1Am nächsten Abend, als der Sabbat vorüber war, kauften Maria von Magdala, Salome und Maria, die Mutter von Jakobus, wohlriechende Öle, um den Leichnam einzubalsamieren. (Lk 23,56; Joh 19,39)2Früh am Sonntagmorgen[1], gerade als die Sonne aufging, machten sie sich auf den Weg zum Grab.3Unterwegs überlegten sie, wer ihnen den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen könnte. (Mk 15,46)4Als sie jedoch hinkamen, sahen sie, dass der Stein – ein massiver Felsblock – bereits zur Seite gewälzt war.5Sie betraten die Grabhöhle und bemerkten dort auf der rechten Seite einen jungen Mann in einem strahlend weißen Gewand. Die Frauen erschraken sehr, (Joh 20,12; Apg 1,10; Apg 10,30)6aber der Engel sagte: »Habt keine Angst. Ihr sucht Jesus von Nazareth, der gekreuzigt wurde. Er ist nicht hier! Er ist von den Toten auferstanden! Seht, das ist die Stelle, an der sie ihn hingelegt haben. (Apg 2,23; Röm 1,3; 1Kor 15,4; Offb 1,18)7Geht jetzt zu seinen Jüngern und sagt ihnen, auch Petrus: Jesus geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat, bevor er starb!« (Mt 26,32; Mk 14,28; Joh 21,1)8Zitternd vor Angst und Bestürzung flohen die Frauen aus dem Grab. Sie redeten mit niemandem darüber, so sehr fürchteten sie sich.9Jesus war am frühen Sonntagmorgen von den Toten auferstanden und erschien zuerst Maria von Magdala, die er von sieben Dämonen befreit hatte. (Mt 28,1; Joh 20,11)10Sie ging zu den Jüngern, die um ihn trauerten und weinten,11und berichtete ihnen, dass Jesus lebe und dass sie ihn gesehen habe. Doch sie glaubten ihr nicht.12Danach erschien er in veränderter Gestalt zwei Jüngern, die von Jerusalem unterwegs aufs Land gingen. (Lk 24,13)13Sie liefen zurück, um es den anderen zu erzählen, aber keiner glaubte ihnen.14Später erschien er den elf Jüngern, während sie gemeinsam aßen. Er rügte ihren Unglauben, ihre hartnäckige Weigerung, denen zu glauben, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten. (Mt 28,16; Lk 24,36; Joh 20,19; Apg 1,6)15Und er sagte zu ihnen: »Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft.16Wer glaubt und getauft wird[2], wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden. (Apg 2,38; Apg 16,31)17Und diese Zeichen werden die begleiten, die glauben: Sie werden in meinem Namen Dämonen austreiben und sie werden neue Sprachen[3] sprechen. (Apg 2,4; Apg 8,7; Apg 10,46; Apg 16,18; Apg 19,6)18Sie werden Schlangen anfassen oder etwas Tödliches trinken können, und es wird ihnen nicht schaden. Sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.« (Lk 10,19; Apg 28,3)19Nachdem Jesus, der Herr, zu ihnen gesprochen hatte, wurde er in den Himmel hinaufgehoben und setzte sich auf den Ehrenplatz an die rechte Seite Gottes. (Lk 24,50; Apg 1,9; Röm 8,34; Kol 3,1; Hebr 1,3)20Die Jünger aber gingen überallhin und predigten die gute Botschaft. Der Herr wirkte durch sie und bestätigte alles, was sie sagten, durch viele wunderbare Zeichen.[4]
1Als der Sabbat vorüber war[1], kauften Maria aus Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, zusammen mit Salome wohlriechende Öle, um den Leichnam Jesu zu salben. (Mt 28,1; Lk 23,56; Joh 20,1)2Sehr früh am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg zum Grab. Es war der erste Tag der neuen Woche[2], und die Sonne ging gerade auf[3], als sie dort ankamen.3Unterwegs hatten sie zueinander gesagt: »Wer wird uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?«4Doch als sie jetzt davor standen[4], sahen sie, dass der Stein – ein großer, schwerer Stein – bereits weggerollt war[5].5Sie betraten die Grabkammer und sahen dort auf der rechten Seite einen jungen Mann in einem weißen Gewand sitzen. Die Frauen erschraken;6er aber sagte zu ihnen: »Ihr braucht nicht zu erschrecken! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte.7Geht nun zu seinen Jüngern und sagt zu ihnen, auch zu Petrus: ›Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch angekündigt hat.‹[6]«8Zitternd vor Furcht und Entsetzen verließen die Frauen das Grab und liefen davon. Sie hatten solche Angst, dass sie niemand etwas von dem erzählten, was sie erlebt hatten.[7]
Die Erscheinungen des Auferstandenen
9Nach seiner Auferstehung am frühen Morgen des ersten Wochentages erschien Jesus zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. (Mt 28,9; Lk 24,13; Joh 20,11)10Sie ging zu denen, die mit ihm zusammen gewesen waren und die nun weinten und trauerten, und berichtete ihnen,11dass er lebe und dass sie ihn gesehen habe; doch sie glaubten ihr nicht.12Danach erschien er zwei von ihnen in einer anderen Gestalt, als sie zu einem Ort auf dem Land unterwegs waren.13Sie kehrten zurück und berichteten es den anderen, doch auch ihnen glaubten sie nicht.14Schließlich[8] erschien er den Elf, während sie bei Tisch waren. Er hielt ihnen ihren Unglauben und ihre Uneinsichtigkeit vor und wies sie zurecht, weil sie denen nicht hatten glauben wollen, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.
Sendung der Jünger und Himmelfahrt Jesu
15Danach sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung[9] das Evangelium! (Mt 28,16; Lk 24,44)16Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.17Folgende Zeichen werden die begleiten, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen sprechen;18wenn sie Schlangen anfassen oder ein tödliches Gift trinken[10], wird ihnen das nicht schaden; Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.«19Nachdem Jesus, der Herr, zu ihnen gesprochen hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich an die rechte Seite Gottes.20Sie aber gingen überallhin und verkündeten ´das Evangelium`. Der Herr wirkte mit und bekräftigte das Wort durch die Zeichen, die die Verkündigung begleiteten.
1Als der Sabbattag vorübergegangen war, kauften Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus, und Salome wohlriechende Salben, um dorthin zu gehen und Jesus einzubalsamieren.2Ganz früh, am ersten Tag der Woche, kamen sie zu dem Grab, als die Sonne gerade aufging.3Dabei fragten sie einander: »Wer wird uns den Verschlussstein vom Grabeingang wegrollen?«4Als sie genauer hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggerollt war. Der war übrigens sehr groß.5Beim Eintreten in die Grabkammer saß da auf der rechten Seite ein junger Mann in einem leuchtend weißen Gewand. Als sie ihn sahen, erschraken sie sehr.
Jesus lebt
6Doch er sagte zu ihnen: »Habt keine Angst! Ihr sucht ja Jesus, den Mann aus Nazareth, der gekreuzigt wurde. Der ist auferstanden! Er ist nicht hier! Schaut nur, hier ist die Stelle, wo sie ihn hingelegt haben!7Deshalb macht euch auf den Weg und sagt seinen Gefährten und auch dem Petrus: ›Er geht vor euch her nach Galiläa. Dort werdet ihr ihn sehen, so wie er es euch gesagt hat.‹«8Als die Frauen wieder hinausgegangen waren, rannten sie vom Grab weg. Sie waren völlig bestürzt und zitterten und sagten niemandem irgendetwas, denn große Furcht hatte sie ergriffen.9Als Jesus früh am Morgen am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria aus Magdala, die er von sieben dämonischen Mächten befreit hatte.10Sie ging dann los und berichtete das denen, die mit Jesus zusammen unterwegs gewesen waren, denn die trauerten und weinten.11Als sie das hörten, dass Jesus lebt und dass sie ihn gesehen hatte, glaubten sie es nicht.12Danach zeigte Jesus sich zweien von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie außerhalb der Stadt unterwegs waren.13Die gingen wieder zurück und berichteten den anderen davon. Aber auch ihnen glaubten sie nicht.
Der weltweite Auftrag
14Danach, als sie beim Essen zusammensaßen, erschien Jesus seinen elf besonderen Gefährten. Er stellte sie wegen ihres mangelnden Vertrauens und der Unbeweglichkeit ihrer Herzen zur Rede, weil sie denen, die ihn als Auferstandenen gesehen hatten, nicht geglaubt hatten.15Dann sagte er zu ihnen: »Geht los in die ganze Welt! Bringt allen Menschen, ganz frei und öffentlich, die gute Botschaft Gottes!16Wer auf mich vertraut und sich untertauchen lässt, der wird das Heil erfahren. Wer aber nicht vertraut, der fällt unter das Gericht.17Das sind die Zeichen, die als Bestätigung die begleiten werden, die vertrauen: In meinem Namen werden sie dämonische Mächte vertreiben. Sie werden in neuen Sprachen sprechen.18Und wenn sie mit ihren Händen Schlangen aufheben oder etwas Vergiftetes trinken, dann wird das ihnen nicht schaden. Sie werden die Hände auf Kranke legen, und die werden dann wieder ganz gesund werden.«19Nachdem er mit ihnen gesprochen hatte, wurde Jesus, der Herr, in die Wirklichkeit des Himmels aufgenommen. Dort setzte er sich an der rechten Seite Gottes nieder.20Doch sie, die Gefährten von Jesus, zogen aus und verbreiteten Gottes Botschaft überall. Und er, der Herr selbst, arbeitete Hand in Hand mit ihnen und bestätigte ihre Botschaft durch die wunderbaren Zeichen, die überall geschahen, wohin auch immer sie kamen.