1.Petrus 3

Neues Leben. Die Bibel

1 Ebenso sollt ihr Ehefrauen euch euren Ehemännern unterordnen, auch dann, wenn sie nicht an die Botschaft Gottes glauben. Das Beispiel eures Lebens wird sie mehr überzeugen als alle Worte. Sie werden für Gott gewonnen werden, (1Kor 7,16; 1Kor 9,19; 1Petr 2,18)2 wenn sie sehen, wie ihr vorbildlich und in Ehrfurcht vor Gott lebt.3 Macht euch keine Sorgen um äußere Schönheit, die auf modischen Frisuren, teurem Schmuck oder schönen Kleidern beruht. (Jes 3,18; 1Tim 2,9)4 Eure Schönheit soll von innen kommen – das ist die unvergängliche Schönheit eines freundlichen und stillen Herzens, das Gott so sehr schätzt. (Röm 2,29)5 Das ist auch die Schönheit, mit der die heiligen Frauen sich früher schmückten. Sie hofften auf Gott und ordneten sich ihren Ehemännern unter. (1Tim 5,5)6 So gehorchte Sara ihrem Mann Abraham und nannte ihn ihren Herrn. Ihr seid ihre Töchter, wenn ihr Gutes tut und vor nichts Angst habt. (1Mo 18,12)7 Ebenso gilt für euch Männer: Euer Verhalten gegenüber euren Frauen soll von Achtung geprägt sein. Begegnet ihnen verständnisvoll, denn sie sind die Schwächeren. Und vergesst nicht, dass sie wie ihr das ewige Leben von Gott geschenkt bekommen, damit eure Gebete nicht vergeblich sind. (Eph 5,25; Kol 3,19)8 Schließlich sollt ihr alle einig sein, voller Mitgefühl und gegenseitiger Liebe. Seid barmherzig zueinander und demütig. (Röm 15,5; Eph 4,2)9 Vergeltet Böses nicht mit Bösem. Werdet nicht zornig, wenn die Leute unfreundlich über euch reden, sondern wünscht ihnen Gutes und segnet sie. Denn genau das verlangt Gott von euch, und er wird euch dafür segnen! (Mt 5,44; Röm 12,17; 1Thess 5,15; Hebr 6,14)10 Denn in der Schrift heißt es: »Wenn du ein glückliches Leben führen und gute Tage erleben willst, dann hüte deine Zunge vor bösen Worten und verbreite keine Lügen. (Ps 34,13)11 Wende dich ab vom Bösen und tue Gutes. Bemüht euch, mit anderen in Frieden zu leben.12 Der Herr beschützt die, die das Rechte tun, und er wird ihre Gebete hören. Der Herr wendet sich gegen die, die Böses tun.«[1]13 Wer würde euch schaden wollen, wenn ihr euch bemüht, Gutes zu tun? (Tit 2,14)14 Doch selbst wenn ihr dafür leidet, dass ihr das Richtige tut[2], seid ihr gut dran. Also habt keine Angst und seid unbesorgt. (Jes 8,12)15 Macht Christus zum Herrn eures Lebens. Und wenn man euch nach eurer Hoffnung fragt, dann seid immer bereit, darüber Auskunft zu geben, (Kol 4,6)16 aber freundlich und mit Achtung für die anderen. Bewahrt euch ein reines Gewissen. Wenn dann jemand etwas Böses über euch sagt, wird er beschämt werden, weil euer vorbildliches Leben mit Christus ihn Lügen straft. (1Petr 2,12)17 Denkt daran, dass es besser ist, für gute Taten zu leiden, falls Gott es so will, als zu leiden, weil ihr unrecht getan habt! (1Petr 2,20; 1Petr 4,15)18 Auch Christus hat gelitten, als er ein für alle Mal für unsere Sünden starb. Er hat nie gesündigt, aber er starb für die Sünder[3], um uns zu Gott zurückzubringen. Sein Körper starb, doch er wurde wieder zum Leben erweckt und lebt nun im Geist[4]. (Eph 2,18; Hebr 9,26)19 Danach ging er und predigte den Geistern im Gefängnis – (1Petr 4,6)20 denen, die Gott vor langer Zeit ungehorsam waren, als Gott geduldig wartete, während Noah sein Schiff baute. Nur acht Menschen wurden vor dem Ertrinken in jener Flut gerettet[5]. (1Mo 6,1; 1Mo 7,24)21 Das ist ein Bild für die Taufe, die euch jetzt rettet. Die Taufe ist keine körperliche Reinigung, sondern die Bitte an Gott um ein reines Gewissen. Dies ist möglich durch die Kraft der Auferstehung von Jesus Christus. (Hebr 9,13; Hebr 10,22)22 Jetzt ist Christus in den Himmel aufgestiegen. Er sitzt an Gottes rechter Seite, und alle Engel und Gewalten und Mächte beugen sich vor ihm. (Mt 28,18; Mk 16,19; Röm 8,38; Hebr 1,4; Hebr 4,14)

1.Petrus 3

Elberfelder Bibel

1 Ebenso ihr Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter, damit sie, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, ohne Wort durch den Wandel der Frauen gewonnen werden, (1Kor 7,13; 1Kor 14,34)2 indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben!3 Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, (Jes 3,16; 1Tim 2,9)4 sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen ⟨Schmuck⟩ des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. (1Sam 16,7; Röm 7,22; Jak 3,13)5 Denn so schmückten sich auch einst die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten;6 wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte, deren Kinder ihr geworden seid, indem ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet. (1Mo 18,12; Ps 112,7; Spr 3,25; Eph 5,33)7 Ihr Männer ebenso, wohnt verständnisvoll ⟨mit ihnen⟩ zusammen[1] als dem schwächeren, dem weiblichen Gefäß[2], und gebt ⟨ihnen⟩ Ehre[3] als ⟨solchen⟩, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden! (1Kor 7,5)8 Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitleidig, ⟨voll⟩ brüderlicher Liebe, barmherzig, demütig, (Röm 15,5; Phil 2,2; Kol 3,12; Hebr 13,1)9 und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Beschimpfung mit Beschimpfung, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, dass ihr Segen erbt! (Mt 5,44; 1Thess 5,15)10 »Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte Zunge und Lippen vom Bösen zurück, dass sie nicht Trug reden; (Spr 4,24; Eph 4,25)11 er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach! (Röm 12,9; Hebr 12,14)12 Denn die Augen des Herrn ⟨sind gerichtet⟩ auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die, welche Böses tun.« (Ps 34,13; Joh 9,31)13 Und wer wird euch Böses tun, wenn ihr Eiferer des Guten geworden seid? (1Petr 2,14)14 Aber wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig ⟨seid ihr⟩! Fürchtet aber nicht ihren Schrecken, seid auch nicht bestürzt, (Mt 5,10; Mt 10,28; 1Petr 2,19)15 sondern haltet den Herrn, den Christus, in euren Herzen heilig[4]! Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert, (Jes 8,13)16 aber mit Sanftmut und Ehrerbietung[5]! Und habt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verleumden, darin zuschanden werden, ⟨worin⟩ euch Übles nachgeredet wird. (Apg 24,16; Tit 2,8; 1Petr 2,12; 1Petr 3,21)17 Denn es ist besser, wenn der Wille Gottes es will[6], für Gutestun zu leiden als für Bösestun[7]. (1Petr 2,20; 1Petr 4,19)18 Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten[8], der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns[9] zu Gott führte, zwar getötet nach[10] dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach[11] dem Geist. (Joh 14,6; Apg 3,14; Röm 1,4; Röm 5,6; Röm 8,11; Kol 1,22; 1Petr 2,21; 1Petr 4,6)19 In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt,20 die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die[12] wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurchgerettet wurden. (1Mo 7,7; Mt 24,38; Hebr 11,7; 2Petr 2,5)21 Das Abbild ⟨davon⟩ errettet jetzt auch euch, ⟨das ist⟩ die Taufe – nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen[13] – durch die Auferstehung Jesu Christi. (Mk 16,16; Röm 6,3; Röm 6,17; 1Petr 3,16)22 Der ist zur Rechten Gottes, nachdem er in den Himmel gegangen ist, und Engel und Mächte und Kräfte sind ihm unterworfen. (Mt 28,18; Mk 16,19; Apg 7,55; Eph 1,21)