1.Könige 2

Menge Bibel

1 Als es nun mit Davids Leben zu Ende ging, gab er seinem Sohne Salomo folgende Weisungen:2 »Ich gehe jetzt den Weg alles Irdischen; so sei denn stark und zeige dich als Mann!3 Beobachte alles, was der HERR, dein Gott, von dir fordert, indem du auf seinen Wegen wandelst, seine Satzungen und Gebote, seine Rechte und Verordnungen so hältst, wie im Gesetz Moses geschrieben steht; dann wirst du Glück haben in allem, was du unternimmst, und überall, wohin du dich wendest;4 dann wird auch der HERR seine Verheißung in Erfüllung gehen lassen, die er mir gegeben hat mit den Worten (2.Sam 7,12-15): ›Wenn deine Söhne[1] auf ihren Weg achthaben, so daß sie in Treue vor mir wandeln mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es dir nie an einem Manne[2] auf dem Thron Israels fehlen.‹5 Nun weißt du selbst ja auch, wie Joab, der Sohn der Zeruja, gegen mich gehandelt hat, wie er sich nämlich gegen die beiden obersten Heerführer Israels, gegen Abner, den Sohn Ners, und gegen Amasa, den Sohn Jethers, benommen hat, indem er sie ermordete und für das im Kriege vergossene Blut mitten im Frieden Rache nahm und unschuldiges Blut an den Gürtel um seine Hüften und an[3] die Schuhe an seinen Füßen gebracht hat.6 So handle nun nach deiner Weisheit und laß sein graues Haar nicht in Frieden[4] in das Totenreich hinabfahren!7 Dagegen sollst du den Söhnen[5] des Gileaditers Barsillai Liebe erweisen: sie sollen zu denen gehören, die an deinem Tisch speisen; das haben sie durch ihr Entgegenkommen verdient, als ich vor deinem Bruder Absalom fliehen mußte.8 Ferner befindet sich in deiner Nähe der Benjaminit Simei, der Sohn Geras, aus Bahurim; der hat die frechsten Flüche gegen mich ausgestoßen an dem Tage, als ich mich nach Mahanaim begab. Aber er ist mir dann an den Jordan entgegengekommen, und ich habe ihm mit einem Schwur beim HERRN zugesagt: ›Ich will dich nicht hinrichten lassen.‹9 Nunmehr aber laß du ihn nicht ungestraft! Du bist ja ein kluger Mann und wirst schon wissen, wie du mit ihm zu verfahren hast, um sein graues Haar blutbefleckt in das Totenreich hinabfahren zu lassen.«10 Hierauf legte sich David zu seinen Vätern und wurde (zu Jerusalem) in der Davidsstadt begraben.11 Die Zeit aber, die David über Israel regiert hat, betrug vierzig Jahre: sieben Jahre hat er in Hebron und dreiunddreißig Jahre in Jerusalem regiert.12 Nunmehr saß Salomo auf dem Thron seines Vaters David, und sein Königtum erstarkte zu außerordentlicher Macht.13 Adonia aber, der Sohn der Haggith, begab sich zu Bathseba, der Mutter Salomos. Als diese ihn fragte: »Bedeutet dein Kommen Gutes?«, antwortete er: »Ja, etwas Gutes.«14 Dann fuhr er fort: »Ich habe eine Bitte an dich.« Sie erwiderte: »Rede!«15 Da sagte er: »Du weißt selbst, daß das Königtum (eigentlich) mir zukam und daß ganz Israel in mir den zukünftigen König sah; aber die Sache kam dann anders, und das Königtum ist meinem Bruder zugefallen, weil es vom HERRN für ihn bestimmt war.16 Nun aber habe ich eine einzige Bitte an dich; schlage sie mir nicht ab!« Sie entgegnete ihm: »Rede!«17 Da fuhr er fort: »Bitte doch den König Salomo – denn dich wird er sicherlich nicht abweisen –, er möge mir Abisag von Sunem zur Frau geben.«18 Bathseba erwiderte darauf: »Gut! Ich will deinethalben mit dem König reden.«19 Als Bathseba sich nun zum König Salomo begab, um wegen Adonias mit ihm zu reden, erhob sich der König, ging ihr entgegen, verneigte sich vor ihr und setzte sich dann wieder auf seinen Stuhl; dann ließ er auch für die Königin-Mutter einen Stuhl hinstellen, und sie setzte sich zu seiner Rechten.20 Darauf sagte sie: »Ich habe eine kleine Bitte an dich: schlage sie mir nicht ab!« Der König erwiderte ihr: »Bitte nur, liebe Mutter! Denn ich werde dich nicht abweisen.«21 Da sagte sie: »Möchte doch Abisag von Sunem deinem Bruder Adonia zur Frau gegeben werden!«22 Da gab der König Salomo seiner Mutter folgende Antwort: »Warum bittest du für Adonia nur um Abisag von Sunem? Bitte für ihn doch lieber gleich um das Königtum! Er ist ja mein älterer Bruder, und auf seiner Seite stehen der Priester Abjathar und Joab, der Sohn der Zeruja!«23 Hierauf schwur der König Salomo beim HERRN: »Gott strafe mich jetzt und künftig, wenn diese Bitte den Adonia nicht das Leben kostet!24 So wahr der HERR lebt, der mich (als König) eingesetzt und mich den Thron meines Vaters David hat besteigen lassen und der mir nach seiner Verheißung ein Haus gebaut hat: heute noch muß Adonia sterben!«25 Hierauf beauftragte der König Salomo Benaja, den Sohn Jojadas; der stieß ihn nieder; so starb er.26 Dem Priester Abjathar aber befahl der König: »Begib dich nach Anathoth auf dein Landgut! Denn du hast eigentlich den Tod verdient; aber ich will dich heute[6] nicht töten lassen, weil du die Lade Gottes des HERRN vor meinem Vater David getragen und weil du an allen Leiden, die meinen Vater betroffen haben, teilgenommen hast.«27 So verstieß also Salomo den Abjathar, so daß er nicht mehr Priester des HERRN war; und damit ging die Drohung in Erfüllung, die der HERR einst gegen das Haus Elis in Silo ausgesprochen hatte. (1Sam 2,31)28 Als nun die Kunde von diesem allem zu Joab drang – Joab hatte nämlich zu Adonia gehalten, während er sich an Absalom nicht angeschlossen hatte –, da floh Joab in das Zelt des HERRN und umfaßte die Hörner des Altars.29 Als nun dem König Salomo gemeldet wurde, daß Joab in das Zelt des HERRN geflohen sei und dort neben dem Altar stehe, da sandte Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, hin mit dem Befehl: »Gehe hin, stoße ihn nieder!«30 Benaja begab sich also in das Zelt des HERRN und sagte zu Joab: »So lautet des Königs Befehl: ›Komm heraus!‹« Aber er antwortete: »Nein, hier will ich sterben!« Da meldete Benaja dies dem König mit den Worten: »So hat Joab gesprochen, und so hat er mir geantwortet.«31 Da befahl ihm der König: »Tu ihm, wie er gesagt hat: stoße ihn nieder und begrabe ihn und schaffe so das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat, von mir und von meines Vaters Hause weg!32 Der HERR lasse ihm seine Blutschuld auf sein eigenes Haupt zurückfallen, weil er zwei Männer, die ehrenhafter und besser waren als er, niedergestoßen und mit dem Schwert ermordet hat, ohne daß mein Vater David etwas davon wußte, nämlich Abner, den Sohn Ners, den Heerführer der Israeliten, und Amasa, den Sohn Jethers, den Heerführer der Judäer:33 deren Blut möge auf das Haupt Joabs und auf das Haupt seiner Nachkommen für alle Zukunft zurückfallen! David aber und seinen Nachkommen, seinem Hause und seinem Thron möge für alle Zeiten Heil vom HERRN zuteil werden!«34 Da ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf und versetzte ihm den Todesstoß; er wurde alsdann bei seinem Hause in der Steppe (Juda) begraben.35 Der König machte hierauf Benaja, den Sohn Jojadas, an Joabs Statt zum obersten Heerführer und übertrug dem Priester Zadok die Stelle Abjathars.36 Weiter ließ der König den Simei rufen und sagte zu ihm: »Baue dir ein Haus in Jerusalem und bleibe dort wohnen! Du darfst von dort nicht weggehen, wohin es auch sei!37 Sobald du dich nämlich von da entfernst und auch nur über den Bach Kidron gehst, so kannst du dich darauf verlassen, daß du sterben mußt: dein Blut kommt dann über dein eigenes Haupt!«38 Simei erwiderte dem König: »Gut so! Wie mein Herr, der König, befohlen hat, so wird dein Knecht tun.« So wohnte denn Simei lange Zeit in Jerusalem.39 Aber nach Ablauf von drei Jahren begab es sich, daß dem Simei zwei Sklaven zu Achis, dem König von Gath, dem Sohne Maachas, entliefen. Als man nun dem Simei mitteilte, daß seine Sklaven sich in Gath befänden,40 machte Simei sich auf, ließ seinen Esel satteln und begab sich nach Gath zu Achis, um seine Sklaven ausfindig zu machen; er zog also hin und holte seine Sklaven aus Gath zurück.41 Sobald nun Salomo erfuhr, daß Simei sich von Jerusalem nach Gath begeben habe und von dort wieder zurückgekommen sei,42 ließ der König den Simei vor sich kommen und sagte zu ihm: »Habe ich dich nicht beim HERRN schwören lassen und dir die bestimmte Versicherung gegeben: ›Sobald du dich von hier entfernst, wohin es auch sei, so kannst du dich darauf verlassen, daß du sterben mußt?‹ Damals erklärtest du mir: ›Gut so! Ich habe es gehört.‹43 Warum hast du dich nun an den beim HERRN geschworenen Eid und an den von mir erteilten Befehl nicht gehalten?«44 Der König fügte dann noch hinzu: »Du weißt selbst, wie schwer du dich gegen meinen Vater David vergangen hast – du erinnerst dich dessen noch recht gut –; so läßt denn der HERR jetzt deine Bosheit auf dein Haupt zurückfallen.45 Der König Salomo dagegen wird gesegnet sein und der Thron Davids immerdar feststehen vor dem HERRN!«46 Darauf erteilte der König dem Benaja, dem Sohn Jojadas, Befehl; der ging hinaus und stieß ihn nieder: so starb er. Als nun das Königtum sich in Salomos Hand befestigt hatte,

1.Könige 2

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 David ya estaba próximo a morir, así que le dio estas instrucciones a su hijo Salomón:2 «Según el destino que a todos nos espera, pronto partiré de este mundo. ¡Cobra ánimo y pórtate como hombre!3 Cumple los mandatos del Señor tu Dios; sigue sus sendas y obedece sus decretos, mandamientos, leyes y preceptos, los cuales están escritos en la ley de Moisés. Así prosperarás en todo lo que hagas y por dondequiera que vayas,4 y el Señor cumplirá esta promesa que me hizo: “Si tus descendientes cuidan su conducta y me son fieles con toda el alma y de todo corazón, nunca faltará un sucesor tuyo en el trono de Israel.”5 »Ahora bien, tú mismo sabes que Joab hijo de Sarvia derramó sangre en tiempo de paz como si estuviera en guerra, y mató a Abner hijo de Ner y a Amasá hijo de Jéter, los dos comandantes de los ejércitos israelitas, manchándose así de sangre las manos.[1]6 Por tanto, usa la cabeza y no lo dejes llegar a viejo y morir en paz.[2]7 En cambio, sé bondadoso con los hijos de Barzilay de Galaad y permíteles comer en tu mesa, pues ellos me ampararon cuando huía de tu hermano Absalón.8 »También encárgate de Simí hijo de Guerá, ese benjaminita de Bajurín que me lanzó terribles maldiciones cuando me dirigía a Majanayin. Es cierto que, cuando fue al Jordán a recibirme, le juré por el Señor que no lo condenaría a muerte.9 Sin embargo, no tienes ya por qué perdonarle la vida. Tú eres inteligente, y sabrás qué hacer con él; aunque ya está viejo, hazlo sufrir una muerte sangrienta.»[3]10 David murió y fue sepultado en la ciudad que lleva su nombre.11 Había reinado siete años en Hebrón y treinta y tres en Jerusalén, así que en total reinó en Israel cuarenta años.12 Lo sucedió en el trono su hijo Salomón, y así se consolidó firmemente su reino.13 Adonías hijo de Jaguit fue a ver a Betsabé, madre de Salomón, y Betsabé le preguntó: —¿Vienes en son de paz? —Sí —respondió él—;14 tengo algo que comunicarle. —Habla —contestó ella.15 —Como usted sabe —dijo Adonías—, el reino me pertenecía, y todos los israelitas esperaban que yo llegara a ser rey. Pero ahora el reino ha pasado a mi hermano, que lo ha recibido por voluntad del Señor.16 Pues bien, tengo una petición que hacerle, y espero que me la conceda. —Continúa —dijo ella.17 —Por favor, pídale usted al rey Salomón que me dé como esposa a Abisag la sunamita; a usted no se lo negará.18 —Muy bien —contestó Betsabé—; le hablaré al rey en tu favor.19 Betsabé fue a ver al rey Salomón para interceder en favor de Adonías. El rey se puso de pie para recibirla y se inclinó ante ella; luego se sentó en su trono y mandó que pusieran otro trono para su madre; y ella se sentó a la derecha del rey.20 —Quiero pedirte un pequeño favor —dijo ella—. Te ruego que no me lo niegues. —Dime de qué se trata, madre mía. A ti no puedo negarte nada.21 Ella continuó: —Concédele a tu hermano Adonías casarse con Abisag la sunamita.22 —Pero ¿cómo puedes pedirme semejante cosa? —respondió el rey a su madre—. Es mi hermano mayor, y cuenta con el apoyo del sacerdote Abiatar y de Joab hijo de Sarvia. ¡Realmente me estás pidiendo que le ceda el trono!23 Dicho esto, el rey Salomón juró por el Señor: «¡Que Dios me castigue sin piedad si no hago que Adonías pague con su vida por esa petición!24 El Señor me ha establecido firmemente en el trono de mi padre, y conforme a su promesa me ha dado una dinastía. Por tanto, tan cierto como que él vive, ¡juro que hoy mismo Adonías morirá!»25 En seguida, el rey Salomón le dio a Benaías hijo de Joyadá la orden de matar a Adonías.26 Al sacerdote Abiatar, el rey mismo le ordenó: «Regresa a tus tierras en Anatot. Mereces la muerte, pero por el momento no voy a quitarte la vida, pues compartiste con David mi padre todas sus penurias, y en su presencia llevaste el arca del Señor omnipotente.»27 Fue así como, al destituir Salomón a Abiatar del sacerdocio del Señor, se cumplió la palabra que el Señor había pronunciado en Siló contra la familia de Elí.28 Joab había conspirado con Adonías, aunque no con Absalón, así que al oír que Adonías había muerto, fue a refugiarse en el santuario del Señor, agarrándose de los cuernos del altar.29 Cuando le dijeron a Salomón que Joab había huido al santuario, y que estaba junto al altar, el rey le ordenó a Benaías hijo de Joyadá que fuera a matarlo.30 Benaías fue al santuario del Señor y le dijo a Joab: —El rey te ordena que salgas. —¡No! —respondió Joab—. ¡De aquí sólo me sacarán muerto! Benaías fue y le contó al rey lo que había dicho Joab.31 —¡Pues dale gusto! —ordenó el rey—. ¡Mátalo y entiérralo! De ese modo me absolverás a mí y a mi familia de la sangre inocente que derramó Joab.32 El Señor hará recaer sobre su cabeza la sangre que derramó, porque a espaldas de mi padre atacó Joab a Abner hijo de Ner, que era comandante del ejército de Israel, y a Amasá hijo de Jéter, que era comandante del ejército de Judá. Así mató a filo de espada a dos hombres que eran mejores y más justos que él.33 ¡Que la culpa de esas muertes recaiga para siempre sobre la cabeza de Joab y de sus descendientes! ¡Pero que la paz del Señor esté por siempre con David y sus descendientes, y con su linaje y su trono!34 Benaías hijo de Joyadá fue y mató a Joab, e hizo que lo sepultaran en su hacienda de la estepa.35 Entonces el rey puso a Benaías hijo de Joyadá sobre el ejército en lugar de Joab, y al sacerdote Sadoc lo puso en lugar de Abiatar.36 Luego mandó llamar a Simí y le dijo: —Constrúyete una casa en Jerusalén, y quédate allí. No salgas a ninguna parte,37 porque el día que salgas y cruces el arroyo de Cedrón, podrás darte por muerto. Y la culpa será tuya.38 —De acuerdo —le respondió Simí al rey—. Yo estoy para servir a Su Majestad, y acataré sus órdenes. Simí permaneció en Jerusalén por un buen tiempo,39 pero tres años más tarde dos de sus esclavos escaparon a Gat, donde reinaba Aquis hijo de Macá. Cuando le avisaron a Simí que sus esclavos estaban en Gat,40 aparejó su asno y se fue allá a buscarlos y traerlos de vuelta.41 Al oír Salomón que Simí había ido de Jerusalén a Gat y había regresado,42 lo mandó llamar y le dijo: —Yo te hice jurar por el Señor, y te advertí: “El día que salgas a cualquier lugar, podrás darte por muerto.” Y tú dijiste que estabas de acuerdo y que obedecerías.43 ¿Por qué, pues, no cumpliste con tu juramento al Señor ni obedeciste la orden que te di?44 El rey también le dijo a Simí: —Tú bien sabes cuánto daño le hiciste a mi padre David; ahora el Señor se vengará de ti por tu maldad.45 En cambio, yo seré bendecido, y el trono de David permanecerá firme para siempre en presencia del Señor.46 Acto seguido, el rey le dio la orden a Benaías hijo de Joyadá, y éste fue y mató a Simí. Así se consolidó el reino en manos de Salomón.