Lukas 18

Lutherbibel 2017

1 Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte, (Röm 12,12; 1Thess 5,17)2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen.3 Es war aber eine Witwe in derselben Stadt, die kam immer wieder zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher!4 Und er wollte lange nicht. Danach aber dachte er bei sich selbst: Wenn ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue,5 will ich doch dieser Witwe, weil sie mir so viel Mühe macht, Recht schaffen, damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage. (Lk 11,7)6 Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt!7 Sollte aber Gott nicht Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten?8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden?9 Er sagte aber zu einigen, die überzeugt waren, fromm und gerecht zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: (Lk 16,15; Röm 10,3)10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. (Mt 23,23; Lk 11,42)13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! (Ps 51,3)14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. (Mt 21,31; Mt 23,12; Lk 14,11)15 Sie brachten auch kleine Kinder zu ihm, dass er sie anrühren sollte. Als das aber die Jünger sahen, fuhren sie sie an. (Mt 19,13; Mk 10,13)16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. (Lk 9,47)17 Wahrlich, ich sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. (Mt 18,3)18 Und es fragte ihn ein Oberer und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? (Mt 19,16; Mk 10,17; Lk 10,25)19 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. (Ps 25,8)20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« (2Mo 20,12; 5Mo 5,16)21 Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf.22 Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! (Mt 6,20; Lk 12,33)23 Als er das hörte, wurde er traurig; denn er war sehr reich.24 Da aber Jesus sah, dass er traurig geworden war, sprach er: Wie schwer kommen die Reichen in das Reich Gottes! (Lk 6,24)25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme.26 Da sprachen, die das hörten: Wer kann dann selig werden?27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (1Mo 18,14; Hi 42,2; Lk 1,37)28 Da sprach Petrus: Siehe, wir haben, was wir hatten, verlassen und sind dir nachgefolgt. (Mt 19,27; Mk 10,28; Lk 5,11)29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt um des Reiches Gottes willen, (Lk 14,26)30 der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit und in der kommenden Welt das ewige Leben.31 Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. (Jes 52,13; Mt 20,17; Mk 10,32; Lk 9,22; Lk 9,44; Lk 9,51; Lk 22,37)32 Denn er wird überantwortet werden den Heiden, und er wird verspottet und misshandelt und angespien werden,33 und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er auferstehen.34 Sie aber verstanden nichts davon, und der Sinn der Rede war ihnen verborgen, und sie begriffen nicht, was damit gesagt war. (Lk 9,45; Lk 24,45)35 Es geschah aber, als er in die Nähe von Jericho kam, da saß ein Blinder am Wege und bettelte. (Mt 20,29; Mk 10,46)36 Als er aber die Menge hörte, die vorbeiging, forschte er, was das wäre.37 Da verkündeten sie ihm, Jesus von Nazareth[1] gehe vorüber. (Apg 2,22; Apg 3,6)38 Und er rief: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! (Mt 9,27; Lk 1,27)39 Die aber vornean gingen, fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!40 Jesus aber blieb stehen und befahl, ihn zu sich zu führen. Als er aber näher kam, fragte er ihn:41 Was willst du, dass ich für dich tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehen kann.42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. (Lk 7,50; Lk 8,48; Lk 17,19)43 Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott. Und alles Volk, das es sah, lobte Gott.

Lukas 18

Neue evangelistische Übersetzung

1 Durch folgendes Gleichnis machte er ihnen deutlich, dass sie immer beten sollten, ohne sich entmutigen zu lassen:2 "In einer Stadt lebte ein Richter", sagte er, "der achtete weder Gott noch die Menschen.3 In derselben Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und ihn aufforderte, ihr zum Recht gegen jemand zu verhelfen, der ihr Unrecht getan hatte.4 Lange Zeit wollte der Richter nicht, doch schließlich sagte er sich: 'Ich mache mir zwar nichts aus Gott, und was die Menschen denken, ist mir egal,5 doch diese aufdringliche Witwe wird mir lästig. Ich muss ihr zum Recht verhelfen, sonst schlägt sie mir am Ende noch ins Gesicht.'"6 Der Herr fuhr fort: "Habt ihr gehört, was dieser Richter sagt, dem es ja gar nicht um Gerechtigkeit geht?7 Sollte Gott da nicht erst recht seinen Auserwählten zu ihrem Recht verhelfen, die Tag und Nacht zu ihm rufen? Wird er sie etwa lange warten lassen?8 Ich sage euch: Er wird dafür sorgen, dass sie schnell zu ihrem Recht kommen. Aber wird der Menschensohn wohl solch einen Glauben auf der Erde finden, wenn er kommt?"9 Dann wandte sich Jesus einigen Leuten zu, die voller Selbstvertrauen meinten, in Gottes Augen gerecht zu sein, und deshalb für die anderen nur Verachtung übrig hatten. Er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:10 "Zwei Männer, ein Pharisäer und ein Zolleinnehmer, gingen zum Gebet in den Tempel.11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete für sich: 'Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so bin wie die anderen Menschen, all diese Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder wie dieser Zolleinnehmer dort.12 Ich faste zweimal in der Woche und spende den zehnten Teil von all meinen Einkünften.'13 Der Zolleinnehmer jedoch blieb weit entfernt stehen und wagte nicht einmal, zum Himmel aufzublicken. Er schlug sich an die Brust und sagte: 'Gott, sei mir gnädig. Ich bin ein Sünder.'14 Ich sage euch: Dieser Mann wurde ‹von Gott› für gerecht angesehen, als er nach Hause ging, der andere nicht. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden."15 Es wurden auch kleine Kinder zu Jesus gebracht, damit er sie sie ‹segnend› berühre. Als die Jünger das sahen, fuhren sie die Leute an.16 Doch Jesus rief die Kinder zu sich und erklärte: "Lasst doch die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Gottes Reich ist ja gerade für solche wie sie bestimmt.17 Ich versichere euch: Wer Gottes Reich nicht wie ein Kind annimmt, wird nie hineinkommen."18 Einmal wurde Jesus von einem angesehenen Mann gefragt: "Guter Rabbi, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?"19 "Was nennst du mich gut?", entgegnete Jesus. "Gut ist nur Gott, sonst niemand.20 Du kennst doch die Gebote: 'Du sollst die Ehe nicht brechen, nicht morden, nicht stehlen, keine Falschaussagen machen, und ehren sollst du deinen Vater und deine Mutter!'"21 "Das alles habe ich von Jugend an befolgt", erwiderte der Mann.22 Da sagte Jesus zu ihm: "Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und gib ‹den Erlös› an die Armen – du wirst dann einen Schatz im Himmel haben – und komm, folge mir nach!"23 Der Mann wurde sehr traurig, als er das hörte, denn er hatte ein großes Vermögen.24 Als Jesus ihn so traurig sah, sagte er: "Wie schwer ist es doch für Wohlhabende, in Gottes Reich zu kommen!25 Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes Reich."26 Da fragten die Zuhörer: "Wer kann dann überhaupt gerettet werden?"27 Jesus sagte: "Das menschlich Unmögliche ist möglich bei Gott."28 Da erklärte Petrus: "Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt."29 "Ich versichere euch", erwiderte Jesus, "jeder, der wegen Gottes Reich Haus, Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat,30 bekommt jetzt in dieser Zeit alles vielfach wieder und in der kommenden Welt das ewige Leben."31 Dann nahm er die Zwölf beiseite und sagte: "Passt auf, wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf. Dort wird sich alles erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben.32 Er wird den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen. Er wird verspottet, gedemütigt und angespuckt werden.33 Und wenn sie ihn ausgepeitscht haben, werden sie ihn töten. Doch am dritten Tag wird er wieder auferstehen."34 Die Jünger verstanden kein Wort. Der Sinn des Gesagten blieb ihnen verborgen; sie verstanden einfach nicht, was damit gemeint war.35 Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.36 Er hörte eine große Menschenmenge vorbeiziehen und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe.37 "Jesus von Nazaret kommt vorbei", erklärte man ihm.38 Da fing er an zu rufen: "Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!"39 Die Vorübergehenden fuhren ihn an, still zu sein. Doch er schrie nur umso lauter: "Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!"40 Jesus blieb stehen und befahl, den Mann zu ihm zu bringen. Als er herangekommen war, fragte Jesus:41 "Was möchtest du von mir?" – "Herr, dass ich sehen kann!", erwiderte der Blinde.42 "Du sollst sehen können", sagte Jesus, "dein Glaube hat dich geheilt!"43 Im gleichen Augenblick konnte der Mann sehen. Er folgte Jesus und pries Gott. Und auch die ganze Menge, die dabei war, pries Gott.

Lukas 18

الكتاب المقدس

1 وَضَرَبَ لَهُمْ مَثَلاً فِي وُجُوبِ الصَّلاةِ دَائِماً وَدُونَ مَلَلٍ،2 قَالَ: «كَانَ فِي مَدِينَةٍ قَاضٍ لَا يَخَافُ اللهَ وَلا يَحْتَرِمُ إِنْسَاناً.3 وَكَانَ فِي تِلْكَ الْمَدِينَةِ أَرْمَلَةٌ كَانَتْ تَأْتِي إِلَيْهِ قَائِلَةً: أَنْصِفْنِي مِنْ خَصْمِي!4 فَظَلَّ يَرْفُضُ طَلَبَهَا مُدَّةً مِنَ الزَّمَنِ. وَلكِنَّهُ بَعْدَ ذلِكَ قَالَ فِي نَفْسِهِ: حَتَّى لَوْ كُنْتُ لَا أَخَافُ اللهَ وَلا أَحْتَرِمُ إِنْسَاناً،5 فَمَهْمَا يَكُنْ، فَلأَنَّ هذِهِ الأَرْمَلَةَ تُزْعِجُنِي سَأُنْصِفُهَا، لِئَلّا تَأْتِيَ دَائِماً فَتُصَدِّعَ رَأْسِي!»6 وَقَالَ الرَّبُّ: «اسْمَعُوا مَا يَقُولُهُ الْقَاضِي الظَّالِمُ.7 أَفَلا يُنْصِفُ اللهُ مُخْتَارِيهِ الَّذِينَ يَصْرُخُونَ إِلَيْهِ نَهَاراً وَلَيْلاً؟ أَمَا يُسْرِعُ فِي الاسْتِجَابَةِ لَهُمْ؟8 أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّهُ يُنْصِفُهُمْ سَرِيعاً. وَلكِنْ، عِنْدَمَا يَعُودُ ابْنُ الإِنْسَانِ، أَيَجِدُ إِيمَاناً عَلَى الأَرْضِ؟»9 وَضَرَبَ أَيْضاً هَذَا الْمَثَلَ لأُنَاسٍ يَثِقُونَ فِي أَنْفُسِهِمْ بِأَنَّهُمْ أَبْرَارٌ وَيَحْتَقِرُونَ الآخَرِينَ:10 «صَعِدَ إِنْسَانَانِ إِلَى الْهَيْكَلِ لِيُصَلِّيَا، أَحَدُهُمَا فَرِّيسِيٌّ وَالآخَرُ جَابِي ضَرَائِبَ.11 فَوَقَفَ الْفَرِّيسِيُّ يُصَلِّي فِي نَفْسِهِ هكَذَا: أَشْكُرُكَ، يَا اللهُ، لأَنِّي لَسْتُ مِثْلَ بَاقِي النَّاسِ الطَّمَّاعِينَ الظَّالِمِينَ الزُّنَاةِ، وَلا مِثْلَ جَابِي الضَّرَائِبِ هَذَا:12 أَصُومُ مَرَّتَيْنِ فِي الأُسْبُوعِ، وَأُقَدِّمُ عُشْرَ كُلِّ مَا أَجْنِيهِ!13 وَلكِنَّ جَابِيَ الضَّرَائِبِ، وَقَفَ مِنْ بَعِيدٍ وَهُوَ لَا يَجْرُؤُ أَنْ يَرْفَعَ عَيْنَيْهِ نَحْوَ السَّمَاءِ، بَلْ قَرَعَ صَدْرَهُ قَائِلاً: ارْحَمْنِي، يَا اللهُ، أَنَا الْخَاطِئُ!14 أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ هَذَا الإِنْسَانَ نَزَلَ إِلَى بَيْتِهِ مُبَرَّراً، بِعَكْسِ الآخَرِ. فَإِنَّ كُلَّ مَنْ يُرَفِّعُ نَفْسَهُ يُوضَعُ؛ وَمَنْ يَضَعُ نَفْسَهُ يُرَفَّعُ».15 وَأَحْضَرَ بَعْضُهُمْ أَطْفَالاً أَيْضاً لِيَلْمِسَهُمْ. وَلكِنَّ التَّلامِيذَ لَمَّا رَأَوْهُمْ زَجَرُوهُمْ.16 أَمَّا يَسُوعُ فَدَعَاهُمْ إِلَيْهِ وَقَالَ: «دَعُوا الصِّغَارَ يَأْتُونَ إِلَيَّ، وَلا تَمْنَعُوهُمْ: لأَنَّ لِمِثْلِ هؤُلاءِ مَلَكُوتَ اللهِ!17 الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: مَنْ لَا يَقْبَلُ مَلَكُوتَ اللهِ كَأَنَّهُ وَلَدٌ صَغِيرٌ، فَلَنْ يَدْخُلَهُ أَبَداً!»18 وَسَأَلَهُ وَاحِدٌ مِنَ الرُّؤَسَاءِ قَائِلاً: «أَيُّهَا الْمُعَلِّمُ الصَّالِحُ، مَاذَا أَعْمَلُ لأَرِثَ الْحَيَاةَ الأَبَدِيَّةَ؟»19 وَلَكِنَّ يَسُوعَ قَالَ لَهُ: «لِمَاذَا تَدْعُونِي الصَّالِحَ؟ لَيْسَ أَحَدٌ صَالِحاً إِلّا وَاحِدٌ، وَهُوَ اللهُ!20 أَنْتَ تَعْرِفُ الْوَصَايَا: لَا تَزْنِ؛ لَا تَقْتُلْ؛ لَا تَسْرِقْ؛ لَا تَشْهَدْ بِالزُّورِ؛ أَكْرِمْ أَبَاكَ وَأُمَّكَ!»21 فَقَالَ: «هَذِهِ كُلُّهَا عَمِلْتُ بِها مُنْذُ صِغَرِي!»22 فَلَمَّا سَمِعَ يَسُوعُ هَذَا، قَالَ لَهُ: «يَنْقُصُكَ شَيْءٌ وَاحِدٌ: بِعْ كُلَّ مَا عِنْدَكَ، وَوَزِّعْ عَلَى الْفُقَرَاءِ، فَيَكُونَ لَكَ كَنْزٌ فِي السَّمَاوَاتِ. ثُمَّ تَعَالَ اتْبَعْنِي!»23 وَلكِنَّهُ لَمَّا سَمِعَ ذلِكَ، حَزِنَ حُزْناً شَدِيداً، لأَنَّهُ كَانَ غَنِيًّا جِدّاً.24 فَلَمَّا رَأَى يَسُوعُ ذَلِكَ مِنْهُ، قَالَ: «مَا أَصْعَبَ دُخُولَ الأَغْنِيَاءِ إِلَى مَلَكُوتِ اللهِ!25 فَإِنَّ مُرُورَ جَمَلٍ فِي ثَقْبِ إِبْرَةٍ أَسْهَلُ مِنْ دُخُولِ غَنِيٍّ إِلَى مَلَكُوتِ اللهِ».26 فَقَالَ الَّذِينَ سَمِعُوا ذَلِكَ: «إِذَنْ، مَنْ يَقْدِرُ أَنْ يَخْلُصَ؟»27 فَقَالَ: «إِنَّ الْمُسْتَحِيلَ عِنْدَ النَّاسِ مُسْتَطَاعٌ عِنْدَ اللهِ!»28 فَقَالَ بُطْرُسُ: «هَا نَحْنُ قَدْ تَرَكْنَا كُلَّ شَيْءٍ وَتَبِعْنَاكَ!»29 فَقَالَ لَهُمْ: «الحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: مَا مِنْ أَحَدٍ تَرَكَ بَيْتاً، أَوْ زَوْجَةً، أَوْ إِخْوَةً أَوْ وَالِدَيْنِ، أَوْ أَوْلاداً، مِنْ أَجْلِ مَلَكُوتِ اللهِ،30 إِلّا وَيَنَالُ أَضْعَافَ ذَلِكَ فِي هَذَا الزَّمَانِ، وَيَنَالُ فِي الزَّمَانِ الآتِي الْحَيَاةَ الأَبَدِيَّةَ!»31 ثُمَّ انْتَحَى بِالاثْنَيْ عَشَرَ وَقَالَ لَهُمْ: «هَا نَحْنُ صَاعِدُونَ إِلَى أُورُشَلِيمَ، وَسَوْفَ تَتِمُّ جَمِيعُ الأُمُورِ الَّتِي كَتَبَهَا الأَنْبِيَاءُ عَنِ ابْنِ الإِنْسَانِ.32 فَإِنَّهُ سَيُسَلَّمُ إِلَى أَيْدِي الأُمَمِ، فَيُسْتَهْزَأُ بِهِ وَيُهَانُ وَيُبْصَقُ عَلَيْهِ.33 وَبَعْدَ أَنْ يَجْلِدُوهُ يَقْتُلُونَهُ. وَفِي الْيَوْمِ الثَّالِثِ يَقُومُ!»34 وَلكِنَّهُمْ لَمْ يَفْهَمُوا شَيْئاً مِنْ ذلِكَ. وَكَانَ هَذَا الأَمْرُ خَافِياً عَنْهُمْ، وَلَمْ يُدْرِكُوا مَا قِيلَ.35 وَلَمَّا وَصَلَ إِلَى جُوَارِ أَرِيحَا، كَانَ أَحَدُ الْعُمْيَانِ جَالِساً عَلَى جَانِبِ الطَّرِيقِ يَسْتَعْطِي.36 فَلَمَّا سَمِعَ مُرُورَ الْجَمْعِ، اسْتَخْبَرَ عَمَّا عَسَى أَنْ يَكُونَ ذَلِكَ.37 فَقِيلَ لَهُ: «إِنَّ يَسُوعَ النَّاصِرِيَّ مَارٌّ مِنْ هُنَاكَ».38 فَنَادَى قَائِلاً «يَا يَسُوعُ ابْنَ دَاوُدَ، ارْحَمْنِي!»39 فَزَجَرَهُ السَّائِرُونَ فِي الْمُقَدِّمَةِ لِيَسْكُتَ. وَلكِنَّهُ أَخَذَ يَزِيدُ صُرَاخاً أَكْثَرَ: «يَا ابْنَ دَاوُدَ، ارْحَمْنِي!»40 فَتَوَقَّفَ يَسُوعَ وَأَمَرَ أَنْ يُؤْتَى بِهِ إِلَيْهِ. فَلَمَّا اقْتَرَبَ سَأَلَهُ:41 «مَاذَا تُرِيدُ أَنْ أَفْعَلَ لَكَ؟» فَقَالَ: «يَا رَبُّ، أَنْ تَرُدَّ لِي الْبَصَرَ!»42 فَقَالَ لَهُ يَسُوعُ: «أَبْصِرْ! إِيمَانُكَ قَدْ شَفَاكَ».43 وَفِي الْحَالِ أَبْصَرَ، وَتَبِعَهُ وَهُوَ يُمَجِّدُ اللهَ. وَلَمَّا رَأَى جَميعُ الشَّعْبِ ذَلِكَ، سَبَّحُوا اللهَ.