Genesis 2
King James Version
Genesis 2
Hoffnung für alle
Im fruchtbaren Garten
4 Und so ging es weiter, nachdem Gott, der HERR, Himmel und Erde geschaffen hatte: 5 Damals wuchsen noch keine Gräser und Sträucher, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Außerdem war niemand da, der den Boden bebauen konnte. 6 Nur aus der Tiefe der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden. 7 Da nahm Gott, der HERR, etwas Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen. 8 Dann legte Gott, der HERR, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. 9 Viele prachtvolle Bäume ließ er im Garten wachsen. Ihre Früchte sahen köstlich aus und schmeckten gut. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt. 10 Ein Fluss entsprang in Eden und bewässerte den Garten. Dort teilte er sich in vier Arme: 11-12 Der erste Fluss heißt Pischon; er fließt rund um das Land Hawila. Dort gibt es reines Gold, wertvolles Harz und den Edelstein Onyx. 13 Der zweite ist der Gihon; er fließt rund um das Land Kusch[1]. 14 Der dritte heißt Tigris und fließt östlich von Assyrien. Der vierte ist der Euphrat. 15 Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und ihn zu bewahren. 16 Dann schärfte er ihm ein: »Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben!« 18 Gott, der HERR, sagte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm jemanden zur Seite stellen, der zu ihm passt!« 19 Er brachte alle Landtiere und Vögel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genau so sollten sie dann heißen. 20 Der Mensch betrachtete die Tiere und benannte sie. Für sich selbst aber fand er niemanden, der zu ihm passte und ihm eine Hilfe sein könnte. 21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf über ihn kommen, entnahm ihm eine Rippe und verschloss die Stelle wieder mit Fleisch. 22 Aus der Rippe formte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Da rief dieser: »Endlich gibt es jemanden wie mich! Sie wurde aus einem Teil von mir gemacht – wir gehören zusammen!«[2] 24 Darum verlässt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele. 25 Der Mann und die Frau waren nackt, sie schämten sich aber nicht.
Genesis 2
Lutherbibel 2017
Der Garten Eden
4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte. 5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch[1] war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Strom stieg aus der Erde empor und tränkte alles Land. 7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. (Ge 3:19; Job 10:9; Job 33:4; Ps 104:29; 1Co 15:45; 1Co 15:47) 8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (Ge 3:22; Re 2:7; Re 22:2) 10 Und es geht aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilt sich von da in vier Hauptarme. (Eze 47:1) 11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham. 13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch. 14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat. 15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. 16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. (Ro 6:23) 18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. (Ge 23:1; Ec 4:10) 19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. 20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach. 21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. 22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.[2] 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. (Mt 19:5; 1Co 6:16; Eph 5:31) 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.
Genesis 2
Schlachter 2000
Der siebte Tag
1 So wurden der Himmel und die Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer. (Ex 20:11; Isa 40:26; Isa 40:28) 2 Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk, das er gemacht hatte. (Joh 5:17; Heb 4:4) 3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte er von seinem ganzen Werk, das Gott schuf, als er es machte. (Ex 31:15; Isa 58:13; Heb 4:4)
Gott bildet den Menschen und setzt ihn in den Garten Eden
4 Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, als Gott der HERR Erde und Himmel machte. (Ge 5:1) 5 Es war aber noch kein Strauch des Feldes gewachsen auf der Erde, noch irgendein Kraut auf dem Feld; denn Gott der HERR hatte es noch nicht regnen lassen auf der Erde, und es war kein Mensch da, um das Land zu bebauen. (Jer 10:13; Jer 14:22) 6 Aber ein Dunst stieg beständig von der Erde auf und bewässerte die ganze Fläche des Erdbodens. (Job 36:27) 7 Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens[1] in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele. (Ge 3:19; Ge 3:23; Job 4:19; Job 32:8; Job 33:4; Job 33:6; Ps 103:14; Ps 150:6; Ec 9:3; Isa 38:19; Isa 64:7; Zec 12:1; 1Co 15:45; 1Co 15:47) 8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden[2], im Osten, und setzte den Menschen dorthin, den er gemacht hatte. (Eze 31:8; Eze 36:35; Re 2:7; Re 22:1) 9 Und Gott der HERR ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (Ge 2:17; Ge 3:22; Pr 3:18; Re 22:2) 10 Es ging aber ein Strom aus von Eden, um den Garten zu bewässern; von dort aber teilte er sich und wurde zu vier Hauptströmen. (Re 22:1; Re 22:17) 11 Der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist; (Ge 10:7; Ge 10:29) 12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort kommt auch das Bedolach-Harz vor und der Edelstein Onyx. (Ex 28:9) 13 Der zweite Strom heißt Gihon; das ist der, welcher das ganze Land Kusch umfließt. (Ge 10:7) 14 Der dritte Strom heißt Tigris; das ist der, welcher östlich von Assur fließt. Der vierte Strom ist der Euphrat.[3] (Ge 15:18; Da 10:4) 15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre. (Ex 20:9; 2Th 3:9) 16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; (Ge 3:1) 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben![4] (Ge 3:1; Ge 3:19; Ro 5:12; Ro 6:23; Eph 2:1)
Die Erschaffung der Frau und die Einsetzung der Ehe
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht[5]! (Pr 12:4; Pr 19:14; Pr 31:14; 1Co 11:9) 19 Und Gott der HERR bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. (Ge 1:25) 20 Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte. 21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. (Ge 15:12; 1Sa 26:12) 22 Und Gott der HERR bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen[6]! (Ge 3:20; 1Co 11:8) 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein. (Ge 24:27; Mt 19:5; Mr 10:8; Ro 7:2; 1Co 6:16; Eph 5:31) 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. (Ge 3:7; Ge 3:10; Job 1:21; Ec 5:14)
Genesis 2
Gute Nachricht Bibel 2018
Der Mensch im Garten Eden (Das Paradies)
4 Dies ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde; so hat Gott sie geschaffen. Als Gott, der HERR,[1] Erde und Himmel machte, 5 gab es zunächst noch kein Gras und keinen Busch in der Steppe; denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Es war auch noch niemand da, der das Land bearbeiten konnte. 6 Nur aus der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden. 7 Da nahm Gott, der HERR, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen[2] und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.[3] (Job 33:4; Ps 104:29; Ec 12:7; 1Co 15:45) 8-9 Dann legte Gott im Osten, in der Landschaft Eden, einen Garten an. Er ließ aus der Erde alle Arten von Bäumen wachsen. Es waren prächtige Bäume und ihre Früchte schmeckten gut. Dorthin brachte Gott den Menschen, den er gemacht hatte. In der Mitte des Gartens wuchsen zwei besondere Bäume: der Baum des Lebens, dessen Früchte Unsterblichkeit schenken, und der Baum der Erkenntnis, dessen Früchte das Wissen verleihen, was für den Menschen gut und was für ihn schlecht ist.[4] (Re 22:14) 10 In Eden entspringt ein Strom. Er bewässert den Garten und teilt sich dann in vier Ströme. 11 Der erste heißt Pischon; er fließt rund um das Land Hawila, wo es Gold gibt. 12 Das Gold dieses Landes ist ganz rein, außerdem gibt es dort kostbares Harz und den Edelstein Karneol. 13 Der zweite Strom heißt Gihon; er fließt rund um das Land Kusch. 14 Der dritte Strom, der Tigris, fließt östlich von Assur.[5] Der vierte Strom ist der Eufrat. 15 Gott, der HERR, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen. 16 Weiter sagte er zu ihm: »Du darfst von allen Bäumen des Gartens essen, 17 nur nicht vom Baum der Erkenntnis.[6] Sonst musst du sterben.«
Die Erschaffung der Frau
18 Gott, der HERR, dachte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ein Wesen schaffen, das ihm hilft und das zu ihm passt.« 19 So formte Gott aus Erde die Tiere des Feldes und die Vögel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er jedes Einzelne nennen würde; denn so sollten sie heißen. 20 Der Mensch gab dem Vieh, den wilden Tieren und den Vögeln ihre Namen, doch unter allen Tieren fand sich keins, das ihm helfen konnte und zu ihm passte. 21 Da versetzte Gott, der HERR, den Menschen in einen tiefen Schlaf, nahm eine seiner Rippen heraus und füllte die Stelle mit Fleisch. 22 Aus der Rippe machte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Der freute sich und rief: »Endlich! Sie ist’s! Eine wie ich![7] Sie gehört zu mir, denn von mir ist sie genommen.«[8] 24 Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele.[9] (Mr 10:7; Eph 5:31) 25 Die beiden waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.
Genesis 2
Neue Genfer Übersetzung
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