2.Chronik 12

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als aber das Königtum Rehabeams sich gefestigt hatte und er mächtig war, verließ er das Gesetz des HERRN und ganz Israel mit ihm. (1Kön 14,25)2 Da zog im fünften Jahr des Königs Rehabeam herauf Schischak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem – denn sie waren dem HERRN untreu geworden –3 mit tausendzweihundert Wagen und mit sechzigtausend Reitern; und das Volk war nicht zu zählen, das mit ihm aus Ägypten kam, Libyer, Sukkijiter und Kuschiter.4 Und er nahm die festen Städte ein, die in Juda waren, und kam bis vor Jerusalem. (2Chr 11,5)5 Da kam der Prophet Schemaja zu Rehabeam und zu den Obersten Judas, die sich in Jerusalem aus Furcht vor Schischak versammelt hatten, und sprach zu ihnen: So spricht der HERR: Ihr habt mich verlassen; darum habe ich euch auch verlassen und in Schischaks Hand gegeben.6 Da demütigten sich die Obersten in Israel mit dem König und sprachen: Der HERR ist gerecht.7 Als aber der HERR sah, dass sie sich demütigten, kam das Wort des HERRN zu Schemaja: Sie haben sich gedemütigt; darum will ich sie nicht verderben, sondern ich will sie in Kürze erretten, dass mein Grimm sich nicht durch Schischak auf Jerusalem ergieße.8 Doch sollen sie ihm untertan sein, dass sie innewerden, was es heißt, mir zu dienen oder den Königreichen der Länder.9 So zog Schischak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem herauf und nahm die Schätze im Hause des HERRN und die Schätze im Hause des Königs; alles nahm er weg, auch die goldenen Schilde, die Salomo hatte machen lassen.10 An ihrer statt ließ der König Rehabeam bronzene Schilde machen und übergab sie den Obersten der Leibwache, die das Tor am Haus des Königs bewachte.11 Und sooft der König in des HERRN Haus ging, kam die Leibwache und trug sie und brachte sie dann wieder in die Kammer der Leibwache.12 Und weil er sich demütigte, wandte sich des HERRN Zorn von ihm, dass er ihn nicht ganz zugrunde richte; und auch in Juda war noch manches Gute. (2Chr 32,26)13 Und der König Rehabeam wurde wieder mächtig in Jerusalem und regierte weiter. Einundvierzig Jahre alt war Rehabeam, als er König wurde, und regierte siebzehn Jahre zu Jerusalem, in der Stadt, die der HERR erwählt hatte aus allen Stämmen Israels, dass er seinen Namen daselbst wohnen lasse. Seine Mutter hieß Naama, eine Ammoniterin. (2Chr 6,20)14 Aber er tat übel und richtete sein Herz nicht darauf, dass er den HERRN suchte.15 Die Geschichte Rehabeams aber, die frühere und die spätere, steht geschrieben in den Geschichten des Propheten Schemaja und des Sehers Iddo, und aufgezeichnet ebenso auch die Kriege zwischen Rehabeam und Jerobeam, die sie ihr Leben lang führten. (2Chr 13,22)16 Und Rehabeam legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids. Und sein Sohn Abija wurde König an seiner statt.

2.Chronik 12

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Als sich aber die Königsherrschaft Rehabeams gefestigt hatte und er stark geworden war, verliess er die Weisung des HERRN und mit ihm ganz Israel. (1Kön 14,22; 2Chr 11,17; 2Chr 26,16)2 Und im fünften Jahr König Rehabeams zog Schischak, der König von Ägypten, herauf gegen Jerusalem - denn sie waren dem HERRN untreu geworden - (2Chr 12,9; 2Chr 21,10; 2Chr 24,18)3 mit tausendzweihundert Wagen und sechzigtausend Reitern und zahllosem Volk, das mit ihm aus Ägypten kam, Libyer, Sukkiter und Kuschiter. (2Chr 16,8)4 Und er nahm die befestigten Städte ein, die zu Juda gehörten, und er gelangte bis vor Jerusalem. (2Chr 11,5)5 Da kam Schemaja, der Prophet, zu Rehabeam und den Fürsten Judas, die sich wegen Schischak in Jerusalem versammelt hatten, und sagte zu ihnen: So spricht der HERR: Ihr habt mich zurückgelassen, und so lasse auch ich euch zurück - in der Hand Schischaks! (1Kön 12,22; 1Chr 28,9; 2Chr 11,2)6 Da demütigten sich die Fürsten Israels und der König, und sie sagten: Gerecht ist der HERR! (2Chr 7,14)7 Und als der HERR sah, dass sie sich gedemütigt hatten, erging das Wort des HERRN an Schemaja: Sie haben sich gedemütigt, ich werde sie nicht verderben. In Kürze werde ich ihnen Rettung bringen[1], und mein Zorn soll sich nicht durch Schischak über Jerusalem ergiessen.8 Doch sie werden ihm dienstbar werden und meinen Dienst kennen lernen und den Dienst der Königtümer der Länder!9 Und Schischak, der König von Ägypten, zog hinauf gegen Jerusalem, und er nahm die Schätze des Hauses des HERRN und die Schätze des Hauses des Königs, das alles nahm er, und er nahm auch die goldenen Schilde, die Salomo angefertigt hatte. (1Kön 9,15; 1Kön 14,2; 1Kön 14,25)10 Und statt ihrer fertigte König Rehabeam Schilde aus Bronze an und übergab sie den Obersten der Leibwache, die den Eingang zum Haus des Königs bewachten.11 Und die Leibwächter kamen immer und trugen sie, wenn der König ins Haus des HERRN ging, danach aber brachte man sie zurück in die Wachstube der Leibwächter.12 Aber weil er sich demütigte, wandte sich der Zorn des HERRN von ihm, so dass er ihn nicht ganz zugrunde richtete - und es geschah in Juda sogar noch Gutes. (2Chr 7,14; 2Chr 19,3)13 So erstarkte König Rehabeam in Jerusalem und war König. Einundvierzig Jahre alt war Rehabeam, als er König wurde, und siebzehn Jahre lang war er König in Jerusalem, der Stadt, die der HERR erwählt hatte aus allen Stämmen Israels, um dort seinen Namen niederzulegen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. (1Kön 6,5; 1Kön 14,21)14 Aber er tat, was böse war, denn er richtete sein Herz nicht darauf, den HERRN zu suchen. (2Chr 15,13)15 Die Geschichte Rehabeams aber, das Frühere und das Spätere, steht sie zur Registrierung nicht geschrieben in der Chronik Schemajas, des Propheten, und Iddos, des Sehers? Und die Kriege zwischen Rehabeam und Jerobeam währten die ganze Zeit. (1Kön 9,5; 1Kön 11,2; 1Kön 13,22; 1Kön 14,29)16 Und Rehabeam legte sich zu seinen Vorfahren, und er wurde in der Stadt Davids begraben. Und Abija, sein Sohn, wurde König an seiner Statt. (2Chr 9,31)

2.Chronik 12

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Als Rehabeam seine Herrschaft gefestigt hatte und zu einem mächtigen König geworden war, hielt er sich nicht mehr an das Gesetz des HERRN, und ganz Israel folgte seinem schlechten Vorbild. (1Kön 14,25)2 Der HERR bestrafte ihre Untreue: Im 5. Regierungsjahr Rehabeams unternahm König Schischak von Ägypten einen Feldzug gegen Jerusalem.3 Er kam mit einem Heer von 1200 Streitwagen, 60.000 Reitern und unzähligen Fußsoldaten. Die Libyer, Sukkijiter und Äthiopier unterstützten ihn.4 Schischak nahm in Juda eine befestigte Stadt nach der anderen ein, und schon bald stand sein Heer vor Jerusalem.5 Da kam der Prophet Schemaja zu Rehabeam und den führenden Männern Judas, die vor Schischaks Angriff nach Jerusalem geflohen waren. Er sagte zu ihnen: »So spricht der HERR: Ihr habt mich verlassen, darum verlasse ich nun euch und liefere euch an Schischak aus.«6 Als Rehabeam und die führenden Männer Judas das hörten, demütigten sie sich und bekannten: »Die Strafe des HERRN ist gerecht!«7 Der HERR sah, dass sie sich seinem Urteil beugten, und so sprach er zu Schemaja: »Weil sie ihre Schuld einsehen, werde ich sie nicht vernichten, sondern ihnen bald zu Hilfe kommen. Ja, ich werde meinen Zorn zurückhalten und Jerusalem nicht durch Schischak zerstören lassen.8 Aber er wird dieses Volk zu seinen Untertanen machen. Dann werden sie sehen, was für ein Unterschied es ist, ob sie mir dienen oder den Königen dieser Welt.«9 König Schischak von Ägypten marschierte mit seinem Heer in Jerusalem ein. Er raubte alle Schätze aus dem Tempel und dem Königspalast, auch die goldenen Schilde, die König Salomo seinerzeit hatte anfertigen lassen.10 Rehabeam ließ an ihrer Stelle Schilde aus Bronze herstellen und übergab sie dem Befehlshaber der Wache, die am Eingang zum königlichen Palast stand.11 Immer wenn der König in den Tempel des HERRN ging, mussten die Wächter diese Schilde tragen. Danach brachte man sie wieder zurück in das Waffenlager der Leibwache.12 Weil Rehabeam seine Schuld einsah, war der HERR nicht länger zornig auf ihn und ließ nicht zu, dass sein Reich völlig vernichtet wurde. Denn auch in Juda gab es noch manches Gute.13 König Rehabeam konnte seine Herrschaft wieder festigen und regierte weiter in Jerusalem. Er war mit 41 Jahren König geworden. 17 Jahre herrschte er in Jerusalem, der Stadt, die der HERR aus allen Stämmen Israels erwählt hat, um dort selbst zu wohnen[1]. Rehabeams Mutter war die Ammoniterin Naama. (1Kön 14,21; 1Kön 14,29)14 Rehabeam bemühte sich nicht darum, dem HERRN zu dienen, sondern er tat, was unrecht war.15 Alles Weitere über sein Leben ist in der Chronik des Propheten Schemaja und des Sehers Iddo festgehalten. Dort wird auch Rehabeams gesamte Familie aufgeführt. Zwischen Rehabeam und Jerobeam herrschte Krieg, solange sie lebten.16 Als Rehabeam starb, wurde er in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem, beigesetzt. Sein Sohn Abija wurde sein Nachfolger.

2.Chronik 12

New International Version

von Biblica
1 After Rehoboam’s position as king was established and he had become strong, he and all Israel[1] with him abandoned the law of the Lord.2 Because they had been unfaithful to the Lord, Shishak king of Egypt attacked Jerusalem in the fifth year of King Rehoboam.3 With twelve hundred chariots and sixty thousand horsemen and the innumerable troops of Libyans, Sukkites and Cushites[2] that came with him from Egypt,4 he captured the fortified cities of Judah and came as far as Jerusalem.5 Then the prophet Shemaiah came to Rehoboam and to the leaders of Judah who had assembled in Jerusalem for fear of Shishak, and he said to them, ‘This is what the Lord says: “You have abandoned me; therefore, I now abandon you to Shishak.” ’6 The leaders of Israel and the king humbled themselves and said, ‘The Lord is just.’7 When the Lord saw that they humbled themselves, this word of the Lord came to Shemaiah: ‘Since they have humbled themselves, I will not destroy them but will soon give them deliverance. My wrath will not be poured out on Jerusalem through Shishak.8 They will, however, become subject to him, so that they may learn the difference between serving me and serving the kings of other lands.’9 When Shishak king of Egypt attacked Jerusalem, he carried off the treasures of the temple of the Lord and the treasures of the royal palace. He took everything, including the gold shields that Solomon had made.10 So King Rehoboam made bronze shields to replace them and assigned these to the commanders of the guard on duty at the entrance to the royal palace.11 Whenever the king went to the Lord’s temple, the guards went with him, bearing the shields, and afterwards they returned them to the guardroom.12 Because Rehoboam humbled himself, the Lord’s anger turned from him, and he was not totally destroyed. Indeed, there was some good in Judah.13 King Rehoboam established himself firmly in Jerusalem and continued as king. He was forty-one years old when he became king, and he reigned for seventeen years in Jerusalem, the city the Lord had chosen out of all the tribes of Israel in which to put his Name. His mother’s name was Naamah; she was an Ammonite.14 He did evil because he had not set his heart on seeking the Lord.15 As for the events of Rehoboam’s reign, from beginning to end, are they not written in the records of Shemaiah the prophet and of Iddo the seer that deal with genealogies? There was continual warfare between Rehoboam and Jeroboam.16 Rehoboam rested with his ancestors and was buried in the City of David. And Abijah his son succeeded him as king.