1Drei Jahre lang herrschte kein Krieg zwischen Aram und Israel. (2Chr 18,1)2Im dritten Jahr stattete König Joschafat von Juda König Ahab von Israel einen Besuch ab. (1Kön 15,24)3Da sagte der König von Israel zu seinen Leuten: »Ist euch bewusst, dass Ramot in Gilead uns gehört? Und wir tun nichts, um es dem König von Aram abzunehmen!« (5Mo 4,43)4Dann fragte er Joschafat: »Willst du mit mir gegen Ramot in Gilead kämpfen?« Und Joschafat antwortete König Ahab: »Ich bin auf deiner Seite, mein Volk ist wie dein Volk, meine Pferde sind wie deine Pferde.« (2Kön 3,6)5Und Joschafat fügte hinzu: »Doch frag zuerst, was der HERR dazu sagt.«[1] (2Kön 3,11)6Also ließ König Ahab die Propheten rufen, etwa 400 an der Zahl, und fragte sie: »Soll ich gegen Ramot in Gilead in den Krieg ziehen oder es besser lassen?« Alle antworteten: »Zieh in den Krieg! Der Herr wird dir einen großen Sieg schenken!«7Joschafat aber fragte: »Ist hier nicht noch ein Prophet des HERRN, den wir befragen können?« (2Kön 3,11)8Der König von Israel antwortete ihm: »Es gibt noch einen, um den HERRN zu befragen, aber ich hasse ihn. Er hat nichts als schlechte Nachrichten für mich: Micha, der Sohn von Jimla.« »So solltest du nicht reden«, sagte Joschafat.9Also rief der König von Israel einen seiner Diener und befahl: »Rasch! Hole Micha, den Sohn Jimlas.«
Micha weissagt gegen Ahab
10König Ahab von Israel und König Joschafat von Juda saßen in ihren königlichen Gewändern auf ihren Thronen auf einem Platz am Tor von Samaria. Die Propheten weissagten vor ihnen.11Zedekia, der Sohn Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und verkündete: »So spricht der HERR: ›Mit diesen wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast!‹« (5Mo 33,17; 2Chr 18,10; Sach 2,1)12Alle anderen Propheten stimmten ihm zu. »Ja«, sagten sie, »zieh hinauf nach Ramot in Gilead und triumphiere, denn der HERR schenkt dir den Sieg!«13Der Bote, der gegangen war, um Micha zu holen, sagte zu diesem: »Hörst du? Alle Propheten weissagen dem König Gutes. Schließ dich ihnen doch an und versprich auch du ihm Erfolg.«14Doch Micha entgegnete: »So wahr der HERR lebt, ich werde nur sagen, was der HERR zu mir redet.« (4Mo 22,18; 4Mo 24,13; 2Chr 18,13)15Als Micha vor dem König stand, fragte Ahab ihn: »Micha, sollen wir gegen Ramot in Gilead in den Krieg ziehen oder nicht?« Und Micha antwortete: »Zieh in den Krieg und triumphiere! Der HERR schenkt dem König einen großen Sieg!«16Doch der König entgegnete: »Wie oft muss ich dich beschwören, dass du im Namen des HERRN nur die Wahrheit sagst?«17Da sagte Micha ihm: »Ich sah, wie ganz Israel in den Bergen verstreut war wie Schafe ohne Hirten. Und der HERR sprach: ›Sie haben keinen Herrn mehr. Sie sollen in Frieden nach Hause gehen.‹« (4Mo 27,12; 1Kön 22,33; Mt 9,36; Mk 6,34)18»Habe ich es dir nicht gesagt?«, sagte der König von Israel zu Joschafat. »Er hat niemals etwas Gutes für mich, nur schlechte Nachrichten.«19Da fuhr Micha fort: »Höre also, was der HERR spricht! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, rechts und links umgeben von den himmlischen Heerscharen. (Jes 6,1; Dan 7,9)20Und der HERR sprach: ›Wer kann Ahab verleiten, gegen Ramot in Gilead in den Krieg zu ziehen, damit er dort stirbt?‹ Es kamen viele Vorschläge,21bis schließlich ein Geist vor den HERRN trat und sagte: ›Ich kann es tun!‹ ›Wie willst du es anfangen?‹, fragte der HERR.22Und der Geist antwortete: ›Ich werde gehen und dafür sorgen, dass Ahabs Propheten alle Lügen weissagen.‹ ›Damit wirst du Erfolg haben‹, sagte der HERR. ›Geh und tue es.‹ (Ri 9,23; 2Thess 2,11)23Du siehst also, der HERR hat deinen Propheten einen Lügengeist in den Mund gelegt. Denn der HERR hat beschlossen, Unglück über dich zu bringen.« (Hes 14,9)24Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, auf Micha zu und schlug ihm ins Gesicht. »Wie? Sollte der Geist des HERRN mich verlassen haben, um mit dir zu reden?«, fragte er. (2Chr 18,23)25Micha antwortete: »Du wirst es an dem Tag erkennen, wenn du von einem Raum zum anderen irrst und verzweifelt einen Ort suchst, an dem du dich verbergen kannst.«26Da befahl der König von Israel: »Nimm Micha und übergib ihn an Amon, den obersten Mann der Stadt, und an meinen Sohn Joasch.27Richte ihnen aus: So spricht der König: ›Werft diesen Mann ins Gefängnis und gebt ihm nur wenig Wasser und Nahrung, bis ich sicher zurückgekehrt bin!‹« (2Chr 16,10; 2Chr 18,25)28Doch Micha antwortete: »Wenn du sicher zurückkehrst, hat der HERR nicht durch mich gesprochen!« Und er fügte hinzu: »Denkt an meine Worte, ihr Völker!« (5Mo 18,22)
Ahabs Tod
29Und so zogen der König von Israel und König Joschafat von Juda gegen Ramot in Gilead. (2Chr 18,1)30König Ahab sagte zu Joschafat: »Wenn ich in die Schlacht ziehe, werde ich mich verkleiden; du hingegen trage deine Königsgewänder.« Und der König von Israel verkleidete sich und zog in die Schlacht. (2Chr 35,22)31Der König von Aram hatte jedoch seinen 32 Anführern der Wagenlenker befohlen: »Greift nur den König von Israel an, niemanden sonst!« (2Chr 18,30)32Als nun diese Anführer der Wagenlenker Joschafat entdeckten, dachten sie: »Dort ist der König von Israel!«, und setzten ihm nach, um gegen ihn zu kämpfen. Doch als Joschafat laut schrie,33merkten sie, dass er nicht der König von Israel war, und ließen von der Verfolgung ab.34Ein Mann aber schoss aufs Geratewohl einen Pfeil ab und traf den König von Israel zwischen den Scharnieren und dem Brustpanzer. »Bring mich aus der Schlacht heraus!«, rief Ahab seinem Wagenlenker zu, »denn ich bin verwundet!«35Den ganzen Tag tobte die Schlacht. Ahab musste in seinem Streitwagen bleiben und sich den Aramäern entgegenstellen. Das Blut aus seiner Wunde rann in das Innere des Streitwagens, und als es Abend wurde, starb er.36Bei Sonnenuntergang ging der Ruf durch die Truppen: »Jeder gehe heim in seine Stadt und in sein Land!«37So starb der König, und sein Leichnam wurde nach Samaria gebracht und dort begraben.38Dann wurde sein Streitwagen am Teich von Samaria gereinigt, wo die Tempelprostituierten badeten, und Hunde kamen und leckten das Blut des Königs auf, wie der HERR es vorausgesagt hatte. (1Kön 21,19)39Alles Weitere über Ahabs Herrschaft, seine Taten und die Geschichte des Elfenbeinpalastes und der Städte, die er bauen ließ, steht im Buch der Geschichte der Könige von Israel beschrieben. (Am 3,15)40Als Ahab starb, wurde er bei seinen Vorfahren begraben. Nach ihm wurde sein Sohn Ahasja König.
Joschafat herrscht in Juda
41Die Herrschaft Joschafats, des Sohnes Asas, begann im vierten Jahr der Regierungszeit König Ahabs in Israel. (2Chr 20,1)42Er war 35 Jahre alt, als er König wurde, und regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter war Asuba, die Tochter von Schilhi.[2]43Joschafat folgte ganz dem Vorbild seines Vaters Asa und wich nicht davon ab. Er verhielt sich so, wie es dem HERRN gefiel. (1Kön 15,14; 2Kön 12,4)44Nur die Höhenheiligtümer wurden nicht abgerissen, sodass das Volk weiterhin auf ihnen opferte und Weihrauch verbrannte.45Joschafat schloss Frieden mit dem König von Israel.46Alles Weitere über Joschafats Herrschaft, das ganze Ausmaß seiner Macht und die Kriege, die er führte, ist im Buch der Geschichte der Könige Judas beschrieben. (1Kön 15,12)47Er verbannte die letzten Tempelprostituierten aus dem Land, die noch aus der Zeit seines Vaters Asa übrig geblieben waren. (5Mo 23,18; 2Sam 8,14; 2Kön 3,9)48Damals gab es in Edom keinen König, nur einen Statthalter. (1Kön 9,26)49Joschafat ließ auch eine Flotte von Tarsis-Schiffen bauen, die nach Ofir segeln und Gold heranschaffen sollte. Doch die Schiffe kamen niemals dazu, Segel zu setzen, denn sie zerschellten bei Ezjon-Geber.50Damals schlug Ahasja, Ahabs Sohn, Joschafat vor: »Wir wollen unsere Männer gemeinsam auf den Schiffen fahren lassen.« Doch Joschafat lehnte das Angebot ab. (2Chr 21,1)51Als Joschafat starb, wurde er bei seinen Vorfahren in der Stadt seines Stammvaters David begraben. Nach ihm wurde sein Sohn Joram König.
Ahasja herrscht in Israel
52Die Herrschaft Ahasjas, des Sohnes Ahabs, über Israel begann im 17. Jahr der Regierungszeit König Joschafats in Juda. Er regierte zwei Jahre in Samaria. (1Kön 15,26)53Doch er tat, was dem HERRN missfiel, und folgte darin dem Beispiel seines Vaters und seiner Mutter und dem Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verleitet hatte.54Auch er diente dem Baal und betete ihn an. Dadurch erregte er den Zorn des HERRN, des Gottes Israels, genauso wie sein Vater es getan hatte.
1.Könige 22
Lutherbibel 2017
Ahabs Krieg und Michas Weissagung
1Und es vergingen drei Jahre, dass kein Krieg war zwischen den Aramäern und Israel. (2Chr 18,1)2Im dritten Jahr aber zog Joschafat, der König von Juda, hinab zum König von Israel.3Und der König von Israel sprach zu seinen Großen: Wisst ihr nicht, dass Ramot in Gilead unser ist, und wir sitzen still und nehmen es nicht dem König von Aram ab? (Jos 21,38)4Und er sprach zu Joschafat: Willst du mit mir ziehen in den Kampf nach Ramot in Gilead? Joschafat sprach zum König von Israel: Ich will sein wie du und mein Volk wie dein Volk und meine Rosse wie deine Rosse. (2Kön 3,7)5Und Joschafat sprach zum König von Israel: Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN!6Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Soll ich gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder soll ich’s lassen? Sie sprachen: Zieh hinauf! Der Herr wird’s in die Hand des Königs geben.7Joschafat aber sprach: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, dass wir ihn befragen? (2Kön 3,11)8Der König von Israel sprach zu Joschafat: Es ist noch einer hier, Micha, der Sohn Jimlas, durch den man den HERRN befragen kann. Aber ich bin ihm gram; denn er weissagt mir nichts Gutes, sondern nur Unheil. Joschafat sprach: Der König rede so nicht!9Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Bringe eilends her Micha, den Sohn Jimlas!10Der König von Israel aber und Joschafat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron in ihren königlichen Kleidern auf der Tenne vor dem Tor Samarias, und alle Propheten weissagten vor ihnen.11Und Zidkija, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und sprach: So spricht der HERR: Hiermit wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtest.12Und alle Propheten weissagten ebenso und sprachen: Zieh hin nach Ramot in Gilead; es wird dir gelingen! Der HERR wird’s in die Hand des Königs geben.13Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, sprach zu ihm: Siehe, die Worte der Propheten sind einmütig gut für den König; so lass nun auch dein Wort wie ihr Wort sein und rede Gutes.14Micha sprach: So wahr der HERR lebt: Ich will reden, was der HERR mir sagen wird.15Und als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder sollen wir’s lassen? Er sprach zu ihm: Ja, zieh hinauf, es soll dir gelingen! Der HERR wird’s in die Hand des Königs geben.16Der König entgegnete ihm: Wie oft soll ich dich beschwören, dass du mir im Namen des HERRN nichts als die Wahrheit sagst!17Micha sprach: Ich sah ganz Israel zerstreut auf den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben. Der HERR aber sprach: Diese haben keinen Herrn; ein jeder kehre wieder heim mit Frieden. (4Mo 27,16; Mt 9,36)18Da sprach der König von Israel zu Joschafat: Hab ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes weissagt, sondern nur Unheil?19Micha sprach: Darum höre nun das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN sitzen auf seinem Thron und das ganze himmlische Heer neben ihm stehen zu seiner Rechten und Linken. (Hi 1,6; Jes 6,1)20Und der HERR sprach: Wer will Ahab betören, dass er hinaufziehe und falle vor Ramot in Gilead? Und einer sagte dies, der andere das.21Da trat ein Geist vor und stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich will ihn betören. Der HERR sprach zu ihm: Womit? (Jes 19,14)22Er sprach: Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Munde aller seiner Propheten. Er sprach: Du sollst ihn betören und sollst es ausrichten; geh aus und tu das! (1Joh 4,6)23Nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist gegeben in den Mund aller deiner Propheten; und der HERR hat Unheil gegen dich geredet.24Da trat herzu Zidkija, der Sohn Kenaanas, und schlug Micha auf die Backe und sprach: Wie? Ist der Geist des HERRN von mir gewichen, dass er mit dir redet?25Micha sprach: Wahrlich, an dem Tage wirst du’s sehen, wenn du von einer Kammer in die andere gehst, um dich zu verkriechen.26Der König von Israel sprach: Nimm Micha und bring ihn zu Amon, dem Stadthauptmann, und zu Joasch, dem Sohn des Königs,27und sprich: So spricht der König: Diesen werft in den Kerker und speist ihn nur kärglich mit Brot und Wasser, bis ich mit Frieden wiederkomme.28Micha sprach: Kommst du mit Frieden wieder, so hat der HERR nicht durch mich geredet. Und er sprach: Höret, alle Völker! (Mi 1,2)
Ahabs Tod
29So zogen der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, hinauf nach Ramot in Gilead.30Und der König von Israel sprach zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber behalte deine königlichen Kleider an. Und der König von Israel verkleidete sich und zog in den Kampf. (2Chr 35,22)31Aber der König von Aram gebot den Obersten über seine Wagen – es waren zweiunddreißig – und sprach: Ihr sollt nicht kämpfen gegen Geringe und Hohe, sondern allein gegen den König von Israel.32Und als die Obersten der Wagen Joschafat sahen, meinten sie, er wäre der König von Israel, und wandten sich gegen ihn zum Kampf, aber Joschafat schrie.33Als aber die Obersten der Wagen merkten, dass er nicht der König von Israel war, wandten sie sich von ihm ab.34Ein Mann aber spannte den Bogen von ungefähr und schoss den König von Israel zwischen Panzer und Wehrgehänge. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um und führe mich aus dem Kampf, denn ich bin verwundet!35Aber der Kampf nahm immer mehr zu an demselben Tage, und der König blieb im Wagen stehen gegenüber den Aramäern. Am Abend aber starb er, und das Blut floss von der Wunde mitten in den Wagen.36Und man ließ ausrufen im Heer, als die Sonne unterging: Ein jeder gehe in seine Stadt und in sein Land;37denn der König ist tot! Und sie gingen nach Samaria und begruben den König zu Samaria.38Und als sie den Wagen wuschen bei dem Teich Samarias, leckten die Hunde sein Blut – und die Huren wuschen sich darin – nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte. (1Kön 21,19; 2Kön 9,25)39Was mehr von Ahab zu sagen ist und alles, was er getan hat, und das Elfenbeinhaus, das er baute, und alle Städte, die er gebaut hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel.40Also legte sich Ahab zu seinen Vätern, und sein Sohn Ahasja wurde König an seiner statt.
Joschafat, König von Juda
41Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr Ahabs, des Königs von Israel. (1Kön 15,24; 2Chr 20,31)42Joschafat war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter Schilhis.43Und er wandelte in allen Wegen seines Vaters Asa und wich nicht davon ab und tat, was dem HERRN wohlgefiel.44Doch entfernte er nicht die Höhen, und das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. (1Kön 15,14; 2Kön 12,4)45Und er hatte Frieden mit dem König von Israel.46Was aber mehr von Joschafat zu sagen ist und seine tapferen Taten, die er getan hat, und wie er Kriege geführt hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. (2Chr 17,1)47Auch tat er aus dem Lande, was noch übrig war an Tempelhurern, die zur Zeit seines Vaters Asa übrig geblieben waren. (1Kön 15,12)48Und es war kein König in Edom; ein Statthalter war im Lande.49Und Joschafat hatte Tarsisschiffe machen lassen, die nach Ofir fahren sollten, um Gold zu holen. Aber sie fuhren nicht, denn sie zerschellten bei Ezjon-Geber. (1Kön 9,26; 1Kön 9,28)50Damals sprach Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Lass meine Leute mit deinen Leuten auf den Schiffen fahren! Joschafat aber wollte nicht.51Und Joschafat legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und sein Sohn Joram wurde König an seiner statt. (2Kön 8,16)
Ahasja, König von Israel
52Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel zu Samaria im siebzehnten Jahr Joschafats, des Königs von Juda, und regierte über Israel zwei Jahre.53Und er tat, was dem HERRN missfiel, und wandelte in den Wegen seines Vaters und seiner Mutter und in dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte, (1Kön 12,28)54und diente dem Baal und betete ihn an und erzürnte den HERRN, den Gott Israels, wie sein Vater getan hatte. (1Kön 16,31)