Die Gemeinde von Korinth: Gottes Empfehlungsbrief für Paulus
1Fangen wir jetzt wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder haben wir es – wie so manche andere – nötig, euch Empfehlungsbriefe vorzulegen oder uns Empfehlungsbriefe von euch ausstellen zu lassen?2Ihr selbst seid unser Empfehlungsbrief, geschrieben in unsere[1] Herzen, ein Brief, der allen Menschen zugänglich[2] ist und den alle lesen können.3Ja, es ist offensichtlich, dass ihr ein Brief seid, den Christus selbst verfasst hat[3] und der durch unseren Dienst zustande gekommen ist. Er ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, und die Tafeln, auf denen er steht, sind nicht aus Stein, sondern aus Fleisch und Blut; es sind die Herzen von Menschen[4].[5] (2Mo 24,12; 2Mo 31,18; 2Mo 34,1; 2Mo 34,28; 2Mo 34,29; 5Mo 9,10; 5Mo 9,11)
Die Apostel von Jesus Christus: Diener eines neuen Bundes
4Wenn wir mit solchem Selbstbewusstsein von unserem Dienst sprechen, gründet sich das auf Christus und geschieht im Vertrauen auf Gott[6].5Aus eigener Kraft sind wir dieser Aufgabe nicht gewachsen; es gibt nichts, was wir uns als Verdienst anrechnen könnten[7]. Nein, unsere Befähigung verdanken wir Gott.6Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein[8] – eines Bundes, der sich nicht mehr auf das schriftlich niedergelegte Gesetz gründet, sondern auf das Wirken von Gottes Geist. Denn das Gesetz bringt den Tod[9], aber der Geist ´Gottes` macht lebendig. (Röm 7,10; Röm 7,11; Gal 3,10)
Die Überlegenheit des neuen Bundes gegenüber dem alten
7Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte[10] – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging![11] (2Mo 34,29)8Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist,[12] ´Gottes` Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen?9Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt,[13] noch unvergleichlich viel herrlicher. (Röm 1,16; Röm 1,17; Röm 3,21; Röm 4,1; Röm 5,16)10Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit ´jener alten Ordnung` gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit ´der neuen Ordnung`.11Wenn ´Gottes` Herrlichkeit schon bei der ´Ordnung` sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der ´Ordnung` ausstrahlen, die ´für immer` bleibt!
Freiheit – das Kennzeichen des neuen Bundes
12Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf.13Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch[14] am Ende wieder verschwand.14Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen.[15] Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften` des alten Bundes vorgelesen wird[16], diese Decke ´über ihrem Verständnis`[17] und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt[18].15Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz` des Mose vorgelesen wird[19], liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert.16Doch jedes Mal, wenn jemand[20] sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.[21]17Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`.[22] Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.18Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.[23]
1Нима пак започваме да препоръчваме себе си? Или имаме нужда – както някои – от препоръчителни писма до вас или от вас? (2Kor 5,12; 2Kor 10,12)2Вие сте нашата препоръка, написана в сърцата ни, която четат и разбират всички хора.3Ясно е, че сте препоръка от Христос, подготвена чрез нашето служение, написана не с мастило, а с Духа на живия Бог – не върху каменни скрижали, а върху скрижалите на човешките сърца. (2Mo 24,12; 2Mo 31,18; 2Mo 32,15; 5Mo 9,10; Spr 7,3; Jer 31,33)4Такава убеденост в Бога имаме чрез Христос –5не че самите ние сме способни да измислим нещо като лично наше, а защото нашата способност е от Бога,6Който ни е дал способност да бъдем служители на Новия Завет – не на буквата, а на духа. Защото буквата убива, а духът животвори.7А щом като служението на Мойсеевия закон[1], издълбано с букви върху камък, беше придружено от такова сияние, така че израилтяните не можеха да погледнат Мойсей заради сиянието на неговото лице, макар и преходно, (2Mo 34,29)8как няма да е още по-бляскаво служението на духа?9Защото, ако служението, водещо до осъждане, беше така бляскаво, то колко повече служението, носещо оправдаване, се придружава от изобилна слава.10При това онази бляскава слава не може да се сравнява със сегашната, която надминава всичко.11Защото, щом преходното се яви с такава слава, колко по-голяма е славата на непреходното.12Като имаме такава надежда, ние постъпваме с голяма смелост,13а не както Мойсей, който слагаше покривало на лицето си, за да не видят израилтяните края на онова сияние, което е преходно. (2Mo 34,33)14Но умът им се помрачи, защото и до днес онова покривало си остава несвалено при четенето на Стария Завет, защото то се сваля само чрез Христос.15И до днес, когато се чете от книгите на Мойсей, покривалото си остава върху техните сърца.16Но щом някой се обърне към Господа, покривалото се сваля.17А Господ е Духът, където пък е Духът на Господа, там е свободата.18Всички ние, съзерцавайки с открито лице като в огледало сиянието на Господа, напредваме от слава в слава със силата на Духа на Господа. (2Mo 16,10)