Matthäus 16

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Die Pharisäer und die Sadduzäer kamen zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. Sie forderten ihn auf, ihnen mit einem Zeichen vom Himmel zu beweisen, ´dass er von Gott gesandt war`. (Mk 8,11; Lk 12,54)2 Er aber gab ihnen zur Antwort:[1] »Am Abend, wenn der Himmel sich rot färbt, sagt ihr: ›Das Wetter wird schön.‹3 Und am Morgen, wenn der Himmel sich rot färbt und trüb aussieht, sagt ihr: ›Heute gibt es schlechtes Wetter.‹ Das Aussehen des Himmels könnt ihr beurteilen, aber die Zeichen der Zeit[2] zu verstehen – dazu seid ihr nicht in der Lage.4 Und nun verlangt diese Generation, die doch böse ist und sich von Gott abgewandt hat[3], auch noch ein Zeichen! Es wird ihr kein Zeichen gegeben werden, nur das des ´Propheten` Jona.« Damit ließ er sie stehen und ging weg.5 Bei der Überfahrt auf die andere Seite des Sees hatten die Jünger vergessen, Brot mitzunehmen. (Mk 8,14)6 »Nehmt euch in Acht!«, sagte Jesus zu ihnen. »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!«7 Da überlegten sie hin und her und meinten: »Das sagt er sicher, weil wir kein Brot mitgenommen haben.«8 Als Jesus merkte, was sie beschäftigte, sagte er: »Ihr Kleingläubigen, warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt?9 Versteht ihr denn immer noch nichts? Erinnert ihr euch nicht an die fünf Brote und die fünftausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr damals eingesammelt habt?10 Oder an die sieben Brote und die viertausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr da eingesammelt habt?11 Warum versteht ihr denn nicht, dass ich von etwas anderem als von Brot geredet habe? Vor[4] dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer sollt ihr euch hüten!«12 Da begriffen die Jünger, dass er nicht gemeint hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteig hüten, den man zum Brotbacken verwendet, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.13 Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?« – (Mk 8,27; Lk 9,18)14 »Manche halten dich für Johannes den Täufer«, antworteten sie, »manche für Elia und manche für Jeremia oder einen der anderen Propheten.« –15 »Und ihr«, fragte er, »für wen haltet ihr mich?«16 Simon Petrus antwortete: »Du bist der Messias[5], der Sohn des lebendigen Gottes!«17 Darauf sagte Jesus zu ihm: »Glücklich bist du zu preisen, Simon, Sohn des Jona; denn nicht menschliche Klugheit[6] hat dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.18 Deshalb sage ich dir jetzt: Du bist Petrus[7], und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und das Totenreich mit seiner ganzen Macht wird[8] nicht stärker sein als sie.19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf der Erde bindest, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde löst, das wird im Himmel gelöst sein.«20 Dann schärfte Jesus den Jüngern ein, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.21 Danach redete Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal offen darüber, dass er nach Jerusalem gehen und dort von den Ältesten, den führenden Priestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden müsse; er werde getötet werden und drei Tage danach[9] auferstehen. (Mk 8,31; Lk 9,22)22 Da nahm ihn Petrus beiseite und versuchte mit aller Macht, ihn davon abzubringen[10]. »Niemals[11], Herr!«, sagte er. »Auf keinen Fall darf[12] so etwas mit dir geschehen!«23 Aber Jesus wandte sich um und sagte zu Petrus: »Geh weg von mir[13], Satan! Du willst mich zu Fall bringen. Was du denkst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich![14]«24 Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wenn jemand mein Jünger sein[15] will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen[16]. (Mk 8,34; Lk 9,23)25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.26 Was[17] nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt[18]? Oder was kann ein Mensch als Gegenwert für sein Leben[19] geben?27 Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und wird jedem nach seinem Tun vergelten.28 Ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden nicht sterben[20], bis sie den Menschensohn in seiner Königsherrschaft[21] kommen sehen.«

Matthäus 16

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 Potom ho přišli pokoušet farizeové a saduceové. Žádali ho, aby jim ukázal nějaké znamení z nebe.2 Odpověděl jim: „Večer říkáte: ‚Bude hezky, nebe se červená.‘3 Za svítání ale: ‚Dnes bude ošklivo, nebe se červená mraky.‘ Umíte rozeznat nebeské úkazy, ale znamení těchto časů rozeznat neumíte?4 Zlé a cizoložné pokolení vyhledává znamení, ale žádné znamení nedostane – kromě znamení Jonášova.“[1] Tehdy je nechal a odešel.5 Když se učedníci přeplavili na druhý břeh, zjistili, že zapomněli vzít chleba.6 Ježíš jim řekl: „Dejte pozor, varujte se kvasu farizeů a saduceů.“7 Dohadovali se tedy mezi sebou: „Vždyť jsme s sebou žádný chleba nevzali.“8 Ježíš to ale věděl, a tak řekl: „Proč se spolu dohadujete, vy malověrní, že nemáte chleba?9 Copak ještě nechápete? Nevzpomínáte si na těch pět chlebů pro pět tisíc, a kolik jste nasbírali košů?10 Ani na těch sedm chlebů pro ty čtyři tisíce, a kolik jste nasbírali košů?11 Jak to, že nechápete, že jsem nemluvil o chlebu? Varujte se farizejského a saducejského kvasu!“12 Tehdy pochopili, že jim neřekl, aby se vyvarovali chlebového kvasu, ale farizejského a saducejského učení.13 Když Ježíš přišel do okolí Cesareje Filipovy, zeptal se svých učedníků: „Za koho mají lidé Syna člověka?“14 Odpověděli: „Někteří za Jana Křtitele, jiní za Eliáše, jiní za Jeremiáše nebo za jiného z proroků.“15 „A za koho mě máte vy?“ zeptal se.16 „Ty jsi Mesiáš, Syn živého Boha!“ odpověděl mu Šimon Petr.17 „Blaze tobě, Šimone, synu Jonášův,“ řekl mu na to Ježíš. „Tohle ti totiž nezjevilo tělo a krev[2], ale zjevil ti to můj Otec v nebesích.18 A já ti říkám, že jsi Petr[3] a na té skále[4] postavím svou církev a brány pekel ji nepřemohou.19 Dám ti klíče nebeského království: cokoli svážeš na zemi, bude svázáno v nebi, a cokoli na zemi rozvážeš, bude rozvázáno v nebi.“20 Tehdy učedníky přísně napomenul, aby nikomu neříkali, že on je Mesiáš.21 Od té doby začal Ježíš oznamovat svým učedníkům, že musí jít do Jeruzaléma, mnoho vytrpět od starších, vrchních kněží a znalců Písma, být zabit a třetího dne vstát z mrtvých.22 Petr ho tehdy vzal stranou a začal ho kárat: „Bůh tě chraň, Pane, to se ti nesmí stát!“23 On se ale odvrátil a řekl Petrovi: „Odstup ode mě, satane! Svádíš mě, protože nemyslíš na Boží věci, ale na lidské.“24 Potom Ježíš řekl svým učedníkům: „Chce-li někdo jít za mnou, ať se zřekne sám sebe, vezme svůj kříž a následuje mě.25 Kdokoli by si chtěl zachránit život, ztratí jej, ale kdokoli by ztratil svůj život pro mě, ten jej nalezne.26 Co prospěje člověku, kdyby získal celý svět, ale sám sobě uškodil? Co dá člověk na oplátku za svůj život?27 Syn člověka přijde ve slávě svého Otce se svými anděly a tehdy každému odplatí podle jeho skutků.28 Amen, říkám vám, že někteří z těch, kdo tu stojí, jistě nezakusí smrt, dokud nespatří Syna člověka přicházet v jeho království.“