1Dies ist die Last[1], die der HERR ankündigt im Lande Hadrach, und auf Damaskus lässt sie sich nieder – ja, der HERR schaut auf die Menschen und auf alle Stämme Israels –, (Jes 17,1)2dazu auf Hamat, das daran grenzt, auch auf Tyrus und Sidon, die doch sehr weise sind. (Jes 23,1; Hes 26,1)3Denn Tyrus baute sich eine Festung und sammelte Silber wie Sand und Gold wie Dreck auf der Gasse.4Siehe, der Herr wird Tyrus erobern und wird seine Seemacht schlagen, und es wird mit Feuer verbrannt werden. (Am 1,9)5Wenn Aschkelon das sehen wird, wird es sich fürchten, und Gaza wird sehr angst werden, dazu Ekron, denn seine Zuversicht wurde zuschanden. Es wird aus sein mit dem König von Gaza, und in Aschkelon wird man nicht mehr wohnen, (Jer 47,1; Am 1,6)6und in Aschdod werden Mischlinge wohnen. Und ich will den Hochmut der Philister ausrotten. (5Mo 23,3)7Und ich will das Blut aus ihrem Munde wegnehmen und ihre Gräuel zwischen ihren Zähnen, dass auch sie unserm Gott übrig bleiben und wie ein Verwandter für Juda werden und Ekron wie die Jebusiter. (1Mo 9,4; Jos 15,63; 2Sam 5,6)8Und ich will mich selbst als Wache um mein Haus lagern, sodass keiner dort hin und her ziehe und nicht mehr der Treiber über sie komme. Denn ich habe es nun angesehen mit meinen Augen. (Sach 2,9)
Der Friedenskönig
9Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer[2], arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. (Zef 3,14; Sach 2,14; Mt 21,5)10Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde. (Mi 5,9)11Auch lasse ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen frei aus der Grube, in der kein Wasser ist. (2Mo 24,8)12Kehrt heim zur festen Stadt, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt. Denn heute verkündige ich, dass ich dir zweifach erstatten will. (Jes 61,7; Sach 10,9)13Denn ich habe mir Juda zum Bogen gespannt und Ephraim darauf gelegt und will deine Söhne, Zion, aufbieten gegen deine Söhne, Griechenland, und will dich zum Schwert eines Helden machen.14Und der HERR wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil wird ausfahren wie der Blitz, und Gott der HERR wird die Posaune blasen und wird einherfahren in den Stürmen vom Südland.15Der HERR Zebaoth wird sie schützen, dass sie essen und Schleudersteine unter sich treten, dass sie trinken und lärmen wie vom Wein und voll werden wie die Opferschale und wie die Ecken des Altars.16Und der HERR, ihr Gott, wird ihnen zu der Zeit helfen, der Herde seines Volks; denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen. (Jes 54,12)17Ja, wie gut es ist und wie schön! Korn lässt Jünglinge und Wein lässt Jungfrauen blühen.
Sacharja 9
Neue evangelistische Übersetzung
Die Nachbarn Israels
1Das Wort Jahwes wird lasten auf dem Land Hadrach[1] und ruhen auf Damaskus, denn die Blicke aller Menschen sind auf Jahwe gerichtet, nicht nur die der Stämme Israels.2Sein Wort erreicht auch Hamat, das an Hadrach grenzt, und kommt ebenso nach Tyrus und Sidon,[2] wo die Leute so weise sind.3Tyrus hat sich zwar eine Festung gebaut und Berge von Silber und Gold aufgehäuft.[3]4Doch der Herr wird es erobern, seine Mauer ins Meer stürzen und die ganze Stadt einäschern.[4]5Wenn ‹die Philister aus› Aschkelon, Gaza und Ekron das erfahren, werden sie vor Angst zittern, denn das, worauf sie ihre Hoffnung setzten, ist jetzt dahin. Aus Gaza[5] wird der König verschwinden, Aschkelon wird unbewohnt sein6und in Aschdod wird nur noch Gesindel hausen. "So werde ich den Hochmut der Philister brechen!", sagt Jahwe.7"Ich werde ihnen das blutige Opferfleisch aus dem Mund reißen, das abscheuliche Mahl aus den Zähnen zerren." Ein Rest der Philister wird dann zu unserem Gott gehören. Diese Philister werden wie eine Sippe in Juda sein, und die Leute von Ekron wie die Jebusiter unter uns.8"Und ich selbst", sagt Jahwe, "stelle mich als Wache vor mein Haus Israel,[6] zum Schutz vor den Truppen, die hin- und herziehen. Kein fremder Herrscher soll mehr hindurchziehen, denn ich achte jetzt auf mein Volk!"
Die Ankunft des Königs
9Freue dich, du Zionsstadt! Jubelt laut, ihr Leute von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch! Er ist gerecht vor Gott, und er bringt die Rettung. Er ist demütig und reitet auf einem Fohlen, dem männlichen Jungtier einer Eselin.[7] (Mt 21,5; Joh 12,15)10"Ich vernichte die Streitwagen aus Efraïm[8] und die Pferde aus Jerusalem!", sagt er. Die Waffen werden zerstört. Er wird den Völkern Frieden gebieten! Von Meer zu Meer reicht seine Herrschaft, vom Strom des Euphrat bis zu den Enden der Erde.
Gottes Waffe: Israel
11"Und was dich betrifft, Israel, so lasse ich deine Gefangenen frei aus der Grube, die kein Wasser hat[9] – und zwar wegen meines Bundes mit dir, der mit Blut besiegelt ist.12Kehrt heim, ihr Gefangenen voller Hoffnung! Kehrt heim in die sichere, befestigte Stadt! Auch heute verspreche ich dir doppelte Entschädigung.13Ja, ich habe mir Juda als Bogen gespannt und den Köcher mit Efraïm gefüllt. Und deine Söhne, Zion, werde ich zum Schwert gegen Griechenlands Kämpfer machen, dem Schwert eines Helden."14Jahwe selbst wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil fährt aus wie der Blitz. Jahwe, der Herr, stößt ins Horn, er fegt einher in den Stürmen des Südens.15Jahwe, der allmächtige Gott, wird sein Volk beschützen. Schleudersteine werden um sich fressen, Menschen zu Boden strecken und Blut saufen wie Wein. Sie werden so voll sein mit Blut wie die Opferschale und wie die Ecken des Altars.16So wird Jahwe, ihr Gott, die Herde seines Volkes an jenem Tag retten. Dann werden sie wie Edelsteine im Stirnreif funkeln über seinem Land.17Wie anmutig und schön! Junge Männer und Mädchen lässt er heranwachsen wie Korn und jungen Wein.
Sacharja 9
Zürcher Bibel
Die Herrschaft des HERRN. Der Friedenskönig
1Ausspruch. Das Wort des HERRN ist im Land Chadrach, und Damaskus ist sein Ruheplatz. Denn dem HERRN gehören das Auge des Menschen[1] und alle Stämme Israels, (Hag 2,22; Mal 1,1)2und auch Chamat - es grenzt daran -, Tyros und Sidon, ja, diese sind sehr weise:3Tyros hat sich eine Festung gebaut und Silber angehäuft wie Staub und Gold wie Kot in den Gassen. (Hes 28,4; Am 1,9)4Sieh, der Herr wird ihm den Besitz nehmen und seine Macht im Meer schlagen. Und es selbst wird vom Feuer gefressen!5Aschkelon wird es sehen und sich fürchten, so auch Gaza, und es wird sich winden vor Angst, und Ekron, denn zuschanden geworden ist seine Hoffnung. Und aus Gaza wird der König verschwinden, und Aschkelon wird unbewohnt sein. (Am 1,6; Zef 2,4)6Und in Aschdod werden Mischlinge wohnen, und den Hochmut der Philister werde ich brechen!7Und ich entferne das Blutige aus seinem Mund und die Scheusslichkeiten von seinen Zähnen. Und auch er wird übrig bleiben für unseren Gott. Und er wird wie ein Stammeshaupt in Juda sein und Ekron wie ein Jebusiter. (Jes 65,4)8Und ich werde vor meinem Haus lagern zum Schutz vor dem Heer, vor dem, der vorüberzieht, und dem, der zurückkehrt; und keiner, der Gewalt übt, wird mehr über sie kommen, denn nun habe ich es mit eigenen Augen gesehen! (Sach 9,15; Sach 12,4)9Juble laut, Tochter Zion, jauchze, Tochter Jerusalem, sieh, dein König kommt zu dir, gerecht und siegreich ist er, demütig und auf einem Esel reitend, auf einem Fohlen, einem Eselsfohlen. (Mi 4,8; Sach 2,14; Mt 21,5)10Und ich werde die Streitwagen ausrotten in Efraim und die Pferde in Jerusalem. Und der Kriegsbogen wird ausgerottet. Und er verheisst den Nationen Frieden. Und seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. (Mi 5,9)11Auch du - um des Bluts deines Bundes willen entlasse ich deine Gefangenen aus der Grube; kein Wasser ist darin.12Kehrt zurück zur Befestigung, ihr Gefangenen, die ihr hoffen durftet. Auch heute tue ich kund: Das Zweifache werde ich dir zurückgeben! (Jes 61,7)13Denn ich spanne mir Juda, lege Efraim als Pfeil an den Bogen. Und ich erwecke deine Kinder, Zion, gegen deine Kinder, Jawan, und ich mache dich wie das Schwert eines Helden. (Mi 4,13)14Und über ihnen wird der HERR erscheinen, und wie ein Blitz schiesst sein Pfeil hervor, und Gott der HERR stösst ins Horn und fährt daher in den Sturmwinden von Teman. (Ps 18,15)15Der HERR der Heerscharen wird sie beschirmen, und die Schleudersteine werden fressen und unterwerfen, und sie werden trinken, lärmen, als wäre es Wein, und wie die Sprengschale werden sie voll davon, wie die Ecken am Altar. (Sach 2,9; Sach 9,8; Sach 12,8)16Und der HERR, ihr Gott, wird sie retten an jenem Tag, wie Schafe, als sein Volk, denn sie sind Steine am Stirnreif, sie funkeln auf seinem Boden.[2] (Jes 54,12; Hes 34,11)17Wie gut es ist, und wie schön es ist! Getreide lässt junge Männer und Wein lässt junge Frauen gedeihen. (Am 8,13)
Sacharja 9
Gute Nachricht Bibel 2018
Erweiterung Israels über die Grenzen des Davidsreiches hinaus
1Prophetische Botschaft: Das Wort des HERRN hat das Land Hadrach erreicht, es wohnt in Damaskus; denn auf den HERRN richten sich die Blicke aller Menschen und der Stämme Israels.2Es ist ins angrenzende Hamat gelangt und es kommt bis nach Tyrus und Sidon, wo die Leute so überaus klug sind. (Jes 23,1; Hes 28,3)3Tyrus hat sich mit mächtigen Mauern umgeben, es hat Berge von Gold und Silber aufgehäuft;4aber der Herr wird ihm seine Schätze wegnehmen und seine Mauern ins Meer stürzen;[1] die Stadt wird zum Opfer der Flammen.5Die Philister in den Städten Aschkelon, Gaza und Ekron werden davon hören und vor Angst vergehen, weil sie nun keinen Beschützer mehr haben. Der König wird aus Gaza verschwinden, Aschkelon wird entvölkert, (Jes 14,28)6in Aschdod werden Fremde angesiedelt. »Ich mache ein Ende mit der Überheblichkeit der Philister«, sagt der HERR.7Er reißt ihnen die blutigen Fleischstücke aus den Zähnen und das Fleisch der Tiere, die er verabscheut. Dann zählt der Überrest der Philister zum Volk unseres Gottes, sie werden zu einer Sippe in Juda, und die Leute von Ekron werden so unter ihnen wohnen wie die Jebusiter in Jerusalem. (3Mo 11,1; 3Mo 17,10; Jos 15,63)8»Ich selbst«, sagt der HERR, »stelle mich als Wache vor mein Haus und meine Stadt, sodass kein fremder Herrscher mit seinem Heer mehr dort einfällt. Ich selbst kümmere mich jetzt um mein Volk.« (Hes 34,25; Hes 34,27; Sach 2,9)
Der Friedenskönig zieht in Jerusalem ein
9Freu dich, du Zionsstadt! Jubelt laut, ihr Bewohner Jerusalems! Seht, euer König kommt zu euch! Er bringt Gerechtigkeit, Gott steht ihm zur Seite.[2] Demütig ist er vor seinem Gott. Er reitet auf einem Esel, auf einem starken Eselshengst.[3] (Zef 3,14; Sach 2,14; Mt 21,5)10Er schafft die Pferde und Streitwagen ab in Jerusalem und ganz Israel, auch die Kriegsbogen werden zerbrochen. Er stiftet Frieden unter den Völkern. Von Meer zu Meer reicht seine Herrschaft, vom Eufratstrom bis zu den Enden der Erde. (Mi 5,9)
Was dem Einzug des Friedenskönigs vorangeht
11»Hört«, sagt der HERR, »ich werde eure Gefangenen aus dem Kerker holen, aus der wasserlosen Grube,[4] so gewiss ich mit euch meinen Bund geschlossen und mit Opferblut besiegelt habe. (2Mo 24,8; Jes 61,1)12Kehrt zurück zur befestigten Stadt, ihr Gefangenen, eure Hoffnung wird nicht enttäuscht! Die Zusage gilt noch immer: ›Ich werde euch voll[5] entschädigen.‹ (Jes 40,2; Jes 61,7; Sach 10,8)13Ich selbst werde gegen das Heer der Griechen antreten: Die Männer von Juda sind mein Bogen, die Männer von Efraïm meine Pfeile und die von Jerusalem mein Schwert, das ich gegen die Feinde schwinge.« (Dan 8,21; 1Mak 1,1)14Ja, der HERR wird über dem ausziehenden Heer seines Volkes erscheinen: Sein Pfeil fährt dahin wie der Blitz; donnernd stößt er ins Horn; er fegt einher im Sturm aus dem Süden. (Ps 18,15)15Der HERR, der Herrscher der Welt,[6] wird sein Volk beschützen. Seine Krieger werden die Schleudersteine auffangen[7] und zu Boden treten, sie werden von Blut betrunken sein wie von Wein, sie werden von Feindesblut überströmt sein wie Opferschalen, wie die Ecken des Opferaltars.16An jenem Tag wird der HERR, der Gott Israels, die Seinen retten, denn sie sind seine Herde. Wie funkelnde Edelsteine werden sie das Land zieren. (Ps 74,1)17Wie herrlich wird das sein! Die Kinder werden zu blühenden jungen Leuten heranwachsen, weil das Land so viel Korn und Wein hervorbringt. (Ps 144,12)