und sie setzten ihre Bauvorhaben in die Tat um und brachten sie auch zum Abschluss. (2Chr 11,5; 2Chr 15,15)7In König Asas Heer dienten 300.000 Mann aus dem Stamm Juda, bewaffnet mit großen Schilden und Speeren, und 280.000 Mann aus dem Stamm Benjamin, die mit kleinen Schilden und Bogen bewaffnet waren. Alle waren tapfere Krieger. (2Chr 8,5)8Dann sammelte der Kuschiter[1] Serach ein riesiges Heer[2], unterstützt von 300 Streitwagen, und drang bis zur Stadt Marescha vor. (2Chr 13,3)9Asa stellte seine Streitmacht im Tal Zefata bei Marescha zur Schlacht auf. (2Chr 11,8; 2Chr 12,2; 2Chr 16,8)10Dann rief er den HERRN, seinen Gott, an: »HERR, keiner außer dir kann den Schwachen gegen die Mächtigen helfen! Hilf uns, HERR, unser Gott, denn wir vertrauen allein auf dich. In deinem Namen sind wir gegen dieses riesige Heer in die Schlacht gezogen. Du, HERR, bist unser Gott; kein Mensch kann gegen dich bestehen!«11Da schlug der HERR die Kuschiter[3] vor Asa und dem Heer von Juda, und sie liefen davon. (2Chr 13,14)12Asa und seine Männer verfolgten sie bis nach Gerar. Dabei erlitt das Heer der Kuschiter so schwere Verluste, dass es sich nicht mehr sammeln konnte. Die Kuschiter wurden vom HERRN und seinem Heer geschlagen, und die Judäer machten reiche Beute. (2Chr 13,15)13Von Gerar aus griffen sie alle im Umkreis liegenden Städte an, und der Schrecken des HERRN kam über die Menschen, die dort lebten. Auch hier war die Beute groß. (1Mo 10,19)14Zum Schluss griffen sie noch die Lager der Hirten an und erbeuteten eine große Anzahl Schafe und Kamele. Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück. (2Chr 17,10)
1Asa tat, was gut und recht war und was Jahwe, seinem Gott, gefiel.2Er beseitigte die fremden Altäre und die Opferhöhen, ließ die geweihten Steinmale zerschlagen und die Aschera-Pfähle[1] umhauen.3Er befahl den Judäern, Jahwe, den Gott ihrer Väter, zu suchen und sein Gesetz und seine Gebote zu befolgen.4Auch in den anderen Städten Judas beseitigte er die Opferhöhen und die Räucheraltäre. In diesen Jahren hatte das Land Frieden,5weil Jahwe dafür sorgte, dass niemand mit Asa Krieg führte. Damals ließ Asa einige Städte in Juda befestigen.6Er sagte zu den Leuten von Juda: „Lasst uns diese Städte ausbauen, sie mit Mauern umgeben und mit Türmen, Toren und Riegeln sichern. Noch haben wir freie Hand im Land, denn wir haben Jahwe, unseren Gott, gesucht, und er hat uns ringsherum Ruhe verschafft.“ So konnten sie bauen und hatten Erfolg.7Asa hatte ein Heer von 300.000 Mann aus Juda, die Speer und Langschild trugen, und 280.000 Mann[2] aus Benjamin, die Rundschilde trugen und mit Bogen ausgerüstet waren, alles wehrtüchtige Männer.8Da rückte der Nubier Serach mit einem Heer von 1000 mal 1000 Mann[3] und 300 Streitwagen gegen Juda vor und kam bis Marescha.[4]9Asa zog ihm entgegen, und die beiden Heere stellten sich im Zefata-Tal bei Marescha in Schlachtordnung auf.10Asa betete zu Jahwe, seinem Gott: „Jahwe“, sagte er, „außer dir gibt es keinen, der helfen könnte, wenn ein Schwacher gegen einen Mächtigen bestehen muss. Hilf uns, Jahwe, unser Gott! Wir vertrauen auf dich, sind wir doch in deinem Namen gegen diese Menge gezogen. Du bist unser Gott, Jahwe! Kein Mensch kommt gegen dich an!“11Da schlug Jahwe die Nubier vor Asa und Juda zurück, dass sie flohen.12Asa verfolgte sie mit seinen Männern bis nach Gerar.[5] Dabei fielen von den Nubiern so viele, dass sie sich von diesem Verlust nicht wieder erholen konnten. Sie wurden durch Jahwe und sein Heer vernichtend geschlagen. Die Judäer aber machten reiche Beute.13Sie konnten auch alle Städte rings um Gerar[6] erobern, denn der Schrecken Jahwes war über sie gekommen. Sie plünderten alle diese Orte, denn es gab dort reiche Beute.14Auch die Zeltlager der Hirten überwältigten sie. Und als sie wieder nach Jerusalem zurückkehrten, nahmen sie eine Menge Schafe, Ziegen und Kamele als Beute mit.