1Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unsern Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk in dem Herrn? (Apg 9,3; 1Kor 15,8)2Bin ich für andere kein Apostel, so bin ich’s doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamts seid ihr in dem Herrn. (1Kor 4,15; 2Kor 3,2)3Denen, die mich verurteilen, antworte ich so:4Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken? (Lk 10,7)5Haben wir nicht auch das Recht, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen wie die andern Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas? (Mt 8,14; Joh 1,42)6Oder haben allein ich und Barnabas nicht das Recht, nicht zu arbeiten? (Apg 4,36; 2Thess 3,7)7Wer zieht denn in den Krieg und zahlt den eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?8Sage ich das nach menschlichem Gutdünken? Sagt das nicht auch das Gesetz?9Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.« Sorgt sich Gott etwa um die Ochsen? (5Mo 25,4; 1Tim 5,18)10Oder redet er nicht überall um unsertwillen? Denn um unsertwillen ist es geschrieben. Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, dass er seinen Teil empfangen wird. (Röm 15,4)11Wenn wir für euch Geistliches säen, ist es dann zu viel, wenn wir Leibliches von euch ernten wollen? (Röm 15,27)12Wenn andere dieses Recht an euch haben, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben von diesem Recht nicht Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, dass wir nicht dem Evangelium Christi ein Hindernis bereiten. (Apg 20,33; 2Kor 11,9)13Wisst ihr nicht, dass, die im Tempel dienen, vom Tempel leben, und die am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil bekommen? (4Mo 18,18; 4Mo 18,31; 5Mo 18,1)14So hat auch der Herr befohlen, dass, die das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen. (Lk 10,7; Gal 6,6)15Ich aber habe von alledem keinen Gebrauch gemacht. Ich schreibe auch nicht deshalb davon, damit es nun mit mir so gehalten werde. Lieber wollte ich sterben – meinen Ruhm soll niemand zunichtemachen! (Apg 18,3)16Denn dass ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte! (Jer 20,9)17Tue ich’s freiwillig, so wird’s mir gelohnt. Tue ich’s aber unfreiwillig, so ist mir das Amt doch anvertraut. (1Kor 4,1)18Was ist denn nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium predige ohne Entgelt, sodass ich von meinem Recht am Evangelium nicht Gebrauch mache.19Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knecht gemacht, auf dass ich möglichst viele gewinne. (Mt 20,27)20Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen unter dem Gesetz bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden – obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin –, damit ich die unter dem Gesetz gewinne. (Apg 16,3; Apg 21,20; 1Kor 10,33)21Denen ohne Gesetz bin ich wie einer ohne Gesetz geworden – obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz vor Christus –, damit ich die ohne Gesetz gewinne. (Gal 2,3)22Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette. (Röm 11,14)23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, auf dass ich an ihm teilhabe.24Wisst ihr nicht: Die im Stadion laufen, die laufen alle, aber nur einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. (Phil 3,14; 2Tim 4,7)25Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. (2Tim 2,4; 1Petr 5,4)26Ich aber laufe nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt,27sondern ich schinde meinen Leib und bezwinge ihn, dass ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.
1Habe ich nicht soviel Freiheit wie jeder andere auch?[1] Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, mit eigenen Augen gesehen? Ist es nicht das Ergebnis meiner Bemühungen, dass ihr jetzt zu Jesus gehört? (Apg 9,3; Apg 18,9; 1Kor 15,8; 1Tim 2,7; 2Tim 1,11)2Auch wenn andere mich nicht für einen Apostel halten, so bin ich es doch ganz gewiss für euch, denn ihr seid der lebendige Beweis, dass ich ein Apostel des Herrn bin. (2Kor 3,2)3Das ist meine Antwort an die, die meine Vollmacht als Apostel infrage stellen[2]:4Haben wir nicht das Recht, in euren Häusern zu wohnen und mit euch zu essen? (Lk 10,8; 1Kor 9,13)5Haben wir nicht das Recht, eine Ehefrau bei uns zu haben, wie die anderen Jünger und die Brüder des Herrn und Petrus[3] es tun? (Mt 8,14; Mt 12,46; Mk 6,2; Lk 6,14)6Oder sind Barnabas und ich die Einzigen, die arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen? (2Thess 3,8)7Welcher Soldat müsste im Krieg seine Auslagen von seinem eigenen Geld bestreiten? Oder habt ihr je von einem Bauern gehört, der seinen Weinberg bepflanzt und nicht davon isst? Welcher Hirte weidet eine Herde Schafe und darf nicht von der Milch trinken? (5Mo 20,6; Spr 27,18; 1Kor 3,6; 2Tim 2,4)8Und dabei vertrete ich nicht nur menschliche Ansichten. Sagt Gottes Gesetz nicht das Gleiche?9Denn im Gesetz Moses steht: »Hindert einen Ochsen nicht am Fressen, während er Korn drischt.«[4] Meint ihr, Gott hätte bei diesen Worten nur an den Ochsen gedacht? (5Mo 25,1; 1Tim 5,18)10Sprach er da nicht auch zu uns? Natürlich tat er das. Denn wer pflügt und das Getreide drischt, darf seinen Anteil an der Ernte erwarten. (2Tim 2,6)11Wir haben unter euch eine gute geistliche Saat gesät. Wäre es da zu viel verlangt, wenn ich euch um Nahrung und Kleidung bitte? (Röm 15,27)12Wenn ihr andere unterstützt, die bei euch predigen, dürften wir da nicht erst recht Anspruch darauf erheben, unterstützt zu werden? Doch wir haben nie von diesem Recht Gebrauch gemacht. Wir ertragen lieber alle Schwierigkeiten, damit der Botschaft von Christus kein Hindernis in den Weg gelegt wird. (2Kor 6,3; 2Kor 11,7)13Wisst ihr denn nicht, dass diejenigen, die im Tempel dienen, sich von den Speisen ernähren, die als Opfergaben zum Tempel gebracht werden? Und auch die, die am Altar Dienst tun, erhalten Anteil an den Opfern. (3Mo 6,9; 3Mo 7,6; 4Mo 18,8)14Ebenso hat der Herr angeordnet, dass diejenigen, die die gute Botschaft verkünden, von denen unterstützt werden sollen, die davon Nutzen haben. (Mt 10,10; Lk 10,7; Gal 6,6; 1Tim 5,18)15Ich habe jedoch nie von irgendeiner dieser Möglichkeiten Gebrauch gemacht. Und ich schreibe euch das alles auch nicht, um anzudeuten, dass ich es von nun an tun werde. Lieber würde ich sterben, als den Ruhm einzubüßen, dass ich ohne jede Gegenleistung predige. (Apg 18,3; 2Kor 11,9)16Denn wenn ich die gute Botschaft Gottes verkünde, ist das für mich kein Grund, stolz darauf zu sein. Ich muss es einfach tun, und es würde mir schlecht ergehen, wenn ich es unterließe! (Apg 9,15; Röm 1,14)17Wenn ich es aus freiem Entschluss täte, hätte ich eine Bezahlung verdient. Doch ich wurde von Gott erwählt. Er hat mir diese Aufgabe anvertraut, sodass ich keine andere Wahl habe. (Gal 2,7; Eph 3,1; Phil 1,16; Kol 1,25)18Worin besteht nun mein Lohn? Darin, dass ich die Botschaft verkünde, ohne jemandem Kosten zu verursachen, und dass ich von meinen Rechten als Verkünder keinen Gebrauch mache. (2Kor 11,7; 2Kor 12,13)19Das bedeutet, dass ich an niemanden gebunden bin. Dennoch habe ich mich zum Diener aller gemacht, um möglichst viele für Christus zu gewinnen. (Gal 5,13)20Den Juden bin ich einer von ihnen geworden, um sie für Christus zu gewinnen. Bei denen, die sich an das Gesetz[5] halten, verhalte ich mich ebenso – obwohl ich nicht unter dem Gesetz stehe –, damit ich sie für Christus gewinne. (Apg 16,3; Apg 21,20; Röm 11,14)21Wenn ich bei Nichtjuden bin, die das jüdische Gesetz nicht haben[6], passe ich mich ihnen so weit wie möglich an, um sie für Christus zu gewinnen. Allerdings lasse ich Gottes Gesetz dabei nicht außer Acht, sondern befolge das Gesetz, das ich von Christus habe. (Röm 2,12; Gal 6,2)22Wenn ich bei den Schwachen bin, werde ich bei ihnen wie ein Schwacher, um sie für Christus zu gewinnen. Ja, ich versuche bei allen Menschen eine gemeinsame Grundlage zu finden, um wenigstens einige von ihnen für Christus zu gewinnen.23All das tue ich, um Gottes gute Botschaft zu verbreiten, damit auch ich Anteil an ihrem Segen erhalte.24Denkt daran, dass alle wie in einem Wettrennen laufen, aber nur einer den Siegespreis bekommt. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt! (Phil 3,14; 2Tim 4,7)25Jeder Athlet übt strenge Selbstdisziplin. Er tut das allerdings, um einen Preis zu erringen, dessen Wert verblassen wird – wir aber tun es für einen ewigen Preis. (2Tim 2,5; 2Tim 4,8; 1Petr 5,4)26So halte ich mir stets das Ziel vor Augen und laufe mit jedem Schritt darauf zu. Ich kämpfe wie ein Boxer, aber nicht wie einer, der ins Leere schlägt. (1Tim 6,12)27Mit der eisernen Disziplin eines Athleten bezwinge ich meinen Körper, damit er mir gehorcht. Sonst müsste ich befürchten, dass ich zwar anderen gepredigt habe, mich danach aber womöglich selbst disqualifiziere. (Röm 8,13; Röm 13,14; 2Kor 13,5)
Das Beispiel des Paulus: Die ihm als Apostel zustehenden Rechte …
1Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Und seid nicht ihr das Ergebnis meiner Arbeit für den Herrn?[1]2Auch wenn andere mich nicht als Apostel anerkennen – ihr jedenfalls wisst, dass ich ein Apostel bin[2]: Die Tatsache, dass es eure Gemeinde gibt, ist eine sichtbare Bestätigung dafür, dass der Herr mich zum Apostel berufen hat.[3]3Daher möchte ich denen, die sich als meine Richter aufspielen, Folgendes zu bedenken geben[4]:4Hätten Barnabas[5] und ich nicht das Recht, uns für unsere Arbeit[6] von der Gemeinde mit Essen und Trinken versorgen zu lassen[7]? (Apg 4,36; Apg 4,37; Apg 9,27; Apg 11,22; Apg 11,30; Apg 13,1; Apg 15,2; Apg 15,22; Apg 15,30; Apg 15,35)5Hätten wir nicht das Recht, eine gläubige Frau zu heiraten und sie auf unsere Reisen mitzunehmen[8], wie das die anderen Apostel tun und die Brüder des Herrn und auch Petrus?6Bei ihnen allen ist es selbstverständlich, dass sie für ihren Lebensunterhalt nicht selbst aufkommen müssen. Sind Barnabas und ich die Einzigen, denen dieses Recht nicht zusteht?[9]7Welcher Soldat zieht jemals auf eigene Kosten in den Krieg? Wer pflanzt einen Weinberg an und isst dann nicht von dessen Trauben? Wer hütet eine Herde, ohne von der Milch der Schafe zu trinken?8Vielleicht hält man mir entgegen, ich würde die Sache nur von einem menschlichen Standpunkt aus[10] betrachten. Aber sagt das Gesetz, das Mose uns im Auftrag Gottes gab, nicht genau dasselbe?9Dort heißt es doch[11]: »Binde einem Ochsen beim Dreschen nicht das Maul zu!«[12] Geht es Gott ´hier` um die Ochsen? (5Mo 25,4)10Sagt er das nicht in erster Linie wegen uns?[13] Ja, unseretwegen steht diese Anweisung in der Schrift. Gott zeigt damit: Wer pflügt oder drischt, erwartet zu Recht[14], dass er für seine Arbeit einen Teil vom Ernteertrag bekommt.[15]11Nun, wir haben[16] bei euch gesät; wir haben Saatgut ausgestreut, das eurem geistlichen Leben zugute kommt. Wäre es da nicht recht und billig, wenn wir – gewissermaßen als unseren Anteil an der Ernte – das von euch bekämen, was wir für unser irdisches Leben brauchen?[17]
… und sein Verzicht, davon Gebrauch zu machen
12Wenn andere das Recht haben, sich von euch unterstützen zu lassen[18], hätten wir es dann nicht noch viel mehr? Doch wir haben von unserem Recht keinen Gebrauch gemacht. Und alle Schwierigkeiten, ´die dieser Verzicht mit sich bringt,` nehmen wir bereitwillig in Kauf, um ´die Ausbreitung` des Evangeliums von Christus in keiner Weise zu behindern.13Ihr wisst doch: Die, die im Tempel Dienst tun, bekommen ihren Unterhalt von den Einkünften des Tempels[19]; und die, die am Altar den Opferdienst verrichten, bekommen einen Anteil an den Opfergaben[20].[21] (3Mo 6,9; 3Mo 6,19; 4Mo 18,1; 5Mo 18,1; 5Mo 18,3; 5Mo 18,4)14Genauso hat es der Herr auch im Hinblick auf die angeordnet, die das Evangelium verkünden: Sie haben das Recht, von der Verkündigung des Evangeliums zu leben.[22] (Mt 10,10; Lk 10,7)15Ich aber habe nichts von dem, was mir zusteht, in Anspruch genommen. Und ich schreibe das auch nicht in der Absicht, mich in Zukunft von euch versorgen zu lassen[23]. Lieber würde ich sterben, als dass ich mir meinen Ruhm von jemand zunichte machen lasse!16Mein Ruhm besteht ja nicht darin, dass ich das Evangelium verkünde. Das ist schließlich eine Verpflichtung, der ich nicht ausweichen kann – wehe mir, wenn ich sie nicht erfülle!17Hätte ich diese Aufgabe aus eigenem Antrieb übernommen, könnte ich einen Lohn dafür erwarten. Ich habe sie aber nicht gewählt; sie ist mir übertragen worden: Gott hat mir die Aufgabe anvertraut, seine Botschaft zu verkünden.[24]18Heißt das dann, dass ich überhaupt keinen Lohn bekomme? O doch: Mein Lohn besteht genau darin, dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und keinerlei Gebrauch von dem Recht mache, das ich als Verkündiger dieser Botschaft habe[25].
Seine freiwillige Unterordnung unter alle anderen …
19Ich bin also frei und keinem Menschen gegenüber zu irgendetwas verpflichtet.[26] Und doch habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, um möglichst viele ´für Christus` zu gewinnen.20Wenn ich mit Juden zu tun habe, verhalte ich mich wie ein Jude, um die Juden zu gewinnen. Wenn ich mit denen zu tun habe, die dem Gesetz des Mose unterstehen[27], verhalte ich mich so, als wäre ich ebenfalls dem Gesetz des Mose unterstellt[28] (obwohl das nicht mehr der Fall ist); denn ich möchte auch diese Menschen gewinnen.21Wenn ich mit denen zu tun habe, die das Gesetz des Mose nicht kennen, verhalte ich mich so, als würde ich es ebenfalls nicht kennen[29]; denn auch sie möchte ich gewinnen. (Das bedeutet allerdings nicht, dass mein Leben mit Gott nicht doch einem Gesetz untersteht; ich bin ja an das Gesetz gebunden, das Christus uns gegeben hat[30].) (Joh 13,34; Joh 15,12; Joh 15,17; Gal 6,2)22Und wenn ich mit Menschen zu tun habe, deren Gewissen empfindlich ist, verzichte ich auf meine Freiheit[31], weil ich auch diese Menschen gewinnen möchte. In jedem einzelnen Fall nehme ich jede nur erdenkliche Rücksicht auf die, mit denen ich es gerade zu tun habe[32], um jedes Mal wenigstens einige zu retten.23Das alles tue ich wegen des Evangeliums; denn ich möchte an dem Segen teilhaben, den diese Botschaft bringt[33].
… und seine Selbstdisziplin
24Ihr wisst doch, wie es ist, wenn in einem Stadion ein Wettlauf stattfindet: Viele nehmen daran teil[34], aber nur einer bekommt den Siegespreis. ´Macht es wie der siegreiche Athlet:` Lauft so, dass ihr den Preis bekommt!25Jeder, der an einem Wettkampf teilnehmen will, unterwirft sich einer strengen Disziplin.[35] Die Athleten tun es für einen Siegeskranz, der bald wieder verwelkt. Unser Siegeskranz hingegen ist unvergänglich.26Für mich gibt es daher nur eins: Ich laufe wie ein Läufer, der das Ziel nicht aus den Augen verliert[36], und kämpfe wie ein Boxer, dessen Schläge nicht ins Leere gehen.27Ich führe einen harten Kampf gegen mich selbst, als wäre mein Körper ein Sklave, dem ich meinen Willen aufzwinge.[37] Denn ich möchte nicht anderen predigen und dann als einer dastehen, der sich selbst nicht an das hält, was er sagt.[38]