1Dann redete Gott und verkündete die folgenden Gebote:2»Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus der Sklaverei[1] in Ägypten befreit hat.3Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.4Du sollst dir keine Götterbilder anfertigen, indem du etwas nachbildest[2], das sich am Himmel, auf der Erde oder im Meer[3] befindet.5Wirf dich nicht vor ihnen nieder und verehre sie nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet[4]. Diejenigen, die mich ablehnen[5], ziehe ich dafür[6] zur Rechenschaft. Selbst ihre Nachkommen werden die Folgen noch bis in die dritte und vierte Generation spüren[7]. (1Mo 29,30; 5Mo 19,11)6Aber denen, die mich lieben und nach meinen Geboten leben, tue ich Gutes[8] über Tausende von Generationen[9].7Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen[10]. Denn der HERR wird niemand ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.8Du sollst den Ruhetag[11] einhalten[12] und als heiligen Tag achten. (1Mo 2,2; 2Mo 31,16)9Du hast sechs Tage, an denen du all deine Arbeit verrichten kannst.10Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[13], der dem HERRN, deinem Gott, gehört. ´An diesem Tag` sollst du nicht arbeiten. ´Das gilt` auch ´für` deine Söhne und Töchter, deine Knechte und Mägde, dein Vieh und die Ausländer, die bei dir leben[14].11Denn der HERR schuf den Himmel, die Erde und das Meer mit allen Lebewesen, die sie bevölkern, in sechs Tagen, und am siebten Tag ruhte er. Darum segnete der HERR den Ruhetag[15] und erklärte ihn für heilig.12Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren[16]. Dann wirst du lange in dem Land leben, das der HERR, dein Gott, dir gibt.13Du sollst nicht morden.14Du sollst nicht die Ehe brechen.15Du sollst nicht stehlen.16Du sollst keine falsche Aussage über deinen Mitmenschen machen.17Du sollst nicht begehren, was deinem Mitmenschen gehört[17]. Gib der Begierde ´danach` keinen Raum[18], ganz gleich, ob es sich um seine Frau, seine Knechte und Mägde, seine Rinder und Esel oder um irgend etwas anderes handelt.«
Mose soll zwischen Gott und dem Volk vermitteln
18Das ganze Volk erlebte mit, wie es blitzte und donnerte, wie das Widderhorn erklang, und wie der Berg rauchte. Sie zitterten vor Angst[19] und blieben in sicherem Abstand stehen.19»Sprich du mit uns!«, baten sie Mose. »Wir werden auf dich hören. Aber Gott soll nicht mit uns sprechen, sonst sterben wir.«20»Habt keine Angst!«, sagte Mose zum Volk. »Gott ist gekommen, um ´eure Herzen` zu prüfen. Er will, dass ihr euer Leben lang Ehrfurcht vor ihm habt[20], damit ihr nicht sündigt.«21Das Volk blieb in der Ferne stehen, während Mose sich der dunklen Wolke näherte, in der Gott war.
Anweisungen für den Bau eines Altars
22Der HERR sagte zu Mose: »Richte den Israeliten aus: ›Ihr habt miterlebt, wie ich vom Himmel her zu euch geredet habe.23Stellt keine Götterfiguren aus Silber und Gold her, die ihr neben mir auch noch verehrt.[21]24Errichtet stattdessen einen Altar aus ´aufgeschütteter` Erde für mich. Auf ihm sollt ihr eure Brand- und Gemeinschaftsopfer darbringen, eure Schafe, Ziegen und Rinder. Ich werde Orte bestimmen, an denen man meinen Namen verehrt. An all diesen Stätten könnt ihr mir opfern, und ich werde euch nahe sein und euch segnen.[22]25Wenn ihr mir jedoch einen Altar aus Steinen bauen wollt, dann verwendet nur unbehauene Steine! Denn sobald ihr sie mit einem Meißel bearbeitet, habt ihr sie entweiht.26Zu einem Altar, der mir geweiht ist, dürfen keine Stufen hinaufführen, damit nicht beim Hinaufsteigen die Scham des Priesters entblößt wird[23].‹«
1Dann sprach Gott folgende Worte: (5Mo 5,1)2»Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat.3Du sollst außer mir keine anderen Götter haben. (2Mo 15,11; 2Mo 20,23)4Du sollst dir kein Götzenbild anfertigen von etwas, das im Himmel, auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. (3Mo 26,1)5Du sollst sie weder verehren noch dich vor ihnen zu Boden werfen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott! Ich lasse die Sünden derer, die mich hassen, nicht ungestraft, sondern ich kümmere mich bei den Kindern um die Sünden ihrer Eltern, bis in die dritte und vierte Generation. (2Mo 23,13; 4Mo 14,18; 5Mo 4,24)6Denen aber, die mich lieben und meine Gebote befolgen, werde ich bis in die tausendste Generation gnädig sein. (2Mo 34,6; 5Mo 7,9)7Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen. Denn der HERR wird jeden bestrafen, der seinen Namen missbraucht. (3Mo 19,12)8Denk an den Sabbat und heilige ihn. (2Mo 16,23)9Sechs Tage in der Woche sollst du arbeiten und deinen alltäglichen Pflichten nachkommen,10der siebte Tag aber ist ein Ruhetag für den HERRN, deinen Gott. An diesem Tag darf kein Angehöriger deines Hauses irgendeine Arbeit erledigen. Das gilt für dich, deine Söhne und Töchter, deine Sklaven und Sklavinnen, dein Vieh und für alle Ausländer, die bei dir wohnen.11Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel, die Erde, das Meer und alles, was darin und darauf ist, erschaffen; aber am siebten Tag hat er geruht. Deshalb hat der HERR den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt. (1Mo 2,2; Apg 4,24)12Ehre deinen Vater und deine Mutter.[1] Dann wirst du lange in dem Land leben, das der HERR, dein Gott, dir geben wird. (Mt 15,4; Mk 7,10; Lk 18,20; Eph 6,2)13Du sollst nicht töten.[2] (Mt 5,1; Mt 5,21; Röm 13,9; Jak 2,11)14Du sollst nicht die Ehe brechen.[3] (Mt 5,27)15Du sollst nicht stehlen. (Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,20)16Du sollst keine falsche Aussage über einen deiner Mitmenschen machen.[4] (Mt 19,18)17Du sollst den Besitz deines Nächsten nicht begehren[5]: Weder sein Haus, seine Frau, seinen Sklaven, seine Sklavin, sein Rind, seinen Esel oder sonst etwas, das deinem Nächsten gehört.« (Röm 7,7)18Als die Israeliten das Donnern und den Posaunenschall hörten und die Blitze und den Rauch sahen, der vom Berg aufstieg, zitterten sie vor Angst und blieben in einiger Entfernung stehen. (2Mo 19,18; Hebr 12,18)19Und sie sagten zu Mose: »Rede du mit uns, dann wollen wir zuhören. Gott soll nicht direkt zu uns sprechen, sonst werden wir sterben.« (5Mo 5,23)20»Habt keine Angst«, beruhigte Mose sie, »denn Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen: Eure Ehrfurcht vor ihm soll euch davon abhalten Schuld auf euch zu laden!«21So blieb das Volk in einiger Entfernung stehen, während Mose sich der dunklen Wolke näherte, in der Gott war. (5Mo 5,22; Ps 97,2)
Das Errichten von Altären
22Der HERR befahl Mose: »Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Ihr habt es selbst miterlebt, dass ich vom Himmel aus zu euch gesprochen habe.23Deshalb sollt ihr euch keine Götzen aus Silber oder Gold anfertigen. (2Mo 32,4; 5Mo 29,16)24Ihr sollt mir einen Altar aus Erde errichten; auf ihm sollt ihr mir eure Opfer bringen – eure Brand- und Friedensopfer, eure Schafe und Ziegen und eure Rinder. Ich werde Orte bestimmen, wo ihr mich anbeten sollt. Dort werde ich zu euch kommen und euch segnen. (2Mo 10,25; 2Mo 18,12; 2Mo 24,5; 3Mo 1,2; 5Mo 12,5)25Wenn ihr mir jedoch Altäre aus Stein errichtet, dann gebraucht nur unbehauene Steine. Bearbeitet sie nicht mit einem Meißel, denn damit entweiht ihr sie. (5Mo 27,5; Jos 8,31)26Steigt keine Stufen zu meinem Altar hinauf, damit man beim Hinaufsteigen nicht unter eure Gewänder blicken kann!‹ (2Mo 28,42)