1So hat der HERR gesprochen: »Fürwahr, ich lasse gegen Babylon und gegen die, welche im ›Herzen[1] meiner Widersacher‹ wohnen, die Wut eines Verderbers losbrechen,2und ich entsende Worfler nach Babylon, die sollen es worfeln und sein Land ausplündern!« Wenn die am Tage des Unglücks (die Stadt) von allen Seiten umzingeln,3dann spanne kein Schütze seinen Bogen mehr, und niemand erhebe sich zum Widerstand in seinem Panzer! Doch schont ihre jungen Männer nicht, vollzieht den Bann an ihrem gesamten Heer,4so daß Erschlagene daliegen im Lande der Chaldäer und Durchbohrte[2] auf ihren Straßen!5Denn weder Israel noch Juda ist als Witwe von seinem Gott, vom HERRN der Heerscharen, verlassen; dagegen das Land jener ist voll von Verschuldung gegen den Heiligen Israels.6Fliehet aus dem Bereich Babylons hinweg und rettet ein jeder sein Leben, damit ihr nicht den Tod findet um seiner Verschuldung willen! Denn die Zeit der Rache ist dies für den HERRN: was es verübt hat, vergilt er ihm.
Babylon der Taumelbecher Gottes: das Todesurteil über Babylon
7Ein goldener Becher war Babylon in der Hand des HERRN, der die ganze Erde trunken machte; von seinem Wein haben die Völker getrunken, darum haben die Völker den Verstand verloren[3].8Plötzlich ist Babylon gefallen und zerschmettert: »Wehklagt über die Stadt, holt Balsam für ihre Schmerzen[4]: vielleicht ist noch Heilung möglich!«9»Wir haben Babylon heilen wollen, aber es war nicht zu heilen: überlaßt es sich selbst! Laßt uns abziehen, ein jeder in sein Land! Denn bis an den Himmel reicht das Strafgericht über die Stadt und ragt bis zu den Wolken!«10»Der HERR hat die Gerechtigkeit unserer Sache ans Licht gebracht: kommt, laßt uns in Zion das Walten des HERRN, unsers Gottes, verkündigen!«
Die Stadt wird nach Beschluß Gottes erstürmt
11Schärft die Pfeile, ergreift die Schilde! Der HERR hat die Wut der Könige von Medien erweckt, denn sein Absehen ist gegen Babylon gerichtet, es zu vernichten; denn die Rache des HERRN ist da, die Rache für seinen Tempel.12Gegen die Mauern Babylons pflanzt ein Banner[5] auf! Verschärft die Bewachung, stellt Wachtposten auf, legt Mannschaften in Hinterhalt! Denn wie der HERR es sich vorgenommen hat, so führt er es auch aus, was er den Bewohnern Babylons angedroht hat.13O Stadt, die du wohnst[6] an großen Wassern, reich an Schätzen: gekommen ist dein Ende, das Maß ist voll zum Abschneiden!14Der HERR der Heerscharen hat bei sich selbst geschworen: »Habe ich dich auch mit Menschen angefüllt wie mit Heuschrecken, so wird man doch Siegesgeschrei über dich erheben!«
Lobpreis des Herrn, des Gottes Israels
15Er ist es, der die Erde durch seine Kraft geschaffen, den Erdkreis durch seine Weisheit fest gegründet und durch seine Einsicht den Himmel ausgespannt hat.16Wenn er beim Schall des Donners Wasserrauschen am Himmel entstehen läßt und Gewölk vom Ende der Erde heraufführt, wenn er Blitze beim Regen schafft und den Sturmwind aus seinen Vorratskammern herausläßt –17starr steht alsdann jeder Mensch da, ohne es begreifen zu können, und schämen muß sich jeder Goldschmied seines Bildwerks; denn Trug ist sein gegossener Götze, und kein Odem[7] wohnt in ihm:18nichts als Wahn[8] sind sie, lächerliche Gebilde; wenn die Zeit des Strafgerichts für sie kommt, ist es zu Ende mit ihnen.19Aber nicht wie diese ist Jakobs Erbteil; nein, er ist es, der das All gebildet hat, und Israel ist der Stamm seines Erbbesitzes: HERR der Heerscharen ist sein Name!
Hammerspruch; das Gericht an Babylon in seiner weltgeschichtlichen Bedeutung
20»Ein Hammer bist du mir gewesen, eine Kriegswaffe; und ich habe mit dir Völker zerhämmert und Königreiche mit dir zertrümmert.21Zerhämmert habe ich mit dir Rosse samt ihren Reitern, zerhämmert mit dir Kriegswagen samt den darauf Fahrenden;22zerhämmert habe ich mit dir Männer und Weiber, zerhämmert mit dir Greise und Kinder, zerhämmert Jünglinge und Jungfrauen;23zerhämmert habe ich mit dir Hirten samt ihren Herden, zerhämmert mit dir Ackerleute samt ihren Gespannen, zerhämmert Landpfleger und Statthalter.24Aber jetzt will ich Babylon und allen Bewohnern des Chaldäerlandes alle ihre Bosheit, die sie an Zion verübt haben, vor euren Augen vergelten!« – so lautet der Ausspruch des HERRN. –25»Nunmehr will ich an dich[9]« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »du Berg des Verderbens, der du über die ganze Erde Verderben gebracht hast! Ja, ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich von der Felsenhöhe hinabwälzen und dich zu einem verbrannten[10] Berge machen,26so daß man von dir weder Ecksteine noch Grundsteine mehr nehmen[11] kann; nein, eine öde Wüste sollst du sein auf ewige Zeit!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Schilderung der Eroberung der Stadt
27Pflanzt ein Panier (V.12) auf der Erde auf, stoßt in die Posaune unter den Völkern, weiht[12] Völker zum Kampf gegen Babylon, bietet gegen es die Königreiche von Ararat, Minni und Askenas auf, bestellt einen Heerführer gegen es, laßt Reiterei anrücken so zahlreich wie borstige Heuschrecken!28Weiht Völker zum Kampf gegen es, die Könige von Medien, ihre Landpfleger und alle ihre Statthalter und das ganze Gebiet ihrer Herrschaft!29Da erbebt und zittert die Erde; denn die Ratschlüsse des HERRN gehen an Babylon in Erfüllung, um das Land Babylon zu einer menschenleeren Einöde zu machen.30Babylons Mannen ziehen nicht mehr ins Feld, sitzen tatenlos in den Burgen[13]; ihr Mut ist geschwunden, sie sind zu Weibern geworden; schon hat man die Wohnungen in der Stadt in Flammen aufgehen lassen, ihre[14] Riegel sind zerbrochen.31Ein Läufer läuft dem andern entgegen und ein Bote dem andern, um dem König von Babylon zu melden, daß seine Stadt an allen Ecken erobert,32daß die Furten besetzt seien und man die Sümpfe mit Feuer ausgebrannt habe und dem Kriegsvolk der Mut entsunken sei.33Denn so hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: »Die Tochter Babylon gleicht einer Tenne zur Zeit, da man sie feststampft: nur noch eine kleine Weile, so kommt für sie (für Babylon) die Zeit der Ernte!«
Die Verschuldung Babylons an Jerusalem und die Rache Gottes
34»Nebukadnezar, der König von Babylon, hat mich gefressen, hat mich vernichtet, mich hingestellt als ein leeres Gefäß! Er hat mich verschlungen wie ein Drache und seinen Bauch mit mir gefüllt, hat mich aus meinem Paradies[15] hinausgestoßen.35Die an mir verübte Gewalttätigkeit und meine Zerfleischung komme über Babylon« – so spreche die Bewohnerschaft Zions – »und mein Blut über die Bewohner des Chaldäerlandes!« – so spreche Jerusalem.36Darum hat der HERR so gesprochen: »Wisse wohl: ich führe deine Sache und vollziehe die Rache für dich: ich trockne Babylons Strom aus und lasse seine Brunnen versiegen!37Babylon soll zum Trümmerhaufen werden, zur Behausung der Schakale, zum abschreckenden Beispiel und Gespött, ohne Bewohner!38Jetzt brüllen sie noch allesamt wie junge Löwen, knurren wie Löwenkätzchen;39aber wenn sie (vor Gier) glühen, will ich ihnen ein Mahl[16] herrichten und sie trunken machen, daß sie taumeln und einschlafen zu ewigem Schlaf, aus dem sie nicht wieder erwachen!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.40»Ich lasse sie wie Lämmer zur Schlachtung niedersinken, wie Widder samt den Böcken!«
Klagelied über den Fall der Stadt verbunden mit Mahnungen an Israel
41Ach, wie ist doch Sesach[17] eingenommen und erobert der Stolz der ganzen Erde! Ach, wie ist doch Babylon zum Gegenstand des Entsetzens unter den Völkern geworden!42Das Meer ist gegen Babylon heraufgestiegen, von seinen brausenden Wellen ist es überflutet;43seine Städte sind zur Wüste geworden, zu dürrem Land und zur Steppe, zu einem Land, in welchem niemand wohnt und das kein Menschenkind durchwandert.44Auch am Bel (50,2) zu Babylon will ich das Strafgericht vollziehen und aus seinem Rachen das wieder herausholen, was er verschlungen hat, und nicht mehr sollen künftig die Völker zu ihm hinströmen! Auch die Mauer Babylons ist gefallen!45Ziehet aus seinem Bereich hinweg, mein Volk, und rettet ein jeder sein Leben vor der Zornglut des HERRN!46Doch laßt euer Herz nicht verzagen und geratet nicht in Angst bei den Gerüchten, die im Lande im Umlauf sind, wenn in dem einen Jahre dieses Gerücht sich verbreitet und im Jahre darauf jenes Gerücht, und Gewalttätigkeit im Lande herrscht, und ein Machthaber sich gegen den andern erhebt!47»Darum wisset wohl: es kommt die Zeit, da werde ich das Strafgericht an den Götzenbildern Babylons vollziehen! Da wird dann sein ganzes Land zuschanden werden und alle seine (Bewohner) erschlagen in seiner Mitte fallen!48Dann werden Himmel und Erde samt allem, was in ihnen ist, über Babylon jubeln, denn von Norden her brechen ihm die Verwüster ins Land ein« – so lautet der Ausspruch des HERRN.49Auch Babylon muß fallen um der erschlagenen Israeliten willen, wie um Babylons willen Erschlagene auf der ganzen Erde gefallen sind.50Ihr, die ihr dem Schwert entronnen seid, ziehet ab und steht nicht still! Bleibt des HERRN auch in der Ferne eingedenk und haltet die Erinnerung an Jerusalem getreulich fest:51»Wir haben uns schämen müssen, denn wir haben Schmähreden zu hören bekommen; Schamröte hat unser Antlitz bedeckt, denn Fremde sind über die Heiligtümer im Tempel des HERRN hergefallen!«52»Darum wisset wohl: es kommt die Zeit« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »da werde ich das Strafgericht an den Götzen Babylons vollziehen, und überall in seinem Lande werden dann tödlich Verwundete röcheln!53Wenn Babylon auch bis zum Himmel emporstiege und seine Festung unersteiglich hoch baute, so werden ihm doch von mir her die Verwüster kommen!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Abschluß und Rückblick
54Horch! Geschrei von Babylon her und ein gewaltiger Einsturz aus dem Lande der Chaldäer!55Denn der HERR verwüstet Babylon und macht dem lauten Lärmen dort ein Ende: es brausen ihre[18] Wogen wie gewaltige Fluten, laut erschallen ihre wilden Kriegsrufe.56Denn der Verwüster bricht über die Stadt, über Babylon herein, und ihre Krieger werden gefangen, ihre Bogen sind zerbrochen; denn ein Gott der Vergeltung ist der HERR, er zahlt sicher heim.57»Ihre Oberen[19] aber und Gelehrten, ihre Landpfleger, Statthalter und Krieger mache ich trunken, daß sie entschlafen zu ewigem Schlaf und nicht wieder erwachen« – so lautet der Ausspruch des Königs, dessen Name ›HERR der Heerscharen‹ ist. –58So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: »Babylons Mauern, so breit sie sind, sollen bis auf den Grund niedergerissen und seine Tore, so hoch sie sind, mit Feuer verbrannt werden!«, und so (trifft das Wort zu: Hab 2,13): »Völker mühen sich für nichts ab, und Völkerschaften arbeiten sich für das Feuer ab.«59(Dies ist) der Auftrag, den der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohne Nerijas, des Sohnes Mahsejas, erteilte, als dieser mit Zedekia, dem König von Juda, im vierten Jahre von dessen Regierung nach Babylon reiste; Seraja war damals Quartiermeister[20].60Jeremia hatte aber alles Unglück, das über Babylon hereinbrechen sollte, nämlich alle Aussprüche, die hier über Babylon aufgezeichnet stehen, auf eine einzige Buchrolle[21] geschrieben61und zu Seraja gesagt: »Wenn du nach Babylon kommst, so sieh dich nach einem passenden Orte um und verlies alle diese Worte laut62und sage dann: ›HERR, du selbst hast diesem Orte angedroht, ihn vernichten zu wollen, so daß kein Bewohner mehr in ihm sein solle, weder Menschen noch Vieh, sondern daß er zu einer Einöde für ewige Zeiten werden solle.‹63Wenn du dann diese Buchrolle zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf sie mitten in den Euphrat hinein64und rufe aus: ›So soll auch Babylon versinken und nicht wieder hochkommen infolge des Unglücks, das ich über es verhänge!‹« Bis hierher gehen die Aussprüche Jeremias. (Jer 1,1)
1Voici ce que déclare l’Eternel: Je vais faire souffler ╵sur Babylone et sur les habitants ╵de Lev Qamaï[1], un vent de destruction. (Jer 25,26)2J’enverrai contre Babylone ╵des étrangers pour la vanner et ils feront le vide ╵dans son pays car, au jour du malheur, ils surgiront ╵de tous côtés contre elle.3Les archers n’auront pas le temps ╵de bander l’arc et l’on ne pourra pas ╵revêtir sa cuirasse! Pas de pitié ╵pour ses jeunes soldats! Exterminez ╵son armée tout entière ╵pour me la consacrer.4Ceux qui seront frappés à mort ╵joncheront le pays des Chaldéens, les blessés tomberont ╵dans les rues de la ville.5Bien que leur pays soit souillé ╵d’offenses à l’égard du Dieu saint d’Israël, la terre d’Israël ╵et celle de Juda ╵n’ont pas été abandonnées ╵au veuvage par l’Eternel, le Seigneur des armées célestes.6Fuyez de Babylone ╵et que chacun sauve sa vie! Ne soyez pas détruits ╵à cause de son crime[2]! Car c’est le temps où l’Eternel ╵va la rétribuer, où il va lui payer ╵ce qu’elle a mérité. (Jer 50,8; Offb 18,4)7Babylone était bien ╵comme une coupe d’or ╵entre les mains de l’Eternel; elle enivrait la terre entière; les peuples ont bu de son vin; et c’est pourquoi les peuples ╵en ont perdu le sens.8Babylone est tombée ╵soudainement, ╵elle est brisée. Lamentez-vous sur elle! ╵« Mettez du baume sur ses plaies, et peut-être guérira-t-elle! »9« Nous avons soigné Babylone, elle n’a pas été guérie. » « Abandonnons-la donc! Et que chacun de nous ╵rentre dans son pays, puisque son jugement ╵touche à présent le ciel et qu’il atteint les nues[3]. (Offb 18,5)10L’Eternel nous a fait justice; venez, racontons à Sion ce que l’Eternel notre Dieu a fait. »
Les Mèdes : instruments du jugement de Dieu
11Aiguisez bien les flèches, prenez vos boucliers! L’Eternel a excité ╵l’esprit des rois des Mèdes, car il a résolu ╵de ruiner Babylone; ce sera la rétribution, ╵que l’Eternel exercera, ainsi il lui fera payer ╵ce qu’elle a fait contre son temple.12Dressez vos étendards ╵contre les murs de Babylone! Et renforcez la garde! Postez des sentinelles! Dressez des embuscades! Car voici, l’Eternel ╵a conçu un dessein: ce qu’il a prononcé ╵contre les habitants de Babylone, et il le réalise.13O toi, qui es assise ╵sur les bords du grand fleuve[4], qui es riche en trésors, ta fin est arrivée, ╵à la mesure ╵de tes gains malhonnêtes[5]. (Offb 17,1)14Le Seigneur des armées célestes ╵l’a juré par lui-même: Je te remplirai d’hommes ╵comme de sauterelles, ils pousseront sur toi ╵le cri de la victoire!
Le Dieu créateur, maître de l’histoire
15Lui, il a fait la terre ╵par sa puissance, il a solidement ╵fondé le monde ╵par sa sagesse, et il a déployé le ciel ╵par son intelligence[6]. (Jer 10,12)16Quand il fait retentir sa voix, des torrents d’eau ╵s’amassent dans le ciel; des nuages s’élèvent ╵des confins de la terre; il fait jaillir l’éclair ╵au milieu des averses et il fait s’élancer ╵le vent de ses réserves.17Alors tout être humain ╵reste hébété ╵et ne comprend plus rien. Tout orfèvre est honteux ╵de son idole car sa statue de fonte ╵est une tromperie qui n’a en elle ╵aucun souffle de vie.18Ils ne sont que néant et œuvres illusoires; et ils disparaîtront au jour du châtiment.19Combien est différent ╵« le Dieu qui est la part ╵du peuple de Jacob »! Il a tout façonné, Israël[7] est le peuple ╵qui constitue son patrimoine, et ce Dieu a pour nom: ╵le Seigneur des armées célestes. (Jer 10,16)
Babylone tombera
20Toi, tu étais pour moi ╵comme un marteau, ╵une arme de combat. Par toi, j’ai pilonné ╵bien des nations, par toi, j’ai détruit des royaumes.21Par toi, j’ai pilonné ╵chevaux et cavaliers. J’ai pilonné des chars ╵avec ceux qui les conduisaient.22Par toi, j’ai pilonné ╵des hommes et des femmes. Par toi, j’ai pilonné ╵des vieillards, des enfants. Par toi, j’ai pilonné ╵des jeunes hommes, ╵des jeunes filles.23Par toi, j’ai pilonné ╵le berger avec son troupeau. Par toi, j’ai pilonné ╵le fermier et ses bœufs. Par toi, j’ai pilonné ╵gouverneurs et préfets.24Je rends à Babylone ainsi qu’à tous les habitants ╵de la Chaldée tout le mal qu’ils ont fait sous vos regards, ╵à l’égard de Sion[8], l’Eternel le déclare.25Je vais m’en prendre à toi, ╵montagne destructrice, qui dévastes toute la terre, l’Eternel le déclare. Je lève la main contre toi, je te ferai rouler ╵du haut de tes rochers, et je ferai de toi ╵une montagne calcinée,26et l’on ne prendra plus ╵de toi ni pierre d’angle ni pierres pour les fondations; car tu seras ╵pour toujours dévastée, l’Eternel le déclare.27Elevez l’étendard ╵à travers le pays, sonnez du cor ╵parmi les peuples, et convoquez les peuples ╵pour combattre contre elle! Appelez les royaumes d’Ararat, de Minni ╵et d’Ashkenaz contre elle; nommez des généraux ╵pour l’attaquer; lancez des chevaux à l’attaque ╵comme un essaim de sauterelles ╵qui se hérissent!28Convoquez donc les peuples ╵pour combattre contre elle, les rois de la Médie, ses gouverneurs et ses préfets et tous les territoires ╵sous sa domination.29La terre est ébranlée, ╵elle vacille, car les desseins que l’Eternel ╵a conçus contre Babylone ╵se réalisent pour changer son pays ╵en une terre dévastée ╵et privée d’habitants.30Car les guerriers de Babylone ╵ont cessé de combattre, ils sont restés ╵à l’intérieur des forteresses; leur force est épuisée: les voilà devenus ╵comme des femmelettes. Ses maisons sont en feu, les verrous de ses portes ╵ont été mis en pièces.31Les courriers courent ╵et rejoignent d’autres courriers, et les messagers d’autres messagers pour annoncer ╵au roi de Babylone que, de tous les côtés, ╵sa ville est prise.32« Les gués sont occupés, les roseaux sont en feu, les soldats sont pris d’épouvante! »33Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes, ╵Dieu d’Israël: Oui, la population de Babylone ╵est pareille à une aire ╵au temps où on la foule. Encore un peu de temps et l’heure des récoltes ╵sera venue pour elle.
Jérusalem sera vengée
34Nabuchodonosor, ╵le roi de Babylone, nous a dévorés, ╵nous a mis en déroute, et il nous a laissés ╵comme un récipient vide. Il nous a engloutis ╵tout comme un monstre. Il a rempli son ventre ╵du meilleur de nous-mêmes, puis il nous a bannis.35Que le peuple de Sion dise: « Que toutes les violences ╵qu’elle m’a fait subir, ╵à moi et à mes enfants, ╵que tout cela retombe ╵sur Babylone! » Que Jérusalem dise: « Que mon sang répandu ╵retombe sur les Chaldéens! »36Car voici ce que l’Eternel déclare: Je défendrai ta cause et je rétribuerai ╵ceux qui t’ont fait du tort, j’assécherai leur fleuve, je tarirai sa source.37Babylone sera changée ╵en un monceau de pierres hanté par les chacals, en une terre dévastée ╵attirant des sifflements horrifiés, où n’habitera plus personne.38Les habitants de Babylone ╵rugiront tous ensemble ╵comme de jeunes lions, ils hurleront, ╵tout comme des lionceaux.39Et quand ils seront échauffés, je leur servirai un festin, je les enivrerai[9] afin qu’ils soient en liesse. Puis ils s’endormiront ╵d’un sommeil éternel, ils ne se réveilleront plus, l’Eternel le déclare. (Jer 25,15)40Je les ferai descendre ╵tout comme des agneaux ╵à l’abattoir, comme des béliers et des boucs.
La fin de la gloire de Babylone
41Quoi, Shéshak[10] est conquise? Quoi, elle a été prise, ╵celle que célébrait ╵le monde tout entier? Quoi, Babylone a été dévastée ╵au milieu des nations? (Jer 25,26)42La mer s’est soulevée ╵sur Babylone et, de ses flots tumultueux, ╵l’a submergée.43Ses villes ne sont plus ╵que des lieux dévastés, des lieux arides et des steppes où n’habite personne et où ne passe aucun humain.44J’interviendrai ╵à Babylone contre Bel, je lui ferai vomir ╵ce qu’il a englouti et, jamais plus, ╵les autres peuples n’afflueront vers lui. Les murs de Babylone ╵sont en train de tomber.45Sortez du milieu d’elle, ╵vous, membres de mon peuple! Et que chacun sauve sa vie quand la colère ardente ╵de l’Eternel se manifestera!46Mais faites attention: ╵ne perdez pas courage, ne vous effrayez pas des rumeurs qui circulent ╵à travers le pays! Une année, court tel bruit; l’année suivante, un autre, la violence sévit dans le pays, un despote s’en prend ╵à un autre despote.47C’est pourquoi, le temps vient où moi j’interviendrai ╵contre les idoles de Babylone. Son pays tout entier ╵en sera dans la honte, tous ses blessés à mort ╵tomberont au beau milieu d’elle.48Le ciel comme la terre et tout ce qu’ils renferment exulteront de joie ╵devant le sort de Babylone, car du septentrion ╵des destructeurs viennent contre elle, l’Eternel le déclare[11]. (Offb 18,20)49Car Babylone, elle aussi, doit tomber, ╵à cause des morts d’Israël[12], comme elle a fait tomber ╵dans le monde entier des victimes. (Offb 18,23)50Rescapés de l’épée, ╵partez, ne restez pas sur place! Au loin, pensez à l’Eternel et sur Jérusalem ╵dirigez vos pensées!51Nous étions dans la honte lorsque nous entendions l’insulte. La confusion couvrait nos fronts puisque des étrangers ont pénétré dans les lieux saints du Temple ╵de l’Eternel[13].52C’est pourquoi le temps vient, l’Eternel le déclare, où moi j’interviendrai ╵contre les idoles de Babylone, et, dans le pays tout entier, ╵les blessés gémiront.53Quand Babylone ╵monterait jusqu’au ciel, et quand bien même ╵elle fortifierait ╵sa forteresse ╵sur les hauteurs, des dévastateurs surgiront ╵contre elle de ma part, l’Eternel le déclare.54Un cri se fait entendre, ╵venant de Babylone, le bruit d’un immense désastre ╵retentit en Chaldée.55Car l’Eternel ╵dévaste Babylone et réduit au silence ╵la grande clameur venant d’elle. Les flots de l’ennemi mugissent ╵comme de grandes eaux et l’éclat de leur voix s’élève.56Car le dévastateur ╵marche contre elle, ╵oui, contre Babylone; ses guerriers sont faits prisonniers et leur arc est brisé. L’Eternel est le Dieu ╵qui rétribue, il fait payer ╵ce que chacun mérite.57J’enivrerai[14] ╵ses ministres, ses sages, ses gouverneurs et ses préfets, ╵ainsi que ses guerriers, et ils s’endormiront ╵d’un sommeil éternel sans plus se réveiller. C’est là ce que déclare ╵le roi qui a pour nom ╵le Seigneur des armées célestes. (Jer 25,15)58Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes: Les larges murs de Babylone seront démantelés; ses hautes portes ╵seront la proie des flammes. Les peuples travaillent pour rien, les nations se fatiguent ╵pour ce qui périt par le feu.59Voici les instructions que le prophète Jérémie donna à Seraya, fils de Nériya, petit-fils de Mahséya, et responsable du campement[15], lorsque celui-ci se rendit à Babylone avec Sédécias, roi de Juda, la quatrième année de son règne[16]. (Jer 32,12)60Jérémie avait mis par écrit dans un seul livre tous les malheurs qui devaient s’abattre sur Babylone, c’est-à-dire tout ce qui a été écrit à son sujet.61Jérémie dit à Seraya: Quand tu seras arrivé à Babylone, tu auras soin de lire toutes ces paroles.62Puis tu diras: « Eternel, c’est toi-même qui as parlé de détruire ce lieu-ci, pour que personne n’y habite plus, ni homme ni bête, mais qu’il soit pour toujours dévasté. »63Quand tu auras terminé la lecture de ce livre, tu y attacheras une pierre et tu le jetteras au milieu de l’Euphrate[17] (Offb 18,21)64en disant: « Ainsi sombrera Babylone et elle ne se relèvera pas du malheur que je vais lui envoyer. Et ses habitants disparaîtront[18]. » Ici s’achèvent les paroles de Jérémie.