1.Könige 1

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 König David war mittlerweile sehr alt geworden. Ihm wurde überhaupt nicht mehr warm, obwohl sie viele Decken auf ihn häuften.2 Da meinten seine Diener zu ihm: »Lass uns für dich ein unberührtes junges Mädchen suchen, das dich bedienen und pflegen soll. Es kann in deinen Armen liegen, damit dir warm wird.«3 Sie suchten in ganz Israel nach einem schönen Mädchen und fanden schließlich Abischag aus der Stadt Schunem. Die brachten sie zum König. (Jos 19,18; 1Sam 28,4)4 Sie war außergewöhnlich schön, und von da an bediente sie den König und sorgte für ihn. Er aber schlief nicht mit ihr.5 Nun wurde Adonija, dessen Mutter Haggit war, überheblich und sagte: »Ich will jetzt König werden!« Er verschaffte sich Streitwagen und Pferde[1] und verpflichtete 50 Männer, die vor ihm herliefen. (2Sam 3,4)6 Noch nie in seinem Leben war er von seinem Vater ermahnt worden; der König hatte ihn nie gefragt: »Warum tust du das?« Außerdem war Adonija ein sehr gut aussehender Mann und nach Absalom Davids zweitgeborener Sohn.7 Er sprach mit Joab, dem Sohn der Zeruja, und dem Priester Abjatar. Sie erklärten sich einverstanden, ihm zu helfen. (1Sam 22,20; 2Sam 20,25; 1Kön 2,22)8 Unter denen, die nicht bereit waren, Adonija zu unterstützen, waren der Priester Zadok, Benaja, der Sohn Jojadas, und der Prophet Nathan sowie Schimi, Reï und die Leibwache Davids[2]. (2Sam 8,18; 2Sam 12,1; 2Sam 20,25; 2Sam 23,8)9 Adonija zog zum Stein Sohelet[3] bei der Quelle Rogel und opferte Schafe, Rinder und gemästete Kälber. Er lud alle seine Brüder – die Söhne des Königs – und alle Männer aus Juda, die dem König dienten, zur Opferung ein.10 Aber den Propheten Nathan, Benaja, die Leibwache des Königs und seinen Bruder Salomo lud er nicht ein. (2Sam 12,24)11 Da fragte der Prophet Nathan Batseba, Salomos Mutter: »Weißt du, dass Haggits Sohn Adonija sich selbst zum König ernannt hat? Und David, unser Herr, weiß nichts davon!12 Wenn du dein Leben und das deines Sohnes Salomo retten willst, dann folge meinem Rat.13 Geh jetzt gleich zu König David und sprich zu ihm: ›Mein Herr, hast du mir, deiner Dienerin, nicht versprochen: »Dein Sohn Salomo soll der nächste König werden und auf meinem Thron sitzen?« Wie kommt es, dass nun Adonija König geworden ist?‹ (1Chr 22,9)14 Und noch während du mit ihm sprichst, werde ich hereinkommen und deine Worte bestätigen.«15 Batseba ging ins Schlafzimmer des Königs. Er war jetzt sehr alt und wurde von Abischag aus Schunem versorgt.16 Batseba verneigte sich und warf sich vor ihm nieder. »Was ist dein Anliegen?«, fragte er sie.17 Sie antwortete: »Mein Herr, du hast mir, deiner Dienerin, beim HERRN, deinem Gott, geschworen: ›Dein Sohn Salomo soll der nächste König werden und auf meinem Thron sitzen.‹18 Nun ist stattdessen Adonija König geworden, und du weißt es nicht einmal.19 Er hat viele Rinder, gemästete Kälber und Schafe geopfert und alle deine Söhne, den Priester Abjatar und Joab, den Heerführer, dazu eingeladen. Deinen Diener Salomo wollte er jedoch nicht dabei haben. (1Kön 1,9)20 Und nun, mein Herr und König, wartet ganz Israel auf deine Entscheidung, wer nach dir auf dem Thron sitzen soll.21 Wenn du nichts unternimmst, wird man meinen Sohn Salomo und mich nach deinem Tod als Verräter verfolgen.«22 Während Batseba noch mit dem König sprach, traf der Prophet Nathan ein.23 Es wurde dem König gemeldet: »Der Prophet Nathan ist hier.« Nathan trat ein und warf sich vor dem König nieder.24 Dann fragte er: »Mein Herr und König, war es dein Beschluss, dass Adonija der nächste König werden und auf deinem Thron sitzen soll?25 Er ist heute herabgezogen und hat viele Rinder, Mastkälber und Schafe geopfert und alle deine Söhne aufgefordert, an der Feier teilzunehmen. Auch die Heerführer und der Priester Abjatar sind eingeladen. Sie alle essen und trinken mit ihm und jubeln ihm zu: ›Es lebe König Adonija!‹ (1Sam 10,24; 1Kön 1,9)26 Doch ich, dein Diener, wurde nicht eingeladen, und ebenso wenig der Priester Zadok, Benaja, der Sohn Jojadas, und dein Diener Salomo.27 Hast du, mein Herr, das tatsächlich veranlasst, ohne deine Diener wissen zu lassen, wer nach dir auf dem Thron sitzen wird?«28 Da befahl David: »Holt Batseba!« Sie kam zurück und trat vor den König. (1Chr 29,1)29 Und der König schwor: »So wahr der HERR lebt, der mich aus aller Not gerettet hat, (2Sam 4,9)30 erkläre ich heute: Dein Sohn Salomo soll der nächste König werden und auf meinem Thron sitzen, wie ich es dir vor dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen habe.«31 Da verbeugte Batseba sich tief, warf sich vor ihm zu Boden und rief: »Mein Herr, König David, soll ewig leben!«32 König David befahl weiter: »Ruft den Priester Zadok, den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas.« Als sie vor ihm standen,33 sagte der König zu ihnen: »Nehmt die Leibwache mit und begleitet meinen Sohn Salomo hinunter zur Quelle Gihon. Salomo lasst dabei auf meinem eigenen Maultier reiten.34 Dort sollen der Priester Zadok und der Prophet Nathan ihn zum König über Israel salben. Dann lasst die Trompeten blasen und ruft aus: ›Es lebe König Salomo!‹ (1Sam 10,1; 1Sam 16,3; 2Sam 15,10)35 Wenn ihr danach hierher heraufgezogen seid, soll er auf meinem Thron sitzen. Er wird mir als König nachfolgen, denn ich habe ihn zum Herrscher über Israel und Juda ernannt.«36 »So soll es geschehen!«, antwortete Benaja, der Sohn Jojadas, dem König. »Möge der HERR, der Gott meines Herrn, des Königs, es so bestätigen.37 Und der HERR stehe Salomo bei, wie er dir beigestanden hat, und Salomos Herrschaft soll noch großartiger werden als deine!« (Jos 1,5; 1Sam 20,13; 1Kön 1,47)38 Also brachten der Priester Zadok, der Prophet Nathan, Benaja, der Sohn Jojadas, und die königliche Leibwache[4] Salomo hinunter zur Quelle Gihon, und Salomo saß auf dem Maultier, das König David sonst ritt.39 Dort holte der Priester Zadok ein Fläschchen Öl aus dem Zelt und salbte Salomo damit. Dann erklangen die Trompeten, und das ganze Volk rief: »Es lebe König Salomo!« (1Kön 1,34; 1Chr 16,39; 1Chr 29,22; Ps 89,21)40 Danach zog das ganze Volk unter Flötenspiel und Jubel hinter Salomo her nach Jerusalem zurück. Der Freudenlärm war so gewaltig, dass die Erde bebte.41 Adonija und seine Gäste hatten gerade ihr Festmahl beendet, als der Lärm und die Jubelrufe zu ihnen herüber klangen. Als Joab die Trompeten hörte, fragte er: »Warum herrscht ein solcher Lärm in der Stadt?«42 Während er noch sprach, traf Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar, ein. »Komm herein«, forderte Adonija ihn auf, »denn du bist ein zuverlässiger Mann. Sicher bringst du gute Nachrichten.« (2Sam 18,26)43 »Ganz und gar nicht!«, antwortete Jonatan. »Unser Herr, König David, hat Salomo zum König ausrufen lassen!44 Er hat den Priester Zadok, den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas sowie die königliche Leibwache mit ihm geschickt. Salomo ritt auf dem Maultier des Königs,45 und Zadok und Nathan haben ihn beim Gihon zum neuen König gesalbt. Von dort sind sie jubelnd hinaufgezogen, und die ganze Stadt feiert mit ihnen. Das ist der Lärm, den ihr hört.46 Und nun sitzt Salomo bereits als König auf dem Thron!47 Außerdem überbrachten die Hofleute König David ihre Segenswünsche und sagten: ›Wir wünschen dir, dass dein Gott Salomos Ruhm noch größer macht als deinen, und dass Salomos Herrschaft noch größer wird als deine!‹ Danach hat der König sich auf seinem Bett verneigt. (1Kön 1,37)48 Er sagte: ›Ich lobe den HERRN, den Gott Israels, der uns heute, da ich es mit eigenen Augen sehen kann, den Mann gegeben hat, der auf meinem Thron sitzen soll.‹« (2Sam 7,12; 1Kön 3,6)49 Da sprangen Adonijas Gäste voller Angst auf und liefen in alle Richtungen auseinander. (1Kön 2,28)50 Auch Adonija selbst fürchtete sich sehr vor Salomo. Er lief hin und hielt sich an den Hörnern des Altars[5] fest. (1Sam 10,5)51 Da wurde Salomo berichtet: »Adonija hat Angst vor König Salomo. Er hält die Hörner des Altars umklammert und ruft: ›König Salomo soll heute noch schwören, dass er seinen Diener nicht mit dem Schwert töten lassen wird!‹«52 Salomo antwortete: »Wenn er sich als treu erweist, wird ihm nichts geschehen. Wenn nicht, wird er sterben.«53 König Salomo ließ Adonija vom Altar wegholen. Er kam und warf sich vor dem König nieder, aber Salomo sagte zu ihm: »Geh nach Hause.«

1.Könige 1

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 König David war sehr alt geworden. Obwohl man ihn in Decken hüllte, wurde es ihm nicht warm.2 Da sagten seine Diener zu ihm: „Gestatte uns doch, für dich, unseren Herrn und König, ein junges, unberührtes Mädchen zu suchen, das dich bedient und pflegt. Wenn sie dann in deinen Armen schläft, wird es dir, unserm Herrn und König, wieder warm werden.“3 So suchten sie in ganz Israel nach einem schönen Mädchen. Sie fanden Abischag aus Schunem[1] und brachten sie zum König.4 Das Mädchen war außerordentlich schön. Sie wurde Pflegerin des Königs und bediente ihn. Der König hatte jedoch keinen sexuellen Verkehr mit ihr.5 Damals wurde Adonija, der Sohn von Davids Frau Haggit, überheblich und erklärte: „Ich bin der künftige König!“ Dann schaffte er sich Wagen und Pferde an und legte sich eine Leibwache von fünfzig Mann zu, die vor ihm herliefen.6 Sein Vater David hatte ihm sein Leben lang nie Vorhaltungen gemacht und ihn nie wegen irgendetwas zur Rede gestellt. Adonija war ein stattlicher Mann und nach Abschalom der Älteste der Davidsöhne.7 Er hatte mit Joab Ben-Zeruja[2] und dem Priester Abjatar gesprochen und sie für sich gewinnen können.8 Aber den Priester Zadok und Benaja Ben-Jojada[3] konnte er nicht auf seine Seite ziehen, auch nicht den Propheten Natan, weder Schimi noch Reï[4] oder die Elitetruppe Davids. (2Sam 20,23)9 Nun veranstaltete Adonija am Schlangenstein bei der Rogelquelle[5] ein Opfermahl. Er ließ Schafe, Rinder und Mastkälber schlachten und lud alle seine Brüder, die Königssöhne, ein, dazu alle Männer von Juda, die im Dienst des Königs standen,10 nicht aber den Propheten Natan, auch nicht Benaja oder die Elitetruppe, und auch nicht seinen Bruder Salomo.11 Da ging Natan zu Batseba, der Mutter Salomos, und sagte: „Hast du nicht gehört, dass Adonija, der Sohn der Haggit, sich zum König gemacht hat? Und David, unser Herr, weiß nichts davon.12 Komm, ich will dir einen Rat geben, damit du dein Leben und das deines Sohnes Salomo retten kannst.13 Geh zum König David und sag zu ihm: 'Mein Herr und König, hast du nicht selbst deiner Magd geschworen: Dein Sohn Salomo und kein anderer soll mir auf dem Königsthron folgen! Warum ist jetzt aber Adonija König geworden?'14 Und während du noch mit ihm sprichst, werde ich selbst kommen und deine Worte bekräftigen.“15 Da ging Batseba ins Gemach des Königs. Dieser war sehr gealtert, und Abischag aus Schunem bediente ihn.16 Batseba verneigte sich vor dem König und warf sich dann ganz vor ihm nieder. „Was hast du?“, fragte der König.17 „Mein Herr“, erwiderte sie, „du hast doch deiner Magd bei Jahwe, deinem Gott, geschworen: 'Dein Sohn Salomo und kein anderer soll mir auf dem Königsthron folgen!'18 Aber sieh doch, jetzt ist Adonija König geworden – und du, mein Herr und König, weißt nicht einmal davon!19 Er hat eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe schlachten lassen und alle Königssöhne dazu eingeladen, auch den Priester Abjatar und den Heerführer Joab, nur deinen Diener Salomo nicht.20 Ganz Israel blickt jetzt auf dich, mein Herr und König. Sie warten darauf, dass du ihnen bekannt gibst, wer dir auf dem Königsthron folgen soll.21 Sonst werden ich und mein Sohn als Verräter dastehen, wenn du eines Tages nicht mehr lebst.“22 Während sie noch mit ihm sprach, kam der Prophet Natan in den Palast.23 Man meldete dem König: „Der Prophet Natan ist da!“ Er trat ein und warf sich vor dem König nieder, das Gesicht auf dem Boden.24 „Mein Herr und König“, sagte er, „du hast wohl angeordnet, dass Adonija der Nachfolger auf deinem Thron werden soll?25 Denn er ist heute hinuntergegangen und hat eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe schlachten lassen. Er hat alle Königssöhne eingeladen, die Truppenführer und den Priester Abjatar. Sie essen und trinken als seine Gäste und rufen: 'Es lebe König Adonija!'26 Aber mich, deinen Diener, den Priester Zadok, Benaja Ben-Jojada und deinen Diener Salomo hat er nicht eingeladen.27 Wenn diese Sache wirklich von meinem Herrn, dem König, ausgegangen ist, dann hast du deine treuen Diener also nicht wissen lassen, wer dir auf dem Königsthron nachfolgen soll.“28 „Ruft Batseba zu mir!“, sagte König David als Antwort. Sie kam herein und trat vor ihn hin.29 Da schwor der König: „So wahr Jahwe lebt, der mich aus jeder Not gerettet hat:30 Ja, ich habe dir bei Jahwe, dem Gott Israels, geschworen, dass dein Sohn Salomo nach mir König sein soll, dass er und kein anderer mein Nachfolger auf dem Thron wird. Und so werde ich es heute wahr machen.“31 Da verneigte sich Batseba vor dem König, dass ihr Gesicht den Boden berührte, und sagte: „Lang lebe mein Herr, der König David!“32 Dann sagte David: „Ruft mir den Priester Zadok, den Propheten Natan und Benaja Ben-Jojada!“ Als sie hereingekommen waren,33 befahl er ihnen: „Lasst meinen Sohn Salomo auf meiner eigenen Mauleselin reiten; nehmt meine Leibgarde und geleitet ihn zur Gihonquelle[6] hinunter!34 Der Priester Zadok und der Prophet Natan sollen ihn dort zum König über Israel salben.[7] Dann sollt ihr das Signalhorn[8] blasen und rufen: 'Es lebe König Salomo!'35 Anschließend zieht ihr hinter ihm her wieder herauf. Er soll hereinkommen und sich auf meinen Thron setzen. Er und kein anderer soll an meiner Stelle König sein. Ihn habe ich zum Herrscher über Israel und Juda bestimmt.“36 „Amen“, sagte Benaja Ben-Jojada, „so bestätige es Jahwe, der Gott meines Königs und Herrn!37 So wie Jahwe meinem Herrn und König zur Seite stand, möge er auch Salomo zur Seite stehen und ihn noch größer machen als meinen Herrn und König David!38 Zadok, Natan und Benaja ließen Salomo auf der Mauleselin des Königs reiten und gaben ihm mit der königlichen Leibgarde[9] das Geleit zur Gihonquelle.39 Der Priester Zadok hatte das Horn mit dem Salböl aus dem heiligen Zelt geholt und salbte Salomo nun damit. Dann wurden die Signalhörner geblasen, und alles Volk rief: „Es lebe König Salomo!“40 Nun zog das ganze Volk hinter ihm her in die Stadt hinauf. Sie spielten auf Flöten und waren außer sich vor Freude. Von ihrem Jubelgeschrei barst schier die Erde.41 Auch Adonija und seine Gäste hörten den Lärm, als sie gerade ihr Festmahl beendet hatten. Joab fragte, als er die Signalhörner hörte: „Was ist das für ein Lärm in der Stadt?“42 Da kam auch schon Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar. Adonija sagte: „Komm her, du bist ein zuverlässiger Mann und bringst sicher eine gute Nachricht!“43 „Nein!“, erwiderte Jonatan. „Unser Herr, König David, hat Salomo zum König gemacht.44 Er hat den Priester Zadok und den Propheten Natan, Benaja Ben-Jojada und die Leibgarde mit ihm geschickt, und sie haben ihn auf der Mauleselin des Königs reiten lassen.45 Zadok und Natan haben ihn an der Gihonquelle zum König gesalbt. Dann sind alle mit Freudengeschrei wieder hinaufgezogen. Die ganze Stadt ist in Bewegung. Das ist der Lärm, den ihr gehört habt.46 Und darüber hinaus hat Salomo auf dem Königsthron Platz genommen.47 Die Dienstleute des Königs sind auch schon hineingegangen, um König David, unserem Herrn, ihre Segenswünsche zu überbringen. Sie sagen: 'Dein Gott mache den Namen Salomos noch berühmter als deinen Namen und seine Herrschaft noch größer als deine!' Und der König hat sich auf seinem Lager verneigt.48 Und außerdem hat der König gesagt: 'Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, der es heute geschenkt hat, dass einer meiner Söhne auf meinem Thron sitzt und meine Augen es noch sehen dürfen.'“49 Da erschraken alle Gäste Adonijas. Sie standen auf und liefen auseinander; jeder ging seinen eigenen Weg.50 Adonija selbst bekam auch Angst vor Salomo. Er lief zum Brandopferaltar und ergriff dessen Hörner.[10]51 Salomo wurde gemeldet: „Sieh doch, Adonija hat Angst vor dem König Salomo. Er hat die Hörner des Altars umklammert und sagt: 'König Salomo soll mir heute schwören, dass er seinen Diener nicht mit dem Schwert töten lässt.'“52 Salomo sagte: „Wenn er sich als redlicher Mann erweist, wird ihm kein Haar gekrümmt. Doch wenn er sich etwas zuschulden kommen lässt, muss er sterben.“53 Damit ließ ihn Salomo vom Altar herunterholen. Adonija kam zum König und warf sich vor ihm nieder. „Geh nach Hause!“, sagte dieser zu ihm.