1HERR, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. Denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind treu und wahrhaftig. (Ps 31,15)2Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt, dass sie in Trümmern liegt, die Paläste der Fremden, dass sie nicht mehr eine Stadt seien und nie wieder aufgebaut werden. (Jes 24,10)3Darum ehrt dich ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Völker fürchten dich.4Denn du bist der Geringen Schutz gewesen, der Armen Schutz in der Trübsal, eine Zuflucht vor dem Ungewitter, ein Schatten vor der Hitze, wenn die Tyrannen wüten wie ein Unwetter im Winter, (Jes 4,6)5wie die Hitze im dürren Land. Du demütigst der Fremden Ungestüm, wie du die Hitze brichst durch den Schatten der Wolken; du dämpfst der Tyrannen Siegesgesang.
Das große Freudenmahl
6Und der HERR Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist. (Mt 8,11; Mt 22,2)7Und er wird auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind.8Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der HERR hat’s gesagt. (Hos 13,14; 1Kor 15,54; Offb 7,17; Offb 21,4)9Zu der Zeit wird man sagen: »Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns helfe. Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.«10Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berge. Moab aber wird zertreten werden an seinem Ort, wie Stroh in die Mistlache getreten wird.11Und wenn es auch seine Hände darin ausbreitet, wie sie ein Schwimmer ausbreitet, um zu schwimmen, so wird doch der Herr seinen Hochmut niederdrücken trotz allen Mühens seiner Hände.12Und deine hohen, steilen Mauern hat er gebeugt, erniedrigt und in den Staub zu Boden geworfen. (Jes 26,5)
Lob Gottes angesichts der Segnungen des messianischen Friedensreiches
1O HERR, du bist mein Gott; dich will ich erheben! Ich lobe deinen Namen, denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind zuverlässig und wahrhaftig! (2Mo 15,2; 5Mo 7,19; 1Chr 16,24; Ps 7,18; Ps 31,15; Ps 33,11; Ps 40,6; Ps 107,8; Ps 118,28; Spr 19,21; Jes 28,29; Jes 46,10)2Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Burg zum Trümmerhaufen, den Palast der Fremden zu einer untergegangenen Stadt; ewiglich wird sie nicht mehr aufgebaut werden. (Jes 13,20; Jes 24,10; Jer 51,37)3Darum ehrt dich auch ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich; (Ps 66,2; Hes 38,23; Hes 39,21)4denn du bist dem Schwachen eine Zuflucht geworden, eine Zuflucht dem Armen in seiner Not, ein Schirm vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze, als der Zornhauch der Tyrannen wie ein Unwetter gegen eine Wand [daherkam]. (Ps 9,10; Ps 55,9; Ps 93,3; Jes 4,6; Jes 14,32; Jes 26,1; Jes 32,2; Jer 16,19)5Wie die Sonnenglut in einer dürren Gegend, so dämpfst du das Toben der Fremden; wie die Sonnenglut durch den Schatten einer Wolke, so legt sich der Triumphgesang der Tyrannen. (Ps 105,14; Ps 105,39; Jes 13,11; Jes 49,25)6Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten, geläuterten Weinen. (Spr 9,2; Spr 9,5; Mt 22,1; Offb 19,7; Offb 19,9)7Und er wird auf diesem Berg die Schleierhülle wegnehmen, die alle Völker verhüllt, und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind. (Lk 2,30; 2Kor 3,14; Hebr 12,22)8Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und GOTT, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der HERR hat [es] gesprochen. (1Mo 30,23; Jes 1,4; Jes 21,17; Jes 24,3; Jes 60,15; Hos 13,14; 1Kor 15,55; Offb 7,17; Offb 20,14; Offb 21,4)9Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist der HERR, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung! (Ps 33,20; Ps 68,4; Jes 41,16; Jes 61,10; 1Petr 1,8)10Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen; Moab aber wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh in der Mistlache zertreten wird. (Jes 2,2; Jes 16,6; Jes 25,7; Mi 4,1; Mi 7,10; Zef 2,9)11Und sollte es auch seine Hände ausbreiten, wie ein Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen, so wird Er seinen Hochmut erniedrigen trotz der Kunstgriffe seiner Hände. (Jes 16,6; Jer 49,16; Ob 1,3)12Deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, abreißen und zu Boden stoßen, in den Staub. (Jes 26,5; Jer 51,58; Jer 51,64)
1HERR, du bist mein Gott! Dich will ich preisen und deinen Namen rühmen; denn du hast Wunder vollbracht, die du seit Langem beschlossen hattest. Was du planst, das führst du auch aus; auf dich ist immer Verlass!2Die Stadt der Fremden, die dich nicht kannten, hast du zu einem Haufen Schutt gemacht, die starke Festung liegt in Trümmern, ihre Paläste sind Ruinen geworden; die Stadt wird niemals wieder aufgebaut.3Das Volk dieser Stadt, das so mächtig war und andere Nationen unterdrückte, muss deine Macht nun anerkennen und dich mit Furcht und Zittern ehren.[1]4Für alle, die arm und hilflos sind, bist du eine Zuflucht in Zeiten der Not, ein Schutzdach bei kalten Regengüssen, ein Schatten bei heißer Sonnenglut. Die Wut der Tyrannen zerstörte das Land wie harte Regengüsse eine Mauer, (Jes 4,5)5wie Sonnenglut den ausgedörrten Boden. Du aber brachtest ihr Toben zum Schweigen. Wie die Hitze gedämpft wird durch eine Wolke, so dämpftest du ihr Siegesgeschrei.
Wenn Gott sein Werk vollendet
6Hier auf dem Zionsberg[2] wird es geschehen: Der HERR, der Herrscher der Welt,[3] wird für alle Völker ein Festmahl geben mit feinsten Speisen und besten Weinen, mit kräftigen, köstlichen Speisen und alten, geläuterten Weinen. (Jes 2,3; Sach 14,16; Mt 8,11; Offb 19,9)7Hier wird er den Trauerflor zerreißen, der allen Völkern das Gesicht verhüllt; er wird das Leichentuch entfernen, das über den Nationen liegt.8Den Tod wird er für immer vernichten und von jedem Gesicht die Tränen abwischen. Dann nimmt er die Schande von seinem Volk, unter der es überall gelitten hat. Der HERR, der mächtige Gott, hat es versprochen! (Jes 26,19; Offb 7,17)9An jenem Tag wird man sagen: »Er, der HERR, ist unser Gott! Auf ihn hatten wir unsere Hoffnung gesetzt und er hat uns die Rettung gebracht; wir haben nicht vergeblich gehofft. Nun können wir voll Freude singen, weil er unser Retter ist!«
Das Ende Moabs
10Die Hand des HERRN liegt schützend auf dem Zionsberg.[4] Moab aber wird im eigenen Land zertreten wie Stroh in der Jauche. (Jes 15,1)11Es rudert darin mit den Armen wie ein Ertrinkender, der zu schwimmen versucht. Doch der HERR erniedrigt das hochmütige Moab, auch wenn es sich noch so geschickt wehrt.12Moabs hohe Mauern reißt er nieder; die Burg, die niemand bezwingen kann, macht er dem Erdboden gleich.
1HERR, du bist mein Gott, ich will dich erheben und deinen Namen preisen. Denn du hast unfassbare Dinge, die du dir vor langer Zeit vorgenommen hast, vollbracht. Darin hast du bewiesen, dass auf deine Treue wirklich Verlass ist! (2Mo 15,2; Ps 40,6; Eph 1,11)2Du hast die Stadt in Trümmer gelegt: Von der Festung bleibt nur Schutt. Der Palast unserer Besatzungsmacht ist verschwunden. Es gibt da nichts mehr, was an eine Weltstadt erinnern könnte. Was dort einmal stand, wird niemals wieder erbaut werden. (Jes 17,1)3Deshalb ehrt dich ein mächtiges Volk, Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich.4Für die Armen bist du eine Zuflucht, den Elenden in Bedrängnis eine Festung, Schutz im starken Regen und Schattenspender in der sengenden Hitze. Denn die Vorgehensweise der Tyrannen war wie ein gewaltiger eisiger Hagelsturm. (Jes 32,2)5So, wie die Steppe unter der sengenden Hitze verstummt, bringst du das laute Getöse ausländischer Völker zum Schweigen. Du dämpfst das Triumphgeschrei der Tyrannen wie der Schatten einer Wolke die Hitze. (Jer 51,54)6In Jerusalem[1] wird der HERR, der Allmächtige, ein großes Fest für alle Völker ausrichten. Es wird köstliches Essen geben, fette Speisen und leckeren Wein, Markspeisen und erlesene Weine. (Jes 2,2)7Er wird dann auf diesem Berg die Binde, die das Gesicht aller Völker verhüllte, abnehmen und die Decke, die über den Völkern ausgebreitet war, wegziehen.8Den Tod wird er für immer beseitigen.[2] Gott, der HERR, wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen und die Schande, die seinem Volk angetan wurde, überall auf der Erde wegnehmen. Dies hat der HERR ja versprochen! (Ps 69,11; Jes 65,19; 1Kor 15,1; 1Petr 4,14; Offb 21,4)9Dann wird das Volk sagen: »Dies ist unser Gott! Auf ihn haben wir gewartet und er hat uns gerettet. Dies ist der HERR, auf den wir unsere Hoffnung gesetzt haben. Wir wollen uns freuen und jubeln, weil er uns rettet!« (Jes 30,18; Jes 35,1; Jes 40,9)10Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen. Moab wird im eigenen Land niedergetreten werden, wie man Stroh in der Lehmgrube niedertritt.11Obwohl Moab seine Hände geschickt wie ein Schwimmer zum Schwimmen ausbreitet, macht der HERR seinem Hochmut trotz seiner listigen Anschläge ein Ende. (Jes 16,6)12Er wird seine festen und steilen Mauern einreißen, ja, er wird sie umstürzen und dem Erdboden vollkommen gleich machen. (Jes 26,5)
1Jahwe, du bist mein Gott! / Dich will ich erheben und deinen Namen preisen! / Denn du hast Wunder vollbracht nach deinem Beschluss, / der schon lange gefasst und nun in wahrhaftiger Treue ausgeführt ist.2Die Stadt hast du zum Steinhaufen gemacht, / die starke Burg zu einem Trümmerfeld. / Die Paläste der Fremden bewohnt keiner mehr. / Die Stadt wird niemals wieder aufgebaut.3Nun ehrt dich eine mächtige Nation, / in den Städten brutaler Völker fürchtet man dich.4Denn du bist die Festung des Schwachen, / die Zuflucht des Armen in seiner Not, / ein Schutzdach vor dem Wolkenbruch, / ein Schatten vor der Sonnenglut, / wenn die Wut der Tyrannen wie ein Wetter gegen eine Mauer tobt5und wie glühende Hitze den ausgedörrten Boden verbrennt. / Du hast ihr Toben zum Schweigen gebracht. / Wie der Schatten einer Wolke die Hitze dämpft, / so dämpftest du ihr Siegesgeschrei.6Hier auf dem Zionsberg wird es geschehen: / Jahwe, der Allmächtige, wird alle Völker zum Fest einladen, / zu einem Mahl mit feinsten Speisen und einem guten Tropfen, / mit kräftigen, köstlichen Gerichten / und gut gelagertem alten Wein.7Hier wird er den Schleier zerreißen, der allen Völkern das Gesicht verhüllt, / die Decke entfernen, die auf den Nationen liegt.8Den Tod wird er für immer verschlingen, / und Jahwe, der Herr, wischt die Tränen von jedem Gesicht.[1] / Er nimmt seinem Volk die Schmach in aller Welt weg. / Ja, das hat Jahwe zugesagt. (1Kor 15,54; Offb 7,17)9An dem Tag wird man sagen: / „Da ist unser Gott! Auf ihn hatten wir unsere Hoffnung gesetzt. / Das ist Jahwe! Wir haben nicht vergeblich gehofft. / Jubeln wir! Freuen wir uns, denn er hat uns die Rettung gebracht!“10Jahwes Hand schützt diesen Berg, / doch Moab wird zertreten im eigenen Land, / so wie man Stroh in der Jauche zertritt.11Und rudert er mit seinen Armen darin / wie ein Schwimmer, der sich zu retten versucht, / wird sein Hochmut dennoch niedergedrückt, / auch wenn er sich geschickt dagegen wehrt.12Deine hohen, steilen Mauern reißt er nieder / und macht sie alle dem Erdboden gleich.