Lukas 10

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Danach setzte der Herr zweiundsiebzig[1] andere ein und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er gehen wollte, (Mt 10,7; Mk 6,7; Lk 9,1)2 und sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte. (Mt 9,37; Joh 4,35)3 Geht hin; siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe.4 Tragt keinen Geldbeutel bei euch, keine Tasche, keine Schuhe, und grüßt niemanden auf der Straße. (2Kön 4,29; Lk 9,3)5 Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! (Joh 20,19)6 Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.7 In demselben Haus aber bleibt, esst und trinkt, was man euch gibt; denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Ihr sollt nicht von einem Haus zum andern gehen. (1Tim 5,18)8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, dann esst, was euch vorgesetzt wird,9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen. (Mt 4,17; Mk 1,15)10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, so geht hinaus auf ihre Straßen und sprecht:11 Auch den Staub aus eurer Stadt, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. (Apg 13,51)12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt. (1Mo 19,1; Lk 17,28)13 Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Denn wären solche Taten in Tyrus und Sidon geschehen, wie sie bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Sack und Asche gesessen und Buße getan. (Mt 11,20)14 Doch es wird Tyrus und Sidon erträglicher ergehen im Gericht als euch.15 Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinabfahren. (Jes 14,13)16 Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat. (Mt 10,40; Joh 5,23; Joh 13,20)17 Die Zweiundsiebzig[2] aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen.18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. (Joh 12,31; Offb 12,8)19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. (Ps 91,13; Mk 16,18; Apg 28,3)20 Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. (2Mo 32,32; Jes 4,3; Hebr 12,23; Offb 3,5)21 Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und rief: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen. (Jes 29,14; Mt 11,25; 1Kor 2,7)22 Alles ist mir übergeben von meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater, noch, wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. (Joh 1,18; Joh 10,15)23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen allein: Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. (Mt 13,16)24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben’s nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben’s nicht gehört. (1Petr 1,10)25 Und siehe, da stand ein Gesetzeslehrer auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? (Mt 22,35; Mk 12,28; Lk 18,18)26 Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt[3], und deinen Nächsten wie dich selbst« (3Mo 19,18; 5Mo 6,5; Röm 13,9; Gal 5,14)28 Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben. (3Mo 18,5; Mt 19,17)29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster? (3Mo 19,16)30 Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen.31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber. (3Mo 21,1)32 Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber.33 Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn;34 und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.35 Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme.36 Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste geworden dem, der unter die Räuber gefallen war?37 Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!38 Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. (Lk 9,53; Lk 19,6; Joh 11,1; Joh 12,2)39 Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. (Lk 8,35; Apg 22,3)40 Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihnen zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!41 Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe.42 Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.

Lukas 10

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Danach aber bestimmte der Herr noch 70 andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte. (Mk 1,2; Mk 6,7)2 Er sprach nun zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende! (Mt 9,37; Joh 4,35; 2Tim 2,15)3 Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. (Mt 10,16; Apg 20,29)4 Tragt weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßt niemand auf dem Weg. (2Kön 4,29; Mk 6,8)5 Wo ihr aber in ein Haus hineingeht, da sprecht zuerst: Friede diesem Haus! (Ps 122,6; Mt 5,9; Offb 1,4)6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren. (Mt 10,13)7 In demselben Haus aber bleibt und esst und trinkt das, was man euch vorsetzt; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht aus einem Haus ins andere. (Mt 10,10; Gal 6,6; 1Tim 5,18)8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esst, was euch vorgesetzt wird; (Phil 4,11)9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen! (Lk 9,2)10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, da geht auf ihre Gassen hinaus und sprecht: (Lk 9,5; Apg 13,50; Apg 18,6)11 Auch den Staub, der sich aus eurer Stadt an uns gehängt hat, streifen wir ab gegen euch; doch sollt ihr wissen, dass das Reich Gottes nahe zu euch herbeigekommen ist! (Jes 53,1; Joh 1,11)12 Ich sage euch aber: Es wird Sodom an jenem Tag erträglicher gehen als dieser Stadt. (Lk 12,47)13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Zidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche sitzend Buße getan. (Mt 11,21)14 Doch es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen im Gericht als euch. (Mt 10,15)15 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden! (Jes 14,13; Hes 26,20)16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat. (Joh 13,20; 1Thess 4,8)17 Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen! (Ps 99,3; Ps 126,6; Mk 6,7; Mk 6,13; Joh 16,23)18 Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. (Röm 16,20; Offb 12,8)19 Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden. (Mk 16,18; Apg 28,5)20 Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. (Dan 12,1; Mt 7,22; Phil 4,3; Hebr 12,23)21 Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. (Ps 8,3; Mt 18,3; 1Kor 1,19; Eph 1,5; Jak 1,18)22 Und zu den Jüngern gewandt sagte er: Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. (Mt 16,17; Mt 28,18; Eph 1,22; 1Joh 5,20)23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern besonders und sprach: Glückselig sind die Augen, die sehen, was ihr seht! (Mt 13,16)24 Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. (Lk 2,30; Joh 8,56; 1Petr 1,10)25 Und siehe, ein Gesetzesgelehrter trat auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? (Lk 18,18; Lk 20,20; Lk 20,27; Joh 6,28; Apg 2,37)26 Und er sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du? (Jes 8,20; Joh 5,39)27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«[1] (3Mo 19,18; 5Mo 6,5; Gal 5,14)28 Er sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben! (3Mo 18,5)29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster? (3Mo 19,34; Mt 5,43; Lk 16,15; Apg 17,26)30 Da erwiderte Jesus und sprach: Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halb tot liegen, so wie er war.31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er auf der anderen Seite vorüber. (1Mo 4,9; Spr 21,13; Mt 25,45)32 Ebenso kam auch ein Levit, der in der Gegend war, sah ihn und ging auf der anderen Seite vorüber. (1Joh 3,17)33 Ein Samariter[2] aber kam auf seiner Reise in seine Nähe, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen; (2Mo 2,6; Joh 4,9)34 und er ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. (Ps 147,3; Jes 1,6)35 Und am anderen Tag, als er fortzog, gab er dem Wirt zwei Denare und sprach zu ihm: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. (Ps 41,2; Spr 19,17; Mt 20,2)36 Welcher von diesen dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste dessen gewesen, der unter die Räuber gefallen ist? (Lk 7,42)37 Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat! Da sprach Jesus zu ihm: So geh du hin und handle ebenso! (Ps 112,5; Spr 14,21; Mi 6,8; Jak 4,17)38 Es begab sich aber, als sie weiterreisten, dass er in ein gewisses Dorf kam; und eine Frau namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus. (Joh 11,1; Apg 16,15; Offb 3,20)39 Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß; die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seinem Wort zu. (Lk 9,35; Joh 11,2; Joh 11,32)40 Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum, dass mich meine Schwester allein dienen lässt? Sage ihr doch, dass sie mir hilft! (Mk 4,38; Jak 5,9; 1Petr 5,7)41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles; (Phil 4,6)42 eines aber ist Not. Maria aber hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden! (Ps 27,4; Mt 6,20; Mt 6,33; Mt 13,44; Phil 3,7)

Lukas 10

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَبَعْدَ ذلِكَ عَيَّنَ الرَّبُّ أَيْضاً اثْنَيْنِ وَسَبْعِينَ آخَرِينَ، وَأَرْسَلَهُمُ اثْنَيْنِ اثْنَيْنِ، لِيَسْبِقُوهُ إِلَى كُلِّ مَدِينَةٍ وَمَكَانٍ كَانَ عَلَى وَشْكِ الذَّهَابِ إِلَيْهِ.2 وَقَالَ لَهُمْ: «إِنَّ الْحَصَادَ كَثِيرٌ، وَلكِنَّ الْعُمَّالَ قَلِيلُونَ، فَتَضَرَّعُوا إِلَى رَبِّ الْحَصَادِ أَنْ يَبْعَثَ عُمَّالاً إِلَى حَصَادِهِ.3 فَاذْهَبُوا! هَا إِنِّي أُرْسِلُكُمْ كَحُمْلانٍ بَيْنَ ذِئَابٍ.4 لَا تَحْمِلُوا صُرَّةَ مَالٍ وَلا كِيسَ زَادٍ وَلا حِذَاءً؛ وَلا تُسَلِّمُوا فِي الطَّرِيقِ عَلَى أَحَدٍ.5 وَأَيَّ بَيْتٍ دَخَلْتُمُوهُ، فَقُولُوا أَوَّلاً: سَلامٌ لِهَذَا الْبَيْتِ!6 فَإِنْ كَانَ فِي الْبَيْتِ ابْنُ سَلامٍ، يَحِلُّ سَلامُكُمْ عَلَيْهِ. وَإلَّا، فَسَلامُكُمْ يَعُودُ لَكُمْ.7 وَانْزِلُوا فِي ذلِكَ الْبَيْتِ تَأْكُلُونَ وَتَشْرَبُونَ مِمَّا عِنْدَهُمْ: لأَنَّ الْعَامِلَ يَسْتَحِقُّ أُجْرَتَهُ. لَا تَنْتَقِلُوا مِنْ بَيْتٍ إِلَى بَيْتٍ.8 وَأَيَّةَ مَدِينَةٍ دَخَلْتُمُوهَا وَقَبِلَكُمْ أَهْلُهَا، فَكُلُوا مِمَّا يُقَدَّمُ لَكُمْ،9 وَاشْفُوا الْمَرْضَى الَّذِينَ فِيهَا، وَقُولُوا لَهُمْ: قَدِ اقْتَرَبَ مِنْكُمْ مَلَكُوتُ اللهِ!10 وَأَيَّةَ مَدِينَةٍ دَخَلْتُمُوهَا وَلَمْ يَقْبَلْكُمْ أَهْلُهَا، فَاخْرُجُوا إِلَى شَوَارِعِهَا، وَقُولُوا:11 حَتَّى غُبَارُ مَدِينَتِكُمُ الْعَالِقُ بِأَقْدَامِنَا نَنْفُضُهُ عَلَيْكُمْ، وَلكِنِ اعْلَمُوا هَذَا: أَنَّ مَلَكُوتَ اللهِ قَدِ اقْتَرَبَ!12 أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ سَدُومَ سَتَكُونُ حَالَتُهَا فِي ذلِكَ الْيَوْمِ أَكْثَرَ احْتِمَالاً مِنْ حَالَةِ تِلْكَ الْمَدِينَةِ.13 الْوَيْلُ لَكِ يَا كُورَزِينُ! الْوَيْلُ لَكِ يَا بَيْتَ صَيْدَا! فَلَوْ أُجْرِيَ فِي صُورَ وَصَيْدَا مَا أُجْرِيَ فِيكُمَا مِنَ الْمُعْجِزَاتِ، لَتَابَ أَهْلُهُمَا مُنْذُ الْقَدِيمِ لابِسِينَ الْمُسُوحَ قَاعِدِينَ فِي الرَّمَادِ.14 وَلكِنَّ صُورَ وَصَيْدَا سَتَكُونُ حَالَتُهُمَا فِي الدَّيْنُونَةِ أَكْثَرَ احْتِمَالاً مِنْ حَالَتِكُمَا.15 وَأَنْتِ يَا كَفْرَنَاحُومُ، هَلِ ارْتَفَعْتِ حَتَّى السَّمَاءِ؟ إِنَّكِ إِلَى الْهَاوِيَةِ سَتُهْبَطِينَ!16 مَنْ يَسْمَعْ لَكُمْ يَسْمَعْ لِي، وَمَنْ يَرْفُضْكُمْ يَرْفُضْنِي؛ وَمَنْ يَرْفُضْنِي يَرْفُضِ الَّذِي أَرْسَلَنِي!»17 وَبَعْدَئِذٍ رَجَعَ الاثْنَانِ وَالسَّبْعُونَ فَرِحِينَ، وَقَالُوا: «يَا رَبُّ، حَتَّى الشَّيَاطِينُ تَخْضَعُ لَنَا بِاسْمِكَ!»18 فَقَالَ لَهُمْ: «قَدْ رَأَيْتُ الشَّيْطَانَ وَهُوَ يَهْوِي مِنَ السَّمَاءِ مِثْلَ الْبَرْقِ.19 وَهَا أَنَا قَدْ أَعْطَيْتُكُمْ سُلْطَةً لِتَدُوسُوا الْحَيَّاتِ وَالْعَقَارِبَ وَقُدْرَةَ الْعَدُوِّ كُلَّهَا، وَلَنْ يُؤْذِيَكُمْ شَيْءٌ أَبَداً.20 إِنَّمَا لَا تَفْرَحُوا بِأَنَّ الأَرْوَاحَ تَخْضَعُ لَكُمْ، بَلِ افْرَحُوا بِأَنَّ أَسْمَاءَكُمْ قَدْ كُتِبَتْ فِي السَّمَاوَاتِ».21 فِي تِلْكَ السَّاعَةِ ابْتَهَجَ يَسُوعُ بِالرُّوحِ وَقَالَ: «أَحْمَدُكَ أَيُّهَا الآبُ، رَبَّ السَّمَاءِ وَالأَرْضِ، لأَنَّكَ حَجَبْتَ هذِهِ الأُمُورَ عَنِ الْحُكَمَاءِ وَالْفُهَمَاءِ، وَكَشَفْتَهَا لِلأَطْفَالِ. نَعَمْ، أَيُّهَا الآبُ، لأَنَّهُ هكَذَا حَسُنَ فِي نَظَرِكَ!22 كُلُّ شَيْءٍ قَدْ سُلِّمَ إِلَيَّ مِنْ قِبَلِ أَبِي، وَلا أَحَدَ يَعْرِفُ مَنْ هُوَ الاِبْنُ إِلّا الآبُ، وَلا مَنْ هُوَ الآبُ إِلّا الاِبْنُ وَمَنْ أَرَادَ الاِبْنُ أَنْ يُعْلِنَهُ لَهُ!»23 ثُمَّ الْتَفَتَ إِلَى التَّلامِيذِ وَقَالَ لَهُمْ عَلَى حِدَةٍ: «طُوبَى لِلْعُيُونِ الَّتِي تَرَى مَا أَنْتُمْ تَرَوْنَ.24 فَإِنِّي أَقُولُ لَكُمْ إِنَّ كَثِيرِينَ مِنَ الأَنْبِيَاءِ وَالْمُلُوكِ تَمَنَّوْا أَنْ يَرَوْا مَا تُبْصِرُونَ وَلكِنَّهُمْ لَمْ يَرَوْا، وَأَنْ يَسْمَعُوا مَا تَسْمَعُونَ وَلكِنَّهُمْ لَمْ يَسْمَعُوا».25 وَتَصَدَّى لَهُ أَحَدُ عُلَمَاءِ الشَّرِيعَةِ لِيُجَرِّبَهُ، فَقَالَ: «يَا مُعَلِّمُ، مَاذَا أَعْمَلُ لأَرِثَ الْحَيَاةَ الأَبَدِيَّةَ؟»26 فَقَالَ لَهُ: «مَاذَا كُتِبَ فِي الشَّرِيعَةِ؟ وَكَيْفَ تَقْرَؤهَا؟»27 فَأَجَابَ: «أَحِبَّ الرَّبَّ إِلهَكَ بِكُلِّ قَلْبِكَ وَكُلِّ نَفْسِكَ وَكُلِّ قُدْرَتِكَ وَكُلِّ فِكْرِكَ، وَأَحِبَّ قَرِيبَكَ كَنَفْسِكَ».28 فَقَالَ لَهُ: «جَوَابُكَ صَحِيحٌ. فَإِنْ عَمِلْتَ بِهَذَا، تَحْيَا!»29 لكِنَّهُ إِذْ كَانَ رَاغِباً فِي تَبْرِيرِ نَفْسِهِ، سَأَلَ يَسُوعَ: «وَمَنْ هُوَ قَرِيبِي؟»30 فَرَدَّ عَلَيْهِ يَسُوعُ قَائِلا: «كَانَ إِنْسَانٌ نَازِلاً مِنْ أُورُشَلِيمَ إِلَى أَرِيحَا، فَوَقَعَ بِأَيْدِي لُصُوصٍ، فَانْتَزَعُوا ثِيَابَهُ وَمَالَهُ وَجَرَّحُوهُ، ثُمَّ مَضَوْا وَقَدْ تَرَكُوهُ بَيْنَ حَيٍّ وَمَيْتٍ.31 وَحَدَثَ أَنَّ كَاهِناً كَانَ نَازِلاً فِي تِلْكَ الطَّرِيقِ، فَرَآهُ وَلكِنَّهُ جَاوَزَهُ إِلَى الْجَانِبِ الآخَرِ.32 وَكَذلِكَ مَرَّ أَيْضاً وَاحِدٌ مِنَ اللّاوِيِّينَ، فَلَمَّا وَصَلَ إِلَى ذلِكَ الْمَكَانِ، نَظَرَ إِلَيْهِ، وَلكِنَّهُ جَاوَزَهُ إِلَى الْجَانِبِ الآخَرِ.33 إِلّا أَنَّ سَامِرِيًّا مُسَافِراً جَاءَ إِلَيْهِ، وَلَمَّا رَآهُ، أَشْفَقَ عَلَيْهِ،34 فَتَقَدَّمَ إِلَيْهِ وَرَبَطَ جِرَاحَهُ بَعْدَمَا صَبَّ عَلَيْهَا زَيْتاً وَخَمْراً. ثُمَّ أَرْكَبَهُ عَلَى دَابَّتِهِ وَأَوْصَلَهُ إِلَى الْفُنْدُقِ وَاعْتَنَى بِهِ.35 وَعِنْدَ مُغَادَرَتِهِ الْفُنْدُقَ فِي الْيَوْمِ التَّالِي، أَخْرَجَ دِينَارَيْنِ وَدَفَعَهُمَا إِلَى صَاحِبِ الْفُنْدُقِ، وَقَالَ لَهُ: اعْتَنِ بِهِ! وَمَهْمَا تُنْفِقْ أَكْثَرَ، فَإِنِّي أَرُدُّهُ لَكَ عِنْدَ رُجُوعِي.36 فَأَيُّ هؤُلاءِ الثَّلاثَةِ يَبْدُو لَكَ قَرِيباً لِلَّذِي وَقَعَ بِأَيْدِي اللُّصُوصِ؟»37 فَأَجَابَ: «إِنَّهُ الَّذِي عَامَلَهُ بِالرَّحْمَةِ!» فَقَالَ لَهُ يَسُوعُ: «اذْهَبْ، وَاعْمَلْ أَنْتَ هكَذَا!»38 وَبَيْنَمَا هُمْ فِي الطَّرِيقِ، دَخَلَ إِحْدَى الْقُرَى، فَاسْتَقْبَلَتْهُ امْرَأَةٌ اسْمُهَا مَرْثَا فِي بَيْتِهَا.39 وَكَانَ لَهَا أُخْتٌ اسْمُهَا مَرْيَمُ، جَلَسَتْ عِنْدَ قَدَمَيْ يَسُوعَ تَسْمَعُ كَلِمَتَهُ.40 أَمَّا مَرْثَا فَكَانَتْ مُنْهَمِكَةً بِشُؤُونِ الْخِدْمَةِ الْكَثِيرَةِ. فَأَقْبَلَتْ وَقَالَتْ: «يَا رَبُّ، أَمَا تُبَالِي بِأَنَّ أُخْتِي قَدْ تَرَكَتْنِي أَخْدِمُ وَحْدِي؟ فَقُلْ لَهَا أَنْ تُسَاعِدَنِي!»41 وَلكِنَّ يَسُوعَ رَدَّ عَلَيْهَا قَائِلاً: «مَرْثَا، مَرْثَا! أَنْتِ مُهْتَمَّةٌ وَقَلِقَةٌ لأُمُورٍ كَثِيرَةٍ.42 وَلكِنَّ الْحَاجَةَ هِيَ إِلَى وَاحِدٍ، وَمَرْيَمُ قَدِ اخْتَارَتِ النَّصِيبَ الصَّالِحَ الَّذِي لَنْ يُؤْخَذَ مِنْهَا!»

Lukas 10

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 آنگاه، عيسای خداوند هفتاد نفر ديگر را تعيين كرد و ايشان را دو به دو به شهرها و نقاطی كه خود عازم آن بود، فرستاد،2 و به آنها فرمود: «مردم بيشماری آماده شنيدن كلام خدا هستند. بلی، محصول بینهايت زياد است و كارگر كم! پس از صاحب محصول درخواست كنيد تا كارگران بيشتری به كمكتان بفرستد.3 برويد و فراموش نكنيد كه من شما را همچون برهها به ميان گرگها میفرستم.4 با خود نه پول برداريد، نه كولهبار و نه حتی يک جفت كفش اضافی. در بين راه نيز وقت تلف نكنيد.5 «وارد هر خانهای كه شديد، قبل از هر چيز بگوييد: بركت بر اين خانه باشد.6 اگر كسی در آنجا لياقت بركت را داشته باشد، بركت شامل حالش میشود و اگر لياقت نداشته باشد، بركت به خود شما برمیگردد.7 پس در همان خانه بمانيد و به دنبال جای بهتر، از خانه به خانهای ديگر نقل مكان نكنيد. هر چه به شما میدهند، بخوريد و بنوشيد و از اينكه از شما پذيرايی میكنند، شرمسار نباشيد، چون كارگر مستحق مزد خويش است!8-9 «اگر اهالی شهری شما را پذيرا شوند، هر چه پيش شما بگذارند، بخوريد و بيماران را شفا دهيد و به ايشان بگوييد: ملكوت خدا به شما نزديک شده است.10 «اما اگر شهری شما را نپذيرفت، به كوچههای آن برويد و بگوييد:11 ”ما حتی گرد و خاک شهرتان را كه بر پاهای ما نشسته، میتكانيم تا بدانيد كه آيندهٔ تاريكی در انتظار شماست. اما بدانيد كه درِ رحمت خدا به روی شما گشوده شده بود.“12 حتی وضع شهر گناهكاری چون سدوم، در روز داوری، از وضع چنان شهری بهتر خواهد بود.13 «وای بر شما ای اهالی خورزين و بيتصيدا! چه سرنوشت وحشتناكی در انتظار شماست! چون اگر معجزاتی را كه برای شما كردم در شهرهای فاسدی چون صور و صيدون انجام میدادم، اهالی آنجا مدتها پيش به زانو درمیآمدند و توبه میكردند، و يقيناً پلاس میپوشيدند و خاكستر بر سر خود میريختند، تا نشان دهند كه چقدر از كرده خود پشيمانند.14 بلی، در روز داوری، مجازات مردم صور و صيدون از مجازات شما بسيار سبكتر خواهد بود.15 ای مردم كفرناحوم، به شما چه بگويم؟ شما كه میخواستيد تا به آسمان سر برافرازيد، بدانيد كه به جهنم سرنگون خواهيد شد!»16 سپس به شاگردان خود گفت: «هر كه شما را بپذيرد، مرا پذيرفته است، و هر كه شما را رد كند، در واقع مرا رد كرده است، و هر كه مرا رد كند، خدايی را كه مرا فرستاده، رد كرده است.»17 پس از مدتی هفتاد شاگرد برگشتند و با خوشحالی به عيسی خبر داده، گفتند: «خداوندا، حتی ارواح پليد نيز به نام تو، از ما اطاعت میكنند!»18 عيسی فرمود: «بلی، من شيطان را ديدم كه همچون برق، از آسمان به زير افتاد!19 من به شما قدرت بخشيدهام تا بر همه نيروهای شيطان مسلط شويد و از ميان مارها و عقربها بگذريد و آنها را پايمال كنيد؛ و هيچ چيز هرگز به شما آسيب نخواهد رسانيد!20 با وجود اين، فقط از اين شادی نكنيد كه ارواح پليد از شما اطاعت میكنند، بلكه از اين شاد باشيد كه نام شما در آسمان ثبت شده است!»21 آنگاه دل عيسی سرشار از شادی روح خدا گرديد و فرمود: «ای پدر، ای مالک آسمان و زمين، تو را سپاس میگويم كه اين امور را از اشخاص متفكر و دانای اين جهان پنهان كردی و به كسانی آشكار ساختی كه با سادگی، همچون كودكان به تو ايمان دارند. بلی، ای پدر، تو را شكر میكنم، چون خواست تو چنين بود.»22 سپس به شاگردان خود گفت: «پدرم، خدا، همه چيز را در اختيار من قرار داده است. پسر را هيچكس نمیشناسد به غیر از پدر، و پدر را نيز كسی براستی نمیشناسد، مگر پسر و آنانی كه از طريق پسر او را بشناسند.»23 سپس، در تنهايی به آن دوازده شاگرد فرمود: «خوشا به حال شما كه اين چيزها را میبينيد!24 چون پيامبران و پادشاهان زيادی در روزگاران گذشته، آرزو داشتند كه آنچه شما میبينيد و میشنويد، ببينند و بشنوند!»25 روزی يكی از علمای دين كه میخواست اعتقادات عيسی را امتحان كند، از او پرسيد: «استاد، انسان چه بايد بكند تا حيات جاودانی را به دست بياورد؟»26 عيسی به او گفت: «در كتاب تورات، در اين باره چه نوشته شده است؟»27 جواب داد: «نوشته شده كه خداوند، خدای خود را با تمام دل، با تمام جان، با تمام قوت و با تمام فكرت دوست بدار. همسايهات را نيز دوست بدار، همانقدر كه خود را دوست میداری!»28 عيسی فرمود: «بسيار خوب، تو نيز چنين كن تا حيات جاودانی داشته باشی.»29 اما او چون میخواست سؤال خود را موجه و بجا جلوه دهد، باز پرسيد: «خوب، همسايه من كيست؟»30 عيسی در جواب، داستانی تعريف كرد و فرمود: «يک يهودی از اورشليم به شهر اريحا میرفت. در راه به دست راهزنان افتاد. ايشان لباس و پول او را گرفتند و او را كتک زده، نيمه جان كنار جاده انداختند و رفتند.31 از قضا، كاهنی يهودی از آنجا میگذشت. وقتی او را كنار جاده افتاده ديد، راه خود را كج كرد و از سمت ديگر جاده رد شد.32 سپس يكی از خادمان خانه خدا از راه رسيد و نگاهی به او كرد. اما او نيز راه خود را در پيش گرفت و رفت.33 «آنگاه يک سامری از راه رسيد (يهودیها و سامریها، با يكديگر دشمنی داشتند). وقتی آن مجروح را ديد، دلش به حال او سوخت،34 نزديک رفت و كنارش نشست، زخمهايش را شست و مرهم ماليد و بست. سپس او را بر الاغ خود سوار كرد و به مهمانخانهای برد و از او مراقبت نمود.35 روز بعد، هنگامی كه آنجا را ترک میكرد، مقداری پول به صاحب مهمانخانه داد و گفت: از اين شخص مراقبت كن و اگر بيشتر از اين خرج كنی، وقتی برگشتم، پرداخت خواهم كرد!36 «حال، به نظر تو كدام يک از اين سه نفر، همسايه آن مرد بيچاره بود؟»37 جواب داد: «آنكه به او ترحم نمود و كمكش كرد.» عيسی فرمود: «تو نيز چنين كن!»38 در سر راه خود به اورشليم، عيسی و شاگردان به دهی رسيدند. در آنجا زنی به نام مارتا ايشان را به خانهٔ خود دعوت كرد.39 او خواهری داشت به نام مريم. وقتی عيسی به خانه ايشان آمد، مريم با خيالی آسوده نشست تا به سخنان او گوش فرا دهد.40 اما مارتا كه برای پذيرايی از آن همه میهمان، پريشان شده و به تكاپو افتاده بود، نزد عيسی آمد و گفت: «سَروَر من، آيا اين دور از انصاف نيست كه خواهرم اينجا بنشيند و من به تنهايی همه كارها را انجام دهم؟ لطفاً به او بفرما تا به من كمک كند!»41 عيسای خداوند به او فرمود: «مارتا، تو برای همه چيز خود را ناراحت و مضطرب میكنی،42 اما فقط يک چيز اهميت دارد. مريم همان را انتخاب كرده است و من نمیخواهم او را از اين فيض محروم سازم!»