Jeremia 2

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und des HERRN Wort geschah zu mir:2 Geh hin und predige Jerusalem öffentlich und sprich: So spricht der HERR: Ich gedenke der Treue deiner Jugend und der Liebe deiner Brautzeit, wie du mir folgtest in der Wüste, im Lande, da man nicht sät. (5Mo 2,7; Hos 2,16; Hos 13,5)3 Da war Israel dem HERRN heilig, die Erstlingsfrucht seiner Ernte. Wer davon essen wollte, machte sich schuldig, und Unheil musste über ihn kommen, spricht der HERR. (5Mo 7,6; 5Mo 26,19)4 Hört des HERRN Wort, ihr vom Hause Jakob und alle Geschlechter vom Hause Israel!5 So spricht der HERR: Was haben doch eure Väter Unrechtes an mir gefunden, dass sie von mir wichen und hingen den nichtigen Götzen an und wurden so zunichte (Mi 6,3)6 und dachten niemals: Wo ist der HERR, der uns aus Ägyptenland führte und leitete uns in der Wüste, im wilden, ungebahnten Lande, im dürren und finstern Lande, im Lande, das niemand durchwandert und kein Mensch bewohnt? (5Mo 8,15)7 Und ich brachte euch in ein fruchtbares Land, dass ihr äßet seine Früchte und Güter. Aber als ihr hineinkamt, machtet ihr mein Land unrein und mein Eigentum mir zum Gräuel. (5Mo 6,10; Ri 2,1; Jer 3,1)8 Die Priester fragten nicht: Wo ist der HERR?, und die Hüter des Gesetzes achteten meiner nicht, und die Hirten wurden mir untreu, und die Propheten weissagten im Namen des Baal und hingen den Götzen an, die nicht helfen können. (Jer 5,31)9 Darum muss ich noch weiter mit euch und mit euren Kindeskindern rechten, spricht der HERR. (Mi 6,2)10 Denn geht hin zu den Inseln der Kittäer und schaut, und sendet nach Kedar und gebt genau acht und schaut, ob’s daselbst so zugeht:11 ob die Heiden ihre Götter wechseln, die doch keine Götter sind. Aber mein Volk hat seine Herrlichkeit eingetauscht gegen einen Götzen, der nicht helfen kann! (Röm 1,23)12 Entsetze dich, Himmel, darüber, erschrick und erbebe gar sehr, spricht der HERR.13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und das Wasser nicht halten. (Ps 36,10; Jer 17,13)14 Ist denn Israel ein Sklave oder unfrei geboren? Warum ist er zum Raub geworden?15 Löwen brüllten über ihm, brüllten laut und verwüsteten sein Land. Seine Städte sind verbrannt, sodass niemand darin wohnt. (Jer 4,7)16 Dazu scheren die Leute von Memphis und Tachpanhes dir den Kopf kahl.17 Das alles hast du dir doch selbst bereitet, weil du den HERRN, deinen Gott, verlässt, sooft er dich den rechten Weg leiten will.18 Was hilft’s dir, dass du nach Ägypten ziehst und willst vom Nil trinken? Und was hilft’s dir, dass du nach Assyrien ziehst und willst vom Euphrat trinken? (Jes 31,1; Jer 36,1)19 Deine Bosheit ist schuld, dass du so geschlagen wirst, und dein Ungehorsam, dass du so gestraft wirst. Und du musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und mich nicht zu fürchten, spricht Gott, der HERR Zebaoth.20 Denn von jeher hast du dein Joch zerbrochen und deine Bande zerrissen und gesagt: Ich will nicht unterworfen sein! Sondern auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen triebst du Hurerei. (1Kön 14,23; Jes 57,5; Hes 6,13)21 Ich aber hatte dich gepflanzt als einen edlen Weinstock, ein ganz echtes Gewächs. Wie bist du mir denn geworden zu einem schlechten, wilden Weinstock? (Ps 80,9; Jes 5,1)22 Und wenn du dich auch mit Lauge wüschest und nähmest viel Seife dazu, so bleibt doch der Schmutz deiner Schuld vor mir, spricht Gott der HERR.23 Wie wagst du denn zu sagen: Ich bin nicht unrein, ich habe mich nicht an die Baale gehängt? Sieh doch, wie du es treibst im Tal, und bedenke, was du getan hast! Du läufst kreuz und quer wie eine schnelle Kamelstute,24 wie eine Wildeselin in der Wüste, wenn sie vor großer Brunst lechzt und läuft, dass niemand sie aufhalten kann. Wer sie haben will, muss nicht weit laufen; er trifft sie zur Zeit ihrer Brunst.25 Schone doch deine Füße, dass sie nicht wund werden, und deine Kehle, dass sie nicht durstig werde. Aber du sprachst: Da wird nichts draus; ich muss die Fremden lieben und ihnen nachlaufen. (Jer 18,12)26 Wie Schande über einen Dieb kommt, wenn man ihn ergreift, so ist Schande über das Haus Israel gekommen samt seinen Königen, Fürsten, Priestern und Propheten,27 die zum Holz sagen: »Du bist mein Vater«, und zum Stein: »Du hast mich geboren.« Denn sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. Aber wenn die Not über sie kommt, sprechen sie: »Auf und hilf uns!« (Jer 7,24; Jer 18,17; Jer 32,33)28 Wo sind denn deine Götter, die du dir gemacht hast? Lass sie aufstehen; lass sehen, ob sie dir helfen können in deiner Not! Denn so viel Städte, so viel Götter hast du, Juda. (5Mo 32,37; Ri 10,14; Jer 11,13)29 Wie könnt ihr rechten mit mir? Ihr seid alle von mir abgefallen, spricht der HERR.30 Alle meine Schläge sind vergeblich an euren Kindern, sie lassen sich doch nicht erziehen; euer Schwert frisst eure Propheten wie ein wütender Löwe. (Jes 1,5; Mt 22,6; Mt 23,37; Mk 12,5)31 Du böses Geschlecht, merke auf des HERRN Wort! Bin ich denn für Israel eine Wüste oder ein finsteres Land? Warum spricht denn mein Volk: »Wir streifen frei umher und brauchen dir nicht mehr nachzulaufen«?32 Vergisst wohl eine Jungfrau ihren Schmuck oder eine Braut ihren Schleier? Mein Volk aber vergisst mich seit endlos langer Zeit. (5Mo 32,18; Jer 18,15)33 Wie fein findest du Wege, dir Liebhaber zu suchen! Darum hast du dich auch gewöhnt, auf bösen Wegen zu wandeln.34 Auch fand man an deinen Kleidern das Blut von Armen und Unschuldigen, die du nicht beim Einbruch ertappt hast, sondern die alledem widerstanden. (Jer 7,6)35 Und doch sprachst du: Ich bin unschuldig; er hat ja doch seinen Zorn von mir gewandt. Siehe, ich will dich richten, weil du sprichst: Ich habe nicht gesündigt. (Jes 43,26)36 Was läufst du denn so leichtfertig bald dahin, bald dorthin! Auch an Ägypten wirst du zuschanden werden, wie du an Assyrien zuschanden geworden bist. (Jes 30,3; Hos 7,11)37 Denn du musst auch von dort wegziehen, die Hände über dem Kopf; denn der HERR hat sie verworfen, auf die du deine Hoffnung setztest, und es wird dir nicht mit ihnen gelingen.

Jeremia 2

New International Version

von Biblica
1 The word of the Lord came to me:2 ‘Go and proclaim in the hearing of Jerusalem: ‘This is what the Lord says: ‘ “I remember the devotion of your youth, how as a bride you loved me and followed me through the wilderness, through a land not sown.3 Israel was holy to the Lord, the firstfruits of his harvest; all who devoured her were held guilty, and disaster overtook them,” ’ declares the Lord.4 Hear the word of the Lord, you descendants of Jacob, all you clans of Israel.5 This is what the Lord says: ‘What fault did your ancestors find in me, that they strayed so far from me? They followed worthless idols and became worthless themselves.6 They did not ask, “Where is the Lord, who brought us up out of Egypt and led us through the barren wilderness, through a land of deserts and ravines, a land of drought and utter darkness, a land where no-one travels and no-one lives?”7 I brought you into a fertile land to eat its fruit and rich produce. But you came and defiled my land and made my inheritance detestable.8 The priests did not ask, “Where is the Lord?” Those who deal with the law did not know me; the leaders rebelled against me. The prophets prophesied by Baal, following worthless idols.9 ‘Therefore I bring charges against you again,’ declares the Lord. ‘And I will bring charges against your children’s children.10 Cross over to the coasts of Cyprus and look, send to Kedar[1] and observe closely; see if there has ever been anything like this:11 has a nation ever changed its gods? (Yet they are not gods at all.) But my people have exchanged their glorious God for worthless idols.12 Be appalled at this, you heavens, and shudder with great horror,’ declares the Lord.13 ‘My people have committed two sins: They have forsaken me, the spring of living water, and have dug their own cisterns, broken cisterns that cannot hold water.14 Is Israel a servant, a slave by birth? Why then has he become plunder?15 Lions have roared; they have growled at him. They have laid waste his land; his towns are burned and deserted.16 Also, the men of Memphis and Tahpanhes have cracked your skull.17 Have you not brought this on yourselves by forsaking the Lord your God when he led you in the way?18 Now why go to Egypt to drink water from the Nile[2]? And why go to Assyria to drink water from the Euphrates?19 Your wickedness will punish you; your backsliding will rebuke you. Consider then and realise how evil and bitter it is for you when you forsake the Lord your God and have no awe of me,’ declares the Lord, the Lord Almighty.20 ‘Long ago you broke off your yoke and tore off your bonds; you said, “I will not serve you!” Indeed, on every high hill and under every spreading tree you lay down as a prostitute.21 I had planted you like a choice vine of sound and reliable stock. How then did you turn against me into a corrupt, wild vine?22 Although you wash yourself with soap and use an abundance of cleansing powder, the stain of your guilt is still before me,’ declares the Sovereign Lord.23 ‘How can you say, “I am not defiled; I have not run after the Baals”? See how you behaved in the valley; consider what you have done. You are a swift she-camel running here and there,24 a wild donkey accustomed to the desert, sniffing the wind in her craving – in her heat who can restrain her? Any males that pursue her need not tire themselves; at mating time they will find her.25 Do not run until your feet are bare and your throat is dry. But you said, “It’s no use! I love foreign gods, and I must go after them.”26 ‘As a thief is disgraced when he is caught, so the people of Israel are disgraced – they, their kings and their officials, their priests and their prophets.27 They say to wood, “You are my father,” and to stone, “You gave me birth.” They have turned their backs to me and not their faces; yet when they are in trouble, they say, “Come and save us!”28 Where then are the gods you made for yourselves? Let them come if they can save you when you are in trouble! For you, Judah, have as many gods as you have towns.29 ‘Why do you bring charges against me? You have all rebelled against me,’ declares the Lord.30 ‘In vain I punished your people; they did not respond to correction. Your sword has devoured your prophets like a ravenous lion.31 ‘You of this generation, consider the word of the Lord: ‘Have I been a desert to Israel or a land of great darkness? Why do my people say, “We are free to roam; we will come to you no more”?32 Does a young woman forget her jewellery, a bride her wedding ornaments? Yet my people have forgotten me, days without number.33 How skilled you are at pursuing love! Even the worst of women can learn from your ways.34 On your clothes is found the lifeblood of the innocent poor, though you did not catch them breaking in. Yet in spite of all this35 you say, “I am innocent; he is not angry with me.” But I will pass judgment on you because you say, “I have not sinned.”36 Why do you go about so much, changing your ways? You will be disappointed by Egypt as you were by Assyria.37 You will also leave that place with your hands on your head, for the Lord has rejected those you trust; you will not be helped by them.

Jeremia 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das Wort des HERRN erging an mich:2 Auf! Ruf Jerusalem laut ins Ohr: So spricht der HERR: Ich gedenke deiner Jugendtreue, der Liebe deiner Brautzeit, wie du mir in der Wüste gefolgt bist, im Land ohne Aussaat. (Hos 2,17)3 Heilig war Israel dem HERRN, Erstlingsfrucht seiner Ernte. Wer davon aß, machte sich schuldig, Unheil kam über ihn - Spruch des HERRN.4 Hört das Wort des HERRN, ihr vom Haus Jakob und all ihr Geschlechter des Hauses Israel!5 So spricht der HERR: Was fanden eure Väter Unrechtes an mir, dass sie sich von mir entfernten, nichtigen Göttern nachliefen und so selber zunichte wurden?6 Sie fragten nicht: Wo ist der HERR, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt, der uns in der Wüste den Weg gewiesen hat, im Land der Steppen und Schluchten, im dürren und düsteren Land, im Land, das keiner durchwandert und niemand bewohnt?7 Ich brachte euch dann in das Gartenland, um euch seine Früchte und Güter genießen zu lassen. Aber kaum seid ihr dort gewesen, da habt ihr mein Land entweiht und mein Eigentum zum Abscheu gemacht.8 Die Priester fragten nicht: Wo ist der HERR? Die Hüter der Weisung kannten mich nicht, die Hirten des Volkes wurden mir untreu. Die Propheten prophezeiten bei Baal und liefen unnützen Götzen nach.9 Darum muss ich euch weiter anklagen - Spruch des HERRN - und gegen eure Kindeskinder Klage erheben.10 Geht doch hinüber zu den Inseln der Kittäer und seht euch um oder schickt nach Kedar, forscht genau nach und seht zu, ob irgendwo etwas Ähnliches geschah!11 Hat je ein Volk seine Götter gewechselt? Dabei sind es gar keine Götter. Mein Volk aber hat seinen Ruhm gegen unnütze Götzen vertauscht.12 Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, erschaudert gewaltig! - Spruch des HERRN.13 Denn mein Volk hat doppeltes Unrecht verübt: Mich hat es verlassen, den Quell des lebendigen Wassers, um sich Zisternen zu graben, Zisternen mit Rissen, die das Wasser nicht halten. (Jer 17,13)14 Ist Israel denn ein Knecht oder ein im Haus geborener Sklave? Warum wurde es zur Beute?15 Über ihm brüllten Löwen und ließen ihre Stimme erschallen. Sie machten sein Land zur Wüste; seine Städte sind verbrannt und menschenleer. (Jer 4,7)16 Sogar die Leute von Memfis und Tachpanhes zertrümmern dir den Schädel.17 Geschieht dir das nicht deshalb, weil du den HERRN, deinen Gott, in der Zeit verlassen hast, als er dich geleitete auf dem Weg?18 Was nützt dir jetzt der Weg nach Ägypten, um Nilwasser zu trinken, und was nützt dir jetzt der Weg nach Assur, um Eufratwasser zu trinken?19 Dein böses Tun straft dich, deine Abtrünnigkeit züchtigt dich. So erkenne doch und sieh ein, wie schlimm und bitter es ist, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und keine Furcht vor mir zu haben - Spruch des Herrn, des GOTTES der Heerscharen.20 Von jeher habe ich dein Joch zerbrochen, deine Stricke zerrissen. Doch du hast gesagt: Ich will nicht dienen. Auf jedem hohen Hügel und unter jedem üppigen Baum hast du dich als Dirne hingestreckt.[1]21 Ich aber hatte dich als Edelrebe gepflanzt, als gutes, edles Gewächs. Wie hast du dich gewandelt zum Wildling, zum entarteten Weinstock! (Jes 5,1)22 Selbst wenn du dich mit Lauge waschen und noch so viel Seife verwenden wolltest, deine Schuld bliebe doch ein Schmutzfleck vor meinen Augen - Spruch GOTTES, des Herrn.23 Wie kannst du sagen: Ich bin nicht unrein geworden, den Baalen bin ich nicht nachgelaufen? Schau auf dein Treiben im Tal, erkenne, was du verübt hast! Eine schnelle Kamelstute bist du, die kreuz und quer ihre Wege rennt,24 eine wilde Eselin, die an die Wüste gewöhnt ist. In ihrer Brunst schnappt sie nach Luft. Wer vermag ihre Gier zu hemmen? Jeder, der sie begehrt, findet sie ohne Mühe zur Zeit ihrer Brunst.25 Erspare deinem Fuß das Barfußgehen und deiner Kehle den Durst! Du aber sagst: Nein, lass mich! Denn ich bin verliebt in die Fremden und will ihnen nachlaufen.26 Wie ein ertappter Dieb sich schämt, so müssen sich die Leute vom Haus Israel schämen, sie selbst, ihre Könige und Beamten, ihre Priester und Propheten.27 Sie sagen ja zum Holz: Du bist mein Vater und zum Stein: Du hast mich geboren. Sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Gesicht; sind sie aber in Not, dann rufen sie: Erheb dich und hilf uns! (Jer 7,24; Jer 32,33)28 Wo sind nun deine Götter, die du dir gemacht hast? Sie mögen sich erheben, falls sie dir helfen können, wenn du in Not bist. Denn so zahlreich wie deine Städte, Juda, sind auch deine Götter. (5Mo 32,37; Ps 3,8; Jer 11,12)29 Warum streitet ihr gegen mich? Ihr alle seid mir untreu geworden - Spruch des HERRN.30 Vergeblich schlug ich eure Söhne; sie nahmen die Züchtigung nicht an. Euer Schwert fraß eure Propheten wie ein reißender Löwe.31 Ihr nun, das gegenwärtige Geschlecht, schaut auf das Wort des HERRN! Bin ich denn für Israel eine Wüste geworden oder ein finsteres Land? Warum sagt mein Volk: Wir wollen frei umherschweifen, wir kommen nicht mehr zu dir?32 Vergisst denn ein Mädchen seinen Schmuck, eine Braut ihre Bänder? Mein Volk aber hat mich vergessen seit ungezählten Tagen.33 Wie gut findest du deinen Weg, wenn du Liebe suchst. Sogar an Verbrechen hast du dein Verhalten gewöhnt.34 Selbst am Saum deiner Kleider fand sich das Blut von Armen, von Unschuldigen, die du nicht etwa beim Einbruch ertappt hast. Ja, es fand sich sogar noch mehr.35 Und trotzdem sagst du: Ich bin unschuldig; sein Zorn hat sich ja von mir abgewandt. - Aber ich gehe ins Gericht mit dir, weil du sagst: Ich habe mich nicht versündigt.36 Wie kannst du nur so leicht bereit sein, deinen Weg zu wechseln! Auch von Ägypten wirst du enttäuscht, wie du von Assur enttäuscht worden bist.37 Auch von dort wirst du wegziehen, die Hände über dem Kopf. Denn der HERR verwirft alle, denen du vertraust; du hast mit ihnen kein Glück.