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1.Könige 18

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Das Gottesurteil auf dem Berg Karmel

1 Die Monate vergingen, und im dritten Jahr sprach der HERR zu Elia: »Geh und zeige dich Ahab. Ich will dem Land Regen schicken!« (Jak 5,17) 2 Da ging Elia, um sich Ahab zu zeigen. Inzwischen war in Samaria eine große Hungersnot ausgebrochen. (1Kön 16,24) 3 Deshalb ließ Ahab seinen Palastvorsteher Obadja rufen, der ein treuer Anhänger des HERRN war. (1Kön 18,16) 4 Er hatte einst, als Isebel alle Propheten des HERRN töten ließ, 100 Propheten in zwei Höhlen verborgen, in jeder Höhle 50, und hatte sie mit Essen und Trinken versorgt. 5 Ahab sagte zu Obadja: »Geh durch das Land zu jeder Quelle und jedem Bach und sieh, ob wir Gras finden, um die Pferde und Maultiere zu retten, damit wir nicht alles Vieh sterben lassen müssen.« 6 Sie teilten das Land zwischen sich auf, um es zu durchsuchen. Ahab ging in die eine Richtung, Obadja in die andere. 7 Als Obadja unterwegs war, kam ihm Elia entgegen. Als er ihn erkannte, warf er sich vor ihm auf die Erde. »Bist du es wirklich, mein Herr Elia?«, fragte er. 8 »Ja, ich bin es«, antwortete Elia. »Nun geh und sag deinem Herrn: ›Elia ist da.‹« 9 »Aber, Herr«, protestierte Obadja, »was habe ich dir getan, dass du deinen Diener an Ahab auslieferst, der mich ganz sicher töten wird? 10 So wahr der HERR, dein Gott, lebt, der König hat dich in jedem Volk und jedem Königreich suchen lassen. Und jedes Mal, wenn man ihm sagte: ›Elia ist nicht hier‹, ließ Ahab das Reich oder das Volk schwören, dass sie dich nicht gefunden hatten. 11 Und nun sagst du zu mir: ›Geh und sag deinem Herrn: Elia ist hier‹! 12 Sobald ich dir den Rücken gekehrt habe, wird der Geist des HERRN dich wer weiß wohin bringen. Wenn ich zu Ahab gehe und ihm Bescheid sage, und dann kommt er und findet dich nicht, so wird er mich töten. Dabei bin ich seit meiner Jugend ein treuer Diener des HERRN gewesen. (2Kön 2,16; Hes 3,12; Apg 8,39) 13 Mein Herr, hat dir denn niemand erzählt, was ich tat, als Isebel die Propheten des HERRN tötete? Ich habe 100 von ihnen in zwei Höhlen verborgen und mit Essen und Trinken versorgt. (1Kön 18,3) 14 Und jetzt sagst du zu mir: ›Geh und sag deinem Herrn: Elia ist hier!‹ Er wird mich umbringen!« 15 Doch Elia antwortete: »So wahr der HERR, der Allmächtige, lebt, dem ich diene, ich werde mich Ahab noch heute zeigen.« 16 Da machte sich Obadja auf den Weg zu Ahab und sagte es ihm, und Ahab ging Elia entgegen. 17 »Bist du es, der Israel ins Unglück gestürzt hat?«, fragte Ahab, als er ihn sah. (Jos 7,25) 18 »Nicht ich habe Israel ins Unglück gestürzt«, entgegnete Elia, »sondern du und die Familie deines Vaters, denn ihr wolltet den Geboten des HERRN nicht gehorchen und stattdessen hast du die Bilder des Baal angebetet. (1Kön 9,9; 1Kön 21,25) 19 Ruf nun das ganze israelitische Volk auf dem Berg Karmel zusammen, auch die 450 Propheten Baals und die 400 Propheten der Aschera, die an Isebels Tisch sitzen.« (Jos 19,26) 20 Da schickte Ahab Boten zu allen Israeliten und rief die Propheten auf dem Berg Karmel zusammen. 21 Elia stellte sich vor das Volk und sagte: »Wie lange wollt ihr noch hin- und herschwanken? Wenn der HERR Gott ist, folgt ihm! Wenn aber Baal Gott ist, dann folgt ihm!« Doch das Volk schwieg. (Jos 24,15; 2Kön 17,41) 22 Da sagte Elia zu ihnen: »Ich bin als einziger Prophet des HERRN übrig geblieben, Baal dagegen hat 450 Propheten. (1Kön 19,10) 23 Holt zwei Stiere. Die Propheten Baals sollen sich einen aussuchen, ihn in Stücke zerschneiden und auf das Holz legen, doch ohne es anzuzünden. Ich werde den anderen Stier vorbereiten und auf das Holz legen, es aber ebenfalls nicht anzünden. 24 Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich werde den Namen des HERRN anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott!« Und das Volk antwortete: »Das ist gut.« (1Sam 7,8; 1Kön 18,38) 25 Da sagte Elia zu den Baalspropheten: »Wählt einen Stier und bereitet ihn zuerst vor, denn ihr seid viele. Dann ruft den Namen eures Gottes an. Aber setzt das Holz nicht in Brand.« 26 Sie bereiteten den Stier vor, den man ihnen gab. Dann riefen sie den ganzen Vormittag lang den Namen des Baal an: »Baal, antworte uns!« Aber es kam keine Antwort. Daraufhin tanzten sie um den Altar, den sie errichtet hatten. (Ps 115,4; Jer 10,5) 27 Gegen Mittag begann Elia, sie zu verspotten. »Vielleicht solltet ihr etwas lauter rufen«, höhnte er, »denn er ist doch ein Gott! Mag sein, er ist tief in Gedanken, oder vielleicht hat er zu tun. Oder er ist auf Reisen, oder er schläft und muss geweckt werden!« 28 Da schrien sie lauter und ritzten sich, wie es Brauch bei ihnen war, mit Messern und Schwertern, bis das Blut floss. (3Mo 19,28; 5Mo 14,1) 29 Nach dem Mittag gerieten sie in Ekstase, bis die Zeit des Speiseopfers gekommen war, aber es erklang keine Stimme, es kam keine Antwort, nichts regte sich. 30 Da forderte Elia das Volk auf: »Kommt hier herüber!« Sie drängten sich um ihn, als er den Altar des HERRN, der eingerissen worden war, wieder aufbaute. (1Kön 19,10) 31 Er nahm zwölf Steine, einen für jeden Stamm der Söhne Jakobs, zu dem der HERR gesprochen hatte: »Dein Name soll Israel sein«, (2Kön 17,34) 32 und mit diesen Steinen baute er einen Altar im Namen des HERRN. Dann hob er einen Graben rund um den Altar aus, so breit, dass er zwei Maß Saatkörner[1] fasste. (Kol 3,17) 33 Er häufte Holz auf den Altar, zerteilte den Stier in Stücke und legte die Fleischstücke auf das Holz. (1Mo 22,9) 34 Dann sagte er: »Füllt vier große Vorratskrüge mit Wasser und gießt sie über das Opfer und das Holz.« Danach sagte er zu ihnen: »Tut dasselbe noch einmal!« Und schließlich sagte er: »Nun tut es ein drittes Mal!« Und sie taten es ein drittes Mal, 35 und das Wasser lief am Altar hinunter und füllte sogar den Graben. 36 Als die Zeit für das Speiseopfer gekommen war, trat der Prophet Elia heran und betete: »HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs[2], zeig uns heute, dass du Gott in Israel bist und dass ich dein Diener bin und all dies auf deinen Befehl hin getan habe. (2Mo 3,6; 2Mo 4,5; 4Mo 16,28) 37 Antworte mir, HERR! Antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, HERR, Gott bist und dass du ihre Herzen zurückerobert hast.« 38 Da ließ der HERR Feuer herabfallen und setzte das Opferfleisch, das Holz, die Steine und die Erde in Brand und trocknete sogar den Graben aus. (1Mo 15,17; 3Mo 9,24; 3Mo 10,1; 2Kön 1,12; Hi 1,16) 39 Als das Volk das sah, warfen die Menschen sich zu Boden und riefen: »Der HERR ist Gott! Der HERR ist Gott!« 40 Da gebot Elia ihnen: »Ergreift die Baalspropheten. Nicht ein Einziger darf entkommen!« Und sie ergriffen sie alle, und Elia ließ sie an den Bach Kischon hinunterbringen und tötete sie dort. (5Mo 13,6; 5Mo 18,20; 2Kön 10,24) 

Elia betet um Regen

41 Dann sagte Elia zu Ahab: »Geh hin, iss und trink! Denn ich höre einen mächtigen Regensturm heranziehen!« 42 Also machte Ahab sich auf, um zu essen und zu trinken. Elia aber stieg auf den Gipfel des Karmel hinauf, kauerte sich auf den Boden und legte den Kopf zwischen die Knie. (Jak 5,18) 43 Dann sagte er zu seinem Diener: »Geh und schau zum Meer hinaus.« Der Mann ging und schaute, dann sagte er: »Ich sehe nichts.« Elia sagte zu ihm: »Geh noch mal hin«, und siebenmal ging er. 44 Beim siebten Mal endlich meldete ihm der Diener: »Ich sah eine kleine Wolke, etwa so groß wie die Hand eines Mannes, über dem Meer auftauchen.« Da rief Elia: »Lauf zu Ahab und sage ihm: ›Steig in deinen Streitwagen und fahre los, damit dich der Regen nicht daran hindert!‹« 45 Und im nächsten Augenblick wurde der Himmel schwarz von Wolken. Ein heftiger Wind kam auf und brachte starken Regen, und Ahab bestieg seinen Wagen und fuhr nach Jesreel. 46 In diesem Augenblick kam die Kraft des HERRN über Elia. Er gürtete seinen Mantel und lief den ganzen Weg nach Jesreel vor Ahab her. (2Kön 4,29) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

1.Könige 18

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Elija stellt sich dem König

1 Viele Tage später, im dritten Jahr der Hungersnot, kam das Wort Jahwes zu Elija: „Geh jetzt und zeig dich Ahab! Ich werde dem Land wieder Regen geben.“ 2 Elija machte sich auf den Weg zu Ahab. In Samaria war die Hungersnot besonders schwer. 3 Ahab hatte seinen Palastvorsteher Obadja zu sich rufen lassen. – Obadja aber hatte große Ehrfurcht vor Jahwe. 4 Als Isebel nämlich die Propheten Jahwes ermorden ließ, hatte er hundert von ihnen in zwei Höhlen versteckt und sie mit Brot und Wasser versorgt. – 5 Ahab hatte zu Obadja gesagt: „Zieh durchs Land zu allen Wasserquellen und Bächen! Vielleicht findet sich irgendwo noch Gras, dass wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten können. Sonst müssen wir einen Teil der Tiere töten.“ 6 Dann teilten sie das Land unter sich auf und gingen jeder für sich auf die Suche. 7 Als Obadja auf dem Weg war, kam Elija ihm entgegen. Er erkannte ihn und warf sich vor ihm nieder, das Gesicht auf dem Boden. „Bist du es wirklich, mein Herr Elija?“, fragte er. 8 „Ja, ich bin es“, erwiderte dieser. „Geh jetzt zu deinem Herrn und sag ihm: Elija ist da!“ 9 „Was habe ich mir denn zu Schulden kommen lassen“, erwiderte Obadja, „dass du mich Ahab in die Hand gibst? Er wird mich umbringen. 10 So wahr Jahwe, dein Gott, lebt: Es gibt kein Volk und kein Reich, in dem mein Herr dich nicht suchen ließ. Wenn es hieß: 'Er ist nicht hier', ließ er das Volk oder Reich schwören, dass man dich nicht gefunden habe. 11 Und nun soll ich zu meinem Herrn gehen und sagen: 'Schau, Elija ist da!' 12 Was ist, wenn der Geist Jahwes dich in der Zwischenzeit an einen Ort bringt, den ich nicht kenne? Ahab wird mich umbringen, wenn er dich nicht findet. Dein Diener fürchtet doch Jahwe von Jugend auf. 13 Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten Jahwes umbringen ließ? Hundert Mann von den Propheten habe ich versteckt, je fünfzig in einer Höhle, und habe sie mit Brot und Wasser versorgt. 14 Und nun sagst du: 'Geh zu deinem Herrn und sag ihm, dass Elija da ist!' Er wird mich umbringen.“ 15 Elija aber sagte: „So wahr Jahwe, der Allmächtige, lebt, dem ich diene: Heute noch werde ich mich ihm zeigen!“ 16 Da ging Obadja Ahab entgegen und sagte es ihm. 17 Als Ahab dann Elija erblickte, sagte er zu ihm: „Bist du das, du Unglücksbringer für Israel?“ 18 Elija erwiderte: „Nicht ich habe Israel ins Unglück gebracht, sondern du und deine Familie! Ihr habt die Gebote Jahwes verlassen und seid den Baalen nachgelaufen. 19 Schick jetzt Boten aus und versammle ganz Israel zu mir an den Berg Karmel, auch die 450 Propheten des Baal und die 400 der Aschera, die von Isebel versorgt werden.“ 20 Da ließ Ahab die Männer Israels und die Propheten zum Berg Karmel kommen.[1] 

Elija auf dem Karmel

21 Dann trat Elija vor das Volk und sagte: „Wie lange hinkt ihr noch auf beiden Seiten? Wenn Jahwe Gott ist, dann folgt ihm allein, wenn es Baal ist, dann folgt nur ihm!“ Aber das Volk zeigte keine Reaktion. 22 Da fuhr Elija fort: „Ich allein bin als Prophet Jahwes übrig geblieben. Die Propheten Baals sind 450 Mann. 23 Bringt zwei junge Stiere her! Sie sollen sich den einen auswählen, ihn zerteilen und die Stücke auf das Holz schichten. Sie dürfen das Holz aber nicht anzünden. Und ich, ich werde den anderen Stier herrichten, ihn auf das Holz schichten und es ebenfalls nicht anzünden. 24 Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an! Und ich, ich werde den Namen Jahwes anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott.“ Da rief das ganze Volk: „Das ist gut!“ 25 Nun sagte Elija zu den Propheten des Baal: „Wählt euch den einen Stier aus und bereitet ihn zu! Ihr zuerst, denn ihr seid ja in der Überzahl. Dann ruft den Namen eures Gottes an! Ihr dürft aber kein Feuer daran legen!“ 26 So nahmen sie den jungen Stier, den man ihnen übergab, und bereiteten ihn zu. Dann riefen sie den Namen Baals an: „Baal, höre uns!“ Sie riefen vom Morgen bis zum Mittag. Aber es war kein Laut zu hören, es kam keine Antwort. Dabei hinkten und hüpften sie um ihren Altar. 27 Als es Mittag wurde, machte sich Elija über sie lustig. „Ruft lauter!“, spottete er. „Er ist ja ein Gott. Er ist sicher in Gedanken, oder er ist gerade austreten gegangen. Vielleicht ist er auch auf Reisen, oder er schläft gerade, dann sollte er aufwachen!“ 28 Da schrien sie immer lauter und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Schwertern und Lanzen, bis Blut an ihnen herabfloss. 29 Als der Mittag vorüber war, weissagten sie wie Propheten. Das dauerte bis zur Zeit des Abendopfers.[2] Aber es gab keinen Laut, keine Antwort, kein Aufmerken. 30 Da rief Elija dem Volk zu: „Her zu mir!“ Das Volk trat zu ihm hin. Dann begann er, den niedergerissenen Altar Jahwes wieder aufzubauen. 31 Er nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, an den einst das Wort Jahwes ergangen war: „Du sollst Israel heißen!“ 32 Aus diesen Steinen baute er dem Namen Jahwes einen Altar. Ringsherum zog er einen Graben, der so breit war, dass man zwei Maß[3] Getreide dort hätte säen können. 33 Dann schichtete er das Holz auf, zerteilte den Stier und legte die Stücke auf das Holz. 34 Schließlich ließ er vier Eimer Wasser über das Brandopfer und das Holz gießen. Das ließ er noch einmal tun und noch ein drittes Mal. 35 So floss das Wasser über den ganzen Altar. Auch den Graben ließ er noch mit Wasser füllen. 36 Um die Zeit des Abendopfers trat Elija vor den Altar und sagte: „Jahwe, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute sollen alle erkennen, dass du Gott in Israel bist und dass ich dein Diener bin und nach deinem Wort all das getan habe. 37 Antworte mir Jahwe, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, Jahwe, allein Gott bist und dass du sie wieder auf den rechten Weg zurückbringen willst.“ 38 Da fiel ein Feuer Jahwes herab und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und die Erde und leckte auch das Wasser im Graben auf. 39 Als das Volk das sah, warfen sich alle nieder, das Gesicht auf dem Boden, und riefen: „Jahwe, er allein ist Gott! Jahwe, er allein ist Gott!“ 40 Da sagte Elija zu ihnen: „Packt die Propheten des Baal! Keiner darf entkommen!“ Sie taten es. Dann ließ Elija sie zum Bach Kischon hinabführen und dort hinrichten. 

Das Ende der Trockenheit

41 Dann sagte Elija zu Ahab: „Geh nun hinauf, iss und trink! Denn es rauscht schon, als wollte es reichlich regnen.“ 42 Da ging Ahab zum Essen, Elija aber stieg auf den Gipfel des Karmel, kauerte sich auf den Boden und verbarg sein Gesicht zwischen den Knien. 43 Dann sagte er zu seinem Diener: „Steig hoch und halte Ausschau in Richtung Meer.“ Der tat es und sagte dann: „Es ist nichts zu sehen!“ Elija sagte: „Geh noch einmal!“ Siebenmal schickte er ihn so. 44 Beim siebten Mal meldete er: „Ich sehe eine Wolke aus dem Meer aufsteigen, so klein wie eine Hand.“ Da sagte Elija: „Geh zu Ahab und sag: 'Lass anspannen und fahr los, damit du nicht vom Regen überrascht wirst!'“ 45 Inzwischen war Wind aufgekommen und schwarze Wolken verfinsterten den Himmel. Dann kam ein starker Regenguss herunter. Ahab stieg auf seinen Wagen und fuhr los. 46 Da kam die Kraft Jahwes über Elija. Er band sein Obergewand mit dem Gürtel hoch und lief vor Ahab her bis nach Jesreel.[4] 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
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