1Als Jesus das geredet hatte, ging er hinaus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron; da war ein Garten, in den gingen er und seine Jünger. (Mt 26,1; Mk 14,1; Lk 22,1)2Judas aber, der ihn verriet, kannte den Ort auch, denn Jesus versammelte sich oft dort mit seinen Jüngern. (Lk 21,37)3Als nun Judas die Schar der Soldaten mit sich genommen hatte und Knechte der Hohenpriester und Pharisäer, kommt er dahin mit Fackeln, Lampen und mit Waffen.4Da nun Jesus alles wusste, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr?5Sie antworteten ihm: Jesus von Nazareth. Er spricht zu ihnen: Ich bin’s! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen.6Als nun Jesus zu ihnen sprach: Ich bin’s!, wichen sie zurück und fielen zu Boden.7Da fragte er sie abermals: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus von Nazareth.8Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt: Ich bin’s. Sucht ihr mich, so lasst diese gehen!9Damit sollte das Wort erfüllt werden, das er gesagt hatte: Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast. (Joh 17,12)10Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus.11Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?
Jesu Verhör vor Hannas und Kaiphas und die Verleugnung des Petrus
12Die Schar aber und ihr Oberst und die Knechte der Juden nahmen Jesus und banden ihn13und führten ihn zuerst zu Hannas; der war der Schwiegervater des Kaiphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war.14Kaiphas aber war es, der den Juden geraten hatte, es wäre gut, ein Mensch stürbe für das Volk. (Lk 3,1; Joh 11,49)15Simon Petrus aber folgte Jesus nach und ein anderer Jünger. Dieser Jünger war dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Palast des Hohenpriesters.16Petrus aber stand draußen vor der Tür. Da kam der andere Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war, heraus und redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.17Da sprach die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Menschen? Er sprach: Ich bin’s nicht.18Es standen da aber die Knechte und Diener und hatten ein Kohlenfeuer gemacht, denn es war kalt, und sie wärmten sich. Aber auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich.19Der Hohepriester befragte nun Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.20Jesus antwortete ihm: Ich habe frei und offen vor aller Welt geredet. Ich habe allezeit gelehrt in der Synagoge und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen, und habe nichts im Verborgenen geredet. (Joh 7,14; Joh 7,26)21Was fragst du mich? Frage die, die gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe. Siehe, sie wissen, was ich gesagt habe.22Als er so redete, schlug einer von den Dienern, der dabeistand, Jesus ins Gesicht und sprach: Sollst du dem Hohenpriester so antworten?23Jesus antwortete ihm: Habe ich übel geredet, so beweise, dass es übel ist; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?24Und Hannas sandte ihn gebunden zu dem Hohenpriester Kaiphas.25Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist du nicht einer seiner Jünger? Er leugnete aber und sprach: Ich bin’s nicht.26Spricht einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht im Garten bei ihm?27Da leugnete Petrus abermals, und alsbald krähte der Hahn.
Jesu Verhör vor Pilatus
28Da führten sie Jesus von Kaiphas vor das Prätorium; es war aber früh am Morgen. Und sie gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passamahl essen könnten.29Da kam Pilatus zu ihnen heraus und sprach: Was für eine Klage bringt ihr vor gegen diesen Menschen?30Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten dir ihn nicht überantwortet.31Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten. (Joh 19,6)32So sollte das Wort Jesu erfüllt werden, das er gesagt hatte, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde. (Mt 20,19; Joh 12,32)33Da ging Pilatus wieder hinein ins Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der Juden König?[1]34Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben dir’s andere über mich gesagt?35Pilatus antwortete: Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan?36Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier.37Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. (1Tim 6,13)38Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm.39Ihr habt aber die Gewohnheit, dass ich euch einen zum Passafest losgebe; wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden losgebe?40Da schrien sie wiederum: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.
2Aber auch Judas, der ihn verriet, kannte den Ort; denn Jesus versammelte sich oft dort mit seinen Jüngern. (Lk 21,37)3Nachdem nun Judas die Truppe und von den obersten Priestern und Pharisäern Diener bekommen hatte, kam er dorthin mit Fackeln und Lampen und mit Waffen. (Mt 27,27; Joh 7,32; Joh 7,45)4Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? (Mt 28,5; Joh 1,38)5Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener! Jesus spricht zu ihnen: Ich bin’s! Es stand aber auch Judas bei ihnen, der ihn verriet. (Mt 2,23; Mk 14,67; Joh 18,7; Joh 19,19; Apg 1,16; Apg 2,22; Apg 22,8)6Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin’s!, wichen sie alle zurück und fielen zu Boden. (Ps 27,2; Ps 40,15)7Nun fragte er sie wiederum: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus, den Nazarener!8Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!9— damit das Wort erfüllt würde, das er gesagt hatte: Ich habe keinen verloren von denen, die du mir gegeben hast. (Joh 17,12)10Da nun Simon Petrus ein Schwert hatte, zog er es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Name des Knechtes aber war Malchus. (Lk 22,38)11Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat? (Mt 26,39; Mt 26,42)
Jesus vor Hannas und Kajaphas. Die Verleugnung des Petrus
12Die Truppe nun und ihr Befehlshaber und die Diener der Juden ergriffen Jesus und banden ihn, (1Mo 22,9; Ps 118,27)13und sie führten ihn zuerst ab zu Hannas; denn er war der Schwiegervater des Kajaphas, welcher in jenem Jahr Hoherpriester war. (Lk 3,2)14Das war der Kajaphas, der den Juden geraten hatte, es sei besser, dass ein Mensch für das Volk umkomme. (Joh 11,49)15Simon Petrus aber folgte Jesus nach, und der andere Jünger. Dieser Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters. (Joh 20,3; Joh 21,24)16Petrus aber stand draußen vor der Tür. Da ging der andere Jünger hinaus, der mit dem Hohenpriester bekannt war, und redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein. (Mk 14,54)17Da spricht die Magd, die die Tür hütete, zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Petrus spricht: Ich bin’s nicht! (Jes 57,11; Mt 26,69; Joh 13,38)18Es standen aber die Knechte und Diener um ein Kohlenfeuer, das sie gemacht hatten — denn es war kalt —, und wärmten sich; Petrus aber stand bei ihnen und wärmte sich. (Ps 1,1; Offb 18,4)19Der Hohepriester nun befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. (Mt 7,28; Mk 1,22; Mk 1,27; Joh 7,16; Apg 2,42; Apg 5,28)20Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe stets in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo die Juden immer zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet. (Mt 4,23; Lk 19,47; Joh 7,14; Joh 8,2; Apg 26,26)21Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe! (Spr 27,21)22Als er aber dies sagte, schlug einer der Diener, die dabeistanden, Jesus ins Gesicht und sprach: Antwortest du so dem Hohenpriester? (Hi 16,10; Apg 23,2)23Jesus erwiderte ihm: Habe ich unrecht geredet, so beweise, was daran unrecht war; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich? (1Petr 2,19)24Hannas hatte ihn nämlich gebunden zum Hohenpriester Kajaphas gesandt. (Joh 18,13)25Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer seiner Jünger? Er leugnete und sprach: Ich bin’s nicht! (2Petr 3,17)26Da sagte einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht im Garten bei ihm? (Mt 26,73; Joh 18,10)27Da leugnete Petrus nochmals, und sogleich krähte der Hahn. (Jes 57,11; Lk 22,60)
Jesus vor Pilatus
28Sie führten nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium. Es war aber noch früh. Und sie selbst betraten das Prätorium nicht, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passah essen könnten. (Mt 23,24; Mt 27,2; Mt 27,27; Apg 10,28)29Da ging Pilatus zu ihnen hinaus und fragte: Was für eine Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen? (Mt 27,23; Lk 23,13)30Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre er kein Übeltäter, so hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert! (Mt 27,12; Lk 23,1)31Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden nun sprachen zu ihm: Wir dürfen niemand töten!32— damit Jesu Wort erfüllt würde, das er sagte, als er andeutete, durch welchen Tod er sterben sollte. (Joh 12,33; Apg 5,30; Gal 3,13)33Nun ging Pilatus wieder ins Prätorium hinein und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden? (Lk 23,3)34Jesus antwortete ihm: Redest du das von dir selbst aus, oder haben es dir andere von mir gesagt?35Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die obersten Priester haben dich mir ausgeliefert! Was hast du getan? (Joh 19,11; Apg 3,13)36Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. (Joh 6,15; Kol 1,13)37Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. (Jes 9,5; Jes 50,4; Jes 55,4; Jer 23,5; Dan 2,44; Dan 7,14; Joh 8,45; Joh 8,47; 1Joh 4,6; Offb 1,5; Offb 11,15; Offb 19,16)38Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm! (Joh 19,4)39Ihr habt aber eine Gewohnheit, dass ich euch am Passahfest einen freigebe; wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freigebe?40Da schrien sie wieder alle und sprachen: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Mörder. (Apg 3,13)
1پس از پايان دعا، عيسی با شاگردانش به يک باغ زيتون واقع در آن سوس درهٔ «قدرون» رفت.2يهودای خائن نيز آن محل را میشناخت، زيرا عيسی و شاگردانش بارها در آنجا گرد آمده بودند.3پس يهودا به همراه سربازان و محافظين مخصوص خانهٔ خدا كه كاهنان اعظم و فريسيان در اختيارش گذاشته بودند، با اسلحه و مشعلها و چراغها وارد باغ شدند.4عيسی با اينكه میدانست چه سرنوشتی در انتظار اوست، جلو رفت و از ايشان پرسيد: «چه كسی را میخواهيد؟»5جواب دادند: «عيسای ناصری!» عيسی فرمود: «من خودم هستم!» وقتی عيسی اين را میگفت يهودا نيز آنجا ايستاده بود.6به محض اينكه گفت من خودم هستم، همه عقبعقب رفتند و بر زمين افتادند.7عيسی باز از ايشان پرسيد: «چه كسی را میخواهيد؟» باز جواب دادند: «عيسای ناصری را.»8فرمود: «من كه گفتم خودم هستم. اگر مرا میخواهيد، بگذاريد اينها بروند.»9او اين كار را كرد تا مطابق دعای آن شب خود عمل كرده باشد كه فرمود: «تمام كسانی را كه به من سپردی حفظ كردم به طوری كه هيچيک از دست نرفت.»10در همين وقت، شمعون پطرس شمشير خود را كشيد و گوش راست«ملوک» خدمتكار كاهن اعظم را بريد.11عيسی به پطرس فرمود: «شمشيرت را غلاف كن. آيا جامی را كه پدرم به من داده است، نبايد بنوشم؟»
حنا از عيسی بازجويی میکند
12آنگاه سربازان و فرماندهان و محافظين مخصوص، عيسی را گرفتند و دستهای او را بستند،13و او را نخست نزد«حنا»، پدر زن«قيافا» كه كاهن اعظم آن سال بود، بردند.14قيافا همان است كه به سران قوم يهود گفت: «بهتر است اين يک نفر فدای همه شود.»
نخستين انکار پطرس
15شمعون پطرس و يک شاگرد ديگر نيز دنبال عيسی رفتند. آن شاگرد با كاهن اعظم آشنا بود، پس توانست دنبال عيسی داخل خانهٔ كاهن اعظم شود.16ولی پطرس پشت در ماند، تا اينكه آن شاگرد ديگر آمد و با كنيزی كه دربان آنجا بود، گفتگو كرد و پطرس را با خود به داخل خانه برد.17آن كنيز از پطرس پرسيد: «آيا تو از شاگردان عيسی هستی؟» جواب داد: «نه، نيستم.»18بيرون، هوا سرد بود. پس خدمتكاران و مأموران، آتشی درست كردند و دور آن جمع شدند. پطرس نيز به ميان ايشان رفت تا خود را گرم كند.
کاهن اعظم از عيسی بازجويی میکند
19در داخل، كاهن اعظم، از عيسی دربارهٔ شاگردان و تعاليم او سؤالاتی كرد.20عيسی جواب داد: «همه میدانند كه من چه تعليمی میدهم. آشكارا در عبادتگاهها و خانهٔ خدا موعظه كردهام؛ تمام سران قوم سخنان مرا شنيدهاند و به كسی مخفيانه چيزی نگفتهام.21چرا اين سؤال را از من میكنی؟ از كسانی بپرس كه سخنانم را شنيدهاند. عدهای از ايشان اينجا حاضرند و میدانند من چه گفتهام.»22وقتی اين را گفت، يكی از سربازان كه آنجا ايستاده بود، به عيسی سيلی زد و گفت: «به كاهن اعظم اينطور جواب میدهی؟»23عيسی جواب داد: «اگر سخنی ناراست گفتهام، آن را ثابت كن. ولی اگر سخنم راست است، چرا سيلی میزنی؟»24سپس«حنا» عيسی را دست بسته، نزد«قيافا» فرستاد كه او نيز كاهن اعظم بود.
دومين و سومين انکار پطرس
25در حالی كه شمعون پطرس در كنار آتش ايستاده بود و خود را گرم میكرد، يک نفر ديگر از او پرسيد: «تو از شاگردان او نيستی؟» جواب داد: «البته كه نيستم.»26يكی از خدمتكاران كاهن اعظم كه از خويشان كسی بود كه پطرس گوشش را بريده بود، گفت: «مگر من خودم تو را در باغ با عيسی نديدم؟»27باز پطرس حاشا كرد. همان لحظه خروس بانگ زد.
محاکمه عيسی در حضور پيلاطوس
28نزديک صبح، بازجويی از عيسی تمام شد. پس قيافا او را به كاخ فرماندار رومی فرستاد. يهوديان برای اينكه نجس نشوند، داخل كاخ نشدند، چون اگر داخل میشدند ديگر نمیتوانستند در مراسم«عيد پِسَح» و مراسم قربانی شركت كنند.29پس فرماندار رومی كه نامش«پيلاطوس» بود، بيرون آمد و پرسيد: «اتهام اين شخص چيست؟ از دست او چه شكايت داريد؟»30جواب دادند: «اگر مجرم نبود، دستگيرش نمیكرديم.»31پيلاطوس گفت: «پس او را ببريد و مطابق قوانين مذهبی خودتان محاكمه كنيد.» گفتند: «ما میخواهيم او بر صليب اعدام شود و لازم است كه دستور اين كار را شما بدهيد.»32اين مطابق پيشگويی خود عيسی بود كه فرموده بود به چه ترتيبی بايد بميرد.33پيلاطوس به داخل كاخ برگشت و دستور داد عيسی را نزد او بياورند. آنگاه از او پرسيد: «آيا تو پادشاه يهود هستی؟»34عيسی پرسيد: «منظورت از ”پادشاه“ آن است كه شما رومیها میگوييد يا پادشاهی كه يهوديان منتظر ظهورش هستند؟»35پيلاطوس گفت: «مگر من يهودی هستم كه اين چيزها را از من میپرسی؟ قوم خودت و كاهنانشان تو را اينجا آوردهاند. چه كردهای؟»36عيسی فرمود: «من يک پادشاه دنيوی نيستم. اگر بودم، پيروانم میجنگيدند تا در چنگ سران قوم يهود گرفتار نشوم. پادشاهی من متعلق به اين دنيا نيست.»37پيلاطوس پرسيد: «به هر حال منظورت اين است كه تو پادشاهی؟» عيسی فرمود: «بلی، من برای همين منظور متولد شدهام، و آمدهام تا حقيقت را به دنيا بياورم؛ و تمام كسانی كه حقيقت را دوست دارند از من پيروی میكنند.»38پيلاطوس گفت: «حقيقت چيست؟» سپس بيرون رفت و به مردم گفت: «او هيچ جرمی مرتكب نشده است؛39ولی رسم اينست كه در هر ”عيد پِسَح“ يک زندانی را برای شما آزاد كنم. اگر بخواهيد، حاضرم ”پادشاه يهود“ را آزاد كنم.»40ولی مردم فرياد زدند: «نه، او را نمیخواهيم. باراباس را میخواهيم!» (باراباس راهزن بود.)