1Wir als die ´im Glauben` Starken sind verpflichtet, die Bedenken der Schwächeren ernst zu nehmen[1], statt in selbstgefälliger Weise nur an uns zu denken.2Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen und danach fragen, was gut für ihn ist und was ihm im Glauben weiterhilft[2].3Auch Christus hat nicht danach gefragt, was ihm selbst gefallen würde. Es heißt ´von ihm` in der Schrift: »Gegen mich, o Gott, richten sich die Beschimpfungen deiner Feinde.« (Ps 69,10)4Und alles, was die Schrift sagt und was doch schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde, sagt sie unseretwegen. Wir sind es, die daraus lernen sollen; wir sollen durch ihre Aussagen ermutigt werden, damit wir unbeirrbar durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt[3].5Denn von Gott kommt alle Ermutigung und alle Kraft, um durchzuhalten. Er helfe euch, Jesus Christus zum Maßstab für euren Umgang miteinander zu nehmen und euch vom gemeinsamen Ziel bestimmen zu lassen.[4]6Gott möchte, dass ihr ihn alle einmütig und mit voller Übereinstimmung[5] preist, ihn, den Gott und Vater[6] unseres Herrn Jesus Christus.
Juden und Nichtjuden preisen Gott gemeinsam
7Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat.[7]8Ich spreche davon, dass ´Christus sowohl für das jüdische Volk als auch für die anderen Völker gekommen ist`. Er ist ein Diener derer geworden, die beschnitten sind, ´ein Diener der Juden,` um die Zusagen, die Gott ihren Stammvätern gegeben hatte, einzulösen und damit die Treue Gottes und die Wahrheit seines Wortes unter Beweis zu stellen[8].9Aber auch die anderen Völker preisen Gott, weil sie ´durch Christus` sein Erbarmen erfahren haben.[9] Das bestätigt die Schrift. Es heißt an einer Stelle: »Darum will ich mich vor den Völkern zu dir bekennen; zum Ruhm deines Namens will ich dir Loblieder singen.« (Ps 18,50)10An einer anderen Stelle heißt es: »Stimmt mit ein, ihr Völker, in den Jubel seines Volkes!« (5Mo 32,43)11Wieder an einer anderen Stelle heißt es: »Lobt den Herrn, all ihr Völker! Alle Nationen sollen ihn preisen.« (Ps 117,1)12Und Jesaja sagt: » ´Bald` wird er da sein, der Spross, der aus der Wurzel des Isai hervorwächst; er wird sich erheben, um die Herrschaft über die Völker auszuüben. Auf ihn werden die Völker hoffen.«13Darum ist es mein Wunsch[10], dass Gott, die Quelle aller Hoffnung[11], euch in eurem Glauben volle Freude und vollen Frieden schenkt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher wird.
Rückblick des Apostels auf seine bisherige Tätigkeit
14Im Übrigen bin ich persönlich davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr durchaus selbst in der Lage seid, all das zu tun, was gut und richtig ist[12]; es fehlt euch in keiner Weise an der ´nötigen` Erkenntnis, und ihr seid daher auch fähig, einander mit seelsorgerlichem Rat zu helfen.15Wenn ich euch trotzdem geschrieben habe (und teilweise[13] sogar recht offen), dann deshalb, weil ich euch einige Dinge in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich ja in seiner Gnade dazu berufen,16ein Diener Jesu Christi unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Indem ich ihnen das Evangelium Gottes bekannt mache, erfülle ich gewissermaßen einen priesterlichen Auftrag; denn sie sollen eine Opfergabe werden[14], an der Gott Freude hat[15], eine Opfergabe, die durch den Heiligen Geist geheiligt ist.17Dass ich so voller Freude und Stolz von meinem Dienst für Gott reden kann, hat seinen Grund einzig und allein in Jesus Christus.[16]18Ich würde es niemals wagen, von dem zu reden, was ich getan habe, wenn nicht Christus durch mich gewirkt hätte, damit Menschen aus den nichtjüdischen Völkern das Evangelium annehmen. Er hat durch das gewirkt, was ich sagte und tat,19und hat es durch machtvolle Wunder und außergewöhnliche Dinge und durch die Kraft des Geistes Gottes bestätigt.[17] Auf diese Weise ist es mir möglich gewesen, von Jerusalem aus in dem ganzen Gebiet[18] bis hin nach Illyrien meinen Auftrag zu erfüllen und das Evangelium von Christus bekannt zu machen[19].20Dabei machte ich es mir zum Grundsatz, das Evangelium nur dorthin zu bringen, wo sich noch niemand zu Christus bekannte[20]; denn ich wollte nicht da bauen, wo schon ein anderer das Fundament gelegt hatte.21Vielmehr hielt ich mich an die Schriftstelle, die sagt: »Die sollen es sehen, denen noch nie etwas von ihm gesagt worden ist; die, die noch nie von ihm gehört haben, werden es verstehen.«
Die Reisepläne des Apostels: Jerusalem, Rom, Spanien
22Aus diesen Gründen ist es mir bisher nicht ein einziges Mal möglich gewesen[21], zu euch zu kommen,23obwohl ich mich doch schon seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Jetzt aber habe ich in diesen Gebieten keine weitere Aufgabe[22] mehr24und beabsichtige, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich euch nun endlich besuchen zu können, um die Reise dann mit eurer Unterstützung fortzusetzen, nachdem ich mich vorher wenigstens für eine kurze Zeit[23] an der Gemeinschaft mit euch erfreut habe.25Doch zunächst reise ich nach Jerusalem, um den Gläubigen[24] dort einen Dienst zu erweisen.26´Die Gemeinden in den Provinzen` Mazedonien und Achaia haben nämlich beschlossen, für die Armen der Gemeinde[25] in Jerusalem eine Geldsammlung[26] durchzuführen.27Sie tun das aus eigenem Antrieb, ´als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit ihnen`. Andererseits stehen sie ja auch tatsächlich in ihrer Schuld. Denn wenn die Gläubigen aus Jerusalem ihre geistlichen Güter mit denen geteilt haben, die keine Juden sind, sind diese nun ihrerseits verpflichtet, denen in Jerusalem mit irdischen Gütern[27] zu dienen.28Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und die Sammlung ordnungsgemäß übergeben habe[28], will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.29Und ich weiß, dass ich mit der ganzen Fülle des Segens Christi zu euch kommen werde.30Geschwister, wir sind durch die Liebe, die der Heilige Geist wirkt, miteinander verbunden. Deshalb bitte ich euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, dringend darum[29], mir kämpfen zu helfen, indem ihr[30] in euren Gebeten vor Gott für mich einsteht.31´Betet darum,` dass ich vor den Gefahren gerettet werde, die mir in Judäa vonseiten derer drohen, die nicht bereit sind, das Evangelium anzunehmen,[31] und dass mein Dienst für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird.32Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, in ungetrübter Freude zu euch kommen und in eurer Mitte eine Zeit der Ruhe und Stärkung verbringen.33Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.
Römer 15
Noua Traducere Românească
von Biblica1Însă noi, care suntem puternici, suntem datori să purtăm neputințele celor slabi și nu să ne plăcem nouă înșine.2Fiecare dintre noi să placă semenului său, spre binele acestuia, pentru zidirea lui.3Căci nici Cristos nu Și‑a plăcut Lui Însuși, ci s‑a întâmplat așa cum este scris: „Insultele celor ce Te insultă au căzut asupra Mea.“[1] (Ps 69,9)4Tot ce a fost scris în trecut a fost scris pentru învățătura noastră, pentru ca, prin răbdarea și prin mângâierea date de Scripturi, să avem speranță.5Dumnezeul răbdării și al mângâierii să vă dea aceleași gânduri unii față de alții, după exemplul lui Cristos Isus,6pentru ca, într‑un gând și cu un singur glas, să‑L slăviți pe Dumnezeul și Tatăl Domnului nostru Isus Cristos.7Așadar, primiți‑vă bine unii pe alții, așa cum v‑a primit și pe voi Cristos, spre slava lui Dumnezeu.8Căci vă spun, Cristos a devenit un slujitor al circumciziei, pentru adevărul lui Dumnezeu, ca să confirme promisiunile făcute patriarhilor,9astfel încât neamurile să‑L slăvească pe Dumnezeu pentru mila Lui, după cum este scris: „De aceea Te voi mărturisi printre neamuri și voi cânta laudă Numelui Tău!“[2] (2Sam 22,50; Ps 18,49)10Și, din nou, spune: „Bucurați‑vă, neamuri, împreună cu poporul Lui!“[3] (5Mo 32,43)11Și, din nou: „Lăudați‑L pe Domnul, toate neamurile! Să‑I aducă laude, toate popoarele!“[4] (Ps 117,1)12Și, din nou, Isaia spune: „Rădăcina lui Ișai[5] va ieși, și El Se va ridica să conducă neamurile; în El își vor pune speranța neamurile.“[6] (Jes 11,10; Mt 1,6; Mt 1,16)13Dumnezeul speranței să vă umple de toată bucuria și pacea, în timp ce credeți, ca să aveți speranță din belșug, prin puterea Duhului Sfânt!
Motivația lui Pavel în scrierea scrisorii
14Dar eu însumi sunt convins cu privire la voi, frații mei, că voi înșivă sunteți plini de bunătate, plini de toată cunoașterea și în stare să vă sfătuiți unii pe alții.15Totuși, v‑am scris, pe alocuri, mai cu îndrăzneală, ca să vă reamintesc aceste lucruri, având în vedere harul care mi‑a fost dat de către Dumnezeu16ca să fiu un slujitor al lui Cristos Isus pentru neamuri. Eu slujesc ca preot Evanghelia lui Dumnezeu, astfel încât jertfa neamurilor să devină plăcută,[7] sfințită de Duhul Sfânt.17Astfel, am un motiv de laudă în Cristos Isus cu privire la lucrurile pe care le‑am înfăptuit pentru Dumnezeu.18Căci n‑aș îndrăzni să vorbesc despre ceva pe care Cristos să nu‑l fi înfăptuit prin mine[8], ca să aducă neamurile la ascultare prin cuvânt și faptă,19prin puterea semnelor și a minunilor, prin puterea Duhului lui Dumnezeu[9]. Așa că, din Ierusalim și împrejurimile lui, până în Iliria[10], am dus la capăt lucrarea Evangheliei lui Cristos.20Și am năzuit astfel să vestesc Evanghelia acolo unde Numele lui Cristos nu fusese proclamat, ca să nu construiesc pe o temelie pusă de altcineva,21ci să fac așa cum este scris: „Cei cărora nu li s‑a istorisit despre El vor vedea, și cei care n‑au auzit vor înțelege.“[11] (Jes 52,15)22Iată ce m‑a împiedicat de multe ori să vin la voi.
Planul lui Pavel de a vizita Roma
23Dar acum, nemaiavând loc în aceste regiuni și întrucât de mulți ani am o mare dorință să vin la voi,24sper să vă văd în călătoria mea, când voi merge în Spania, și să fiu însoțit de voi într-acolo[12], după ce îmi voi fi împlinit, măcar în parte, dorința de a fi cu voi.25Acum însă mă duc la Ierusalim, pentru a‑i sluji pe sfinți.26Căci cei din Macedonia și Ahaia[13] au găsit potrivit să facă o binefacere pentru săracii care sunt între sfinții din Ierusalim.27Au găsit într-adevăr potrivit, însă le sunt și datori, pentru că, dacă neamurile au avut parte de binecuvântările duhovnicești[14] ale acestora, și ele sunt datoare să‑i slujească cu binecuvântări materiale.28Deci, după ce voi fi dus la îndeplinire aceasta și le voi fi înmânat în siguranță acest rod[15], mă voi îndrepta spre Spania, trecând pe la voi.29Și știu că, atunci când voi veni la voi, voi veni în plinătatea binecuvântării lui Cristos.30Vă îndemn, fraților, prin Domnul nostru Isus Cristos și prin dragostea Duhului, să vă luptați împreună cu mine în rugăciuni către Dumnezeu pentru mine,31ca să fiu scăpat[16] de cei ce sunt neascultători în Iudeea, iar slujirea mea în Ierusalim să fie bine primită de către sfinți, (Apg 20,22)32astfel încât, prin voia lui Dumnezeu, să vin la voi cu bucurie și să pot fi înviorat în mijlocul vostru.[17]33Dumnezeul păcii să fie cu voi toți! Amin.