1Und nun zu euch Reichen: Weint und klagt wegen all des Unheils, das über euch hereinbrechen wird!2´Der Tag kommt, an dem` euer Reichtum verrottet sein wird; Motten werden eure Kleider zerfressen haben,3und euer Gold und Silber wird von Rost überzogen sein.[1] Und dieser Rost wird als Beweis gegen euch dienen[2] und wird euch zugrunde richten, als wäre er ein Feuer, das euer Fleisch verzehrt[3]. Denn ihr habt Reichtümer angehäuft, und das, obwohl wir am Ende der Zeit leben!4Schlimmer noch: Den Arbeitern, die eure Felder bestellten, habt ihr den Lohn vorenthalten – ein Unrecht, das zum Himmel schreit![4] Die Hilferufe derer, die eure Ernte einbrachten, sind dem Herrn, dem allmächtigen Gott,[5] zu Ohren gekommen. (Röm 9,29)5Ihr habt hier auf der Erde ein Leben im Luxus geführt und habt euch dem Vergnügen hingegeben; ihr habt euch alles gegönnt, was euer Herz begehrt, und habt euch damit höchstpersönlich für den bevorstehenden Schlachttag gemästet, den Tag des Gerichts[6]. (Offb 19,17; Offb 19,18)6Ihr habt Unschuldige verurteilt und getötet – Menschen, die sich nicht gegen euch zur Wehr setzen konnten.[7]
Standhaftes Warten auf das Kommen von Jesus Christus
7Haltet nun also geduldig aus, Geschwister, bis der Herr wiederkommt! Denkt an den Bauern, der darauf wartet, dass auf seinem Land die kostbare Ernte heranreift[8]. Ihretwegen fasst er sich in Geduld, bis der Herbstregen und der Frühjahrsregen[9] auf das Land gefallen sind.8Fasst auch ihr euch in Geduld und stärkt eure Herzen ´im Glauben`, denn das Kommen des Herrn steht nahe bevor.9Klagt und jammert nicht übereinander, Geschwister, damit Gott euch nicht verurteilen muss. Denkt daran: Der Richter steht schon vor der Tür!10Geschwister, wenn es darum geht, im Leiden Geduld zu beweisen,[10] nehmt euch die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben, zum Vorbild.11Schließlich ist es doch so, dass wir die glücklich preisen, die ´in der Prüfung` standhaft geblieben sind. Ihr habt von der Standhaftigkeit Hiobs gehört und wisst, dass der Herr bei ihm alles zu einem guten Ende geführt hat, denn der Herr ist zutiefst barmherzig und voll Mitgefühl.
Ermahnung zur Wahrhaftigkeit
12Eins ist besonders wichtig, meine Geschwister: Schwört nicht![11] Schwört weder beim Himmel noch bei der Erde, noch bei irgendetwas anderem. Euer Ja soll ein Ja sein und euer Nein ein Nein; andernfalls werdet ihr nicht bestehen können, wenn Gott Gericht hält. (Mt 5,33; Mt 23,16; Mt 26,63; Mt 26,64)
Krankheit, Sünde und die Macht des Gebets
13Macht jemand von euch Schweres durch? Dann bete er! Erlebt jemand eine Zeit der Ermutigung? Dann singe er Loblieder!14Ist jemand von euch krank? Dann bitte er die Ältesten der Gemeinde zu sich, damit sie für ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben[12].15Ihr Gebet, im Glauben gesprochen, wird dem Kranken Rettung bringen; der Herr wird ihn seine Hilfe erfahren lassen.[13] Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.16Darum bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Das Gebet eines Menschen, der sich nach Gottes Willen richtet,[14] ist wirkungsvoll und bringt viel zustande.17Elia war ein Mensch wie wir[15], und als er Gott im Gebet anflehte, es möge nicht regnen, fiel drei Jahre und sechs Monate lang im ganzen Land kein Regen.18Danach betete er erneut, und diesmal ließ der Himmel es regnen, und das Land brachte wieder seine Früchte hervor.[16]
Vom Irrweg zurück auf den richtigen Weg
19Meine Geschwister! Wenn jemand einen unter euch, der sich von der Wahrheit abwendet und auf einen Irrweg gerät, wieder auf den richtigen Weg zurückführt,20soll er wissen[17]: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zurückholt, wird dessen Seele[18] vor dem Tod retten und bewirken, dass diesem Menschen die vielen Sünden, die er begangen hat, vergeben werden[19]. (1Tim 4,16)
1Ahora escuchen, ustedes los ricos: ¡lloren a gritos por las calamidades que se les vienen encima!2Se ha podrido su riqueza, y sus ropas están comidas por la polilla.3Se han oxidado su oro y su plata. Ese óxido dará testimonio contra ustedes y consumirá como fuego sus cuerpos. Han amontonado riquezas, ¡y eso que estamos en los últimos tiempos!4Oigan cómo clama contra ustedes el salario no pagado a los obreros que les trabajaron sus campos. El clamor de esos trabajadores ha llegado a oídos del Señor Todopoderoso.5Ustedes han llevado en este mundo una vida de lujo y de placer desenfrenado. Lo que han hecho es engordar para el día de la matanza.[1]6Han condenado y matado al justo sin que él les ofreciera resistencia.
Paciencia en los sufrimientos
7Por tanto, hermanos, tengan paciencia hasta la venida del Señor. Miren cómo espera el agricultor a que la tierra dé su precioso fruto y con qué paciencia aguarda las temporadas de lluvia.8Así también ustedes, manténganse firmes y aguarden con paciencia la venida del Señor, que ya se acerca.9No se quejen unos de otros, hermanos, para que no sean juzgados. ¡El juez ya está a la puerta!10Hermanos, tomen como ejemplo de sufrimiento y de paciencia a los profetas que hablaron en el nombre del Señor.11En verdad, consideramos dichosos a los que perseveraron. Ustedes han oído hablar de la perseverancia de Job, y han visto lo que al final le dio el Señor. Es que el Señor es muy compasivo y misericordioso.12Sobre todo, hermanos míos, no juren ni por el cielo ni por la tierra ni por ninguna otra cosa. Que su «sí» sea «sí», y su «no», «no», para que no sean condenados.
La oración de fe
13¿Está afligido alguno entre ustedes? Que ore. ¿Está alguno de buen ánimo? Que cante alabanzas.14¿Está enfermo alguno de ustedes? Haga llamar a los ancianos de la iglesia para que oren por él y lo unjan con aceite en el nombre del Señor.15La oración de fe sanará al enfermo y el Señor lo levantará. Y si ha pecado, su pecado se le perdonará.16Por eso, confiésense unos a otros sus pecados, y oren unos por otros, para que sean sanados. La oración del justo es poderosa y eficaz.17Elías era un hombre con debilidades como las nuestras. Con fervor oró que no lloviera, y no llovió sobre la tierra durante tres años y medio.18Volvió a orar, y el cielo dio su lluvia y la tierra produjo sus frutos.19Hermanos míos, si alguno de ustedes se extravía de la verdad, y otro lo hace volver a ella,20recuerden que quien hace volver a un pecador de su extravío, lo salvará de la muerte y cubrirá muchísimos pecados.