Psalm 9

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, nach der Weise »Schöne Jugend«.2 Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder. (Ps 44,2)3 Ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchster,4 dass meine Feinde zurückweichen mussten; sie sind gestürzt und umgekommen vor dir.5 Denn du führst mein Recht und meine Sache, du sitzest auf dem Thron, ein rechter Richter.6 Du schiltst die Völker und vernichtest die Frevler; ihren Namen vertilgst du auf immer und ewig.7 Der Feind ist vernichtet, zertrümmert für immer, die Städte hast du zerstört; jedes Gedenken an sie ist vergangen. (Ps 34,17)8 Der HERR aber thront ewiglich; er hat seinen Thron bereitet zum Gericht,9 er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker regieren, wie es recht ist.10 Der HERR ist des Armen Schutz, ein Schutz in Zeiten der Not.11 Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, HERR, suchen.12 Lobet den HERRN, der zu Zion wohnt; verkündigt unter den Völkern sein Tun!13 Denn der nach Blutschuld fragt, gedenkt der Elenden und vergisst nicht ihr Schreien. (1Mo 4,10; 1Mo 9,5; 1Mo 16,11; Ps 72,4)14 HERR, sei mir gnädig; / sieh an mein Elend unter meinen Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes,15 dass ich erzähle all deinen Ruhm, in den Toren der Tochter Zion, dass ich fröhlich sei über deine Hilfe. (Ps 13,6; Ps 22,23)16 Völker sind versunken in der Grube, die sie gegraben, ihr Fuß ist gefangen im Netz, das sie gestellt hatten.17 Der HERR hat sich kundgetan und Gericht gehalten. Der Frevler ist verstrickt in dem Werk seiner Hände. Zwischenspiel. Sela.18 Die Frevler sollen zu den Toten fahren, alle Völker, die Gott vergessen!19 Denn er wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich. (Ps 10,17; Ps 22,25)20 HERR, steh auf, dass nicht Menschen die Oberhand gewinnen; lass die Völker vor dir gerichtet werden! (4Mo 10,35)21 Lege, HERR, einen Schrecken auf sie, dass die Völker erkennen, dass sie Menschen sind. Sela.

Psalm 9

New International Version

von Biblica
1 I will give thanks to you, Lord, with all my heart; I will tell of all your wonderful deeds.2 I will be glad and rejoice in you; I will sing the praises of your name, O Most High.3 My enemies turn back; they stumble and perish before you.4 For you have upheld my right and my cause, sitting enthroned as the righteous judge.5 You have rebuked the nations and destroyed the wicked; you have blotted out their name for ever and ever.6 Endless ruin has overtaken my enemies, you have uprooted their cities; even the memory of them has perished.7 The Lord reigns for ever; he has established his throne for judgment.8 He rules the world in righteousness and judges the peoples with equity.9 The Lord is a refuge for the oppressed, a stronghold in times of trouble.10 Those who know your name trust in you, for you, Lord, have never forsaken those who seek you.11 Sing the praises of the Lord, enthroned in Zion; proclaim among the nations what he has done.12 For he who avenges blood remembers; he does not ignore the cries of the afflicted.13 Lord, see how my enemies persecute me! Have mercy and lift me up from the gates of death,14 that I may declare your praises in the gates of Daughter Zion, and there rejoice in your salvation.15 The nations have fallen into the pit they have dug; their feet are caught in the net they have hidden.16 The Lord is known by his acts of justice; the wicked are ensnared by the work of their hands.[1]17 The wicked go down to the realm of the dead, all the nations that forget God.18 But God will never forget the needy; the hope of the afflicted will never perish.19 Arise, Lord, do not let mortals triumph; let the nations be judged in your presence.20 Strike them with terror, Lord; let the nations know they are only mortal.

Psalm 9

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Für den Chormeister. Nach der Weise Stirb für den Sohn! Ein Psalm Davids.2 Ich will danken, HERR, aus ganzem Herzen, erzählen will ich all deine Wunder. (Ps 138,1)3 Ich will mich an dir freuen und jauchzen, deinem Namen, Höchster, will ich singen.4 Wenn meine Feinde zurückweichen, werden sie straucheln und zugrunde gehen vor deinem Angesicht.5 Denn du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, dich auf den Thron gesetzt als gerechter Richter.6 Du hast Völker bedroht, den Frevler vernichtet, ihre Namen gelöscht für immer und ewig.7 Der Feind ist dahin, zertrümmert für immer. Du hast Städte entvölkert, ihr Andenken wurde zunichte.8 Ja, so sind sie, aber der HERR thront auf ewig, zum Gericht hat er seinen Thron aufgestellt.9 Er selbst wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit, den Nationen das Urteil sprechen, wie es recht ist. (Ps 96,13)10 So wird der HERR für den Bedrückten zur Burg, zur Burg für Zeiten der Not.11 Darum vertrauen dir, die deinen Namen kennen, denn du, HERR, hast keinen, der dich sucht, je verlassen.12 Singt dem HERRN, der thront auf dem Zion, verkündet unter den Völkern seine Taten! (Ps 108,4)13 Denn er, der Blutschuld ahndet, hat an sie gedacht, hat den Notschrei der Elenden nicht vergessen. (Hi 34,28)14 Sei mir gnädig, HERR! Sieh doch mein Elend, wie sie mich hassen, du, der mich emporhebt aus den Pforten des Todes! (Ps 30,4; Ps 49,16; Ps 56,14; Ps 68,21; Ps 71,20; Ps 86,13; Ps 116,8; Jon 2,7; Weis 16,13)15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion und frohlocke über dein rettendes Handeln.16 Völker versanken in der Grube, die sie selbst gegraben, im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen. (Ps 7,16)17 Kundgetan hat sich der HERR: Er hielt sein Gericht, im Werk seiner Hände hat sich der Frevler verstrickt. [Zwischenspiel. Sela]18 Zurückweichen müssen die Frevler zum Totenreich, alle Völker, die Gott vergessen.19 Denn der Arme ist nicht auf ewig vergessen, der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.20 Steh auf, HERR, nicht soll der Mensch triumphieren, die Völker sollen gerichtet werden vor deinem Angesicht. (Ps 7,7)21 Wirf auf sie Schrecken, HERR, erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]