1Wir möchten euch nun, liebe Geschwister, von der ´besonderen` Gnade berichten, die Gott den Gemeinden in Mazedonien[1] geschenkt hat[2]. (Apg 16,12; Apg 17,1; Apg 17,10)2Die Nöte, die sie durchmachten, bedeuteten eine große Bewährungsprobe für sie, und trotzdem waren die Gläubigen von einer unbeschreiblichen Freude erfüllt. Ihre Freude war so groß, dass daraus trotz bitterster Armut eine überaus reiche Freigebigkeit entstand.3Die mazedonischen Geschwister gingen – das kann ich bezeugen – bis an die Grenze dessen, was ihnen möglich war, ja sogar noch darüber hinaus, und sie taten es freiwillig und aus eigenem Antrieb.4Eindringlich und inständig baten sie uns um das Vorrecht, sich[3] an dem Dienst der Hilfeleistung für die Gläubigen in Jerusalem beteiligen zu dürfen als Zeichen ihrer Verbundenheit mit ihnen[4].5Und noch in anderer Hinsicht übertrafen sie unsere Erwartungen, denn vor allem anderen stellten sie sich selbst – in Übereinstimmung mit Gottes Willen – zunächst[5] dem Herrn und dann auch uns zur Verfügung.
Aufforderung zu bereitwilligem und großzügigem Geben
6Ihr Verhalten hat uns ermutigt, Titus zu bitten, dass er sich bei euch erneut um die Geldsammlung kümmert, die er ja schon früher einmal in Angriff genommen hatte, und dass er nach allem, was er sonst schon für euch getan hat, jetzt auch dieses Werk der Gnade Gottes zu einem entsprechenden Abschluss bringt.[6]7Ihr zeichnet euch ja in jeder Hinsicht aus: durch Glauben, durch Worte, ´die der Heilige Geist euch eingibt,` durch ´geistliche` Erkenntnis, durch hingebungsvollen Einsatz und durch die Liebe, die wir euch vorgelebt und in euch geweckt haben[7]. Genauso sollt ihr euch jetzt auch bei diesem Werk der Gnade Gottes[8] auszeichnen.8Ich sage das nicht, um euch einen Befehl zu erteilen. Wenn ich darauf hinweise, mit welchem Eifer andere sich einsetzen, dann nur, um auch euch Gelegenheit zu geben, die Echtheit eurer Liebe unter Beweis zu stellen.[9]9Ihr wisst ja, woran sich die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn, gezeigt hat: Er, der reich war, wurde arm[10], damit ihr durch seine Armut reich werdet.10Ich will euch also in dieser Sache ´lediglich` einen Rat geben, und das in eurem eigenen Interesse[11]. Schließlich wart ihr im vorigen Jahr nicht nur die ersten, die Geld zusammenlegten; ihr wart sogar die ersten, die den Wunsch hatten, sich an der Sammlung zu beteiligen.[12]11Bringt dieses Unternehmen nun auch zum Abschluss; sorgt dafür, dass die Durchführung nicht hinter der ursprünglichen Bereitwilligkeit[13] zurückbleibt. Gebt entsprechend dem, was ihr habt!12Denn eine bereitwillig gegebene Gabe ist Gott[14] willkommen, und ihr Wert bemisst sich nach dem[15], was der Geber besitzt, nicht nach dem, was er nicht besitzt.13Schließlich soll es nicht dahin kommen, dass ihr anderen aus ihrer Not helft und dadurch selbst in Not geratet. Es geht vielmehr darum, einen Ausgleich zu schaffen.14Zum jetzigen Zeitpunkt hilft euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit dann ein anderes Mal ihr Überfluss[16] eurem Mangel abhilft, und auf diese Weise kommt es zu einem Ausgleich. (Röm 15,27)15Es heißt ja in der Schrift: »Wer viel ´gesammelt` hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig ´gesammelt` hatte, hatte nicht zu wenig.« (2Mo 16,18)
Titus und seine Begleiter: eine Empfehlung
16Gott aber sei Dank! Er hat Titus einen ebenso großen Eifer für euch ins Herz gelegt ´wie uns`,17sodass er unserer Bitte, euch zu besuchen, bereitwillig nachkommt[17]. Eigentlich wäre diese Bitte gar nicht nötig gewesen; ihr liegt Titus so sehr am Herzen[18], dass er auch aus eigenem Antrieb zu euch gereist wäre.18Zusammen mit Titus schicken wir noch einen Bruder – einen[19], der wegen ´seiner Mitarbeit am` Evangelium bei allen Gemeinden in hohem Ansehen steht.19Und nicht nur das: Er ist von den Gemeinden dazu bestimmt worden, uns nach Jerusalem zu begleiten, wenn wir das Geld übergeben und damit dieses Werk der Gnade Gottes zum Abschluss bringen, diesen Dienst, den wir zur Ehre des Herrn und als Zeichen unserer Hilfsbereitschaft tun[20].20´Mit der Entscheidung, nicht allein zu reisen,` wollen wir jedem Verdacht zuvorkommen; immerhin sind wir im Rahmen dieses Dienstes mit einer beträchtlichen Summe unterwegs[21].21Ja, wir sind darauf bedacht, dass alles korrekt zugeht – nicht nur in den Augen des Herrn, sondern auch nach dem Urteil der Menschen.[22] (Spr 3,4)22Zusammen mit diesen beiden schicken wir noch einen weiteren Bruder zu euch, einen Mitarbeiter von uns[23]. Seine Einsatzbereitschaft konnten wir viele Male und in vielen Situationen erproben, und jetzt ist er noch viel eifriger als sonst, weil er volles Vertrauen zu euch hat.23Wenn Fragen zu Titus gestellt werden[24]: Er ist mein Gefährte und mein Mitarbeiter, der sich für euch einsetzt[25]. Und was unsere ´beiden anderen` Brüder betrifft: Sie sind Abgesandte[26] der Gemeinden, Menschen, in deren Leben die Herrlichkeit von Christus sichtbar wird[27].24Nun ist es an euch, ihnen eure Liebe zu beweisen und damit ihnen selbst und den Gemeinden zu zeigen, dass wir euch zu Recht gelobt haben.
1Ahora, hermanos, queremos que os enteréis de la gracia que Dios les ha dado a las iglesias de Macedonia.2En medio de las pruebas más difíciles, su desbordante alegría y su extrema pobreza, abundaron en rica generosidad.3Soy testigo de que dieron espontáneamente tanto como podían, y aún más de lo que podían,4rogándonos con insistencia que les concediéramos el privilegio de tomar parte en esta ayuda para los santos.5Incluso hicieron más de lo que esperábamos, ya que se entregaron a sí mismos, primeramente al Señor y después a nosotros, conforme a la voluntad de Dios.6De modo que rogamos a Tito que llevara a feliz término esta obra de gracia entre vosotros, puesto que ya la había comenzado.7Pero vosotros, así como sobresalís en todo —en fe, en palabras, en conocimiento, en dedicación y en vuestro amor hacia nosotros[1]—, procurad también sobresalir en esta gracia de dar.8No es que os esté dando órdenes, sino que quiero probar la sinceridad de vuestro amor en comparación con la dedicación de los demás.9Ya conocéis la gracia de nuestro Señor Jesucristo, que, aunque era rico, por causa de vosotros se hizo pobre, para que mediante su pobreza vosotros llegarais a ser ricos.10Aquí va mi consejo sobre lo que os conviene en este asunto: El año pasado vosotros fuisteis los primeros no solo en dar, sino también en querer hacerlo.11Llevad ahora a feliz término la obra, para que, según vuestras posibilidades, cumpláis con lo que de buena gana propusisteis.12Porque, si uno lo hace de buena voluntad, lo que da es bien recibido según lo que tiene, y no según lo que no tiene.13No se trata de que otros encuentren alivio mientras que vosotros sufrís escasez; es más bien cuestión de igualdad.14En las circunstancias actuales vuestra abundancia suplirá lo que ellos necesitan, para que a su vez la abundancia de ellos supla lo que vosotros necesitáis. Así habrá igualdad,15como está escrito: «Ni al que recogió mucho le sobraba, ni al que recogió poco le faltaba». (2Mo 16,18)
Tito enviado a Corinto
16Gracias a Dios que puso en el corazón de Tito la misma preocupación que yo tengo por vosotros.17De hecho, cuando accedió a nuestra petición de ir a veros, lo hizo con mucho entusiasmo y por su propia voluntad.18Junto con él os enviamos al hermano que se ha ganado el reconocimiento de todas las iglesias por los servicios prestados al evangelio.19Además, las iglesias lo escogieron para que nos acompañe cuando llevemos la ofrenda, la cual administramos para honrar al Señor y demostrar nuestro ardiente deseo de servir.20Queremos evitar cualquier crítica sobre la forma en que administramos este generoso donativo;21porque procuramos hacer lo correcto, no solo delante del Señor, sino también delante de los demás.22Con ellos os enviamos a nuestro hermano que nos ha demostrado con frecuencia y de muchas maneras que es diligente, y ahora lo es aún más por la gran confianza que tiene en vosotros.23En cuanto a Tito, es mi compañero y colaborador entre vosotros; y en cuanto a los otros hermanos, son enviados de las iglesias, son una honra para Cristo.24Por tanto, dad a estos hombres una prueba de vuestro amor y mostradles por qué nos sentimos orgullosos de vosotros, para testimonio ante las iglesias.