Nehemia 5

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und es erhob sich ein großes Geschrei des Volks und ihrer Frauen gegen ihre jüdischen Brüder.2 Die einen sprachen: Unsere Söhne und Töchter sind viele, wir müssen Getreide kaufen, damit wir essen und leben können.3 Die andern sprachen: Unsere Äcker, Weinberge und Häuser müssen wir verpfänden, damit wir Getreide kaufen können in der Hungerzeit.4 Wieder andere sprachen: Wir haben auf unsere Äcker und Weinberge Geld aufnehmen müssen für die Steuern des Königs.5 Nun sind wir doch von gleichem Fleisch und Blut wie unsere Brüder, und unsere Kinder sind wie ihre Kinder; und siehe, wir müssen unsere Söhne und Töchter als Sklaven dienen lassen, und schon sind einige unserer Töchter erniedrigt worden, und wir können nichts dagegen tun, und unsere Äcker und Weinberge gehören andern. (3Mo 25,39; 2Kön 4,1; Jes 50,1; Am 2,6; Mt 18,25)6 Da ich aber ihr Schreien und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig.7 Und ich hielt Rat mit mir selbst und schalt die Vornehmen und die Vorsteher und sprach zu ihnen: Ihr treibt Wucher, einer gegen den andern! Und ich brachte eine große Versammlung gegen sie zusammen (2Mo 22,24)8 und sprach zu ihnen: Wir haben unsere jüdischen Brüder losgekauft, die den Heiden verkauft waren, soweit es uns möglich war; ihr aber wollt eure Brüder verkaufen, damit wir sie wieder zurückkaufen müssen? Da schwiegen sie und fanden nichts zu antworten. (3Mo 25,47)9 Und ich sprach: Es ist nicht gut, was ihr tut. Solltet ihr nicht in der Furcht Gottes wandeln um des Hohnes der Heiden willen, die ja unsere Feinde sind?10 Ich und meine Brüder und meine Leute haben unsern Brüdern auch Geld geliehen und Getreide. Erlassen wir ihnen doch diese Schuld! (5Mo 15,1)11 Gebt ihnen noch heute ihre Äcker, Weinberge, Ölgärten und Häuser zurück und erlasst ihnen die Schuld an Geld, Getreide, Wein und Öl, die ihr von ihnen zu fordern habt.12 Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und wollen nichts von ihnen fordern und wollen tun, wie du gesagt hast. Und ich rief die Priester und nahm einen Eid von ihnen, dass sie so tun sollten.13 Auch schüttelte ich den Bausch meines Gewandes aus und sprach: So schüttle Gott einen jeden aus seinem Hause und aus seinem Besitz, der dies Wort nicht hält: So sei er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Gemeinde sprach »Amen« und lobte den HERRN. Und das Volk tat so.14 Und von der Zeit an, da mir befohlen wurde, Statthalter zu sein im Lande Juda, nämlich vom zwanzigsten Jahr an bis in das zweiunddreißigste Jahr des Königs Artaxerxes, das sind zwölf Jahre, verzichtete ich für mich und meine Brüder auf meine Einkünfte als Statthalter.15 Denn die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk schwer belastet und hatten für Brot und Wein täglich vierzig Schekel Silber von ihnen genommen; auch ihre Leute waren gewaltsam verfahren mit dem Volk. Ich aber tat nicht so um der Furcht Gottes willen.16 Auch bei der Arbeit an der Mauer legte ich Hand an, und wir kauften keinen Acker; und alle meine Leute mussten sich dort zur Arbeit versammeln.17 Dazu waren von den Juden und den Vorstehern hundertfünfzig Mann an meinem Tisch und die, die zu uns kamen aus den Völkern, die um uns her wohnten.18 Und man brauchte dafür täglich einen Ochsen und sechs auserlesene Schafe und Geflügel und je für zehn Tage allerlei Wein in Menge. Dennoch forderte ich nicht die Einkünfte eines Statthalters; denn der Dienst lag schwer auf diesem Volk.19 Gedenke, mein Gott, zu meinem Besten an alles, was ich für dies Volk getan habe! (Neh 13,14; Neh 13,22; Neh 13,31)

Nehemia 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es erhob sich aber ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen gegen ihre Brüder, die Juden. (3Mo 25,35; Hi 34,28; Jes 5,7; Apg 7,26; 1Kor 6,5; Offb 21,4)2 Und etliche sprachen: Wir, unsere Söhne und unsere Töchter sind viele; und wir müssen uns Getreide beschaffen, damit wir zu essen haben und leben können! (1Mo 41,57; 1Mo 42,2; 1Mo 47,19; 2Mo 1,7; 2Mo 1,9; 2Mo 1,20)3 Andere sprachen: Wir mussten unsere Äcker, unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir Getreide bekommen in der Hungersnot! (3Mo 25,35; 5Mo 15,7)4 Etliche aber sprachen: Wir haben uns Geld leihen müssen auf unsere Äcker und unsere Weinberge, damit wir dem König die Steuern zahlen können. (Esr 4,13)5 Nun sind ja unsere Brüder vom gleichen Fleisch [und Blut] wie wir, und unsere Kinder sind wie ihre Kinder. Und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter in die Leibeigenschaft bringen, und von unseren Töchtern sind schon etliche zu leibeigenen Mägden geworden, und es steht nicht in unserer Macht, es zu verhindern, da ja unsere Äcker und Weinberge bereits anderen gehören! (2Mo 21,2; 2Mo 21,7; 3Mo 25,39; 2Kön 4,1)6 Als ich aber ihr Geschrei und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig. (2Mo 16,20; 2Sam 13,21; Neh 13,8; Neh 13,25; Mk 3,5; Eph 4,26)7 Dann überlegte ich bei mir selbst, und ich wies die Vornehmsten und Vorsteher zurecht und sprach zu ihnen: Wollt ihr Wucher treiben an euren Brüdern? Und ich brachte eine große Versammlung gegen sie zusammen (2Mo 22,25; 5Mo 23,19)8 und sprach zu ihnen: Wir haben unsere Brüder, die Juden, die an die Heiden verkauft waren, soweit es uns möglich war, losgekauft; ihr aber wollt sogar eure eigenen Brüder verkaufen? Sollen sie sich etwa an uns verkaufen? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. (3Mo 25,47; Hi 29,10; Mt 22,12; Röm 3,19)9 Und ich sprach: Was ihr da tut, ist nicht gut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes wandeln wegen der Lästerung der Heiden, unserer Feinde? (3Mo 25,36; Neh 5,15; Neh 9,18; Spr 16,6; Spr 23,17; Mt 12,31; Röm 2,24; Offb 2,9)10 Ich und meine Brüder und meine Diener haben ihnen auch Geld und Korn geliehen. Wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen! (Hes 18,7; Lk 6,34; 2Kor 8,9)11 Gebt ihnen heute noch ihre Äcker, ihre Weinberge, ihre Ölbäume und ihre Häuser zurück, dazu den Hundertsten vom Geld, vom Korn, vom Most und vom Öl, den ihr ihnen auferlegt habt! (1Sam 12,3; Jes 58,6; Hes 18,5)12 Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern, sondern es so machen, wie du gesagt hast! Und ich rief die Priester herbei und nahm einen Eid von ihnen, dass sie es so machen wollten. (Esr 10,5; Neh 12,35; Jer 34,8)13 Auch schüttelte ich den Bausch meines Gewandes[1] aus und sprach: So schüttle Gott jedermann von seinem Haus und von seinem Besitztum ab, der dies versprochen hat und nicht ausführt; ja, so werde er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk handelte nach diesem Wort. (5Mo 27,15; 2Kön 23,3; Apg 18,6)14 Auch habe ich von der Zeit an, da mir befohlen wurde, im Land Juda ihr Statthalter zu sein, nämlich vom zwanzigsten Jahr bis zum zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artasasta, das sind zwölf Jahre, für mich und meine Brüder nicht den Unterhalt eines Statthalters beansprucht. (Neh 2,1; Neh 13,6; Jer 52,32; 1Kor 9,14)15 Denn die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk bedrückt und von ihnen Brot und Wein genommen, dazu 40 Schekel Silber; auch ihre Diener herrschten willkürlich über das Volk; ich aber machte es nicht so, um der Furcht Gottes willen. (2Chr 19,9; Neh 5,9; 2Kor 11,9; 2Kor 12,13)16 Auch habe ich am Wiederaufbau der Mauer gearbeitet, ohne dass wir Grundbesitz erwarben; und alle meine Diener kamen dort zur Arbeit zusammen. (Röm 2,6)17 Dazu aßen die Juden, sowohl die Vorsteher, 150 Mann, als auch die, welche von den Heiden aus der Umgebung zu uns kamen, an meinem Tisch. (Jes 32,8; Röm 12,13)18 Und man bereitete mir täglich einen Ochsen zu, sechs auserlesene Schafe, Geflügel und alle zehn Tage eine Menge verschiedener Weinsorten; für all dies forderte ich nicht den Unterhalt des Statthalters; denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk. (1Kön 5,2; Neh 5,14; Ps 37,21; Ps 37,26)19 Gedenke, mein Gott, mir zum Guten, an all das, was ich für dieses Volk getan habe! (Neh 6,14; Neh 13,14; Neh 13,22; Neh 13,29; Neh 13,31; Ps 89,51; Ps 106,4; Mt 10,42; Hebr 6,10)

Nehemia 5

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَارْتَفَعَ صُرَاخُ الشَّعْبِ وَنِسَائِهِمْ بِالشَّكْوَى احْتِجَاجاً عَلَى إِخْوَتِهِمِ الْيَهُودِ الْمُسْتَغِلِّينَ،2 فَمِنْ قَائِلٍ: إِنَّنَا رُزِقْنَا بَنِينَ وَبَنَاتٍ كَثِيرِينَ، دَعْنَا نَأْخُذُ قَمْحاً حَتَّى نَأْكُلَ وَنَحْيَا.3 وَمِنْ قَائِلٍ: إِنَّا رَهَنَّا حُقُولَنَا وَكُرُومَنَا وَبُيُوتَنَا لِقَاءَ الْحِنْطَةِ لِنَدْفَعَ عَنَّا الْجُوعَ.4 وَمِنْ قَائِلٍ: إِنَّنَا اسْتَقْرَضْنَا فِضَّةً لِنَدْفَعَ خَرَاجَ الْمَلِكِ عَلَى حُقُولِنَا وَكُرُومِنَا،5 وَمَعَ أَنَّ لَحْمَنَا مِنْ لَحْمِ إِخْوَتِنَا وَأَوْلادَنَا كَأَوْلادِهِمْ، فَإِنَّ عَلَيْنَا أَنْ نُخْضِعَ أَبْنَاءَنَا وَبَنَاتِنَا لِلْعُبُودِيَّةِ، بَلْ إِنَّ بَعْضَ بَنَاتِنَا مُسْتَعْبَدَاتٌ، وَلَيْسَ بِيَدِنَا حِيلَةٌ، لأَنَّ حُقُولَنَا وَكُرُومَنَا مَرْهُونَةٌ لِلآخَرِينَ.6 وَحِينَ سَمِعْتُ صُرَاخَ شَكْوَاهُمْ وَكَلامَهُمْ غَضِبْتُ جِدّاً.7 وَبَعْدَ أَنْ تَدَبَّرْتُ الأَمْرَ فِي نَفْسِي عَنَّفْتُ الأَشْرَافَ وَالوُلاةَ قَائِلاً: «إِنَّكُمْ تَأْخُذُونَ الرِّبَا مِنْ إِخْوَتِكُمْ». ثُمَّ عَقَدْتُ اجْتِمَاعاً عَظِيماً لِمُقَاضَاتِهِمْ.8 وَقُلْتُ لَهُمْ: «إِنَّنَا بِحَسَبِ طَاقَتِنَا افْتَدَيْنَا بِالأَمْوَالِ إِخْوَتَنَا الْيَهُودَ الَّذِينَ بِيعُوا لِلأُمَمِ، وَهَا أَنْتُمْ تَبِيعُونَ إِخْوَتَكُمْ لَهُمْ، وَهُمْ يَعُودُونَ فَيَبِيعُونَهُمْ لَنَا». فَسَكَتُوا وَلَمْ يَجِدُوا جَوَاباً.9 ثُمَّ اسْتَطْرَدْتُ: «هَذَا تَصَرُّفٌ سَيِّئٌ. أَلا تَسْلُكُونَ فِي خَوْفِ إِلَهِنَا تَفَادِياً لِتَعْيِيرِ الأُمَمِ أَعْدَائِنَا؟10 لَقَدْ أَقْرَضْتُ أَنَا وَغِلْمَانِي الشَّعْبَ أَيْضاً فِضَّةً وَقَمْحاً، فَلْنَمْتَنِعْ عَنْ تَقَاضِي الرِّبَا.11 رُدُّوا لَهُمْ هَذَا الْيَوْمَ حُقُولَهُمْ وَكُرُومَهُمْ وَزَيْتُونَهُمْ وَبُيُوتَهُمْ، وَالنِّسْبَةَ الْمِئَوِيَّةَ مِنَ الرِّبَا الَّتِي تَتَقَاضَوْنَهَا عَلَى الْفِضَّةِ وَالْقَمْحِ وَالْخَمْرِ وَالزَّيْتِ».12 فَأَجَابُوا: «نَرُدُّ وَلا نُطَالِبُهُمْ بِرِبَا، صَانِعِينَ كُلَّ مَا قُلْتَ». فَاسْتَدْعَيْتُ الْكَهَنَةَ وَاسْتَحْلَفْتُهُمْ أَنْ يَعْمَلُوا بِمُقْتَضَى هَذَا التَّعَهُّدِ،13 ثُمَّ نَفَضْتُ حِجْرِي قَائِلاً: «هَكَذَا يَنْفُضُ اللهُ كُلَّ إِنْسَانٍ لَا يُنَفِّذُ هَذَا التَّعَهُّدَ فِي بَيْتِهِ وَفِي عَمَلِهِ، فَيُصْبِحُ شَرِيداً مُعْدَماً». فَأَجَابَتْ كُلُّ الْجَمَاعَةِ: «آمِين». وَسَبَّحَتِ الرَّبَّ. وَنَفَّذَ الشَّعْبُ نَصَّ هَذَا التَّعَهُّدِ.14 كَمَا أَنَّنِي مُنْذُ أَنْ عُيِّنْتُ وَالِياً فِي أَرْضِ يَهُوذَا، مِنْ مُسْتَهَلِّ السَّنَةِ الْعِشْرِينَ مِنْ حُكْمِ أَرْتَحْشَشْتَا الْمَلِكِ، إِلَى السَّنَةِ الثَّانِيَةِ وَالثَّلاثِينَ، أَيْ طَوَالَ اثْنَتَيْ عَشْرَةَ سَنَةً لَمْ آخُذْ مِنَ الشَّعْبِ الضَّرَائِبَ الْمُخَصَّصَةَ لِنَفَقَاتِ الْوَالِي لأَعِيشَ مِنْهَا أَنَا وَمُوَظَّفِيَّ،15 عَلَى نَقِيضِ الْوُلاةِ السَّابِقِينَ الَّذِينَ ثَقَّلُوا الضَّرَائِبَ عَلَى الشَّعْبِ، وَابْتَزُّوا مِنْهُمْ خُبْزاً وَخَمْراً، فَضْلاً عَنْ أَرْبَعِينَ شَاقِلاً مِنَ الْفِضَّةِ (نَحْوِ أَرْبَعِ مِئَةٍ وَثَمَانِينَ جِرَاماً). كَمَا تَسَلَّطَ رِجَالُهُمْ عَلَى الشَّعْبِ. أَمَّا أَنَا فَلَمْ أَفْعَلْ هَكَذَا مِنْ خَوْفِ اللهِ،16 وَبَدَلاً مِنْ ذَلِكَ كَرَّسْتُ نَفْسِي لِلْعَمَلِ فِي بِنَاءِ هَذَا السُّورِ، فَلَمْ أَشْتَرِ حَقْلاً، وَتَضَافَرَ رِجَالِي هُنَاكَ لِلْعَمَلِ عَلَى إِعَادَةِ إِنْشَائِهِ.17 كَمَا شَارَكَنِي عَلَى مَائِدَتِي مِئَةٌ وَخَمْسُونَ رَجُلاً مِنَ الْيَهُودِ وَالْمُوَظَّفِينَ، فَضْلاً عَنِ الْوُفُودِ الْقَادِمَةِ إِلَيْنَا مِنَ الأُمَمِ الْمُجَاوِرَةِ،18 فَكَانَ يُعَدُّ لِي فِي كُلِّ يَوْمٍ ثَوْرٌ وَسِتَّةٌ مِنْ خِيَارِ الْغَنَمِ عَلاوَةً عَلَى الطَّيْرِ، وَكَمِّيَّةٌ كَبِيرَةٌ مِنْ جَمِيعِ أَصْنَافِ الْخُمُورِ كُلَّ عَشَرَةِ أَيَّامٍ، وَمَعَ هَذَا لَمْ آخُذِ الضَّرَائِبَ الْمُخَصَّصَةَ لِنَفَقَاتِ الْوَالِي، لأَنَّ وَطْأَةَ الضَّرَائِبِ كَانَتْ ثَقِيلَةً عَلَى هَذَا الشَّعْبِ.19 فَاذْكُرْ لِي يَا إِلَهِي مَا صَنَعْتُهُ مِنْ خَيْرٍ لِهَذَا الشَّعْبِ، وَأَحْسِنْ إِلَيَّ.

Nehemia 5

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 در اين وقت جنجال بزرگی بر پا شد. عدهای از مردان و زنان از يهوديان همنژاد خود شكايت كردند.2 بعضی از آنها میگفتند: «تعداد افراد خانوادهٔ ما زياد است و ما نان كافی نداريم كه بخوريم و زنده بمانيم.»3 عدهای ديگر میگفتند: «ما مجبوريم مزرعه، باغ انگور و حتی خانه خود را گرو بگذاريم تا بتوانيم گندم تهيه كنيم و از گرسنگی تلف نشويم.»4 برخی ديگر نيز میگفتند: «ما پول قرض كردهايم تا ماليات مزرعه و تاكستان خود را به پادشاه بپردازيم.5 ما برادران ايشانيم و فرزندان ما هم مثل فرزندان ايشان يهودیاند، اما ما مجبوريم بچههای خود را بفروشيم. قبلاً بعضی از دختران خود را فروختهايم و پول نداريم آنها را بازخريد كنيم، چون مزرعهها و تاكستانهای ما هم در گرو است.»6 وقتی اين شكايت را شنيدم بسيار عصبانی شدم7 و پس از فكر كردن، رؤسا و بزرگان قوم را سرزنش كرده، گفتم: «چرا بر برادران يهودی خود ظلم میكنيد؟» سپس عدهٔ زيادی را جمع كردم و اين يهوديان را به پای ميز محاكمه كشيده،8 گفتم: «ما تا آنجا كه توانستهايم برادران يهودی خود را كه به اسارت فروخته شده بودند بازخريد كردهايم. حال، شما ايشان را مجبور میكنيد خود را به شما بفروشند. مگر ممكن است يک يهودی به برادر يهودی خود فروخته شود؟» آنها برای دفاع از خود جوابی نداشتند.9 در ادامهٔ حرفهايم گفتم: «كاری كه شما میكنيد خوب نيست! مگر از خدا نمیترسيد؟ چرا میخواهيد كاری كنيد كه دشمنانمان ما را مسخره كنند.10 من و برادران و افرادم به برادران يهودی، بدون سود پول و غله قرض میدهيم. از شما هم میخواهم از رباخواری دست برداريد.11 مزرعهها، تاكستانها، باغهای زيتون و خانههايشان را و نيز سودی را كه از ايشان گرفتهايد همين امروز پس بدهيد.»12 رؤسا و بزرگان جواب دادند: «آنچه گفتی انجام خواهيم داد. املاكشان را به ايشان پس خواهيم داد و از ايشان چيزی مطالبه نخواهيم كرد.» آنگاه كاهنان را احضار كردم و از رؤسا و بزرگان خواستم در حضور ايشان قسم بخورند كه اين كار را خواهند كرد.13 سپس شال كمر خود را باز كرده، تكان دادم و گفتم: «خدا اينچنين شما را از خانه و دارايیتان بتكاند، اگر به قول خود وفا نكنيد.» تمام قوم با صدای بلند گفتند: «آمين!» و از خداوند تشكر كردند و رؤسا و بزرگان نيز به قول خود وفا كردند.14 در ضمن، در طول دوازده سالی كه من حاكم يهودا بودم، يعنی از سال بيستم تا سال سی و دوم سلطنت اردشير پادشاه پارس، نه خودم و نه برادرانم، از غذای مخصوص حاكمان استفاده نكرديم.15 حاكمان قبلی، علاوه بر خوراک و شرابی كه از مردم میگرفتند، روزی چهل مثقال نقره نيز از ايشان مطالبه میكردند و مأموران آنها نيز بر مردم ظلم میكردند، ولی من هرگز چنين كاری نكردم، زيرا از خدا میترسيدم.16 من در كار ساختن حصار شهر مشغول بودم و مزرعهای برای خود نخريدم. از مأمورانم خواستم كه وقت خود را صرف تعمير حصار شهر كنند.17 از اين گذشته، علاوه بر مهمانانی كه از قومهای ديگر داشتم، هر روز صد و پنجاه نفر از مردم يهود و بزرگانشان سر سفرهٔ من خوراک میخوردند.18 هر روز يک گاو، شش گوسفند پرواری و تعداد زيادی مرغ برای خوراک، و هر ده روز يكبار، مقدار زيادی از انواع گوناگون شرابها تدارک میديدم. با وجود اين، هرگز از مردم نخواستم سهميهٔ مخصوص را كه به حاكمان تعلق داشت به من بدهند، زيرا بار اين مردم به قدر كافی سنگين بود.19 ای خدای من، مرا به ياد آور و به سبب آنچه برای اين قوم كردهام مرا بركت ده.