de Biblica1Entonces, dice el SEÑOR, el enemigo abrirá las tumbas de los reyes de Judá y de los príncipes, sacerdotes, profetas y de la gente común del pueblo.2Desenterrará sus huesos y los esparcirá por la tierra ante el sol, la luna y las estrellas, ¡dioses de mi pueblo, a quienes ellos han amado y adorado! Sus huesos no volverán a recogerse ni a enterrarse sino que serán esparcidos como estiércol en la tierra.3Y los que de esta malvada nación queden aún con vida anhelarán la muerte antes que vivir en donde yo los dejaré abandonados, dice el SEÑOR de los ejércitos.
Pecado y castigo
4-5Y dales también este mensaje del SEÑOR: Cuando alguien cae se levanta inmediatamente. Cuando va por senda equivocada y descubre su error, retrocede al punto donde se equivocó. Pero este pueblo sigue actuando equivocadamente, por más que yo lo prevenga. No quieren cambiar, aferrándose a su conducta idolátrica.6Escucho su conversación, y ¿qué oigo? ¿Hay quien lamente haber pecado? ¿Hay quien diga: «¡Qué terrible lo que hice!»? ¡No, todos viven felices en medio de sus actos malvados! ¡Hasta se me figuran caballos desbocados cuando perdieron al jinete en medio de la batalla!7Y es que hasta la cigüeña conoce el tiempo de su migración, así como la tórtola, la grulla y la golondrina. Cada año retornan en el tiempo que Dios les ha fijado; ¡pero no así mi pueblo! No aceptan la guía que ofrecen las leyes de Dios.8¿Cómo pueden decir: «Las leyes del SEÑOR entendemos», cuando sus maestros las han torcido, dándoles interpretaciones contrarias a lo que yo dije?9Por esta falsificación calculada serán avergonzados con el cautiverio estos que se creen sabios maestros, pues han rechazado la palabra del SEÑOR. ¡Y eso que se creen tan sabios!10Entregaré a otros sus esposas y propiedades, pues todos ellos, grandes y pequeños, profetas y sacerdotes, tienen un sólo propósito: adueñarse de lo que no les pertenece.11Recetan medicina inútil para las dolorosas heridas de mi pueblo, pues le aseguran que todo va bien cuando es totalmente lo contrario.12¿Se avergüenzan acaso de las horribles cosas que hacen? ¡No, en absoluto, ni siquiera se ruborizan! Por eso me encargaré de que caigan y sean avergonzados. Yo mismo les acarrearé la muerte.13Sus higos y uvas desaparecieron, sus árboles frutales se secaron y todos los bienes que llegaron a tener se esfumaron. Y fui yo quien provoqué sus pérdidas.14Entonces el pueblo dirá: «¿Para qué esperar a morir aquí? Vengan, vamos a las ciudades protegidas y perezcamos allá. Porque el SEÑOR Dios nuestro nos ha condenado a muerte y nos ha dado a beber copa de veneno por todas nuestras maldades.15Esperábamos paz, y paz no hubo; buscábamos salud, y sólo hallamos desgracia».16Se escucha gran escándalo de guerra viniendo del norte. Todo el mundo se llena de espanto al acercarse el terrible ejército, pues viene el enemigo y a su paso acaba con todo cuanto halla, ciudades y gente por igual.17Porque yo enviaré contra ustedes estos ejércitos enemigos como serpientes venenosas a las que no pueden engañar. Hagan lo que hagan, los atacarán y morirán.18¡No hay consuelo para mi tristeza; tengo el corazón lleno de dolor!19Escuchen el llanto de mi pueblo por toda la tierra: «¿En dónde está el SEÑOR?», preguntan, «¿nos ha abandonado Dios?». ¡Ay! ¿Por qué me han provocado con sus ídolos labrados y sus perversos ritos extraños?, responde el SEÑOR.20Pasó la cosecha, se fue el verano y nosotros seguimos esperando nuestra salvación.21Lloro por la herida de mi pueblo; estoy atónito, silencioso, mudo de dolor.22¿No hay remedio en Galaad? ¿No hay allí médico? ¿Por qué no hace Dios algo? ¿Por qué no nos brinda su auxilio?
Jeremías 8
Schlachter 2000
de Genfer Bibelgesellschaft1Zu jener Zeit, spricht der HERR, wird man die Gebeine der Könige von Juda, die Gebeine seiner Fürsten, die Gebeine der Priester, die Gebeine der Propheten und die Gebeine der Bewohner Jerusalems aus ihren Gräbern hervorholen; (1 R 13:2; 2 R 23:16; 2 R 23:20; Ez 37:1; Am 2:1)2und man wird sie ausbreiten vor der Sonne und dem Mond und vor dem ganzen Heer des Himmels, die sie lieb gehabt, denen sie gedient haben und nachgelaufen sind, die sie gesucht und angebetet haben; man wird sie weder zusammenlesen noch begraben, sondern zu Dünger auf dem Erdboden sollen sie werden! (2 R 9:37; Jer 9:21; Jer 25:33; Ez 6:5; Ez 8:16)3Und der ganze Überrest, der von diesem bösen Geschlecht übrig bleibt, wird lieber sterben als leben wollen an allen Orten, wohin ich die Übriggebliebenen verstoßen habe, spricht der HERR der Heerscharen. (Lv 26:33; Dt 28:64; Ap 9:6)
Der Herr hält Jerusalem seine Verstocktheit vor
4So sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR: Wer fällt und steht nicht wieder auf? Wer weicht [vom rechten Weg] ab und kehrt nicht wieder um? (Pr 24:16; Am 5:2; Miq 7:8; Lc 22:32)5Warum ist denn dieses Volk [vom rechten Weg] abgewichen, verharrt Jerusalem in fortwährender Abkehr? Sie halten fest am Betrug; sie weigern sich, umzukehren! (2 Cr 36:13; Jer 3:13; Jer 3:22; Jer 5:3; Jer 6:16; Jer 7:24; Os 7:13; Os 11:5)6Denn ich gab acht und horchte: Sie reden nicht, was recht ist; da ist keiner, der seine Bosheit bereut, der sagt: »Was habe ich getan!« Sondern sie alle wenden sich zu ihrem Lauf wie ein Ross, das sich in den Kampf stürzt. (Is 30:15; Jer 2:23; Jer 5:1; Ez 36:31; Sof 3:7; Ap 16:11)7Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten; Turteltaube, Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihrer Wiederkehr ein; aber mein Volk kennt die Rechtsordnung des HERRN nicht! (Is 1:3; Jer 4:22; Os 4:1; Lc 12:57)8Wie könnt ihr da sagen: »Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns«? Wahrlich, ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten! (Mal 2:7; Mt 23:3; Mr 7:8; Jn 8:39; Jn 9:41; Ro 2:17)9Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort des HERRN verworfen — was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig? (Sal 111:10; Is 8:20; 1 Co 3:19)10Darum will ich ihre Frauen anderen geben, ihre Felder neuen Besitzern. Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach [unrechtem] Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um. (Jer 6:12; Ez 33:31; Tit 1:7; Tit 1:11; 2 P 2:1)11Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: »Friede, Friede!«, wo es doch keinen Frieden gibt. (Jer 6:14; Jer 14:14; Lm 2:14; Miq 2:11)12Schämen sollten sie sich, weil sie Gräuel verübt haben! Aber sie wissen nicht mehr, was sich schämen heißt, und empfinden keine Scham. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie stürzen!, spricht der HERR. (Dt 32:35; Jer 6:15; Jer 23:12)13Ich will ihnen ganz und gar ein Ende machen, spricht der HERR; keine Trauben sollen mehr am Weinstock sein, keine Feigen mehr am Feigenbaum, und die Blätter sollen verwelken: Was ich ihnen gab, wird man von ihnen wegbringen! (Is 32:12; Jer 6:9; Ez 22:31; Nah 1:8; Nah 1:12; Mt 21:19; Lc 13:6)14Wozu sitzen wir herum? Versammelt euch, und lasst uns in die festen Städte ziehen, damit wir dort zugrunde gehen! Denn der HERR, unser Gott, lässt uns zugrunde gehen und tränkt uns mit Giftwasser, weil wir gegen den HERRN gesündigt haben. (Ec 8:8; Jer 4:5; Jer 4:18; Jer 9:14; Jer 15:2)15Man hofft auf Frieden — aber es wird nicht besser! auf eine Zeit der Heilung — aber siehe da, Schrecken! (Is 59:9; Jer 14:19; 1 Ts 5:3)16Von Dan hört man das Schnauben seiner Rosse; vom Wiehern seiner starken Pferde bebt das ganze Land; ja, sie kommen und fressen das Land auf und was darin ist, die Stadt und ihre Bewohner. (Jer 4:7; Jer 4:15)17Denn siehe, ich will Schlangen unter euch senden, Giftschlangen, die sich nicht beschwören lassen, und sie werden euch beißen!, spricht der HERR. (Nm 21:5; Job 20:16; Am 5:19)
Klage über den Zusammenbruch Jerusalems
18Wenn mir doch Erquickung zuteilwürde in meinem Kummer! Aber mein Herz ist krank in mir. (Job 7:13; Jer 4:19; Hab 3:16)19Horch! das laute Geschrei der Tochter meines Volkes aus einem fernen Land: »Ist denn der HERR nicht in Zion, ist ihr König nicht bei ihr?« — Warum haben sie mich mit ihren Götzenbildern erzürnt, mit den nichtigen Götzen aus der Fremde? (Dt 32:16; 1 S 8:7; Sal 132:13; Sal 137:1; Sal 146:10; Sof 3:15; Zac 9:9)20»Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende, und wir sind nicht gerettet!« (Lc 13:25; Lc 19:42)21Wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes bin ich ganz zerbrochen; ich trage Leid, und Entsetzen hat mich ergriffen. (Neh 2:2; Jer 8:23; Jer 14:17; Ro 9:1)22Ist denn kein Balsam in Gilead? Ist kein Arzt da? Warum hat die Heilung der Tochter meines Volkes keine Fortschritte gemacht? (Gn 37:25; Jer 9:12; Jer 30:14; Jer 46:11)23O dass mein Haupt zu Wasser würde und mein Auge zum Tränenquell, so würde ich Tag und Nacht die Erschlagenen der Tochter meines Volkes beweinen! (Is 22:4; Jer 13:17; Jer 14:17; Jer 31:15; Lm 2:11)